Bevor auf die verschiedenen Hausmittel eingegangen wird, soll an dieser Stelle noch ein kurzer Einblick in die Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin auf die Menstruation gegeben werden.
Die Menstruation und die Fortpflanzungsorgane werden in der TCM als etwas Heiliges, Wertvolles, Mystisches gesehen. Die monatliche Blutung wird beispielsweise als “Tian Gu”, himmlisches Wasser, bezeichnet und die Gebärmutter, der Uterus, als der „Palast des Kindes“ [1].
Die Menstruation sollte aus Sicht der TCM regelmäßig sein, nicht zu stark, nicht zu schwach. Sie sollte frei fließen und nicht riechen. Sie sollte keine Beschwerden verursachen. Daher sind selbst Symptome, die wir oft als „normal“ ansehen, aus Sicht der TCM ein latentes Ungleichgewicht, das sich unter Umständen dann in Richtung Wechseljahre verstärken kann, wenn die Menstruation langsam versiegt und dieses Ungleichgewicht sich andere Bahnen suchen muss.
Beschwerden vor oder am Anfang der Menstruation zeigen eher einen Füllezustand als Ursache der Symptome an (z.B. sehr häufig eine sogenannte Leber-Qi-Stagnation) wohingegen Beschwerden zum Ende der Menstruation oder danach eher für einen Leerezustand als Ursache der Symptome sprechen (z.B. Blut- und Qi-Mangel).
Im Folgenden werden verschiedene Hausmittel beschrieben, die bei unterschiedlichen Beschwerden eingesetzt werden können.