Millionen von Kassenpatienten tragen sie in sich: Palladiumkronen. Doch nicht nur der langjährige Zahnarzt Dirk Heißmeyer warnt vor den langfristigen gesundheitlichen Folgen, denn: Palladium kann, wie jedes Metall, bei hoher Korrosionsrate langfristig giftige Wirkungen haben und so insbesondere für chronisch Kranke zu einem Problem werden!
Aufgrund zahlreicher, zunehmender Patientenanfragen möchte ich einiges zu Palladium in der Zahnmedizin aufführen. Vielleicht finden Sie sich ja irgendwo in meinem Bericht wieder und erhalten vielleicht sogar einen Anhaltspunkt für bisher ungeklärte Ursachen von Beschwerden.
Nicht zuletzt dem durch zahlreiche „Gesundheitsreformen“ verstärkten Kostendruck ist es zu schulden, dass das günstige Palladium in den letzten Jahrzehnten reichlich Einzug in die Münder unserer Patienten gehalten hat. Gerade Ende der 1980er- und Anfang der 1990er-Jahre wurde Palladium von Krankenkassen als billiger und guter Zahnersatz gepriesen und von den Zahnärzten (unwissend) millionenfach verwendet.
Wie schädlich ist Palladium?
Dabei hat das Bundesgesundheitsblatt hat schon 1992 vor den Folgen der Verwendung von Palladium gewarnt. Unter anderem wurden folgende Symptome einer Palladiumvergiftung aufgelistet:
- Das Erbgut wird geschädigt.
- Wichtige Enzyme werden gehemmt.
- Die Krebsrate wird verdoppelt (bei Tieren nachgewiesen).
- Nieren, Darm und Leberschädigungen
- Schlafstörungen und Lähmungen
Metallionen in zahnärztlich verwendeten Metallgemischen (Dentallegierungen) wie Quecksilber und Palladium werden im Mund kontinuierlich freigesetzt und reichern sich u.a. in der Schilddrüse und im Gehirn an. Palladium hat eine sehr hohe galvanische Stromdichte. Dies bewirkt, dass Palladium besonders in der Nähe anderer Metalle in Lösung geht und in alle Teile des Körpers diffundiert und sich dort festsetzt.
Palladium ist zellschädigend oder zelltötend. Außerdem schädigt es die DNA und verstärkt die schädliche Wirkung freier Radikale.
Die Energielieferanten der Körperzelle („Kraftwerke der Zellen“, Mitochondrien) werden gestört, was u.a. zu Müdigkeit und Erschöpfungsgefühl führt.
Trotz all dieser Erkenntnisse preisen einige Hersteller noch heute ihre Palladiumlegierungen an. Das heißt, trotz der Warnungen von 1992 wird auch heute noch das giftige Metall munter weiter von Zahnärzten verarbeitet.
In meiner zahnärztlichen Praxis berichten mir fortlaufend zahlreiche Patienten, dass Zahnärzte ihre Ängste abgetan, ignoriert oder sogar lächerlich gemacht haben. Dabei ist die Sorge um die gesundheitlichen Folgen von Palladium im Mund durchaus berechtigt! Die Liste der möglichen Folgen von Palladium ist lang und betrifft fast alle Organe.
Palladium kann folgende Krankheiten verursachen:
- Herzinfarkt
- Herzrhythmusbeschwerden
- Örtliche Entzündung am Zahnfleisch entlang der Kronen (häufig sieht man eine „Kronengingivitis“, wie ich es nenne)
- Parodontose
- Metallgeschmack
- Mundtrockenheit
- Zungenbrennen
- Ausgeprägte Verdauungsstörungen
- Belastung von Leber, Nieren, Lymphe, Nerven, Herz, Darm
- Chronischer Magendruck
- Ausgeprägter Gewichtsverlust
- Augenbrennen
- Hautallergien
- Kreuzallergie zu Nickel
- Ausgeprägter Juckreiz
- Neigung zu Infekten
- Haarausfall
- Krebserregend
- Rheuma
- Muskeldystrophie
- Schulter-Arm-Syndrom, v.a. rechts
- Ausstrahlende Schmerzen über den Ellenbogen hinaus, v.a. rechts
- Schmerzen in der Eierstockgegend
- Morbus Alzheimer
- Gefühlsstörungen
- Lähmungen
- Unklare, wiederholte Kopfschmerzen, v.a. rechts
- Nervosität
- Schlafstörungen
- Psychovegetative Verstimmungen
- Permanente Müdigkeit
- Erschöpfung bis zur Erwerbsunfähigkeit
- Schwindel, Tinnitus
Aus der Homöopathie kennen wir Beschreibungen von der Wirkung einzelner Substanzen in hoher Dosierung am gesunden Menschen (sog. Arzneimittelbild).
