Arthrose besser verstehen & ganzheitlich behandeln

Arthrose ist eine nicht entzündliche Abnutzungserscheinung der Gelenke, die hauptsächlich Knie- und Hüftgelenke, die Wirbelsäule sowie Hand- und Fußgelenke betrifft und heutzutage bei fast allen über 50-Jährigen diagnostiziert wird. Hier erfahren Sie mehr zur Arthrose und ihren naturheilkundlichen Behandlungsmöglichkeiten.

Definition

Arthrose ist eine nicht entzündliche Abnutzungserscheinung der Gelenke, die das Knorpel- und das Knochengewebe betrifft und heutzutage bei fast allen über 50-Jährigen diagnostiziert wird. Die hauptsächlich beteiligten Gelenke sind das Knie- und Hüftgelenk, die Wirbelsäule, als auch die Hand- und Fußgelenke. Arthrose kann zu einer völligen Verknöcherung der Gelenke führen.

Vom schulmedizinischen Standpunkt aus betrachtet, ist Arthrose nicht heilbar und bedeutet, dass im Spätstadium das erkrankte Gelenk durch ein künstliches ersetzt wird.

Die Naturheilkunde sieht durchaus Heilungschancen, denn sie betrachtet Arthrose als ein Phänomen eines Ungleichgewichts, welches sich auf die Gelenke konzentriert.

Diese fungieren als Funktionsträger der Bewegung. Die beteiligte Muskelgruppe und im weitesten Sinne der gesamte Bewegungsapparat muss in die Betrachtung mit einbezogen werden. Das heißt, wenn das beanspruchte Gelenk der Belastung nicht gewachsen ist, kommt der gesamte Organismus aus dem Gleichgewicht. Demnach spielen die Punkte Bewegung, Ernährung, Lebenswandel und psychische Belastung eine große Rolle.

Außerdem ist die Definition der Arthrose durch die Diagnose des Arztes oder Heilpraktikers nicht alleine ausschlaggebend, denn es kommt auf die individuelle Äußerung des Patienten über seinen Zustand an. Arthrose muss nicht schmerzhaft sein, kann aber. Das Röntgenbild allein sagt noch nichts über die Beschwerden des Patienten aus.

Ausschlaggebender Punkt ist, dass der Körper nicht mehr in der Lage ist, auf die Belastungen innerer (Stoffwechselstörungen) und/oder äußerer Art (Trauma, Haltungsfehler) adäquat zu reagieren.

Von einer generellen Alterserscheinung aber ist, aus Sicht der von uns befragten Experten, nicht auszugehen. Sie halten die Regeneration des Knorpels, des Knochens und darüber hinaus die Gesundung des ganzen Menschen, für möglich.

Diagnose von Arthrose

  • Röntgenbilder können: Gelenkspaltverschmälerung, Zysten, Randwülste des Knochens, und Verhärtungen der bindegewebigen Anteile des Gelenks zeigen.
  • Tastbefund
  • Tests der Beweglichkeit des betroffenen Gelenks
  • Betrachtung des gesamten Bewegungsapparates
  • Frage nach der Lebensführung
  • Frage nach Unfällen

Symptome von Arthrose

Als Erstes fallen Spannungsgefühle und Steifigkeit in den betroffenen Gelenken auf. Dann kommt es zu Schmerzen, die am Anfang nur unter Belastung wahrgenommen werden, später Schmerzen, die nach einer längeren körperlichen Ruhepause auftreten und schließlich die Dauerschmerzen, wobei feuchtkalte Witterung diese verschlimmern. Der Schmerz an sich kann differenziert werden:

Der so genannte "Anlaufschmerz", beschreibt den Schmerz, der nach Ruhepausen auftritt und dann aber rasch nachlässt, bis das Gelenk sich 'eingelaufen' hat. Der Gelenkknorpel an sich wird nicht durchblutet, deshalb sorgt die Gelenkschmiere (Synovia) für die Ernährung desselben. Durch Bewegung wird der Stoffwechsel angeregt und Synovia produziert. Sie dient als Gleitmittel und kann so wiederum den Knorpel versorgen.

Wenn sich im Gelenkspalt aber Knorpel- und Knochenpartikel befinden, kann es zu einer Entzündung der Gelenkinnenhaut kommen (Detritussynovitis), obwohl es sich um Arthose und nicht Arthritis handelt. Arthrose ist deshalb eindeutig von der rheumatoiden Arthritis (Gelenksentzündung) zu unterscheiden, bei der die Schmerzen längere Stunden anhalten können, weil das ursächliche Problem die Entzündung und nicht die Fehl- oder Überbelastung darstellt.

Schmerzen bei Arthrose können auch von Nerven herrühren, deren Versorgung durch die räumliche Verdichtung im Gelenk, zeitweilig unterbrochen wurde.

Ein möglicher Arthroseverlauf

Es kann, je nach Stadium und infolge einer länger andauernden Belastung zu folgenden zusätzlichen Erscheinungen kommen:

Detritussynovitis

Dass es zu so einer körperlichen Veränderung kommen kann, liegt in dem Missverhältnis zwischen Belastung und der Fähigkeit der Gelenkanteile, dieser zu entsprechen, begründet.

Dabei spielt die Synovia (Gelenkschmiere), die sich in der Gelenkskapsel befindet, eine entscheidende Rolle. Gelenkkopf und Gelenkpfanne sind von einer dünnen Knorpelschicht überzogen. Zwischen beiden Knorpelschichten befindet sich die Synovia, die das Aufeinandergleiten der beiden Gelenkteile erleichtert. Der Knorpel an sich wird nicht durchblutet. Er ist auf die Synovia, die sich besonders bei Bewegung bildet, angewiesen. Sie versorgt und ernährt damit den Knorpel. Wenn der Knorpel schon beschädigt ist, werden durch Reibung zuerst Knorpelpartikel, später auch Knochenteilchen, wie mit einem Hobel abgeschliffen und können im Gelenkspalt absetzen.

Diese Teilchen verursachen sowohl eine Entzündung der Gelenkkapselflüssigkeit, als auch der Gelenkhaut. Dies führt dann zu erheblichen Schmerzen (Detritussynovitis) und als Folge davon erwärmt und rötet sich das Gelenk. Kälte und Nässe als äußere Einflüsse können den Zustand insgesamt verschlimmern.

Verformungen und Verdickungen

Das heißt, Durchblutung und Beschaffenheit der Gelenkkapsel und des Knochenmarks sind von zentraler Bedeutung. Das Knorpelgewebe kann bis auf den Knochen hin abgerieben werden. Dann können Verdichtungen innerhalb des Gelenks auftreten, die auch anhand eines Röntgenbildes zu sehen sind und die durch einen dauerhaft bestehenden Abrieb ausgelöst wurden. Der so beanspruchte Knochen versucht sich zu helfen, indem er zusätzliches Knochengewebe produziert, um den Apparat abzustützen. Dadurch entstehen typische Verformungen und Verdickungen der betroffenen Gelenke. Der Schaden betrifft also nicht mehr nur den Knorpel, sondern auch den Knochen und damit den gesamten Menschen.

Hier noch ein Beitrag von Dr. Dietrich Haußer, Orthopäde:

"Neben allen sinnvollen Maßnahmen, sind die von Arthrose geplagten Menschen auch auf Therapieangebote von Ärzten angewiesen. Zunächst einige Vorbemerkungen: Lebende Bausteine des Knorpels sind die Chondrozyten (Knorpelzellen). Sie bilden die für die Funktion der Knorpelgrundsubstanz so wichtigen Aminozucker, Kollagenfasern und Strukturglycoproteine (Stärke-/Zuckermolekül). Solange sich das Stoffwechselsystem des Auf- und Abbaus im Gleichgewicht befindet, ist es voll funktionstüchtig. Die Grundsubstanz des Knorpels, die Knorpelmatrix, ist ein Kollagenfasernetz, in dem diese Aminosäuren als Schwämme für Wasser dienen. Dieses Gewebe ist stoffwechselaktiv. Es werden Enzyme gebildet, die ständig den Abbau der Knorpelgrundsubstanz betreiben. Die Stoffwechsellage der Knorpelzellen verschlechtert sich im Laufe des Lebens, besonders durch Übersäuerung infolge von Sauerstoff-, Nährstoff- und Bewegungsmangel. Durch biologische Behandlungsmöglichkeiten, wie Neuraltherapie nach Huneke, Akupunktur, Magnetfeldtherapie und Sauerstoffanwendungen (siehe unten) kommt es zu einer Verbesserung der Durchblutung, Schmerzlinderung und der Beweglichkeit. Es besteht auch die Möglichkeit einer Behandlung mit Injektionen von zytoplasmatischen (Grundplasma der Zelle) Inhaltsstoffen."

