Borreliose und Entgiftung Dr. D. Klinghardt über die Lyme-Borreliose

Ebenso wie Dr. Wolf-Dieter Storl lehnt auch der namhafte deutsch-amerikanische Arzt Dr. med. Dietrich Klinghardt Antibiotika bei der Lyme-Borreliose ab. Stattdessen setzt er in seiner Borreliose-Therapie auf eine Behandlung auf unterschiedlichen körperlichen Ebenen.

Ansätze des Dr. D. Klinghardt

Der deutsche Arzt Dr. Klinghardt studierte Medizin und Psychologie an der Universität Freiburg, ging Anfang der 80er Jahre in die USA und entwickelte dort die ganzheitliche Methode der Psycho-Kinesiologie. Er gründete 1997 das INK-Institut für Neurobiologie in Stuttgart, in dem Laien, Therapeuten und Ärzte in den Methoden der Autonomen Regulations- Diagnostik, der Psycho- Kinesiologie, Mentalfeld-Therapie und anderen Verfahren der Naturheilkunde fort- und ausgebildet werden können.

von Dr. med. DIETRICH KLINGHARDT
Eine Zusammenfassung seines Aufsatzes über die Lyme Borreliose
Ein Blick jenseits der Behandlung mit Antibiotika, (Bellevue, Washington) 

Dr. med. Dietrich Klinghardt

Der deutsche Arzt Dr. Klinghardt studierte Medizin und Psychologie an der Universität Freiburg, ging Anfang der 80er Jahre in die USA und entwickelte dort die ganzheitliche Methode der Psycho-Kinesiologie. Er gründete 1992 das INK-Institut für Neurobiologie in Stuttgart, in dem Laien, Therapeuten und Ärzte in den Methoden der Autonomen Regulations- Diagnostik, der Psycho- Kinesiologie, Mentalfeld-Therapie und anderen Verfahren fort- und ausgebildet werden können.

Psychokinesiologie

Ist eine der diagnostischen Methoden aus der Naturheilkunde mit denen Dr. Klinghardt arbeitet. Im weiteren Verlauf des Textes wird von der Autonomen Regulations-Diagnostik und der Psycho-Kinesiologie die Rede sein. Beide Methoden beruhen auf der „klassischen Kinesiologie“ und stellen eine Weiterentwicklung der Kinesiologie dar. Wer sich noch grundsätzlich über die Methode Kinesiologie informieren will: Siehe auch hier im Portal: Kinesiologische Diagnostik.

Grundsätzlich geht Dr. Klinghardt davon aus, „…. dass viele chronische Erkrankungen nicht idiopathisch (aus unbekannter Ursache) oder rein psychosomatisch sind, sondern ausgelöst sind durch die stetig anwachsende Toxinlast (Giftbelastung) im Organismus und chronischen Infektionen, die sich auf diesem Hintergrund etablieren.“ Dabei spricht er von einer „neuen aufwachenden Medizin“ und meint damit die Mediziner, die über ihren schulmedizinischen Hintergrund hinauszuschauen beginnen und sich für andere Erkenntnisse öffnen. Ein weiterer wichtiger Punkt in seinem Denkmodell ist die Fähigkeit eines Organismus zur Entgiftung. Denn diese wird im Wesentlichen bestimmt durch "… das Vorhandensein oder die Abwesenheit bestimmter Gene, die verantwortlich sind für die Entgiftungsenzyme", sagt Klinghardt. Diese Gene wiederum werden wiederum maßgeblich durch die Psyche und die Ernährung beeinflusst.
Das heißt, der Körper befindet sich in ständiger Entwicklung: Nichts ist allein durch die Gene festgeschrieben, alles kann sich verändern, je nachdem welche individuelle Struktur vorliegt.

Warnzeichen Infektanfälligkeit

Dr. Klinghardt beschreibt außerdem, dass sich die Liste der Infektionen, die von der Schulmedizin für chronische Erkrankungen verantwortlich gemacht werden, erweitert und verändert worden ist: Es gibt mindestens zwölf Keime, die sich in arthritisch veränderten Gelenken finden… Die Liste der Keime, die für das chronische Müdigkeits-Syndrom, Morbus Alzheimer, Krebs und andere chronische Erkrankungen zuständig sind, schließt folgende Keime ein: Mycoplasmen, Human Herpes Typ 6 (HHV6), Trichomonaden, Chlamydia pneumoniae, Leptospirose, Streptokokken und Borna Viren…. Der neue Keim, der für viele chronische Erkrankungen verantwortlich gemacht wird, ist Borrelia burgdorferi (BB)…“ Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung und dem Austausch mit anderen „Behandlern“ liegt für ihn die Vermutung nahe, dass dieser Keim sozusagen die Tür für andere Keime öffnet. Den Organismus also anfälliger für andere Krankheiten macht, z.B. Candida (Pilz) Infektionen oder immer wiederkehrende grippale Infekte. Dabei tauchen zwei Probleme bei der Behandlung von Borrelien auf.

