Neurodermitis bei Babies und Kindern Stichwort Darmsanierung

Neurodermitis bei Babies und Kindern kann man gut mit einer gezielten Darmsanierung behandeln. Der Arzt Peter-Hansen Volkmann gibt Tipps und Erklärungen zu orthomolekularer Darmsanierung bei den Allerkleinsten. Speziell wird auf Neurodermitis bei Babies und Kindern eingegangen.

Darmsanierung für Babys und Kinder bei Neurodermitis

Ich behandle auch Säuglinge, wenn die Neurodermitis noch im Anfangsstadium ist.

Wenn ein Kind drei Wochen alt ist und eine Neurodermitis bekommt oder ein Kind hat eine Dyspepsie und „muss“  Sab simplex und ähnliche Dinge nehmen (muss - für mich gar nicht, aber das wird üblicherweise verordnet), dann machen wir schon eine Darmsanierung und sehen zu, dass wir die Besiedlung des Darmes ganz anders hinbekommen.

Bei den ganz Kleinen ist es so, dass wir etwas zur Darmsanierung geben.

Da würde ich das 3-SymBiose plus empfehlen. Das ist ein Spektrum von Dünndarm-  und Dickdarmkeimen in Kombination mit Vitaminen B5, B6, B12 und Folsäure sowie Vitamin D3.

Das 3-Symbiose plus rührt man entweder mit ein bisschen Muttermilch an und gibt es dem Baby während des Stillens auf dem Finger zum Nuckeln oder man kann diesen Brei (muss nicht zu flüssig sein) immer auf die Brustwarze auftragen. Das Kind nimmt es so sehr gern, wenn es angelegt wird, das ist überhaupt kein Problem.

Bei den Kindern, die leider nicht an der Brust gefüttert werden, kann man es in die normal temperierte also 37°C -  40 °C warme Flasche hinein geben. Einmal gut durchschütteln, dann nehmen die Kinder das sehr gut an.

Und gerade bei den Säuglingen ist es so, dass wir sagen können: 2 bis 3 Tage lang 3 mal eine Kapsel, was auch interessant ist, sie bekommen die gleiche Erwachsenen Dosis wie ein Siebzig- oder Achtzigjähriger bzw. ein Vierzig- oder Fünfzigjähriger, weil sie viele Keime brauchen, um das System wieder in Gang zu bekommen.

Wenn wir das 3 bis 4 Tage bei einem Säugling durchführen, dann ist der Darm in der Regel in Ordnung. Und viele brauchen dann erst mal lange keine weitere Therapie.

Autor/en dieses Beitrages:

Peter-Hansen Volkmann, FA. für Allgemeinmedizin aus Lübeck

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