Ursachen und Therapie bei Arthrose

Wenn man davon ausgeht, dass Arthrose auf der körperlichen Ebene betrachtet, zum einen bedeutet, dass das natürliche Gleichgewicht von Be- und Entlastung gestört ist und zum anderen, dass die Regeneration durch Stoffwechselstörungen oder Dauerbelastung erschwert wird, dann bleiben als Hauptauslöser für Schmerz und Bewegungseinschränkung:

Abnutzung

Abnutzungsschäden durch verstärkte mechanische Belastung,

  • wie körperliche Arbeit
  • wie Übergewicht
  • oder durch Verschiebung der Gelenkachsen, ausgelöst durch Haltungsfehler, die zu Fehlstellungen der Gelenke führen: X-Beine (Valgusfehlstellung), Hüftgelenksfehlstellung
  • durch Unfälle, die Fehlstellungen nach sich ziehen.

Abnutzungsschäden durch mangelnde Regeneration, ausgelöst durch:

  • Stoffwechselstörungen: Gicht oder rheumatische Gelenkleiden können zu Arthrose führen. Die Behandlung der Gicht oder der rheumatoiden Arthritis und die Klärung deren Ursachen werden dann aber aus therapeutischer Sicht im Vordergrund stehen.
  • familiäre Veranlagungen zur Gelenkserkrankungen: Auch hier bedeutet eine Veranlagung weder, dass der Betroffene dieses Krankheitsbild zwangsläufig bekommen muss, noch dass er nicht in der Lage wäre, die Umstände zu ändern, die zur Arthrose führen. Das Thema Vorbeugung und Selbsthilfe spielt auch hier eine wichtige Rolle.

Diese Auslöser können, vor allem, wenn sich die Faktoren addieren, zu einer Beschleunigung und Verstärkung der Arthrosebildung führen.

Therapie bei Arthrose

Die von uns befragten Ärzte und Therapeuten, Heilpraktikerin Kriemhilt Waldenmaier, Kinderarzt Dr. Wolfgang Scheel und Heilpraktiker Dieter Berweiler empfehlen, sich über die eigene Einstellung zur Therapie klar zu werden. Das heißt:           

  • Welche Erwartungen habe ich als Patient in Bezug auf meine Krankheit und an den von mir befragten Arzt, Therapeut oder Heilpraktiker?
  • Welche Eigenverantwortung bin ich bereit zu übernehmen?

Und im Sinne unserer bevorzugten Herangehensweise, wünscht der Patient   

  • In erster Linie eine Beseitigung der Symptome?                
  • Die Wiederherstellung der körperlichen Funktionstüchtigkeit?    
  • Und/oder geht es ihm darum, die Ursachen aufzuheben?

Naturheilkundliche Symptomebeseitigung

Was der Therapeut tun kann

Akupunktur

von Heilpraktikerin Kriemhilt Waldenmaier:
"Üblicherweise wird der Patient nach seinem Hitze-, Kälte-, Feuchtigkeits- und Windempfinden gefragt. Mit der Frage nach dem Wind meint die chinesische Medizin, ob der Mensch auf Luftzug empfindlich reagiert, ob er Wind als störend empfindet oder windigem Wetter ausgesetzt war. In der Chinesischen Medizin spricht man aber auch vom inneren Wind. Diese Disharmonie betrifft in der Regel die Leber. Es kann für den Patienten hilfreich sein, bestimmte Schmerzpunkte zu stimulieren. Im Allgemeinen richtet sich der Therapeut nach der Schmerz-Lokalisation und danach, welche Meridiane betroffen sind (wichtige Schmerz-Punke sind z.B.: Di 4 und Le 3). Demnach werden zusätzliche Punkte stimuliert. Es empfiehlt sich, einmal in der Woche, 20 Minuten zu punktieren. Bei Arthrose setze ich 10 Sitzungen insgesamt nur allein für die Akupunktur an, je nach dem wie der Patient auf die Therapie anspricht."

Wobei hier erwähnt werden muss, dass die Akupunktur im Allgemeinen nicht als reine Anwendung zur Symptombeseitigung gilt. Die Übergänge zur Funktionswiederherstellung und Ursachenbekämpfung sind bei der Akupunktur fließend. Die schmerzempfindlichen Punkte können dem Therapeuten den Weg zur Ursache, z. B. zum beteiligten Organ, zeigen.

Fußreflexzonenmassage

von Dr. Wolfgang Scheel
Die Massage am Fuß kann grob unterteilt werden in:

  • Organbezogen: hier wird der Bereich massiert, der dem erkrankten Gelenk entspricht. Das Ziel ist dabei, die Heilung mit besserer Durchblutung, optimalem Lymphfluss, verbesserter energetischer Situation, Schmerzreduktion und Verbesserung der Selbstheilungskräfte anzuregen.
  • Symptombezogen: dabei können Nebenniere (Fußmitte) und Hypophyse (große Zehe) massiert werden, um körpereigene Substanzen, z.B. Cortison, zur Heilung freizusetzen, bzw. zentral gesteuert, alle Körperfunktionen zu optimieren.
  • Allgemein: ausgehend von der Tatsache, dass auch Arthrose ein Krankheitsbild mit umfassenden Ursachen ist, wird jede Beeinflussung der entsprechenden Organe, die Heilung beschleunigen. Von besonderer Bedeutung sind dabei: Darm, Leber, Niere, Wirbelsäule/Rückenmark. Mögliche Krankheitsherde, wie z.B. Nasennebenhöhlen, Narben, Energieblockaden im Verlauf der Meridiane gilt es ebenfalls zu behandeln.

"Häufigkeit, Dauer und Intensität der Fußreflexzonenmassage müssen immer individuell geregelt werden. Wichtig dabei sind natürlich die anschließenden Ruhepausen, damit der Organismus optimal darauf reagieren kann. Sehr wichtig in diesem Zusammenhang ist die Aufnahme von reichlich gesundem Wasser."

Magnetfeldtherapie

Unter dem Einfluss schwacher Magnetfelder, können sich die knochenbildenden Zellen des Menschen viermal schneller teilen als normal. Dadurch soll eine Steigerung der Durchblutung der betroffenen Gebiete erreicht werden. Man verspricht sich davon z.B. eine schnellere Heilung von Knochenbrüchen und hofft auf Schmerzreduktion bei übermäßiger Abnutzung von Gelenken. Diese Methode wird noch weiter von der Universität Würzburg erforscht.

Vorbeugung und Selbsthilfe - Was der Betroffene selbst tun kann

Phytotherapie (Pflanzenheilkunde)

Dazu Heilpraktiker Dieter Berweiler: "Alle Anwendungen in diesem Bereich dienen der Durchwärmung und der besseren Durchblutung der Gewebe." Die Anwendungen können innerlich und äußerlich erfolgen:

  • Brennnessel: als Tee angewendet, wird die Ausschwemmung von Giftstoffen im Körper unterstützt,
  • Weidenrinde als Pulver, Tee oder Extrakt (einer ihrer Wirkstoffe ist die Salicylsäure): wirkt schweißtreibend, schmerzlindernd und entwässernd,
  • Mädesüß hat kühlende und ausschwemmende Wirkung
  • Weihrauch (Luban, Kauweihrauch): kann Entzündungsprozesse hemmen,
  • Wachholder: als Öl innerlich und äußerlich angewendet, regt die Durchblutung an,
  • Löwenzahn hat ein großes Wirkspektrum; Frühjahrskur: Blätter und Blütensalat, um den Stoffwechsel anzuregen und Gifte auszuschwemmen.
  • Einreibungen mit Beinwellöl, dazu HP Berweiler: „Beinwell beinhaltet den entscheidenden Inhaltsstoff Allantoin der u.a. eine abschwellende, kühlende, schmerzstillende und entzündungshemmende Eigenschaft besitzt und deshalb auch bei Knochenerkrankungen aller Art , wie z.B. Kniegelenksbeschwerden, bei Ischiasschmerzen und rheumatischen Gelenkserkrankungen hilfreich zum Einsatz kommt. Allerdings nur durch äußere Anwendung.“
  • Alraunensalbe oder Bilsenkrautsalbe (Alkaloid): Die Schmerzreizleitung wird betäubt.
  • Wickel mit wässriger Retterspitztinktur (Mischung aus Rosmarinöl, Thymianöl und Arnikatinktur), dazu HP Waldenmaier: „Eine sehr gute Anwendung, die kalt angewendet wird. Durch den Kälteschub wird Wärme erzeugt.“
  • Heublumen-/Kirschkern-/Birkenblättersäckchen auflegen
  • Salbenumschläge mit Arnika und / oder Beinwellsalbe.
  • Kohlwickelumschläge

Ab- und ausleitende Heilmethoden

Weitere Anwendungen

  • Warme Bäder
  • Rotlicht
  • MOXA (aus der chinesischen Medizin)

 

authentisches Ayurveda

Lothar Pirc ist ein Visionär, der neue Wege erkundet, um Gesundheit zu verbessern. Für ihn bietet der jahrtausendealte Wissensschatz des Ayurveda den Schlüssel zu einem gesunden, lebensfrohen Dasein für alle Menschen. Seine Mission ist die Verbreitung des authentischen Ayurveda. Im Gespräch erzählt er uns wie er diese große Aufgabe tagtäglich verwirklicht, erklärt 4 grundlegende Bausteine für Gesundheit und wie regelmäßiges Meditieren ... sein Leben verändert hat.

