Burnout-Syndrom Krankheitsursachen und Wege aus der Burnout-Krise

Bin ich nur ständig müde und leer oder schon ernsthaft erkrankt? Das fragen sich Betroffene und Angehörige. Dr. Vinzenz Mansmann, ehemaliger Chefarzt der Naturamed Kliniken in Bad Waldsee und Deutschlands bekanntester Burnout und Stress Experte, zeigt auf, dass Burnout kein vorübergehendes Stimmungstief, sondern eine ernst zu nehmende Erkrankung ist. Hier stellt er die häufigsten Ursachen für Erschöpfungszustände vor und verrät bewährte Wege, wie die Krankheit zu erkennen und erfolgreich zu behandeln ist.

Definition von Burnout

Erfolg im beruflichen Karrierestreben oder auch die Mehrfachbelastung einer berufstätigen Frau, Mutter und Elternpflegerin verlangen oft vom Körper ihren Tribut, lassen ihn schneller altern als nötig und können ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Folge sind Gefühle von Ausgebranntsein, innerer Leere und psychosomatische Erkrankungen. Manchmal ist es zu spät, die Früchte der harten Arbeit zu genießen. Das Gefühl von einem Sinn erfüllten und glücklichen Leben ist verschwunden und hat einer totalen Erschöpfung und Antriebslosigkeit Platz gemacht.

Experten schätzen, dass zirka 1,6 Millionen Bundesbürger von dem Burnout-Syndrom betroffen sind. Offensichtlich erkranken Frauen etwa doppelt so häufig wie Männer.

Ein Hinweis auf das Burnout-Syndrom ist z.B., wenn nach einem dreiwöchigen Urlaub keine anhaltende Regeneration von einem halben Jahr eingetroffen ist. Besonders gefährdet sind die Berufsgruppen der Ärzte, Therapeuten, Lehrer, Lokführer, Polizisten sowie Pflegepersonal. Mindestens 20 % der Mediziner leiden an einem Burnout-Syndrom, bei Lehrern sind 24 % aller Frühpensionierungen auf psychische Überforderungsprobleme zurückzuführen. Während in anderen Berufen des öffentlichen Dienstes im Schnitt nur 17 % der Mitarbeiter vorzeitig ausscheiden, ist es bei den Lehrern fast jeder Zweite.

Symptome von Burnout

Immer mehr Menschen kommen mit der wachsenden Reizüberflutung und Arbeitsbelastung nicht mehr zurecht. Wird zu lange mit Körper und Psyche unachtsam umgegangen, ist es nicht mehr weit zum totalen Zusammenbruch. Die Symptome können vielfältig sein. Hier sind die wesentlichen Burnout-Symptome für einen ersten Überblick zusammengestellt:

Körperliche Symptome

Körperliche Burnout-Symptome können sein:

  • Erschöpfung mit Leistungsabfall, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit und Erholungsunfähigkeit
  • Schlaflosigkeit, nächtliches Herzklopfen
  • Nackenverspannungen mit ausstrahlenden Schmerzen in die Schultern und morgendlicher Pelzigkeit bis in die äußeren Finger
  • Übersäuerung mit morgendlichen gichtartigen Gliederschmerzen in Ellbogen (evtl. Tennisarm), Handgelenk, Knie oder Hüften, evtl. mit beginnender Arthrose
  • häufige Kreuzschmerzen infolge stehenden Berufes, manchmal mit ins Bein ausstrahlenden Ischiasschmerzen
  • nervöse Magen- und Leber-Galle-Beschwerden mit häufigen Blähungen bei starker Fettunverträglichkeit und chronischer Verstopfung
  • stressbedingte Abwehrschwäche mit Infektanfälligkeit, Lippen-Herpes, ständigen Stirnkopfschmerzen infolge verschleppter Stirnhöhlenentzündung mit Verschleimung und Reizhusten
  • chronische Stimmbänderentzündung mit Heiserkeit als Folge der Verschleimung
  • Kreislaufbeschwerden mit Wetterfühligkeit, kalten Händen und Füßen
  • Nebenwirkungen durch viele Antibiotikabehandlungen mit Immunschwäche (Zerstörung der Darmflora, die 70 % des unspezifischen Abwehrsystem produziert), Darmkrämpfen, Durchfällen sowie langfristig Darmpilzerkrankung (Candida albicans)

Psychische Symptome

Die psychischen Symptome äußern sich durch:

  • nervliche Überreiztheit mit innerer Unruhe
  • Abschaltprobleme mit Einschlafstörungen
  • depressive Verstimmungen mit Antriebslosigkeit
  • Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit
  • erhöhtes Harmoniebedürfnis
  • schlechtes Gewissen mit Versagensängsten wegen Leistungsabfall
  • zunehmende Störungen im privaten Bereich

Nur im Zusammenspiel zwischen körperlichen und seelischen Aspekten kommt man den Folgekrankheiten auf den Grund.

