Krebs ganzheitlich sehen
Krebs entsteht, wenn sich körpereigene Zellen zu Tumorzellen verändern und unkontrolliert vermehren. Typisch für bösartige (maligne) Tumoren ist dabei, dass sie in gesundes Nachbargewebe hineinwachsen, dieses verdrängen und schädigen.
Um den Tumor zu entfernen, setzt die klassische schulmedizinische Krebstherapie vor allem auf Operationen, Strahlen- und/oder Chemotherapie. Ergänzend dazu, geht es bei der komplementären Krebstherapie darum, das Selbstheilungspotenzial des Körpers zu nutzen und zu stärken. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Immunsystem, welches im Normalfall nicht nur Krankheitserreger wie Bakterien und Viren, sondern auch veränderte Körperzellen erkennt und unschädlich macht. Stärken können Sie Ihr Immunsystem, u.a. indem Sie
- ausreichend schlafen
- sich regelmäßig bewegen
- Belastungen vermeiden, das heißt z.B. nicht rauchen und Stress nicht überhand nehmen lassen, sowie
- sich vitalstoffreich ernähren.
Genau hier kommen die Vitalpilze mit ins Spiel. Im Vergleich zu anderen Lebensmitteln haben sie eine ausgesprochen hohe Dichte an Nährstoffen und anderen natürlichen Bestandteilen.
Was steckt in Vitalpilzen?
Zu den interessanten Inhaltsstoffen von Vital- bzw. Heilpilzen gehören
- Spurenelemente, darunter auch seltene wie Selen, Mangan, Bor, Molybdän und Germanium
- Mineralien
- Vitamine – wie B-Vitamine und Provitamin D
- Ballaststoffe – wie Polysaccharide und Beta-Glucane
- präbiotische Inhaltsstoffe
- essentielle Aminosäuren
Allein Shiitake enthält sieben von insgesamt acht essentiellen Aminosäuren. Essentielle Aminosäuren sind Bausteine unserer Eiweiße, die unser Körper nicht selber herstellen kann und bei denen er auf eine Zufuhr von außen angewiesen ist. Benötigt werden sie u.a. zur Bildung von Enzymen, die ihrerseits überall in unserem Stoffwechsel gebraucht werden.
Beta-Glucane werden vor allem wegen ihrer immunmodulierenden Wirkung geschätzt. Die langkettigen Zuckerverbindungen sind nachweislich in der Lage, bestimmte Abwehrzellen wie natürliche Killerzellen und Fresszellen zu stimulieren.
Wie werden Vitalpilze bei Krebs genutzt?
Vitalpilze werden im Rahmen der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) schon seit mehreren tausend Jahren zu Heilzwecken eingesetzt.
Im Hinblick auf Krebs kann die Mykotherapie sowohl vorbeugend als auch unterstützend während der Krebstherapie genutzt werden. Meist geht es dabei darum, das Immunsystem mit Heilpilzen zu stärken. In Japan und in den USA sind einige Heilpilze bereits zur Behandlung bestimmter Krebsarten zugelassen. Das gilt z.B. für Shiitake und Maitake, die in Japan offiziell bei Magen- und Darmkrebs verabreicht werden können.
Dabei ist die Mykotherapie keinesfalls als Ersatz, sondern stets als Ergänzung zur Schulmedizin zu sehen. Mitunter arbeiten auch beide Maßnahmen Hand in Hand:
- Während der Strahlen- und Chemotherapie ist das Immunsystem doppelt belastet: durch die Krebserkrankung und durch die Therapie. Hier kann die immunmodulierende Wirkung von Heilpilzen wertvolle Dienste leisten und z.B. dem Abfall weißer Blutkörperchen entgegenwirken.
- Möglicherweise können Heilpilze auch die Empfindlichkeit der Krebszellen gegenüber Chemotherapeutika erhöhen und so den Erfolg der Chemotherapie steigern.