Funktionswiederherstellung bei Arthrose

Was der Therapeut tun kann

Der Therapeut kann verschiedene mechanische, physiotherapeutische oder neuraltherapeutische Maßnahmen anwenden, wenn man davon ausgeht, dass ursächlich die Fehlbelastung des Gelenks im Vordergrund steht, wie z.B.,

Dorn-Therapie

manuelle Therapie nach Dieter Dorn, der die Methode begründete und der durch Fingerdruck des Therapeuten und Eigenbewegungen des Patienten, eine Korrektur der Wirbel- und Gelenksposition zu erreichen versucht.

Cranio-Sacral-Therapie

eigenständige Therapieform, die nach seinem Begründer Dr. John Upledger die Einschränkungen löst, die zwischen Schädel (lat.:cranium) und Kreuzbein (lat.:sacrum) herrschen sollen. Dabei arbeitet der Arzt, Therapeut oder Heilpraktiker mit Handgriffen, mit veränderten Positionen und dem Gespräch mit dem Patienten, der seinen eigenen "inneren Arzt" befragen kann. Dabei geht es darum, dass die Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit, laut Upledger, pulsiert und durch Einschränkungen wie Verletzungen, Störungen im Hormon- und Nervensystem behindert wird. Nach der Behandlung soll diese Pulsation wieder uneingeschränkt spürbar sein.

Osteopathie

manuelle Therapie, die den Bewegungsapparat, die inneren Organe und das Nervensystem in die Behandlung miteinbezieht und Blockaden löst. Der Ansatz der Osteopathen ist ganzheitlich, das heißt er arbeitet auf der körperlichen, seelischen und geistigen Ebene mit dem Patienten.

Feldenkrais-Methode

bei dieser Methode geht es darum, schmerzhafte und falsche Bewegungsmuster zu erkennen, zu verändern und letztendlich zu durchbrechen. Eine gute Methode, um vorbeugend tätig zu werden.

Chiropraktik

manuelle Anwendung, die im Wesentlichen auf einer schnellen Druck-, Dreh- und Schiebetechnik der Therapeuten beruht. Ziel ist es, die Gelenkblockierung zu lösen und damit die schmerzhaften Muskelverspannungen zu beseitigen.

Akupunktur

Am Knie kreuzen sich viele wichtige Leitbahnen. Zum Beispiel die Magen-, Nieren- und Gallenleitbahn. Die Nadelung deren speziellen Punkte am Knie kann die Kniegelenksschmerzen lindern. Außerdem zeigen sie den Zusammenhang zwischen Ort des Geschehens und dem beteiligten Organ auf. Beschwerden, die im Fuß-, Hüft- und Schulterbereich liegen, können z.B. ganz gezielt auf die Galle als beteiligtes Organ verweisen, da alle diese Gelenke, samt Kniegelenk im Verlauf des Gallenmeridians liegen. Link auf Akupunktur Text!

Neuraltherapie nach Huneke

Die Ärzte F. und W. Huneke berichteten 1928 über „Unbekannte Fernwirkungen“ örtlicher Betäubungsmittel. Die Heilerfolge beruhten auf den Einsatz von Procain in die Segmentbereiche einer Erkrankung. Zu einem Segment gehören Haut, Muskulatur, Gefäße, Nerven, die knöchernen Regionen und Organe einer Körperregion. Alle Strukturen sind über das vegetative, d.h. unwillkürliche Nervensystem, verbunden. Die Injektion an der richtigen Stelle ist deshalb von großer Wichtigkeit. 1940 beobachtete Huneke das Sekundenphänomen (Huneke-Phänomen) durch Injektion in den Bereich einer Knochenhautentzündung des Unterschenkels und heilte damit eine bis dahin ergebnislos behandelte Schultererkrankung. Nervale Reizzustände (Störfelder), die außerhalb jeder Segmentordnung liegen, können Krankheiten auslösen und erhalten. Mit Procain können solche Störfelder ausgeschaltet werden. Unter Neuraltherapie nach Huneke sind Segmenttherapie und Störfeldtherapie zusammengefasst. Sie wird eingesetzt bei:

  • akuten und chronischen Schmerzzuständen
  • bei Folgen von Entzündungszuständen
  • bei Durchblutungsstörungen (Gewebe, Organe, Gefäße)
  • bei Tonusstörungen der Muskulatur (Verspannungen)
  • bei chronischen Krankheiten, die störfeldbedingt sind (z.B. Rheuma)
  • Erkrankungen des Bewegungsapparates

Bei der Störfeldsuche gilt: Jede früher durchgemachte Erkrankung kann zu einem Störfeld werden. Die häufigsten Störfelder, ca. 70%, liegen im Zahn-Kiefer Bereich (z.B. kranke oder wurzelbehandelte, bzw. tote Zähne). Weitere häufige Störfelder sind: entzündete Nebenhöhlen, chronisch entzündete Organe, wie Leber, Galle, Magen, Entzündungen der Gebärmutter, der Eileiter und der Prostata. Nach einer ausführlichen Anamnese wird zunächst im zugehörigen Segment einer Erkrankung mit gezielten Procain -Injektionen behandelt. Bessert sich der Zustand nicht oder verschlechtert er sich sogar, so liegt nicht selten ein Störfeld vor. Nach diesem wird mit gezielten Injektionen gesucht. Viele Neuraltherapeuten wenden weitere zu den Naturheilverfahren zählende Verfahren an: Chirotherapie, zur Diagnosefindung Thermografie, Kinesiologie. Bei gekonntem Einsatz werden Homöophatikagaben nicht beeinträchtigt. (Quelle: Internationale Medizinische Gesellschaft für Neuraltherapie nach Huneke Regulations-Therapie e.V.)

Ansonsten gibt es noch verschiedene pflanzliche Präparate, die ins Gelenk injiziert werden können, wodurch man sich eine Stoffwechselsteigerung der Knorpelzellen oder eine Schutzfunktion für den Knorpel verspricht. Hier sollten sich die Betroffenen gründlich informieren, um welche Substanzen es sich handelt und vor welchem systemischen Hintergrund (Methode, Therapierichtung) der Therapeut handelt.

Homöopathie

nach Samuel Hahnemann ist jede Krankheit ein Selbstheilungsversuch des Körpers. Also wird der Arzt, Therapeut oder Heilpraktiker versuchen, diesen Heilungsprozess zu unterstützen und deshalb Mittel zur Anwendung bringen, die der Krankheit ähneln und in Kauf nehmen, dass es zu einer so genannten Erstverschlimmerung kommen kann, die dem Körper aber den letztendlichen Impuls gibt, sich zu regenerieren.

Homöopathika werden sehr individuell abgestimmt, deshalb sind die Mittel, die hier genannt werden, weder für jeden, der unter Arthrose leidet, geeignet noch wird empfohlen, diese ohne Rücksprache mit dem Arzt, Therapeut oder Heilpraktiker anzuwenden. Ebenso wenig wird hier auf eine spezielle Dosierung und Potenz eingegangen.

Folgende Mittel haben sich bewährt, um auf den Stoffwechsel Einfluss zu nehmen: Bryonia (Teufelsrübe/Zaunrübe), Symphytikum (Beinwell), Calcium fluoratum (Flussspat, Mineralstoff)-Schüssler Salz, Viscum album (Mistel)

Vorbeugung und Selbsthilfe - Was der Betroffene selbst tun kann

  • sich bewegen, verschiedenes ausprobieren, wichtig ist, den Spaß an der Bewegung zu erleben, im besten Falle gelenkschonende Sportarten, wie Schwimmen, Langlauf oder Rad fahren
  • richtige Bewegungsabläufe trainieren, z.B. mit Feldenkrais
  • Tai Chi

Arthrose und Wassermangel

Dazu Gesundheitspädagogin Anja Müller: "Der iranische Arzt Dr. Batmanghelidj stellt eine Verbindung zwischen Gelenkbeschwerden und Wassermangel des Körpers her.