  1. Das eine ist, dass sich der Behandler auf die im Vordergrund stehende Infektion konzentriert, z.B. die immer wiederkehrenden Infekte und dabei die Borreliose übersieht (oder nicht behandelt)
  2. Das andere ist, dass sich die mit Antibiotika behandelten Patienten und deren Erkrankungen zwar häufig verbessern, die Heilerfolge jedoch begrenzt sind und nicht anhalten.

Daraus schließt Klinghardt, dass Borrelien durch Antibiotika nicht behandelbar sind. Siehe dazu: Borreliose - Storl. Außerdem stützt Klinghardt seine Thesen auf die Experimente der Mikrobiologin Gitte Jensen und auf Gunter Enderleins Studien aus den 30er Jahren. Diese besagen im Wesentlichen, dass sich Mikroorganismen, also Keime jeglicher Art, unter Umwelteinflüssen verändern können, also auch Borrelien. Jensen z.B. konnte nachweisen, dass sich unsere DNA (Träger der Erbinformation) verändern und sogar verlängern kann, also tatsächlich bis zu unserem Tod wachsen kann und dass die zusätzlichen Abschnitte auf der DNA von Bakterien und Viren stammen. Das heißt, unser Organismus ist in der Lage, aufgrund durchgemachter Infektionen, seine genetische Struktur zu verändern. Mit welchem Ergebnis letztendlich, ist höchst individuell.

Borrelien und ihre Geschichte

Dr. Klinghardt weiter: „Es gibt drei verschiedene Arten von Borrelien, die in der Schulmedizin als Auslöser von chronischen Erkrankungen anerkannt sind: Borrelia burgdorferi, Borrelia garinii und Borrelia afzilii. Das Buch “Lab 257“, das vor zwei Jahren in den USA veröffentlicht wurde, zeigt auf, dass Borrelia burgdorferi eine Mikrobe ist, die im Labor gezüchtet wurde.

Der deutsche Mikrobiologe Traub leitete ein biologisches Kriegslabor im 2. Weltkrieg und experimentierte mit Borrelien. Großversuche wurden in Russland durchgeführt, wo Borrelien von Flugzeugen aus über Viehweiden versprüht wurden, um die russische Landwirtschaft in die Knie zu zwingen. Der gleiche Wissenschaftler wurde sofort nach Kriegsende angestellt, um in den USA ein biologisches Kriegslabor aufzubauen. Ein kleine Halbinsel nicht weit von New York wurde gewählt: Plum Island. Nach erfolgreichem Aufbau des Labors, in dem hauptsächlich mit Borrelien experimentiert wurde, bekam Traub einen Ruf an die Universität Tübingen und ging zurück nach Deutschland. Das Labor wurde relativ unprofessionell von den etwas naiven Wissenschaftlern der USA weitergeleitet. Es gibt Augenzeugenberichte, wo Rehe innerhalb des Versuchsgeländes gesehen wurden, die bei Ebbe aus dem Wald im Bundesstaat Connecticut kamen, um sich „anzuschauen“, was auf Plum Island so alles vor sich geht. Zugvögel wurden regelmäßig beobachtet, die auf ihrer Reise auf der Insel Halt machten.
Die Ortschaft Lyme, Connecticut, wo die erste große Borrelienepidemie im Jahr 1975 beobachtet wurde, liegt nur neun Meilen weg von Plum Island, genau in der Vogelfluglinie.