Auch Patienten, die infolge einer Chemo- oder Strahlentherapie unter chronischer Müdigkeit leiden, können mitunter vom Einsatz der Mykotherapie profitieren.
Wie wirken Vitalpilze bei Krebs?
Im Rahmen der begleitenden Krebstherapie können Heilpilze eingesetzt werden, um
- das Immunsystem zu unterstützen
- Stoffwechsel und Verdauung anzuregen
- den sog. programmierten Zelltod (Apoptose) zu fördern
- die körpereigene Ausscheidung und Entsäuerung zu unterstützen
- Nebenwirkungen zu lindern (während und nach der Strahlen- und Chemotherapie)
Darüber hinaus können Vitalpilze eingesetzt werden, um die Durchblutung zu fördern und Entzündungen zu hemmen.
Auch nach Abschluss der schulmedizinischen Krebstherapie können Vitalpilze wertvolle Dienste leisten, indem sie das Immunsystem unterstützen und damit das Risiko für ein Wiederaufflammen der Krebserkrankung verringern. Welche Pilze am wirkungsvollsten sind, hängt u.a. von der Krebsart, der aktuellen Behandlung und aktuellen Beschwerden des jeweiligen Patienten ab. Nachfolgend stellen wir einige Heilpilze vor, die sich in der unterstützenden Krebstherapie besonders bewährt haben:
Reishi
Reishi (Ganoderma lucidum) ist der wohl am besten untersuchte asiatische Heilpilz. Über 400 bioaktive Inhaltsstoffe des Reishis sind bereits bekannt. Dazu gehören essentielle Aminosäuren, Ballaststoffe, Pro-Vitamin D2, Vitamin B1, B2, B3 und B6, Kupfer, Zink, Eisen, Selen, Kalium, Calcium, Phosphor und Magnesium. Hinzukommen Polysaccharide mit immunstimulierenden Effekten und Triterpene mit zytotoxischer Wirkung.
In der Mykotherapie wird Reishi vor allem bei hormonabhängigen Tumoren empfohlen. Das gilt insbesondere für hormonabhängigen Brustkrebs und Prostatakrebs. Darüber hinaus könnte Reishi bei Lungenkrebs, Sarkomen und Lebermetastasen interessant sein.
Reishi wirkt
- immunmodulierend
- antiviral und antibakteriell
- schützend vor freien Radikalen (antioxidativ)
- leberschützend
Möglicherweise kann eine Begleittherapie mit Reishi auch die Wirksamkeit konventioneller Krebstherapien verbessern. Vielversprechende Hinweise gibt es sowohl bei der Chemo- als auch bei der Strahlentherapie.
Darüber hinaus hat Reishi in Studien eine gewisse Schutzwirkung im Hinblick auf mögliche Krebsvorstufen (Präkanzerosen) erwiesen. Untersucht wurde die Wirkung auf humane Papillomaviren (HPV 16/18) im Mund sowie bei Adenomen in Dickdarm und Mastdarm (Rektum).
Als Speisepilz ist Reishi ziemlich ungeeignet, da er holzig ist und bitter schmeckt. Wer seine wertvollen Inhaltsstoffe dennoch nutzen möchte, kann auf Nahrungsergänzungen in Form von Kapseln zurückgreifen.
Maitake
Der begehrte Speisepilz Maitake enthält viele immunmodulierende Beta-Glucane. Er stärkt Immunsystem und Knochen, was vor allem für Patienten mit Osteoporose, Knochenmetastasen sowie während einer Therapie mit Anti-Hormonen interessant sein kann. Maitake gilt als der Basispilz der biologischen Krebsabwehr, unabhängig davon, wo der Krebs lokalisiert ist. Er zählt zu einer der stärksten Immunmodulatoren überhaupt. Zudem ist er ein sehr stoffwechselaktiver Pilz – bei Diabetes ist er sehr geeignet, wie auch bei Osteoporose.