Ist der Körper auch nur ein klein wenig dehydratisert (2-3 %) würden die Knorpelauflagen an den Knochenenden, die das Gelenk bilden, auf Dauer nicht mehr geschmeidig genug sein. Die Folge ist eine Aufrauhung, die zu vermehrter Reibung und Abnutzung führt und damit zu entzündlichen Erscheinungen. Genauso verhält es sich bei Wassermangel mit der Gelenkflüssigkeit, die abnimmt und dann kein optimaler Puffer und Stossdämpfer mehr sein kann."

Ursachenorientierte Therapie bei Arthrose

Hier kann die ganze Palette der Maßnahmen zum Tragen kommen oder Teile davon, da vom ganz eigenen, individuellen Standpunkt des Patienten ausgegangen wird. Deshalb werden Sie in dieser Rubrik keine eindeutig definierte Maßnahmen finden, sondern eher ein Zusammenspiel auf verschiedenen Ebenen.

Was der Therapeut tun kann

  • anhand der Biografie, innerpsychische Prozesse, innerfamiliäre Konstellationen in Betracht ziehen
  • diagnostisch die Ursache abklären
  • unterstützende Maßnahmen, wie in A) und B) genannt, anbieten
  • zur Selbsthilfe motivieren
  • Ernährungsplan erstellen

Vorbeugung und Selbsthilfe - Was der Betroffene selbst tun kann

  • die eigene Ernährungsweise überprüfen und ggf. verbessern. (siehe Ernährungskapitel)
  • Fastentage bei entzündlichen Vorgängen einlegen.
  • vorhandenes Übergewicht durch Sport, gesunde Ernährung und
  • durch langsames, bewusstes Essen und
  • durch Vermeidung von Übersäuerungen reduzieren.
  • Lymphreflexzonenmassage
  • Exakte, mentale Vorstellung des Zieles/Sollzustandes der Bemühungen visualisieren
  • Bitte beachten Sie auch unsere weiterführenden Links am Ende des Artikels und die folgenden Kapitel.

    Goldimplantation bei Arthrose

    Der Facharzt für Innere Medizin und Naturheilverfahren Dr. Harald Burgard wendet die Goldimplantation  therapeutisch bei Arthrose an und erzielt auf diesem Wege gute Heilerfolge.

    Hoffnung für betroffene Patienten macht die Goldimplantation, ein alternativmedizinisches Verfahren, das auch zur Schmerztherapie bei Arthrosen eingesetzt wird. Die Wirksamkeit der Goldimplantation bei Arthrose unterschiedlicher Gelenke wird durch mehrere Doppelblindstudien untermauert [Nejrup et al. 2008, Kjerkegaard et al. 2011]. Auch bei Hüftdysplasien bei Hunden wurde anhand ähnlicher Studien der therapeutische Erfolg bestätigt. 

    Wie effektiv Schmerzen an verschiedensten Gelenken durch eine Goldimplantation reduziert werden können, zeigt eine Untersuchung an rund 200 Patienten mit Schmerzen an unterschiedlichen Gelenken, wobei Knie, Hüfte und Rücken besonders häufig betroffen waren (Abb. 1) [Endrizzi 2018].

    Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Rund zwei Drittel der befragten Patienten berichteten von einem deutlichen Rückgang ihrer Schmerzen nach der Goldimplantation. 

    Die in den Körper eingebrachten, nahe der betroffenen Gelenke platzierten Goldteilchen haben bei vielen Patienten einen deutlich bemerkbaren positiven Einfluss auf das lokale Immunsystem. Generell werden entzündliche Vorgänge reduziert und der Schmerz wird beseitigt. In der Folge erhöht sich die Beweglichkeit des Gelenks, was wiederum dabei hilft, mehr Muskelmasse aufzubauen. Je stärker die Muskeln am von Arthrose betroffenen Gelenk sind, desto geringer ist dessen Belastung. Im Idealfall kann der Körper mit dieser Hilfestellung den beschädigten Knochen reparieren und neue, stabile Knorpelschichten aufbauen.

    Vorteil dieser Therapieform ist, dass der Eingriff fast immer ambulant durchgeführt wird. Nur mit Hilfe einer Hohlnadel werden die kleinen Goldpartikel in der Nähe des erkrankten Gelenks zielgenau fixiert. Zudem ist dazu nur eine lokal begrenzte Betäubung notwendig. Diese ist für den Körper deutlich weniger belastend, als die Vollnarkose, die beim Einsetzen eines künstlichen Gelenks vonnöten ist. Darüber hinaus sind weder Antibiotika-Behandlungen noch Reha-Maßnahmen erforderlich. Die Behandlung selbst erfolgt gelenkschonend, d.h. die Knochen- oder Knorpelsubstanz bleibt unangetastet.

    Ernährung bei Arthrose

    Hierzu Dr. Scheel: "Eine allgemeine Ernährungsempfehlung bei Arthrose gibt es genauso wenig, wie bei Rheuma, Migräne, Asthma oder Neurodermitis. Jeder gesunde Mensch hat seine individuelle, einmalige, optimale Ernährung, wie auch jeder Kranke in dieser einmaligen Situation. Entsprechend der beteiligten Organe muss dann selbstverständlich eine Gallen-, Nieren- oder Leberdiät durchgeführt werden. Immer aber ist eine Darmentlastung notwendig. Jede Krankheit wird meiner Meinung nach umso schneller heilen, je intensiver der Darm entlastet wird."

    Grundregeln:

    • Vollwertige, aber leicht verdauliche Nahrung zu sich nehmen, z.B. feingeschrotetes Getreide
    • Reichlich Rohkost essen oder leicht andünsten
    • Wasser ohne Kohlensäure, Kräutertees
    • Individuelle Unverträglichkeiten austesten, z.B. über Kinesiologie
    • Wenig essen, abends nicht zu spät
    • Auf Ausscheidung achten (regelmäßig, am besten morgens)
    • Fasten

    Aber:

    • Kein tierisches Eiweiß, führt zu Übersäuerungen
    • Wenig Fette
    • Kein Industriezucker
    • Kein Weizen
    • Keine Säfte/Süd-, bzw. Zitrusfrüchte
    • Keine überhitzten, denaturierten, verbrannten Nahrungsmittel
    • Keine Genussmittel, wie Kaffee oder Schwarztee

    Die Bedeutung der Krankheit Arthrose

    Arthrose verursacht Schmerzen und hat meist eine Bewegungseinschränkung des betroffenen Gelenks zur Folge. Für die Erkrankten kann jeder Wetterwechsel, jede ungewohnte Bewegung, viele alltägliche Bewegungen, unangenehme Folgen haben. Psychosomatisch gesehen, steht die Kniegelenksproblematik in Verbindung mit dem Selbstwertgefühl, das Fußgelenk steht für die seelische Sicherheit, das Hüftgelenk für das Durchsetzungsvermögen und die Schulter für das seelische Gleichgewicht des Körpers. Ob sich der Einzelne dieser Betrachtungsweise anschließen will, soll der Betroffene selbst entscheiden können. Der Arzt, Therapeut oder Heilpraktiker ist im besten Falle in der Lage, das Krankheitsgeschehen auf dieser übergeordneten Ebene zu betrachten und für manche Menschen schafft diese Betrachtungsweise einen durchaus hilfreichen Zugang.

    • Warum gerät dieser Mensch in Bezug auf Bewegung aus dem Gleichgewicht?
    • Welche symbolische Bedeutung beinhaltet die Erkrankung für ihn?
    • Unter welchen innerlichen Begrenzungen leidet er?

    Rege sein, tätig sein, verursacht ihm Schmerz. Schmerzen ihn auch seine inneren Grenzen? Wie äußert sich der Patient sprachlich? Ist er offen? Kann er das gesamte Gefühlsspektrum repräsentieren? Ist er noch flexibel? Oder spielen innere Ängste, Resignation oder auch Trauer eine wichtige Rolle, Dinge, die ihn daran hindern, sich geistig und körperlich zu bewegen?