Professor Wilhelm Burgdorfer entdeckte dann sieben Jahre später, dass die Gelenkbeschwerden der meist jungen Menschen in Lyme durch Borrelien ausgelöst wurden. Die Mikrobiologin Lida Mattman, die ihm damals assistierte, benannte dann die Borrelien nach ihrem Chef Borrelia burgdorferi. Von Seiten der Genetik sind diese Borrelien eine Kombination der bestehenden europäischen Variation mit verschiedenen Viren, die ihre Infektiösität und Aggressivität deutlich erhöhen. Von Plum Island haben sich die Borrelien relativ rasch über die ganze USA ausgebreitet
.“

Heute

Durch eine Differentialdiagnose der Borrelien kann nachgewiesen werden, wo sich Patienten mit Borrelien infiziert haben.
Ein Beispiel:
Im Jahr 1976 verbrachte ich einige Zeit in der neurologischen Universitätsklinik Freiburg als Medizinalassistent bei Professor Dr. Faust (Literaturstelle Nr. 3). Er konnte anhand der neurologischen Symptome, die durch Borrelien verursacht

wurden, ohne den Patienten zu befragen, genau sagen, aus welchem Tal oder Dorf im Schwarzwald der Patient war. Die Schwarzwälder Borrelien sind so mutations- und adaptionsfähig, dass sie sich ihrer Umwelt derart anpassen, dass sie sich durch ihre metabolische Aktivität (Stoffwechselaktivität) und das Muster ihrer Oberflächenantigene voneinander so unterscheiden, dass die durch sie ausgelösten Symptome so unterschiedlich sind, dass sie einfach durch menschliche Beobachtung differenziert werden können.“
Ein Blick in die USA: Wenn der mikroskopische Nachweis der Anwesenheit von Borrelien als Goldstandard gelten würde, wären 80 Prozent aller Amerikaner heute infiziert mit Borrelien.“

Diagnose

„Wir finden Borrelien heute bei vielen verschiedenen Erkrankungen:
Sarkoidose - auch Morbus Boeck genannt(entzündliche Systemerkrankung des Bindegewebes mit Knötchenbildung), Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Amyotrophische Lateralsklerose (ALS oder früher Charcot Krankheit: degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems mit Muskelatrophie und Lähmungen), Autismus, Gelenkarthritis, Chronisches Müdigkeitssyndrom, Fibromyalgiesyndrom (chron., generalisierte Schmerzen der Muskulatur, des Bindegewebes und der Knochen; 80% d. Fälle sind Frauen), bei verschiedenen Karzinomerkrankungen und bei fast allen Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen.

Die Frage ist offen, ob die Infektion…“mit Borrelien, „…selbst die Erkrankung verursacht, oder ob die Keime eine Schwächung des Immunsystems und anderer Systeme mit verschiedenen Folgeerkrankungen erzeugen, die dann selbst für die Primärerkrankung verantwortlich sind."

D.h., Dr. Klinghardt stellt also noch in Frage, ob Borrelien immer die direkten Auslöser für die genannten Krankheiten sind.

Erfahrungsmedizin

„Meine Erfahrung basiert auf folgenden diagnostischen Methoden:

a) Direkte Immunfluoreszenz (eine Methode, die bestimmte Eiweiße in der Zelle mittels Farbstoff sichtbar macht), Mikroskopie zum Nachweis der Borrelien (Lit. 4 + 5)

b) RD-Diagnostik (autonome Regulations-Diagnostik: arbeitet mit Hilfe des kinesiologischen Muskeltest und fragt z.B. nach Störfeldern, wie Zähne, die die biologische Funktionen stören können. Lit.6)

c) Das immer größer werdende Wissen über diese Erkrankung mit den multiplen neurologischen, psychologischen, psychiatrischen und anderweitigen Symptomen. Diese Information wird mir hauptsächlich von meinen wissenschaftlich denkenden Patienten zugetragen.

d) Meine eigene klinische Erfahrung (33 Jahre Tätigkeit als Arzt)

e) Laborparameter, die ich häufig bei einer Borreliose beobachte. Der erste Punkt ist hier das abnormale Lipidprofil (Fetteprofil) mäßig erniedrigte Leukozytenzahl (weiße Blutkörperchen), normale Blutsenkung und normales CRP (Akut-Phase-Eiweiß, Entzündungsparameter), normale Schilddrüsenhormontests aber positiver Barnes-Test (spezieller Fragenkatalog nach Deborah E. Barnes; Bezug Demenz) und gute klinische Verbesserung, wenn T3 (Schilddrüsenhormon) gegeben wird.

f ) …Nebenniereninsuffizienz ….

g) Verminderte Konzentrationsfähigkeit des Urins

h) Niedrige alkalische Phosphatase (Gesamtheit von Enzymen, die Aufschluss über Leber- oder Knochenerkrankungen geben können) als Zeichen eines Zinkverlustes durch Pyrrolurie.“ (….Bei Pyrrolurie werden die Pyrrole, das sind Abbauprodukte der Häm-Synthese (Hämoglobinsynthese), nicht über die Galle, sondern als HPL (Hämopyrrollaktam) über die Niere ausgeschieden. Auf Grund chemischer Affinität binden sie sich an Vitamin B6 und Zink, wodurch der Körper in einen Mangelzustand…gerät. (www.kryptopyrrolurie.info)

Schulmedizin

Die schulmedizinische Diagnostik der Borreliose beruht auf dem Nachweis von Antikörpern. (S. auch Informationen zu Tests: Borreliose - Storl).

