27.07.2012, Pressemitteilung von: Vitaltuning
Brokkoli gilt inzwischen als Krebsschützer, weil er außerordentlich reich an Sekundären Pflanzenstoffen wie Glukosinolaten ist. Diesen schreibt die Wissenschaft inzwischen zu, Tumoren vorzubeugen und antimikrobiell zu wirken. Eine Studie der Universität Oregon State (USA) zeigt jetzt, dass sich Glukosinolate aus echtem Brokkoli nicht durch entsprechende Nahrungsergänzungen mit einzelnen Extrakten von Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen ersetzen lassen. Die Forscher hatten einigen Studienteilnehmern frischen Brokkoli aufgetischt, die anderen bekamen Glukosinolat-Extrakte. Im Urin der Brokkoli-Esser fanden sich deutlich mehr Reste an Glukosinolaten als im Urin der anderen, was als Ergebnis offenbart, dass nur der echte Brokkoli ein entscheidendes Enzym für die Verwertung der gesunden Stoffe mit. Die Ergebnisse sollen auch für verwandte Gemüse gelten.
Auch hemmen die Inhaltsstoffe aus Brokkoli und verwandtem Gemüse das Krebswachstum und verstärken die Wirkung von Chemotherapien. Dies zeigte Ingrid Herr vom Universitätsklinikum Heidelberg und Deutschen Krebsforschungszentrum in mehreren experimentellen Studien und wurde dafür mit dem Sebastian-Kneipp-Preis 2012 ausgezeichnet. Ingrid Herr entdeckte, dass Brokkoli-Inhaltsstoffe einen bestimmten Signalweg in besonders aggressiven Zellen des Bauchspeicheldrüsenkrebs blockieren und so deren Resistenz gegen Chemotherapie unterdrücken. Den schützenden Effekt wies Ingrid Herr bei weiteren Pflanzenstoffen nach, z.B. dem Quercetin. Inzwischen wurden in internationalen Forschungsarbeiten noch weitere Pflanzeninhaltsstoffe mit Wirkung gegen Tumorstammzellen identifiziert.
Daher ist allen Menschen zu empfehlen, sich täglich ausgewogen mit viel Obst und Gemüse zu ernähren.
Diese Pressemitteilung wurde auf openPR veröffentlicht.
Knut Groth
Ostendstr. 19
35410 Hungen
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