Zum Arzneimittelbild von Palladium gehören:
- Schwäche
- Hysterie
- Weinen
- Gebärmuttersenkung
- Zorn
- Arbeitsunlust
- Unterbauchschmerzen der Frau
- Neuralgie
Hier bestätigt sich also die breite schädliche Wirkung von Palladium.
Als Zahnarzt habe ich regelmäßig direkt die Folgen von Palladium vor Augen. Häufig sehe ich an überkronten Zähnen mit palladiumhaltigen Kronen ein verändertes Zahnfleisch. Statt blassrosa im gesunden Zustand ist das Zahnfleisch bläulich-violett bis dunkelrot. Das ist ein deutliches Zeichen für ein erkranktes Zahnfleisch (Abb. 1).

Bei den Kronen in Abb. 1 fällt noch etwas Weiteres auf: Die Kronen sind massiv verblockt, d. h. alle Kronen sind zu einem Stück gegossen. Nur in ganz wenigen Ausnahmen gibt es zahnmedizinische Gründe für eine solche Versorgung. Meist geht es vielmehr darum, dass Zahntechniker und Zahnarzt weniger Arbeit haben. Der Kontakt „stimmt“ automatisch. In der Regel wird dem Patienten nicht oder nur ungenügend erklärt, warum verblockte Kronen verwendet wurden. Dabei haben verblockte Kronen immer gesundheitliche Nachteile. Bei verblockten Kronen liegen so gut wie immer gravierende Zahnfleischprobleme im Zahnzwischenraum vor. Eine Reinigung mit Zahnseide ist fast nicht möglich. In vielen Fällen werden die Patienten auch gar nicht darüber informiert, wie die verblockten Zähne zu reinigen sind.






Die Abbildungen 1 bis 7 sind keine Einzelfälle. In meiner zahnärztlichen Praxis bekomme ich solche Fälle extrem häufig zu sehen. Bei ca. 80 % der metallkeramischen Kronen kann man diese Zahnfleischveränderungen sehen.
Und nicht selten bestehen neben den sichtbaren Veränderungen am Zahnfleisch gravierende Krankheiten, die sich mehr oder weniger kurz nach der Zahnbehandlung einstellen.
Ob dann der entsprechende Zusammenhang hergestellt wird, ist aber eine andere Sache. Wenn jemand z. B. wenige Jahre nach einer Zahnbehandlung über andauernde Müdigkeit oder Haarausfall klagt, wird leider üblicherweise nicht an die „neuen schönen Kronen“ gedacht. Tatsächlich sehen normale, rein schulmedizinisch ausgerichtete Zahnärzte in der Regel keinen Zusammenhang zwischen einer Zahnbehandlung bzw. Zahnersatzmaterialien und einer Erkrankung außerhalb des Mundes. “An bzw. mit den Zähnen sei alles in Ordnung“, so lautet der häufige Kommentar, den mir später Patienten weitergeben.
Auf der anderen Seite berichten mir insbesondere Frauen von Haarausfall, der nach einer Schwermetall-Entgiftung aufhört habe, während alle zuvor ausprobierten Mittel nicht den gewünschten Erfolg gebracht gehabt hätten.

In Abb. 8 sieht man deutlich, wie sich das Metall auflöst und ins Gewebe wandert. Das giftige Metall breitet sich grundsätzlich im ganzen Körper aus – ein Punkt der vielleicht nicht allen Zahnärzten bewusst ist. Aber alle Zahnärzte kennen Probleme mit Zahnfleischrückgang und den dann sichtbaren dunklen Rändern an metallhaltigen Kronen.