Dr. Klinghardt geht aber davon aus, dass die Antikörperproduktion bei infizierten Patienten stark vermindert ist, so dass es erst Sinn macht zu testen, wenn sich die Lymphozyten durch eine Behandlung so weit erholt haben, dass sie wieder ausreichend Antikörper produzieren können. Erst dann würden diese Tests positiv ausfallen.

Masseninfektion

Dazu gibt es für ihn nur noch zwei Gruppen von Patienten:

  1. „Patienten, die infiziert sind mit Borrelien, deren Symptome aber nicht verursacht sind durch die Borrelien
  2. Patienten, die infiziert sind mit Borrelien, bei denen ein Teil ihrer Symptome verursacht ist durch die Borrelien.“

Denn: „Der Nachweis eines Zeckenbisses sollte als Kriterium für die Diagnose einer Borrelienerkrankung keine Rolle mehr spielen. Es ist heute bekannt, dass in den USA 22 % der Stechfliegen und Moskitos (Lit. 2, 8,9,10) infiziert sind mit Borrelien und den bekannten Co-Infektionen. Eine tschechoslowakische Studie zeigt, dass in Europa 12 % der Stechmücken mit Borrelien infiziert sind. Es ist ebenso bekannt, dass viele Spinnen, Flöhe, Läuse und andere stechende Insekten infiziert sind mit den gleichen Erregern. Einfach statistisch betrachtet reicht es aus, wenn man in den USA fünf Mal von einer Mücke gestochen wird, um ein hundertprozentiges statistisches Risiko zu haben, mit Borrelien infiziert zu sein.“

Differentialdiganose

Mit Hilfe der Kinesiologie, in dem Fall der Regulations-Diagnostik nach Klinghardt, gibt es für ihn noch drei andere grundsätzlich unterschiedliche Erkrankungen, die zu den gleichen komplexen Symptomen wie die Borreliose führen:

  1. Mycotoxinbedingte Erkrankungen (durch Pilzbelastung der Wohnung oder des Körpers)
  2. Umwelterkrankungen (durch Petrochemikalien am Arbeitsplatz oder das Ausgasen von Giften in der Wohnung, vor allen Dingen von Teppichböden und Möbeln).
  3. Schwermetallvergiftungen und hohe Infektionen im Kieferknochen

Dr. Klinghardt benutzt die Regulations-Diagnostik, um eine Diagnose zu stellen und dann verschiedene schulmedizinische Tests, um die Diagnose zu erhärten. Wobei Umweltgifte wohl am schwierigsten nachzuweisen sind.

Infektionen

„Wir unterscheiden (zudem) sorgfältig zwischen den Co-Infektionen und den opportunistischen Infektionen, verursacht durch die Lyme-Borreliose. Co-Infektionen sind Keime, die durch den gleichen Insektenbiss übertragen wurden wie die Borrelienerkrankung. Dazu gehören folgende Keime: Babesia, Ehrlichiose, Rikketsien, Chlamydia pneumoniae und wenige andere. Opportunistische Infektionen sind Erreger, die in den Körper eindringen, der geschwächt ist durch die Borrelienerkrankung. Hierzu gehören vor allem die acht Herpesviren, die ihrerseits immer mehr verantwortlich gemacht werden für verschiedene Erkrankungen. Z.B. der Epstein-Barr-Virus (verursacht Pfeiffersches Drüsenfieber) wird immer mehr impliziert bei der Brustkrebserkrankung, Herpes Typ VI für das chronische Müdigkeitssyndrom, Herpes simplex für psychiatrische Erkrankungen und den Verlust des Kurzzeitgedächtnisses usw.