    Alle diese Fragen können bei der Betrachtung des Geschehens auftauchen und es liegt am Arzt, Therapeut oder Heilpraktiker, genauso wie am Patienten, welchen nachgegangen werden muss. (Quelle: www.alcea.info)

    Prof. Lothar Wendt : "Die Arthrose-Selbsthilfe geht von der Überlegung aus, dass die Ursache dieser Krankheit nicht im Knorpel und nicht im Gelenk zu suchen ist, sondern ganzheitlich als eine Folge von Übersäuerung durch falsche Ernährung gesehen werden muss." (www.arthrose-selbsthilfe.de)

     

    • Endrizzi M: Goldimplantation – Eine alternative Therapie bei Gelenkschmerzen/Goldimplantation als alternatives Verfahren zur Schmerzbehandlung von Gelenken mit Arthrosezeichen. 52. Medizinische Woche Baden-Baden – Ärztekongress für Komplementärmedizin, 31.10.–04.11.2018, Klinische Session „Schulterschmerz“, 03.11.2018. (In Zusammenarbeit mit dem Verein „Goldimplantation zur Gelenkbehandlung und Schmerztherapie e. V.“.)
    • Nejrup K et al.: Randomised controlled trial of extraarticular gold bead implantation for treatment of knee osteoarthritis: a pilot study. Clin Rheumatol (2008) 27: 1363. doi.org/10.1007/s10067-008-0918-9
    • Kjerkegaard HK et al.: Double-blinded, placebo-controlled trial of the pain-relieving effect of gold bead implantation on cervical osteoarthritis. Medical Acupuncture (2011), 23(2), doi: 10.1089/acu.2010.0775

    Autor: Online-Redaktion

    Kriemhilt Waldenmeier, Heilpraktikerin aus Hemmingen

    ergänzt und kommentiert von:
    Dr. med. Wolfgang Scheel, aus Steinheim an der Murr
    Dieter Berweiler, aus Stuttgart-Mühlhausen
    Dr. med. Harald Burgard, aus Wadgassen
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    • Dr. med. Wolfgang Scheel, am 27.05.2020
      Lieber Hans-Jürgen,
      auch Ihre Beschwerden haben individuell-komplexe Ursachen.
      Eine Einnahme von Schmerzmitteln ändert an der Kausalität nichts.
      Wenn Sie es mir ermöglichen, schicke ich Ihnen viele hilfreiche Unterlagen für eine sicher gute Unterstützung bei Ihren Bemühungen um einen deutlich besseren Gesundheitszustand.
      Schon jetzt einen Hinweis auf mögliche Hilfen:
      Bachblüten (wenigstens Rescue Tropfen), Traumeel Tabletten, Schüsslersalze, eine Konstitutionstherapie, Lymphdrainage, Darmentlastung, energetische wie emotionale Ausgleichung...
      Mit allen guten Wünschen!
      Dr. med. Wolfgang Scheel
    • Hans-Jürgen, am 27.05.2020
      Sehr geehrter Herr Dr. Scheel, ich habe seit Jahren Gonarthrose, seit zwei Jahren Grad 4, zudem leide ich unter Knick-Senk-Spreizfüßen. Die Schmerzen werden immer stärker, laut Orthopäden kommt nur noch eine Operation in Frage. Ich zögere aber, da ich Schmerzmittelallergiker bin (2016 anaphylaktischer Schock). Ich würde gerne wissen, ob es naturheilkundliche Alternativen gibt, auch zur Schmerzlinderung. Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe. Herzliche Grüße Hans-Jürgen
    • Online-Redaktion, am 20.02.2020
      Lieber Simmel,
      vielen Dank für Ihre vielschichtige Frage, die nicht ganz so leicht zu beantworten ist. Das liegt zum einen daran, dass die Meinungen - auch von Experten - beim Thema Ernährung oft auseinander gehen. Zum anderen spielt gerade bei der Ernährung die individuelle Veranlagung eine entscheidende Rolle. Wer eine Zöliakie hat, sollte Gluten - und damit Weizen - strikt meiden. Für andere mag Weizenkleie durchaus ein wertvolles, ballaststoffreiches Nahrungsmittel sein. Daher haben wir ihr in unserem Portal auch einen eigenen Artikel gewidmet: https://www.naturheilmagazin.de/natuerlich-heilen/naturheilkundliche-methoden/weizenkleie.html
      Eine mögliche Alternative könnte Haferkleie sein, die allgemein als gut verträglich gilt. Laut der Deutschen Zöliakie Gesellschaft wird Hafer in der Regel von fast allen Betroffenen gut vertragen - sofern er nicht mit Weizen u.ä. verunreinigt ist.
      Von der Zöliakie zu unterscheiden ist die Glutenunverträglichkeit. Währende an Zöliakie Erkrankte Gluten strikt meiden müssen, können Menschen mit einer Unverträglichkeit kleine Mengen Gluten durchaus tolerieren. Wie viel, hängt von der Getreideart, der Verarbeitung usw. ab.
      Im Zweifelsfall kann Ihnen hier ein Ernährungsberater weiterhelfen. Einige davon, finden Sie auch in unserer Therapeutensuche: https://www.naturheilmagazin.de/therapeuten.html
      Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit grüßt Sie
      Ihre Online-Redaktion
    • Simmel, am 20.02.2020
      Gerade las ich einen Artikel, wie gesund die Weizenkleie für den Darm ist. Verstehe ich das nun aber richtig, dass ich bei Arthrose in den Fingergelenken lieber auf die Weizenkleie verzichten sollte? Und wie sieht es mit den anderen Verbindungen aus, wie zum Beispiel Weizeneiweiß oder Hartweizengrieß? Alles eher entzündungsfördernd? Es ist nicht ganz so einfach, auf Weizen zu verzichten. Roggen soll auch nicht viel besser sein. Und ich esse so gerne Brot. Zum Backen habe ich aber zu wenig Zeit. Ich esse nun meistens Dinkelbrot. Auf einer Packung stand Dinkelvollkornweizen. Ist das nun gut oder schlecht? Es ist alles ziemlich verwirrend. Und was halten Sie von der Hirse? Angeblich soll sie beim Knorpelaufbau helfen können. Aber wie müsste man sie dann verzehren und wie viel? Ich bedanke mich jetzt schon recht herzlich für Ihre Antwort im Voraus, mir ein wenig Licht in das Dunkel zu bringen.
    • Dr. med. Wolfgang Scheel, am 27.10.2019
      Liebe Jennifer,
      die Bezeichnung "Fußwurzelarthrose" beschreibt bestenfalls die lokalisierten Beschwerden, aber nicht deren Entstehung und Heilung.
      Unser genialer Organismus erfüllt im wahrsten Sinne des Wortes wunder-voll ständig und non-stop unglaublich komplizierte Funktionen - und das perfekt, wenn wir es zulassen.
      Bei von uns selbst oder von außen bedingten Störungen dieser Vorgänge ergeben sich zwangsläufig Re-Aktionen des Körpers über die Haut, die Schleimhaut, das Nervensystem und auch - wie bei Ihnen - über das Bindegewebe.
      Ich kann Ihnen nur dringend ein Überdenken Ihrer Ernährung und natürlich des ganzheitlichen Umganges mit sich selbst (Haltung, Entspannung, Durchblutung, Lymphfluss - den Stau der Schwimmhäute zwischen den Fingern und Zehen können Sie selbst wegmassieren, energetische Situation - auch Bettstelle!, emotionales Gleichgewicht, Lebenseinstellung, -freude und -ziele, Atmung usw. empfehlen.
      Ihre gestellte Frage zur beruflichen Tätigkeit müssen Sie selbst entscheiden, wobei natürlich für die von Ihnen angestrebte und mögliche(!)Heilung Bewegung und damit die Förderung von Durchblutung, Lymphfluss, Stoffwechsel, Entgiftung und Lebensinhalt positiv beeinflusst.
      Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen schnellstmögliche schmerzfreie und uneingeschränkte Bewegungsmöglichkeit und damit eine wohlverdiente positive Lebensqualität.
      Gerne sende ich Ihnen bei Bedarf auch noch hilfreiche Unterlagen an Ihre Mail-Adresse.
      Alles erdenklich GUTE und LIEBE!
      Wolfgang Scheel
    • Jennifer, am 25.10.2019
      Hallo. Ich weiß seit kurzem das ich Fusswurzelarthrose habe, und habe seit Tagen Schmerzen kann kaum laufen jeder Schritt tut mir weh.
      Darf ich trotzdem arbeiten bin an der Tafel und somit 6 Std auf den Beinen!?
    • Dr. med. Wolfgang Scheel, am 21.12.2018
      Lieber Herr Scheer,
      vielen herzlichen Dank für diesen besonderen Kommentar.
      Ich gratuliere Ihnen dreifach! Erstens haben Sie nicht locker gelassen, um den Ursachen Ihrer Beschwerden doch deutlich näher zu kommen, zweitens geben Sie sich mit dem Istzustand nicht zufrieden und drittens verdeutlichen Sie zutreffend den Misszustand in einem sogenannten Gesundheitswesen.
      Es ist mir/uns ein besonderes Bedürfnis, Ihnen zu helfen.
      Dabei ist es zunächst wichtig, sich zu verinnerlichen, dass unser Körper (ein geniales Wunderwerk) stets um eine optimale Funktion bemüht ist!
      Wenn wir z.B. an die automatische Heilung einer Schürfwunde oder die faszinierende Entwicklung eine Babys u. ä. denken, wird uns dies sehr bewusst.
      Eine sogenannte Überfunktion der Schilddrüse, ein erhöhter Blutdruck, die Heilungsreaktionen des Körpers über die Haut, die Schleimhaut, das Lymphsystem
      sind einige Beispiele sinnvoller wie not-wendiger Re-Aktionen unseres Körpers.
      Wir alle kennen den Wahnsinn, dass die "Neurodermitis" mit Cortisonsalben und dergleichen von dem Haut- in den Schleimhautbereich zum "Asthma" und dann mit Antimtteln in den Bindegewebsbereich zum "Rheuma" verschoben werden (eine pure Katastrophe!) ...
      Wenn der Körper bei seinen selbständigen Entlastungs- wie Heilreaktionen überfordert oder behindert ist, ergeben sich eben dann Ablagerungen in den verschiedensten Formen und in unterschiedlichen Zellstruktur- oder Gewebsbereichen.
      Nun ist die von Ihnen erzwungene Diagnose das eine, aber die Frage nach dem warum dieser Tatsache eigentlich das Wesentliche!
      Da gibt es natürlich eine Reihe von Möglichkeiten, wie energetische Blockaden (Störungen des Energieflusses der Meridiane aufgrund von geopathischen bzw. Erdstrahlbelastungen, Elektrosmog usw.), Durchblutungsstörungen, Lymphstaus,
      Ernährungs- und Verdauungsprobleme usw.
      Wenn es (nachweislich!) Menschen gibt, die es geschafft haben, nach einer Querschnittslähmung wieder laufen zu können, werden Sie es auch schaffen, wieder schmerzfrei und lebenswert das Dasein auf unserer wunderbaren Erde realisieren zu können.
      Konzentrieren Sie sich bitte nicht primär auf die Symptome, sondern auf die seelisch-geistig-sozialen, energetischen und körperlichen Bereiche, in denen Sie Ihre ureigene Wahrheit optimieren können.
      Sehr gerne schicke ich Ihnen einige hilfreichen Unterlagen, um diese Bemühungen strukturieren und erfolgreich gestalten zu können.
      Selbstverständlich können wir auch ein effektives Telefongespräch führen - solange es Ihnen nicht gut geht, kann es uns allen anderen auch nicht gut gehen!
      Sie sind ein Siegertyp, ein Wunderwerk und in die Gesetze der Evolution/ Weiterentwicklung wie wir alle fest eingebunden. Eigentlich können wir der Definition von Krankheit entsprechend zunehmend gesünder werden: seelisch weise, geistig klüger, sozial (auch im Kapitalismus) gelassener und körperlich relativ fit.
      Wir sollten uns nur gemeinsam vor dem Geschäft mit der Angst, der schlechten wie oft lieblosen Leistungserbringung sogenannter Experten und aber auch nicht zuletzt vor der Delegierung der Eigenverantwortung für Glück, Gesundheit und Erfolg auf andere schützen.
      Ich bin fest überzeugt, das Sie in absehbarer Zeit in Dankbarkeit für das Gelernte und in Zufriedenheit für das Erreichte für sich selbst und uns alle zeigen konnten, was bei liebevollen und konsequenten Bemühungen aus eigener Kraft und in dem Vertrauen an sich selbst sowie dem eigenen Organismus alles zu schaffen ist!
      Mit allen Guten Wünschen!
      Dr. med. Wolfgang Scheel
    • Timo Scheer, am 21.12.2018
      Liebes Team des Naturheilmagazins,
      ich weiß nicht ob mein Kommentar hier richtig platziert ist, möchte es jedoch nicht unversucht lassen.
      ich bin 26 Jahre alt und habe bereits seit Jahren immense Probleme mit Nackenschmerzen und Muskelverspannungen im Bereich des Nacken, der Schultern und dem oberen Rücken. Teils unerträgliche Schmerzen die in alle Richtungen ausstrahlen, meine Augen flimmern, meine Nerven zucken und meine Muskeln zittern lassen. Alles abhängig von Tagesform und Jahreszeit.
      Diverse Orthopäden haben mein Leiden auf zu wenig Sport, leichte Fehlhaltungen bei der Arbeit und sich andeutende Wirbelschäden in der BWS geschoben. Nach nun ca. 4 Jahren Schmerz, habe ich darauf beharrt, dass sich endlich jemand meiner Halswirbelsäule annimmt, was die letzten Jahre immer abgeschmettert wurde. Im Kernspinn dann das folgende Ergebnis: "Die Nervenausgangskanäle Ihrer Halswirbel sind mit einer Art Arthrose zugesetzt und klemmen die Nerven ein. Behandelbar ist das nun nicht mehr, dafür ist die Erkrankung zu weit fortgeschritten."
      Ich bin der festen Überzeugung, dass es andere Methoden gibt, als sich ein paar mal im Monat einer Manuelle Therapie hinzugeben, die lediglich für ein paar Stunden die Schmerzen lindert.
      Ich bin obendrein kein Freund von unseren Großkonzernen, die uns erst krank machen um uns dann wieder gesund machen zu dürfen & hoffe daher auf Tipps, Ideen und Anreize aus der Naturheilkunde. Gibt es dazu noch Adressen mit Ärzten, Heilpraktikern oder Osteopathen (im Raum BW, gerne aber auch in allen anderen Bundesländern ...), deren Horizont über das allgemeine Verständnis hinausgeht und die nachvollziehen können, dass sich ein Mann mit Mitte 20 noch nicht seinem Schicksal in Schmerzen hingeben möchte?
      Ich danke ganz herzlich für die Unterstützung und über zahlreiche Nachrichten!
      Lieber Herr Dr. Scheel, Steinheim ist nicht sehr weit von meinem Wohnort entfernt. Ich möchte ein Kompliment aussprechen - Ihre Denkweise teilen nicht viele Mediziner, die ich bislang kennenlernen durfte.