Entstehung von Burnout

Ein Burnout-Syndrom entsteht nicht einfach von heute auf morgen. Vielmehr steht ein jahrelanger Prozess dahinter, in dem sich das Burnout-Syndrom Schritt für Schritt entwickelt. In der folgenden Grafik hat Dr. Mansmann die Entstehung des Burnout-Syndroms in 12 Schritten für Sie zusammengefasst:

Die 10 Erschöpfungstypen und Ursachen

Als Ratsuchender in Sachen Erschöpfung stehen Sie an einer Kreuzung mit zehn Wegweisern. Diese führen zu den 10 Erschöpfungstypen, die Dr. Mansmann in seiner langjährigen Arbeit ausgemacht hat.

Die 10 Erschöpfungstypen

1. Das „Depressive Schwäche-Syndrom“

Dieser Erschöpfungstyp hat seine Ursache in psychischen Dauerbelastungen, Trauer, Sorgen und Ängsten sowie Schockerlebnissen. Eine Depression ist das typische Krankheitsbild.

Was hilft? Bewegungstherapie nach Dr. Trager, UV-Strahlung, Homöopathie. Sind Hormonstörungen in den Wechseljahren oder Leberstörungen die Ursache, sind diese entsprechend zu behandeln.

2. Das „Nervöse Überforderungs-Syndrom“

Überforderung durch Stress – das leuchtet ein. Doch ganz so einfach ist das mit dem Stress nicht! Völlig frei von Stress würden wir verkümmern.

Stress erzeugt heilsame Spannkraft und hält uns in "normaler Dosis" elastisch. Das Herzflattern vor einem Rendezvous ist ein Beispiel für positiven Stress, auch Eu-Stress genannt.

Ärger, Hass, Wut, Eifersucht oder Neid sind Beispiele für negativen Stress oder Dys-Stress. Eine psychische Erschöpfung tritt dann ein, wenn Stress länger anhält und Geist und Körper sich nicht daran gewöhnen können. Die Widerstandskraft sinkt deutlich unter das normale Maß und Krankheiten heilen nicht mehr von alleine aus: Sie nisten sich ein und werden chronisch. Jetzt können dauerhafte Schäden entstehen.

Was hilft? Baldrian und Kava-Kava zur Unterstützung. Bewegungstherapie nach Dr. Trager, Manuelle Muskeltherapie, Shiatsu-Massage, Dauerbrause. Planen Sie den Tag und nehmen Sie sich dafür täglich 15 Minuten Zeit, Entspannungsphasen einplanen, Sport und Geselligkeit pflegen. Mediations- und Yogakurse, verschiedene Anti-Stress-Techniken.

3. Das „Abwehrschwäche-Syndrom“

Die Gesetze von Eu-Stress und Dys-Stress gelten nicht nur für den Körper im Gesamten. Jedes einzelne Organ lässt sich unter diesem Blickwinkel betrachten. Ursachen dieses Erschöpfungstyps können geschwächte Organe, psychische Ursachen oder Störungen des Immunsystems im Darm sein, wie z.B. Darmpilze oder Folgeschäden von Antibiotika (Dysbiose).

Was hilft? Symbioselenkung im Darm, tägliche Frischedusche, Ausdauersport, wöchentliche Saunabesuche, weniger Süßigkeiten essen. Zur Kurztherapie eignen sich immunsteigernde pflanzliche Mittel (Echinacea) oder Bienenprodukte (Blütenpollen, Gelee-Royal, Propolis).

4. Das „Kreislaufschwäche-Syndrom“

Symptome dieses Erschöpfungstyps sind morgendliche Anlaufprobleme, Schwindel beim Aufstehen, nach dem Bücken oder bei längerem Stehen, Neigung zu Kopfschmerzen, Wetterfühligkeit, Konzentrationsstörungen am frühen Morgen oder Lernschwierigkeiten in den ersten Schulstunden.

Was hilft? Maiglöckchentabletten (Miroton®), Ginseng, Guarana, Mate, Enzyme, Echinacea, Blütenpollen, Gelee-Royal, Propolis.

