(Frühjahrsausgabe- DZVhÄ-Zeitschrift, Berlin - 31.03.2010)
In Deutschland haben etwa fünf Prozent der Erwachsenen und rund zehn Prozent aller Kinder Asthma bronchiale. Bei Kindern ist die Krankheit damit – sowohl in Deutschland als auch weltweit – die am häufigsten auftretende chronische Erkrankung. Bei einer konventionellen Behandlung von Asthma bronchiale wird in der Regel mit einer Kombination von Medikamenten gearbeitet, die für die Betroffenen oft belastend sein können. Eine Alternative kann die Homöopathie sein.
(...) Christoph Laurentius, Arzt mit Zusatzbezeichnung Homöopathie aus Berlin, erklärt in der Frühjahrsausgabe der Publikumszeitschrift Homöopathie den Therapieansatz: „Die Homöopathie kann die konventionelle Therapie ersetzen. Da aber die Patienten meist schon über einen langen Zeitraum Medikamente einnehmen, werden diese zu Beginn der Behandlung beibehalten. Die Dauertherapie mit dem Kortisonspray kann im Verlauf der Behandlung reduziert und dann ganz abgesetzt werden. In der Regel wird das Notfall-Spray bald seltener oder gar nicht mehr benötigt.“
Laurentius schildert einen typischen Werdegang einer Asthma-Patientin: Die heute 25-jährige Patientin berichtet in der Erstanamnese, dass sie schon als Kleinkindan einer Neurodermitis litt, die mit Salben und einer Ernährungsumstellung behandelt wurde. In der Pubertät sei sie dann an Heuschnupfen erkrankt, eine Desensibilisierung hielt die Krankheit drei Jahre in Schach, sei dann aber wieder ausgebrochen. Auf Hustenattacken folgten plötzliche Luftnot und pfeifende Atmung. Asthma bronchiale hieß die Diagnose, ein inhalatives Kortisonspray und ein Notfallspray wurden vom Facharzt verordnet. Christoph Laurentius erklärt den Zusammenhang. „Viele Kinder, die mit Neurodermitis zu tun haben oder hatten, entwickeln später häufig einen Heuschnupfen oder oftmals ein Asthma bronchiale. Meist geht das damit einher, dass die Hautbeschwerden besser werden oder durch schulmedizinische Medikamente unterdrückt worden sind. Es kommt dann zu einer Verlagerung der Symptomatik.“ Die Asthma-Patientin von Laurentius ist heute weitgehend beschwerdefrei. „Ob Asthma durch eine homöopathische Behandlung heilen kann, hängt von der Gesamtsymptomatik des Patienten ab“, erläutert der Arzt. „In dem beschriebenen Fall“, sagt Laurentius, „ kann ich sagen: Jetzt ist das Asthma geheilt, nach fünf Jahren ist kein Anfall mehr aufgetreten.“
Weitere Themen der Zeitschrift Homöopathie des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ):
Selbstmedikation: Ob Joggen, Fitness oder Ballsportarten, über ein Drittel der Bevölkerung treibt laut Infratest-Umfrage jede Woche mehr als zwei Stunden Sport – Frauen etwas häufiger als Männer. Dabei geht es den Freizeitsportlern um Stressabbau und Entspannung, ein besseres Körperbewusstsein und um Gesundheitsvorsorge. Doch wenn es den Sehnen oder Muskeln zu viel wird, kann die Homöopathie helfen. Die am Häufigsten genutzten Arzneien werden in der Zeitschrift vorgestellt, …
und: Leser fragen – Ärzte antworten / Arzneimittelbild / Tiermedizin / Rätsel / Wissen…
Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich und liegt in Praxen und Apotheken aus. Sie kann aber auch abonniert werden.
Die Ausgaben der Jahrgänge 2002 bis 2008 lassen sich kostenlos herunterladen: www.welt-der-homoeopathie.de im Bereich Presse, Probehefte verschicken wir gerne, schreiben Sie an: sekretariat@dzvhae.de
160. Deutscher Homöopathie Kongress (Mai): www.homoeopathie-kongress.de