      Viele Grüße
      Timo
    • Dr. med. Wolfgang Scheel, am 26.10.2018
      Lieber Herr Escobar,
      vielen Dank für Ihre Anfrage an das Naturheilmagazin - die Beantwortung ist sicher auch für Menschen mit ähnlichen Problemen interessant.
      Eigentlich gibt es nicht "die Krankheit", sondern bei Störungen der funktionalen Abläufe im Organismus Reaktionen über die Haut, die Schleimhaut, das Bindegewebe, das Nervensystem usw.
      Dann ist es absolut kein Zufall, in welchem Körperbereich Beschwerden auftreten. In Kenntnis der Meridianverläufe kann selbst ein medizinischer Laie sofort klare Aussagen treffen, mit welchen Organen auch die gegebenen Beschwerden zusammenhängen.
      Im Kniebereich verlaufen der Magenmeridian (vorn), der Gallenmeridian (außen), der Bauchspeicheldrüsenmeridian (innen) und der Blasenmeridian (hinten). Da nicht die Materie den Geist, sondern umgekehrt der Geist die Materie beeinflusst, sind natürlich auch emotionale Tatsachen zu berücksichtigen (Magen-Sorgen, Galle-Frust, Bauchspeicheldrüse-Selbstwertgefühle, Blase-Unsicherheit). Allein jetzt wird für Sie sicher schon erkennbar, dass Ihre Probleme sehr komplexer Natur sind und nicht mit der üblichen Diagnosestellung und symptomatischen bis zweifelhaften Therapie gelöst werden können.
      Verwirklichen Sie sich in allen Bereichen Ihres Lebens (Haltung, Entspannung, Atmung, Ernährung (!), emotionales und gesamtenergetisches Gleichgewicht (auch Bettstelle!), Durchblutung, Lymphfluss, Lebenseinstellung- und Gestaltung usw. Wenn Querschnittsgelähmte wieder laufen können (nachweislich geschehen) werden Sie auch Ihre Probleme lösen können, wenn Sie sich nicht auf diese, sondern die Heilung konzentrieren, indem Sie sich von niemand anderen beeinflussen lassen, sondern nur Ihre ureigene Wahrheit leben. Und diese Wahrheit ist mit Kinesiologie für jegliche Fragestellung selbst (!) festzustellen. Gerne kann ich Ihnen noch einige sehr hilfreiche Unterlagen senden, wenn Sie uns Ihre Mail-Adresse zukommen lassen. Ich bin überzeugt, dass Sie sehr viel Erfolg bei den Bemühungen um eine deutliche Besserung Ihrer Beschwerden haben können!
      Alles erdenklich Gute!
      Dr. med. Wolfgang Scheel
    • Juan Escobar, am 25.10.2018
      Ich habe eine Kniearthrose Grad 4. kann sich in diesem Fall der Knieknopel regenerieren oder ist es zu spät? Wenn ja: welche Maßnahmen können für eine Regenerierung hebrauchen?
    • Wolfgang Dr. med. Scheel, am 05.12.2017
      Liebe Frau Gorgaa,
      vielen Dank für Ihre Anfrage, auch wenn sie mich sehr traurig stimmt.
      Es ist erschreckend, was Menschen oft angetan wird - nicht zuletzt auch in der seltsamen, einseitigen und für mich nicht nachzuvollziehenden Konzentration auf die Symptome der Patienten.
      Je nachdem, wo ein Hallux besteht, kann jeder einigermaßen Gewillte sofort entsprechend der Meridianverläufe auf die organische Ursache rückschließen (z.B. große Zehe bzw. Fußinnenseite Bauchspeicheldrüse-Selbstwertgefühle oder kleine Zehe bzw. Fußaußenseite Blase-Unsicherheit usw.).
      Auch gibt es nicht "die Arthrose" oder "das Asthma" oder "die Neurodermitis", sondern Reaktionen des Organismus über das Bindegewebe, die Schleimhaut oder die Haut...
      Wenn ein beliebige Zahl von Menschen die exakt gleichen "Arthrose-Beschwerden" haben, haben sie aber dennoch ihre differenziert wie komplex-individuellen zahlreichen Ursachen, die zu den Beschwerden führen.
      Natürlich sind Operationen keine Heilung, bestenfalls Not-Eingriffe oder Umsatzfaktoren...
      Ich kann es nur immer und immer wieder wiederholen: Wenn ein Mensch irgendein Problem hat, ist es für ihn eine Botschaft (von sich selbst), in einigen Bereichen das alltäglichen Umganges mit sich selbst zu seinen Wahrheiten zurückzufinden und die steten Heilungsbemühen unseres menschlichen Wunderwerkes nicht mehr zu blockieren, also geschehen zu lassen.
      Zu leichten wie erfolgreichen Realisierung sende ich Ihnen gerne einige hilfreiche Unterlagen an Ihre Mail-Adresse.
      Alles erdenklich Gute!
      Dr. med. Wolfgang Scheel
    • Martina Gorgaa, am 04.12.2017
      Ich habe zwei Hallux Ops hinter mit und immer noch Schwermzen und steife Zehen. Mein Arzt sagt, ich habe Arthose und er will mich wieder operieren.
      Gibt es eine Alternative?
    • Reinhard Pantel, am 25.07.2017
      Corrigendum zum Text per 22.7.2017: Liebe Frau Balk, ich habe die Tropfenmischung "Mandragora comp." von Weleda gemeint und nicht die Globuli. Die Tropfen sind sehr wohl verschreibungspflichtig (grünes Rezeptblatt). Ich möchte hier keine "Schleichwerbung" vornehmen: Neben den vorgenannten Mandragora-comp.-Tropfen nehme ich seit einiger Zeit auch das Mittel "Gelencium-Mischung in Tropfenform" zeitversetzt ein.
      Das Problem: Die 5 Tropfen kommen bei mir viel zu schnell aus der Tropfdosierung heraus. Die Folge: Ich nehme mehr Tropfen auf einem Plastiklöffel (pur) zu mir ein, als gewünscht.
      Die Nebenwirkung hieraus: Meine akuten Kniearthrose-Schmerzen sind innerhalb kürzester Zeit so radikal weggegangen, dass dies mein Orthopäde - im Vergleich mit seiner gemachten Röntgenaufnahme - nicht glauben möchte. Statt wie vorher (ab Frühjahr 2017) unter Schmerzen mit einer Fehlhaltung humpeln zu müssen, mache ich jetzt mit dem DAV mittelschwere Bergtouren, allerdings jetzt mit 2 Wanderstöcken und mit bewußtem Setzen der Füße im Bergabgehen. Ein Bild vom Gipfelkreuz - zusammen mit mir - wird meinem (ungläubigen) Facharzt als Beweis überzeugen müssen. Ich wünsche allen Arthosepatienten ein ähnliches - wahrhaftes - Wunder.
    • Inge Balk, am 22.07.2017
      Sehr geehrter Herr Panthel,
      haben Sie die Globuli MANDRAGORA.COMP bei Arthrose eingenommen? Ich hab gegoogelt und festgestellt diese sind nicht verschreibungspflichtig.
    • Reinhard Pantel, am 09.06.2017
      An alle, die unter der Arthose leiden: Ich benütze das homöopatische Mittel MANDRAGORA.COMP. , das aber verschreibungspflichtig ist, und habe gute Erfahrung damit gemacht. Man muss ohnehin in der Homöopathie geduldig bleiben.
      Leider ist dieses Medikament nicht gerade billig.
      Dona und Glucosana habe ich bisher noch nicht ausprobiert. Da wäre eine werbefrei Rückmeldung hilfreich. Allen Patienten eine gute Besserung!
    • Online-Redaktion, am 17.05.2017
      Sehr geehrter Herr Skowronek,
      der Begriff Naturheilverfahren umfasst ein ganzes Bündel an möglichen Maßnahmen, die traditionell bei bestimmten Erkrankungen - in Ihrem Fall also bei Arthrose - angewendet werden. Grundsätzlich ist es so, dass die Naturheilkunde deutlich individueller angewendet wird als die Schulmedizin. Daher gibt es in der Naturheilkunde auch nicht DAS Mittel gegen eine bestimmte Erkrankung. Auch wenn es durchaus besonders bewährte Einsatzgebiete bestimmter Verfahren gibt. So wird gegen Schmerzen z.B. häufig Akupunktur erfolgreich eingesetzt. Bei Kniegelenksarthrose haben sich Krautwickel bewährt. Letztendlich muss eine solche Therapie jedoch immer individuell anhand er Beschwerden und den besonderen Eigenheiten eines Patienten (z.B. Begleiterkrankung, Veranlagung/Konstitution, Enährung) usw. ausgerichtet sein.
      Falls Sie einen ganzheitlich / naturheilkundlich arbeitenden Arzt oder Heilpraktiker suchen, können Sie dafür unsere Therapeutensuche nutzen:
      http://www.naturheilmagazin.de/aerzte.html
      http://www.naturheilmagazin.de/therapeuten.html
      Viel Erfolg wünscht Ihnen