Die am häufigsten übersehene opportunistische Erkrankung sind die Wurmerkrankungen. Spulwürmer (Ascariden) sind am häufigsten, Bandwürmer sind ebenfalls sehr häufig. Würmer mutieren genau wie Bakterien und existieren in ihrer vollen bekannten morphologischen Größe, können aber auch mikroskopisch vorhanden sein (Lit. Lymefotos.com).“

Therapie

1. Veränderung des Milieus

„Die Anwesenheit der Borrelien, der Co-Infektionen und der opportunistischen Infektionen….. erzeugen… in uns eine Veränderung des Milieus, die Auswirkung auf die Gesundheit haben. Es kommt zu Veränderungen des pH-Wertes, des Elektrolytgehaltes, Veränderungen der Permeabilität von Zellwänden, Veränderungen der Erregbarkeit des Nervensystems usw. Für diesen Aspekt der Behandlung werden im Allgemeinen Antibiotika verwendet. Ich bevorzuge die sorgfältige Auswahl von antibiotisch wirkenden Kräutern und Mineralien und orthomolekularen Substanzen. Zusätzlich verwende ich pulsierte elektromagnetische Felder. Die Technologie, die wir dazu verwenden, ist hier inzwischen unter dem Namen KMT (Klinghardt-Matrix-Therapie) bekannt…“
Die Geräte arbeiten ähnlich wie TENS-Geräte (=Transkutane elektrische Nerven-Stimulation; Reizstromtherapie im Frequenzbereich von 1-100 000 Hz. Dient der Schmerzverringerung). Die Frequenzen, die durch die Geräte erzeugt werden, sollen das Wachstum bestimmter Keime entweder hemmen oder ganz zum Stillstand bringen und das Immunsystem trainieren.

2. Neurotoxine ausleiten

Fast alle von den Mikroben erzeugten Toxine gehören in die große Klasse der Neurotoxine, einige auch in die große Gruppe der Karzinogene…Die verringerte Produktion von Hormonen in den Gonaden und Nebennieren ist ebenfalls ein häufig vorkommendes…Problem von Lyme-Patienten...“ Außerdem wirken sie synergistisch mit Schwermetallen, Umweltgiften und den Giften von wurzelgefüllten Zähnen zusätzlich vergiftend auf den betroffenen Organismus. Ein effektives Schwermetallentgiftungsprotokoll und eine Ausleitung der Neurotoxine sollte gleichzeitig mit der ersten Phase der Borrelienbehandlung verordnet werden. Dazu werden toxinbindende Substanzen, wie z.B. Chlorella Vulgaris, eine erhöhte Einnahme von Proteinen, Mineralien, Fettsäuren und Flüssigkeit verordnet (siehe hierzu: Neurotoxinausleitungsprotokoll von Klinghardt auf Englisch oder über das INK-Institut für Neurobiologie zu beziehen).

Verstärkung

Die KMT-Mikrostromfrequenzen können die Geschwindigkeit der Toxinausscheidung erheblich beschleunigen, außerdem hat Dr. Klinghardt gute Erfahrungen mit psychotherapeutischen Interventionen gemacht. Dazu benutzt er die von ihm entwickelte Psycho-Kinesiologie (PK) und Mentalfeld-Therapie(MFT):

„Vor jeder MFT / PK- Sitzung prämedizieren wir den Patienten mit CGF(Chlorella Growth Factor- Konzentrat aus Chlorella mit best. Peptiden, Proteinen u.a. Substanzen) und Chlorella. Manchmal ist die Extraktion eines devitalisierten Zahnes oder die Injektion mit Glutathion (Tripeptid)  oder einem anderen Entgiftungsmittel in eines der autonomen Ganglien (Ansammlung neuronaler Zellkörper) notwendig, um die Neurotoxinausschwemmung zu beschleunigen. Lymphdrainage und Colonhydrotherapie sind hilfreich, um die Neurotoxine aus der Lymphe auszuschwemmen. Die Klinghardt-Matrix-Therapie verbindet all diese Elemente in einer einfach zu lernenden Methode.“

Reaktionen des Immunsystems

Klinghardt beschreibt drei Möglichkeiten, wie Borreliose das Immunsystem verändert:

Die Art und Weise, wie das Immunsystem auf die Gegenwart der Mikroben reagiert, hängt zum großen Teil vom Individuum ab. Dazu gehören: „…zum Beispiel die genetisch programmierte Qualität und Quantität der Entgiftungsenzyme, frühere Erkrankungen, Kindheitstrauma, elektromagnetischer Stress (Schlafplatz, Benutzung von Handys, elektromagnetische Belastung im Auto usw., Lebensmittelallergien und Ernährung, ökonomische Faktoren usw.).“