Gerade an den Frontzähnen (Schneidezähnen) führt das aus ästhetischen Gründen oft ein paar Jahre später dazu, dass eine neue Krone „gemacht werden muss“. Viele Patienten nehmen an, die dunklen Ränder seien der normale Lauf der Zeit. Doch weit gefehlt! Diese Ränder ließen sich durchaus vermeiden, wenn man gleich auf anderen Materialien als Metall setzen würde. Es hat sogar schon Gerichtsurteile gegeben, in denen ein Zahnarzt zu Schadenersatz verurteilt wurde, wenn er Palladium verwendet hat und nicht über die Risiken aufgeklärt hatte.
Was tun mit Palladiumkronen?
Kann man diese Kronen belassen? Ja, aber mit gesundheitlichen Risiken (s.o.). Leider warten manche Patienten erst so lange mit der Entfernung von Palladiumlegierungen, bis sie schon an einer oder meist sogar mehreren der oben aufgeführten Krankheiten leiden.
Mein Rat ist, sich so schnell wie möglich von Kronen oder Prothesen mit Palladium zu trennen.
Wie eine solche Neuversorgung aussehen kann, zeigen Abb. 9 und 10.


Palladium ist eine Substanz, die man durch keine Behandlung verträglich machen kann. Häufig geht es Patienten alleine durch die Entfernung der palladiumhaltigen Kronen besser.
Meine ganz klare – durch zahlreiche Untersuchungen gestützte – Empfehlung lautet:
- Amalgam und Palladium muss man fachmännisch entfernen.
Bei allen anderen Materialien besteht die Chance, durch eine Allergietherapie einen Zustand zu erreichen, wo der Körper das Fremdmaterial ausreichend gut toleriert. Auf diese Weise kann meiner Erfahrung nach mitunter sogar eine Rückführung einer Lähmung der Gesichtsmuskeln erreicht werden.
Wichtig ist eine Palladiumentfernung unter größtmöglichem Schutz, genau wie bei einer Amalgamentfernung.
Ausleitung von Palladium
Palladium lagert sich in vielen verschiedenen Geweben im Körper ein. Im Gehirn besonders im Stammhirn und der äußeren Hirnrinde, die insbesondere für den Intellekt zuständig ist. Und in der Hypophyse, welche das zentrale Steuerorgan für ganz viele Prozesse im Körper ist.
Eine komplette Ausleitung von Palladium aus dem Körper ist in der Regel nicht möglich. Es sollten aber alle Möglichkeiten der Entgiftung genutzt werden. Das zentrale Organ dafür ist das Bindegewebe.
Jeder Transport im Körper in die Organe und Zellen sowie der Abtransport aus dem Körper läuft über das Bindegewebe. Dies bedeutet, dass Palladium zuerst ins Bindegewebe gelangt und danach in die Zellen der Organe.
Zur Entgiftung müssen alle dazugehörigen Systeme einbezogen werden:
- im Blut und Lymphe durch Kompensation der Toxizität
- im Darm Ausschleusung durch die Darmwand und Verhinderung der Rückresorption
- in der Leber durch Umbau der Toxine in ausleitungsfähige Substanzen
- in der Niere durch Konzentration im Sekundärharn
- in der Haut durch Abtransport nach außen
- in der Lunge durch optimale O2-Aufnahme und CO2-Abgabe
Vor allem aber findet die Entgiftung über das Grundsystem statt. Die Verschlackung und Ablagerung von Palladium im Grundsystem kann zur sogenannten Bindegewebsblockade führen. Im Fall einer Bindegewebsblockade ist praktisch alles verstopft und die körpereigenen Selbstheilungskräfte sind blockiert, was bei jeder chronischen Erkrankung der Fall ist. Das Bindegewebe besteht zum größten Teil aus Wasser. Deshalb ist Wasser das beste Reinigungsmittel und Medikament. Normales Wasser (Leitungswasser oder Mineralwasser) gelangt aber aufgrund der Wasserstruktur nicht dorthin.