      Ihre Online-Redaktion
    • Markus Skowronek, am 16.05.2017
      Hallo ich ( 38 Jahre männlich) habe jetzt seid Juni 2015 Arthrose im Lendenwirbelbereich. Habe letzten Freitag meine 2te Schmerztherapie innerhalb von 1 1/2 Monaten hinter mir gebracht. Jedoch verspüre ich kaum Besserung, die Schmerzen sind immer noch da und ziehen beidseitig bis in die Kniekehlen auch das hinsetzen oder bücken fällt manchmal schwer ( je nach Bewegung oder körperliche Aktivität). Mein Orthopäde schlägt nun ein Naturheilverfahren vor. Was genau ist das und ist es wirkungsvoll?
    • Wolfgang Dr. med. Scheel, am 04.04.2017
      Liebe Frau Balk!
      Allein Ihre Fragestellung "Gibt es sowas bei Arthrose?" ist bewusst oder unbewusst genial!
      Ich meine, das es nicht "die Krankheit" und "die Diagnostik" und "die Therapie", sondern Heilungsbemühungen unseres Organismus mit Reaktionen über die Haut oder die Schleimhaut oder das Bindegewebe gibt.
      Und wenn 100 Patienten die gleichen von Ihnen beschriebenen Beschwerden haben, können diese doch zahlreiche komplexe und individuell-unterschiedliche Ursachen haben, die zu diesen Problemen führten.
      Wir dürfen eben nicht das Symptom/die Symptome behandeln, sondern müssen die personenbezogenen multifaktoriellen Ursachen (Ernährung, Atmung, Durchblutung, Lymphfluss, Haltung, Entspannung, Emotionen, energetische Situation/Bettstelle usw.) herausfinden und abstellen - dann ist erstaunlich viel - selbst ohne Medikamente - zu heilen...!
      Wenn Sie im Naturheilmagazin ein wenig "stöbern", werden Sie ganz sicher weitere wertvolle Impulse auch in diesem Zusammenhang finden.
      Haben Sie Vertrauen zu sich selbst und Ihrem Wunderwerk Organismus!
      Bei jeder mechanischen Verletzung überlegt niemand, ob diese heilt- sie heilt einfach, auch ohne unser bewusstes Zutun.
      So ist unser Körper ständig bemüht, Störungen auszugleichen, Krankheiten zu heilen - wir müssen es nur zulassen, weder gedanklich infrage stellen, noch sonstwie erschweren oder blockieren...
      Mit lieben Grüßen und allen guten Wünschen!
      Dr. med. Wolfgang Scheel
    • Online-Redaktion, am 04.04.2017
      Liebe Frau Balk,
      zum Thema Hallux Valgus schon einmal folgende Empfehlungen. Wichtig ist es - natürlich möglichst frühzeitig beginnend - Übungen zur Kräftigung der Fußmuskulatur durchzuführen. Hier einige Ideen:
      - mit den Zehen etwas greifen (z.B. ein Taschentuch)
      - Großzehe abspreizen
      - auf den Zehen gehen bzw. Zehenstand (z.B. beim Zähneputzen, Fersen dabei aneinanderlegen)
      - viel barfuß laufen - am besten auf weichem Untergrund (Rasen, Sand)
      Bloß nicht: Schuhe mit hohem Absatz tragen. Das überlastet den Vorderfuß. Außerdem ausreichend weite Schuhe kaufen, die keinen unnötigen Druck auf den Ballen ausüben.
      Mechanisch können im Einzelfall Nachtschienen helfen, auch wenn diese von vielen Ärzten nicht empfohlen werden. Es gibt auch Hilfen, die man tagsüber nutzen kann.
      Manche Patienten haben gute Erfahrungen mit sensomotorischen Einlagen gemacht.
      Letztendlich macht es das Gesamtpaket.
      Ihre Online-Redaktion
    • Inge Balk, am 03.04.2017
      Hallo,
      ich habe angeblich Arthrose in den Zehen, Fusswurzelgelenk und Handgelenken. Die Beschwerden fingen von null auf nicht mehr laufen können an. Gibt es sowas bei Arthrose? Außerdem habe ich Hallux Valgus u. Mittelfuss durchgetreten. Gibt es hier jemand, der mir Tipps geben kann? Tausend Dank.
    • Peter-Hansen Volkmann, am 06.09.2016
      Liebe Frau Kaminiski,
      (zur Anfrage vom 10.8.2016) Rhizarthrose, d.h. Schmerzen im Daumensattelgelenk sind oft ein Hinweis auf Zinkmangel. Bei meinen Vorträgen wie in meiner Praxis reduzieren bzw. löschen wir in mehr als 75 % der Fälle die Schmerzen spontan durch Gabe unseres reinen Zinks in den Mund: kauen – bewegen – Schmerz reduziert oder weg! Die Zusammenhänge von Schmerzen z.B. bei Arthrose mit breiterem naturheilkundlichen Hintergrund sind nachzulesen in diesem Artikel im Internet: http://www.orthomolekularia.info/fileadmin/user_upload/infopdfs/OM_Schmerztherapie_2008.pdf „Knie und Allergie“ ist ein weiterer Text auf der Seite, der anschaulich zeigt, warum z.B. ein Knie oder ein Ellenbogen eine Arthrose entwickelt – und wie man ein solches Problem erfolgreich meist ohne Operation und Schmerzmittel auskuriert, d.h. heilt. Nach meiner Erfahrung gibt es im Körper keinen Verschleiß – nur beim Orthopäden!
      Liebe Grüße
      Peter-Hansen Volkmann
    • Wolfgang Dr. med. Scheel, am 17.08.2016
      Sehr geehrte(r) D.B.,
      herzlichen Dank für die Anfrage an das Naturheilmagazin. Leider werden gesundheitliche Beschwerden der Menschen einfach "katalogisiert": "das Asthma", "der Heuschnupfen", "die Arthrose" usw. ...Dann werden diesen "Krankheiten" noch einfache wie vermeintlich passende Diagnostik- und Therapieparameter zugeordnet...schlichtweg falsch wie dramatisch. Aus meiner Sicht gibt es nicht "die Krankheit", sondern Re-Aktionsformen und -wege unseres Organismus auf sehr komplexe individuelle Ursachen zu reagieren. Wenn z.B. hundert Menschen die exakt gleichen Beschwerden wie Sie haben, kann es sein, dass individuell ganz unterschiedlich Faktoren hierzu geführt haben. Umgekehrt können meinetwegen wieder hundert Menschen in zahlreichen Bereichen ihrer seelisch-geistig-sozial-körperlichen Existenz die exakt gleichen Fehler begehen und dennoch mit unterschiedlichen gesundheitlichen Problemen zu tun haben. So wird sehr schnell klar, dass wir aufhören müssen, die Symptome zu behandeln oder noch schlimmer zu verschieben (z.B.: "Neurodermitis" - Asthma" - "Rheuma" = Haut - Schleimhaut - Bindegewebe)! In dem Artikel des Naturheilmagazin "Wege zur Gesundheit mit ganzheitlicher Selbsthilfe" werden Möglichkeiten beschrieben, wie Sie nicht nur die Schmerzen reduzieren und beseitigen, sondern auch gesund werden können. Ich kann Ihnen nur dringend empfehlen, den Darm maximal möglichst zu entlasten (Durchfalldiät, Einlauf), Durchblutung und Lymphfluss, Haltung und Entspannung zu verbessern, eine optimale Atmung zu realisieren, die Bettstelle wegen möglicher geopathischer Belastungen zu überprüfen, negative emotionale wie blockierende Einflüsse auszugleichen und sich möglichst wenig mit den Beschwerden und maximal möglichst mit dem erwünschten Zustand zu beschäftigen! Krankheit ist eine Botschaft von uns an uns und somit ist logischer Weise Heilung dann möglich, wenn wir lernen, in allen Bereichen der realen und individuellen Existenz unsere einmalige wie individuelle Wahrheit zu ver-wirklich-en. Und die eigene Wahrheit kennen nur Sie, die Sie bei allen möglichen Fragestellungen mit Hilfe von Kinesiologie (selbst!) testen/bestimmen können.
      Dabei wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen schnellstmögliche Schmerzfreiheit und dann natürlich vollständige Heilung.
      Dr. med. Wolfgang Scheel
    • D. B., am 17.08.2016
      Ich hab jetzt den Befund bekommen wegen Arthrose. Die Ärztin meinte viel Sport sollte man machen.
      Ich muss am Freitag zum Orthopäden und hoffe die verschreiben mir endlich wieder Physio ..ich gehe langsam kaputt mit den Schmerzen.
      Beim Kopf MRT haben sie was gefunden, was sie nur vermuten bis jetzt das es ein gutartiger Tumor ist.
      Was kann ich tun, damit meine Schmerzen weggehen?
    • Theresia Kaminski, am 10.08.2016
      Theresia,aus Karlsruhe 10.08.2016