Agaricus
Der brasilianische Agaricus, wegen seines Duftes auch Mandelpilz genannt, enthält besonders viel Beta-Glucan und Polysaccharide. Im Rahmen der Krebstherapie soll er helfen,
- das Immunsystem zu stärken,
- eine durch die Chemotherapie gestörte Blutbildung zu verbessern,
- die Nährstoffversorgung des Tumors zu behindern.
Untersuchungen zeigen, dass Agaricus dazu beitragen kann, die Lebensqualität von Frauen mit Gebärmutterhalskrebs und Eierstockkrebs während der Chemotherapie zu verbessern.
Agaricus unterstützt die neue Blutbildung im Knochenmark oder ist gut bei Schwellung der Milz.
Bei fortgeschrittenen Tumoren sollten die Leberwerte unter der Agaricus im Blick behalten werden.
Abzuraten ist vom Einsatz von Agaricus bei Allergien gegen den Pilz, gleichwohl er sich umgekehrt auch zu Behandlung von Allergien bewährt hat.
Shiitake
In Japan gehört der Speise- und Heilpilz Shiitake heute schon zur Standardtherapie bei Magen- und Darmkrebs. Außerdem wird Shiitake eingesetzt, um die Abwehrfunktion zu verbessern.
Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen des Shiitake-Pilzes gehört neben B-Vitaminen und Polysacchariden das Beta-Glucan Lentinan, welches sich in Untersuchungen als antikarzinogen und immunmodulierend erwiesen hat. Hinzu kommen weitere wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine, Calcium und Phosphor, Kalium, Zink und Antioxidantien.
Ein bis zwei Tage nach dem Verzehr von (v.a. rohen) Shiitake-Pilzen können Hautrötungen auftreten (sog. Shiitake Dermatitis), die normalerweise von selbst verschwinden.
Shiitake unterstützt die Leukozytenbildung und verbessert das Blutbild – er ist bereits als Anti-Krebsmittel bei Leukämie zugelassen. Zudem ist er bei CFS und Erschöpfungszuständen sehr geeignet!
Cordyceps
Der Chinesische Raupenpilz (Cordyceps) wird besonders gern bei tumorbedingter Müdigkeit und Erschöpfung eingesetzt. Studienergebnisse deuten darauf hin, dass Cordyceps-Produkte bei Patienten mit einem hepatozellulären Karzinom, die lebensverlängernde Wirkung der schulmedizinischen Therapie verstärken können.
Darüber hinaus verfügt Cordyceps über eine Reihe von Eigenschaften, die für Krebspatienten interessant sein können. So gilt Cordyceps als
- antitumoral (Inhaltsstoff Cordycepin)
- antimetastasierend
- immunmodulierend
- leistungssteigernd
- entzündungshemmend, antioxidativ
- reguliert das Hormon- und das vegetative Nervensystem
- chemo- und strahlenprotektiv, d.h. er kann zu einem gewissen Grad vor den Folgen von Chemotherapie und Bestrahlung (auch Röntgenstrahlung beim CT) schützen
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gilt Cordyceps als die „Nierenkraft“ stärkendes Tonikum. Studien bestätigen seine schützende Wirkung auf die Nieren bei der Einnahme nierenschädigender Medikamente (Aminoglykoside). Besonders gute Ergebnisse lieferte Cordyceps als Immunsuppressivum bei Patienten mit einem Nierentransplantat. Ergänzend zur immunsuppressiven Standardtherapie kann es hier wertvolle Dienste leisten.
Hinweise:
- Patienten mit hormonabhängigen Tumoren, sollten Cordyceps wegen seiner hormonstimulierenden Wirkung lieber meiden.
- Cordyceps kann die Wirkung einiger Medikamente verstärken und den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Dies sollte bei Patienten, die Antidiabetika (inklusive Insulin) oder Antikoagulanzien / Thrombozytenaggregationshemmer nehmen, beachtet werden.