5. Das „Hormonstörungs-Syndrom“

Chronische Müdigkeit kann Symptom einer Schilddrüsenunterfunktion sein, deren Ursache im harmlosesten Fall ein ernährungsbedingter Jodmangel ist. Stimmungstiefs in den Wechseljahren können auf eine nicht erkannte schleichende Eierstockentzündung mit Mangel an weiblichen Hormonen hinweisen. Eine sehr seltene Ursache können Störungen der Nebennieren (Addison-Krankheit) oder der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) wie z.B. das Cushing-Syndrom sein.

Was hilft? Die genaue Ursache kann nur Ihr Therapeut feststellen. Je nach Ursache sind zu empfehlen: Traubensilberkerze, Johanniskraut, Gelee-Royal, zweimal wöchentlich Meeresfisch essen, jodhaltige Algentabletten.

6. Das „Stoffwechselschwäche-Syndrom“

Alle an der Verdauung beteiligten Organe tragen dazu bei, aus der Nahrung Energie zu gewinnen. Gesundheitliche Störungen an diesen Organen haben einen Energiemangel (Erschöpfung) zur Folge. Insbesondere die Funktion von Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse oder Darm sind bei diesem Erschöpfungstyp gestört.

Was hilft?

  • bei Lebererkrankungen: Mariendistel-Kapseln, ausdauernde homöopathische Behandlung
  • bei Gallenschwäche: Gallentees, Knoblauch und Artischockenpräparate
  • bei chronischer Verstopfung: pflanzliche Abführtees, Kleie, Alfalfa-Tabletten und Spaziergänge

7. Das „Mangelernährungs-Syndrom“

Trotz Wohlstand mehren sich wieder die Fälle von Mangelernährung und die dafür typischen Erschöpfungszustände. Fast Food, überdüngte Landwirtschaft sowie eine Zubereitung der Speisen durch Mikrowelle oder langes Warmhalten (Kantinenessen) führen dazu, dass Vitamine verkocht werden. Besonders betroffen sind ältere Menschen, die sowieso nur kleine Portionen essen und dadurch insgesamt wenig Vitamine zu sich nehmen.

Was hilft? Ernährungsberatung, Obst- und Gemüsekautabletten, Geriaticum-Kapseln für Ältere, Verzicht aufs Rauchen, gemäßigter Alkoholkonsum.

8. Das „Vergiftungs- und Allergie-Syndrom“

Ursache dieses Erschöpfungstyps sind Belastungen unseres Immunsystems durch Wohngifte, wie Schadstoffe in Teppichklebern oder Wandfarben, Holzschutzmittelgifte sowie Nebenwirkungen von Medikamenten oder allergische Reaktionen auf bestimmte Lebensmittel. Dies führt zu Abwehrschwäche und leichter Ermüdbarkeit.

Was hilft?

  • bei Vergiftung: Ausleitung z.B. mit homöopathischen Mitteln, Giftbelastungen im Wohnbereich entfernen lassen [Anm. d. Red.: Interessant ist hier auch eine Panchakarmakur, die zugleich Entspannung und Ausleitung fördert und bei Burnout zu neuer Energie und Lebensfreude verhelfen kann.]
  • bei Allergien: Calcium, Homöopathie, Symbioselenkung, immunanregende Methoden

9. Das „Syndrom chronischer Erkrankungen“

Die Ursachen dieses Erschöpfungstyps werden in der Dauerbelastung durch chronische Krankheiten, wie z.B. Diabetes, Blutarmut (Anämie), Arteriosklerose oder andere chronisch verlaufenden Darm-, Lungen- oder Herzkrankheiten gesehen.

Ohne genaue Diagnose des Arztes ist hier keine Therapieempfehlung möglich.

Was hilft?

  • bei Diabetes: Mariendistel, Akupunktur bei Augenproblemen, Ginkgo zur Durchblutungsförderung
  • bei Eisenmangel: homöopathische Mittel

10. Das „chronische Müdigkeits-Syndrom (CFS)

Diese Diagnose ist ein Sammelbegriff. Hierunter werden Erschöpfungszustände eingereiht, die bestimmte typische Kriterien erfüllen, aber nicht eindeutig einer Krankheit zugeordnet werden können. [Anm. d. Red.: Siehe auch Beitrag zur Myalgischen Enzephalomyelitis (ME)]

Was hilft? Ohne genaue Diagnose des Arztes ist hier ebenfalls keine Therapieempfehlung möglich.

Welcher Erschöpfungstyp bin ich?

Sie wissen nun ungefähr, wohin die Wege führen, doch welcher ist für Sie der richtige? Bei dieser Entscheidung möchte Ihnen Dr. Mansmann mit seinem Selbsttest helfen.