Bei unseren Patienten setzen wir ein spezielles schadstoffgefiltertes, ionisiertes und anti-oxidantes Trinkwasser mit basischem pH-Wert zur Ausleitung ein. Dieses dringt in alle Räume und Zellen des Körpers ein und kann ein Großteil der Entgiftung übernehmen. Bei Trinken von 2-3 Litern täglich ist ein kompletter Wasseraustausch im Körper nach einem Monat erreicht. Spätestens dann merkt man die Besserung des eigenen Befindens. So gut wie jeder Patient berichtet nach Trinken des Wassers insgesamt über eine deutliche Verbesserung seines Gesundheitszustandes sowie Reduzierung der üblichen Medikamenteneinnahme. Zum Teil sind sogar gar keine Medikamente mehr erforderlich. Mittlerweile haben sich schon weit über 200 Patienten in unserer Praxis selbst das von uns empfohlene Gerät zugelegt. Und positive Rückmeldungen erhalten wir von fast jedem. Wir freuen uns natürlich sehr, wenn die “Zahnbehandlung“ auch zu Besserung oder gar Heilung anderer Beschwerden führt, insbesondere Gelenkbeschwerden.
Die anderen Organe sollten durch getestete Medikamente und Therapien in Ihrer Entgiftungsfunktion unterstützt werden.
Wenn alles zur Entgiftung von Palladium gut aufeinander abgestimmt ist, kann man einen Großteil der Entgiftung in 3 Monaten erreichen. Wir beobachten es ganz oft bei unseren Patienten, dass Krankheiten und Beschwerden aus der obigen Liste weniger werden oder auch verschwinden.
Das meinen andere Zahnärzte zur Giftigkeit von Palladium
Die Straubinger Zahnärzte Dr. Johanna Graf und Dr. Karlheinz Graf weisen darauf hin, dass die „Giftigkeit“ von Palladium eher historisch bedingt ist: „Zur Kosteneinsparung waren in den 1980er-Jahren Palladium-Basis-Legierungen von den gesetzlichen Krankenkassen als Regelversorgung verpflichtend vorgeschrieben. Unglücklicherweise wurden damals auch Palladium-Kupfer-Legierungen verwendet, die sich als hochkorrosiv entpuppten und die durch Korrosion verschiedenste ‚Nebenwirkungen‘ erzeugten. Diese Nebenwirkungen sind aber nicht nur palladium-spezifisch, sondern eher metall-spezifisch.
Es gibt prinzipiell kein Metall, das unter den Bedingungen im Mund absolut korrosionsstabil ist, wobei es, wie das Beispiel der Palladium-Kupfer-Legierungen zeigt, durchaus große Unterschiede bei der Korrosionsanfälligkeit gibt. Jedes Metall kann bei Korrosion toxische Wirkungen haben. Deshalb sollten wir unserer Meinung nach nicht von einer speziellen Palladium-Toxizität, sondern eher von einer allgemeinen Metalltoxizität sprechen. Aus diesem Grund sollte auch bei chronisch Kranken besser auf eine metallische Versorgung verzichtet werden.
Neben der Art der Legierung ist die Verarbeitungsqualität im zahntechnischen Labor auch im Hinblick auf die Korrosionsstabilität von großer Bedeutung. Palladium hat, speziell bei schlechter zahntechnischer Verarbeitung, genauso wie andere Metalle, verschiedene Wirkungen auf das Immunsystem, die speziell bei chronisch Kranken besser mit Vorsicht genossen werden sollten.
Patientenfragen
Annette Stieg aus Döbritschen, 01.09.2015:
Wie, oder womit stellt man das spezielle Trinkwasser her? Gibt es das Gerät zu kaufen und wenn ja, was kostet es?
Dirk Heißmeyer, Zahnarzt aus Emmerthal:
Sehr geehrte Frau Stieg,
ich habe verschiedene Geräte ausprobiert. Nach meiner Erfahrung bzw. der Erfahrung meiner Patienten halte ich dieses Gerät für eines der besten. Dieses Gerät ist mit empfehlenswerten Zusatzfunktionen wie automatischer Reinigung ausgestattet. Man kann auch Wasser für andere Zwecke herstellen.
Viele chronische Erkrankungen haben ihre Ursache in der Übersäuerung des Körpers. Das Wasser ist basisch.
Menschen, die auf das schädliche Fluorid zur Kariesvorbeugung verzichten wollen, können mit dem Wasser ebenfalls eine optimale Prophylaxe erreichen. Dazu an anderer Stelle mehr.
In Deutschland kann man ein gebrauchtes Gerät leider nicht zurückgeben. In den USA ist das möglich und es werden ca. 15 von 1000 Geräten zurückgegeben. 985 Menschen sind mit dem Gerät bzw. dem Wasser sehr zufrieden.
Ihr Dirk Heißmeyer