Coriolus
Coriolus gehört zu den am meisten verwendeten Medizinalpilzen. Seit Jahrzehnten – seit 1979 in Japan und seit 1987 in China – werden Zubereitungen des Pilzes zur Stärkung des körpereigenen Immunsystems bei Krebspatienten eingesetzt. Auch in den USA sind entsprechend Krebsmittel zugelassen. Verwendet werden die Mischungen PSK (Polysaccharid-Protein-Komplex) und PSP (Polysaccharid-Komplex).
Eingesetzt werden die Zubereitungen aus Coriolus zwar bei unterschiedlichen Krebsformen, wobei sie sich bei hormonabhängigen Tumoren besonders bewährt haben. Je nach Krebsart, Produkt und Anwendung sollen die Präparate
- die Aktivität bestimmter Immunzellen steigern (insb. Natürliche Killerzellen – NK-Zellen)
- Nebenwirkungen von Strahlen- und Chemotherapie lindern (Fatigue, Übelkeit, Appetitverlust)
- die Leistungsfähigkeit verbessern
- Überlebenszeit und Lebensqualität günstig beeinflussen
- Entzündungen entgegenwirken
Tipps zur Anwendung von Vitalpilzen
Einige Heilpilze wie Shiitake oder Maitake sind zugleich begehrte Speisepilze. Einen Rezepttipp dazu stellt Prof. Dr. Michaela Döll im Expertengespräch der Gesundheitslounge vor.
Allerdings eignen sich nicht alle Pilze zum „normalen“ Verzehr. Eine gute Alternative sind spezielle Pilzprodukte, wie sie im Rahmen der Mykotherapie verwendet werden und die Extrakte und Pulver aus Vital- bzw. Heilpilzen enthalten. Neben der kompakten, leicht einzunehmenden Form haben sie den Vorteil, dass sie eine deutlich höhere Konzentration an wertvollen Inhaltstoffen erreichen können. So können Extrakte aus Vitalpilzen Polysacchariden und Beta-Glucane in 20-facher Konzentration enthalten und entsprechend intensiver wirken. Pilzpulver, das durch Vermahlen getrockneter Heilpilze gewonnen wird, enthält das gesamte Spektrum an natürlichen Vitalstoffen. Wer die positiven Effekte beider Zubereitungen verbinden möchte, sollte Produkte wählen, die sowohl Pulver als auch Pilzextrakt enthalten.
Darüber hinaus sollten Sie bei Pilzprodukten immer auf die Reinheit und mögliche Belastungen mit Umweltgiften achten, da Pilze diese häufig speichern. Das gilt besonders für Schwermetalle wie Arsen. Wer hier sicher gehen möchte, sollte auf Zuchtpilze bzw. auf aus diesen hergestellte Produkte zurückgreifen – am besten in Bio-Qualität und mit einer Qualitätsgarantie nach deutschen Standards. Der große Vorteil: Bei der kontrollierten Zucht bekommt der Pilz genau die Nährstoffe, die er braucht. Damit ist gesichert, dass er keine unerwünschten Schadstoffe aus der Umwelt aufnimmt. Zudem kann der Züchter das Substrat so zusammenstellen, dass der Vitalpilz besonders viele gesundheitsfördernde Substanzen wie Beta-Glucane bildet.
Bei den Heilpilzen ist es ähnlich wie bei den Heilpflanzen: Jeder hat sein eigenes Spektrum an Inhaltstoffen und entsprechend andere Wirkungen. Damit Sie optimal von der Mykotherapie profitieren, sollten Sie sich vorher unbedingt von einem mit Heilpilzen erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker beraten lassen. Er wird Ihnen bei der Auswahl, Kombination und richtigen Dosierung und Anwendung helfen und dabei auch mögliche Grunderkrankungen berücksichtigen. Als Krebspatient sollten Sie unbedingt mit Ihrem behandelnden Onkologen abstimmen, bevor Sie Vitalpilze verwenden.