Diagnose

Schulmedizinische Methoden wie Belastungs-EKG, Lungenfunktionsdiagnostik, Ultraschall und internistisches Labor sollten immer die Grundlage der Untersuchungen bilden. Ob Krankheiten seelische Ursachen haben, wie stark sie sich auswirken und inwieweit eine begleitende psychologische Behandlung sinnvoll ist, sagen uns diese Methoden jedoch nicht. Dafür stehen verschiedene psychologische Testverfahren zur Verfügung, die sich über lange Zeit bewährt haben.

Daneben gibt es viele ganzheitsmedizinische Diagnoseverfahren, die frühere und sogar genauere Aussagen zu bestimmten Krankheiten ermöglichen. Hier stellt Dr. Mansmann einige der Methoden vor, die für das Burnout-Syndrom bedeutsam sind.

Thermoregulationsdiagnostik

Die Thermoregulationsdiagnostik, bei der mit elektronischen Temperaturfühlern ein "Temperaturmuster" der Haut erstellt wird, kann beispielsweise bisher unbekannte Ursachen chronischer Verdauungsprobleme, Blähungen oder Durchfälle aufzeigen. So können auch versteckte Entzündungsherde (Focus) gefunden werden.

Bio-Dynamisches Eiweißprofil

Das Bio-Dynamische Eiweißprofil, bei dem 52 Eiweißstoffe des Blutserums gemessen werden, kann versteckte Organkrankheiten aufdecken. Es kann helfen, viele Zivilisationskrankheiten und Risikofaktoren schon im Anfangsstadium zu entdecken.

Störfeldmessung AMSAT-HC

Bei der Störfeldmessung AMSAT-HC werden Metallplatten auf die Haut gelegt, zwischen denen ein schwacher pulsierender Strom fließt, der die individuellen Messwerte – verglichen mit den Normwerten – auf einem Messgerät anzeigt.

Dadurch können psychosomatische Dauerbelastungen und innere wie äußere Störfelder erkannt werden. Der Arzt versucht so Hinweise auf den Energiehaushalt und die Belastbarkeit des Patienten für die Weiterbehandlung zu erhalten.

Psychologische Fotodiagnostik

Die psychologische Fotodiagnostik misst über Silbermetallplatten die Akupunktur-Resonanzpunkte und Reflexzonen der Hände und macht so auf einem Farbfoto die aktuelle psychischen Verfassung sichtbar.

So erkennt der Arzt oder Psychologe sofort aktuelle Ängste, Depression, Denkfähigkeit, Einstellung zur persönlichen Zukunft, Aggressionen oder perfektionistische Prägungen aus der Lebensgeschichte, Eigenliebe, Vertrauensfähigkeit, Misstrauen, Reaktionsweise auf äußere Störungen, Kommunikationsverhalten, Nächstenliebe bis zum Helfersyndrom, Engagement im Alltag oder Beruf, gefühlsmäßige Stimmung oder geistige Interesselosigkeit.

Dieser Test eignet sich gut für die wöchentliche Verlaufskontrolle im ärztlichen Einzelgespräch. Es gibt kein gutes oder schlechtes Bild, sondern die Bewältigung eines Problems bedeutet gleichzeitig inneres Wachstum und eine Bewusstseinserweiterung.

Das Candida-Immun-Profil*

Dieses neuartige Verfahren zur Diagnose von Pilzerkrankungen im Blut, seit 1994 verfügbar, stammt aus den USA. Mit einem hochspezifischen ELISA-Immuntest können Zellbestandteile, Pilze (Candida-Antigene) und Eiweiße, die der Körper zur Abwehr der Pilze produziert (Candida-IgA, Candida-IgG und Candida-IgM-Antikörper), gemessen werden.

Sind diese Bestandteile nachweisbar, so findet ein innerer Kampf gegen Pilze statt. Die Pilze stellen dann eine Belastung für den Körper dar und machen eine Therapie erforderlich.
*Quelle: „Total erschöpft“ von Dr. Mansmann

Der Immun-Hauttest*

Mit diesem Test wird die Antwort des Immunsystems auf sieben verschiedene Reizstoffe überprüft. Die Testsubstanzen werden auf die Haut aufgetragen, nach 48 Stunden ist das Resultat an auftretenden Hautrötungen ablesbar. Der Test zeigt an, wie stark das Immunsystem reagiert und ob immunsteigernde Maßnahmen nötig sind.*Quelle: „Total erschöpft“ von Dr. Mansmann

Autor dieses Beitrags:

Dr. med. Vinzenz Mansmann – FA. für Allgemeinmedizin

Redaktion:

Dr. rer. nat. Inge Ziegler

Kommentare
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  • Kathrina B., am 25.11.2017
    Ich denke man muss wirklich erstmal zu dem Punkt gelangen, dass man Nein sagen kann und dass man an sich bemerkt, dass man das eigene Pensum nicht mehr schafft, eben ausgebrannt ist, das sehen viele Menschen im Leistungsdruck unserer Gesellschaft nicht. Ich denke es sollte dann mal ein Umdenken geben, man sich Zeit geben wieder mehr, ich habe damals als ich in der Situation war mein Leben ruhiger angehen lassen, mir bewusst auch Pausen geschaffen, habe mir auch eine natürliche Abhilfe mit [... Name des Nahrungsergänzungsmittels wurde von der Red. entfernt] gesucht, das ist ein gute effektives natürliches Mittel das mich unterstützt hat und dann habe ich meine ernährung gebessert und auch Sport in mein Leben gelassen - für mich war die Kombination ausschlaggebend. Und irgendwann hatte ich wirklich wieder das Gefühl Oberhand bekommen zu haben.
  • Online-Redaktion, am 25.11.2017
    Nachtrag zum obigen Artikel:
    Wenn chronische Müdigkeit und Erschöpfung auftreten, steckt nicht unbedingt ein Burnout-Syndrom dahinter. In solchen Fällen sollte auch abgeklärt werden, ob der Patient womöglich unter einem Chronic Fatigue Syndrom (CFS) oder einer Myalgischen Enzephalomyelitis (ME) leiden. Mehr dazu lesen Sie bei uns unter
    http://www.naturheilmagazin.de/natuerlich-heilen/krankheiten-a-bis-z/chronic-fatigue-syndrom.html
    http://www.naturheilmagazin.de/natuerlich-heilen/krankheiten-a-bis-z/myalgische-enzephalomyelitis.html
    Ihre Online-Redaktion
  • C s, am 22.04.2017
    Bin Hochleistungssportler(15-20 Std./Woche). Bin mir hat es mit einem grippalen Infekt begonnen. Hab mir für dieses Jahr sehr hohe Ziele mit zwei EM- und drei WM-Teilnahmen gesetzt. Durch meinen Ergeiz habe ich leicht weitertrainiert und keine Pause gemacht. Dann kamen Herzstechen dazu und ich dachte gleich an eine Herzmuskelentzündung und ich schwitzte ab diesen Zeitpunkt unter den Achsel auch ohne sportliche Betätigung. Im Krankenhaus wurde ein US, Leistungs- und LangzeitEKG, MRT vom Herz gemacht. Es konnte nichts festgestellt werden. Das Schwitzen und die Müdigkeit und Lustlosigkeit und Schlafstörungen(wachte öfters in der Nacht mit Schweiß auf der Stirn auf) blieben. Die mittlerweile 5 Bluttests waren alle in Ordnung. Auch ein Schilddrüsen und Nebennierentest war in Ordnung. Der Urologe finde eine kleine Veränderung der Prostata(PSA wird noch überprüft) und einen kleinen Nierenstein, der aber seinerseits von selber verschwindet. Mittlerweile habe ich große psychische Probleme und Depressionen da mir kein Arzt sagen konnte was ich habe und das Kind keinen Namen hat. Habe ich wirklich ein Burnout oder wurde ein organischer Schaden übersehen. Bin mittlerweile nur am Krankheiten erfinden. Die EM Ende April habe ich schon absagen müssen. Wenn ich trainiere habe ich ca. um 20 Pulsschläge mehr als normal. Der Ruhepuls ist OK. Die meisten Problem bereitet mir das Schwitzen unter der Achsel und das Krankheiten erfinden und das nicht normal trainieren können. Was können Sie mir raten? Vielleicht wissen Sie eine Lösung?
  • Online-Redaktion, am 05.08.2015
    Sehr geehrter Herr Naser,

    Herr Dr. Mansmann hat zwar den Beitrag für unser Portal geschrieben, ist aber nicht Teil der Redaktion. Seine Kontaktdaten finden Sie in unserer Therapeutenliste unter http://www.naturheilmagazin.de/nc/aerzte/profil/items/show/vinzenz-mansmann.html

    Alles Gute wünscht Ihnen
    Ihre Online-Redaktion
  • Andreas Naser, am 05.08.2015
    Guten Tag,
    Sie beschreiben eine Menge von mir bekannten Erschöpfungszustände.
    Kann ich zu Ihnen kommen mit einer Akuteinweisung vom Arzt? Ich bin bei der AOK Baden-Württemberg und bin privat Zusatz versichert mit Chefarzt, Einzelzimmer und Wahlleistungen.
    Bitte um Info.

    Vielen Dank

    MfG

    Naser

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