      Habe Daumensattelgelenksarthrose an der linken Hand und weiß mir nicht zu helfen. War auch beim Orthopäde,er spritzte mir Cortison Triam 40 und hatte darauf hin, starke Nebenwirkungen wie Schlappheit, rotes pulsierendes Gesicht und an den Armen mit Wassereinlagerungen. Ist immer noch nicht besser nach der Spritze am 8.08.2016. Wer hat einen guten Rat was ich tun kann? Mit Daumenschiene habe ich es auch schon probiert, das tut mir auch nicht gut. Würde mich sehr über gute Tipps freuen.☺
    • Doris Keller, am 09.05.2016
      Hallo Ihr Lieben,
      ich möchte Euch berichten was ich gerade persönlich erlebt habe.
      Am Freitag auf Samstag habe ich mir ein Krankheitsbild zugezogen. Frozen Shoulder.
      Ab Samstag konnte ich mich kaum bewegen. Schmerzen schier unerträglich.
      Vitalstoffeinnahme sofort. Hochdosiert und med. Qualität
      Am Sonntag war es immer noch schlimm. War den ganzen Tag im Bett. Sonntag nacht nicht geschlafen. Montag zur Arbeit :( Die meisten von Euch wissen, dass ich in einem Krankenhaus arbeite. Ich habe einen Orthopäden kontaktiert der spezialisiert ist auf Schulter. Was könne ich tun. Er hat mir empfohlen - 3 verschiedenen Schmerzmittel. Gleichzeitig!! Für Wochen arbeitsunfähig!! Ich habe mich bedankt und meine Vitalstoffe hochdosiert weitergenommen. Montagnacht einigermaßen geschlafen. Heute, Mittwoch, bin ich fast beschwerdefrei.
      Die Vitalstoffversorgung hat mein Geld gekostet,aber das bin ich mir Wert. Ich brauchte nicht ein Medikament
      Alles Gute Euch allen und bleibt gesund
    • Angelika, am 30.04.2016
      Hat jemand Erfahrung mit einer erblich bedingter Fingerkuppen Arthrose?
    • Vera, am 16.03.2016
      Meine Mutter hat eine starke Arthrose in den Knien, Fußgelenken und Händen. Daher habe ich mich auf die Suche im Internet gemacht, um etwas zu finden, was ihr hilft. Sie hat jetzt 2 Kuren hinter sich und ist total begeistert. Die Schmerzen sind nicht komplett weg, dass ist bei ihrem Schweregrad auch nicht mehr möglich. Ausserdem hat sie auch noch Fibromyalgie. Trotzdem ist eine tolle Besserung zu sehen, die Schmerzen sind deutlich weniger geworden. Wir sind begeistert, und dass alles ohne Schmerzmittel. Sollte jemand Interesse haben, mehr zu erfahren. Einfach mir schreiben, [...]
    • josef heffner, am 19.04.2015
      ich habe das beste was es gibt gegen arthrose, den

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