Tipp:
Achten Sie während der Einnahme von Vitalpilzen auf eine gute Vitamin-C-Versorgung. Vitamin C ist nicht nur gut fürs Immunsystem, sondern kann zusätzlich die Aufnahme einiger pilzspezifischer Inhaltstoffe verbessern.
Expertengespräch "Vitalpilze: Schutz und Hilfe gegen Krebs?"
Die Berliner Gesundheitslounge lädt regelmäßig Experten und Patienten zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen ein. In dieser Ausgabe zum Thema "Vitalpilze: Schutz und Hilfe gegen Krebs?" geht es darum, wie und ob mit Hilfe von Vitalpilzen Linderung herbeigeführt oder einer Krebserkrankung vorgebeugt werden kann.
Moderatorin Tina Knop begrüßt dazu die Ernährungswissenschaftlerin und Biologin Prof. Dr. Michaela Döll, welche sich seit vielen Jahren mit der Wirkungsweise von Vitalpilzen beschäftigt, und Dr. med. Ortwin Zais, welcher die Vitalpilze ergänzend bei der Krebstherapie in seiner Praxis anwendet. Darüber hinaus berichtet Petra Focks, welche vor einigen Jahren an Brustkrebs erkrankt ist, von ihren Erfahrungen bei der Anwendung von Vitalpilzen in der Krebstherapie.
Petra Focks erkrankte 2012 an Brustkrebs und wandte die Vitalpilze begleitend zu den schulmedizinisch notwendigen Eingriffen während ihrer Krebstherapie an. Auf diese Weise stärkte sie ihr Immunsystem und ihre Blutwerte verbesserten sich deutlich und ohne Nebenwirkungen. Bis heute nimmt Frau Focks täglich den Agaricus-Pilz ein, welcher zur Stärkung der Abwehrkräfte bestens geeignet ist.
Prof. Dr. Döll fügt hinzu, dass sich Vitalpilze für ihre immunmodulierende Wirkungsweise auszeichnen, was in Asien seit vielen tausend Jahren bekannt ist. Die Vitalpilze unterstützen und stärken nicht nur das Immunsystem, sondern sind in der Regel auch sehr gut verträglich. Bedauerlicherweise ist das wertvolle Wissen um die Pilze in Deutschland noch weitgehend unbekannt und wird nur von wenigen Ärzten bei der Krebstherapie eingesetzt, wohingegen die Vitalpilze in Asien und den USA schon längst zur begleitenden Behandlung zählen.
Dr. Zais fügt hinzu, dass Vitalpilze aus vielen Vitaminen, essenziellen Aminosäuren und Spurenelementen bestehen. Diese wichtigen Stoffe geben den Betroffenen Lebenskraft und stärken die Abwehrkräfte. Vor allem der Reishi-Pilz, der Maitake und der Shiitake-Pilz, sowie der von Petra Focks angewendete Agaricus, eignen sich zur Einnahme bei einer Krebserkrankung.
Wie mit den bekömmlichen Vitalpilzen eine leckere Mahlzeit zubereitet werden kann, zeigt Prof. Dr. Döll Tina Knop anschließend in der Küche. Gemeinsam wird eine leckere Hühnersuppe mit Gemüse und Shiitake-Pilzen zubereitet.
Bleiben Sie gesund!
Literatur- und Linktipps
Die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr in Heidelberg, www.biokrebs.de berät Krebspatienten und hält viele Infoblätter und Broschüren rund um die komplementäre Krebstherapie bereit. Darunter auch eines zu Heilpilzen.
Döll, Michaela: Vitalpilze für ein gesundes Leben. Herbig Verlag 2012
Rebensburg, Philip; Kappl, Andreas: Gesund mit Heilpilzen. Riva Verlag 2020
Quellenangaben
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