1. Anergie

Die Abwesenheit einer adäquaten Immunreaktion.
Eine der bekannteren Mechanismen, den die Keime benutzen, um das Immunsystem lahm zu legen, ist Hyperkoagulation (übersteigerte Gerinnung). Die Mikroben tendieren dazu, im Endothel (innerste Wandschicht der Blut- und Lymphgefäße) zu leben, wo für sie die Nährstoffe in Hülle und Fülle vorhanden sind. Um den Zellen des Immunsystems nicht aufzufallen, steuern die Keime den Koagulationsmechanismus des Gastgebers. Im Blut entsteht zu viel Fibrin, das dann im Endothel abgelegt wird und sozusagen eine Decke über die Keime legt. Nährstoffe filtrieren noch durch diese Decke, aber das Immunsystem kann die Keime nicht mehr erkennen.“
Es gibt dafür einen speziellen Bluttest, um diesen Prozess nachzuweisen. Behandelt wird mit der KMT Therapie und einem enzymhaltigen Getränk, das die Verklumpung der Zellen aufheben soll. 

2. Allergie

(angemessene oder übersteigerte Immunreaktion auf die vorhandenen Giftstoffe und Keime)
“Schulmedizinisch misst man hauptsächlich zwei Aspekte:
Die T-Helfer-Suppressor-Ratio: Wenn mehr T-Helferzellen als Suppressorzellen da sind, ist die Immunreaktion übersteigert, wenn mehr Suppressorzellen- als Helferzellen da sind, ist die Immunreaktion vermindert. Bei der Lyme-Borreliose kommen beide Fälle vor.“
T-Lymphozyten oder T-Helferzellen stellen eine Gruppe der weißen Blutkörperchen dar, die neben den B_Lymphozyten an der Immunreaktion des Körpers beteiligt sind.
Zudem kann man die TH1- und TH2- Helferzellen Reaktionen messen, deren Verhältnis bei Allergie auch meist im Ungleichgewicht liegt.
„80 Prozent der Lyme-Patienten haben ein überaktives Immunsystem. Um das Immunsystem runter zu regulieren…“,
wendet Klinghardt die PK (Psycho-Kinesiologie) / MFT (Mentalfeld-Therapie)-Desensibilisierung (15) an:
 „Während der Patient das Allergen, z.B. eine Bakterienkultur in der Hand hält, wird das autonome Nervensystem…..durch das Beklopfen von Akupunkturpunkten, hypnotherapeutischen Traumatechniken und Interventionen, die wir im Rahmen der Psycho-Kinesiologie lehren….“ im Gleichgewicht gehalten und so eine Normalisierung des Immunsystems angestrebt.
Um zusätzlich einen Ausgleich der TH1 und TH2 Helferzellen herbei zu führen, behandelt er seine Patienten mit einer Autourintherapie: „Der patienteneigene Urin wird mit einer Filternadel in einer Spritze aufgezogen und zwei Mal pro Woche wird patienteneigener Urin intramuskulär injiziert. Nach der vierten Injektion geht es dem Patienten meist schon besser. Ich gebe immer eine Serie von 12 Injektionen als begleitende Behandlung.“

3. Autoimmunität

Toxine und Mikroben können, so Dr. Klinghardt, wie Antigene wirken mit dem Unterschied, dass sie sich an ein Trägerprotein binden müssen, um eine Immunreaktion auszulösen (sog. Haptene). Schwermetalle und Bakterientoxine können sich an patienteneigene Zellwände anheften. In dieser Kombination wirken sie dann als Allergen und das Immunsystem attackiert diese Zellen, weil sie vom Körper nicht mehr als körpereigen erkannt werden. Dies ist der Hauptmechanismus aller Autoimmunerkrankungen.
Wichtig bei dieser Behandlung ist die radikale Schwermetallausleitung, sagt Klinghardt: „Die KMT-Technologie (Klinghardt-Matrix-Therapie) ist sehr effektiv in der Umerziehung des Immunsystems: Die Technik erlaubt dem Immunsystem, die Keime und Gifte zu erkennen und selektiv im Gewebe anzugreifen, ohne die körpereigenen Zellen zu zerstören.“

Haltung zur Antibiotikabehandlung

„Es ist gegenwärtig bekannt, dass unter Einbezug der verschiedenen Mechanismen, die die Borrelien entwickelt haben, es notwendig ist, mindestens für 18 Monate mit Antibiotika zu behandeln, um Heilung zu erzielen (Lit. 25). Wir haben ernste und bleibende Nebenwirkungen beobachtet wie z.B. Nierenversagen, Tinnitus, Immunsystemschwächungen und andere. Wenn wir der Wissenschaft und der Literatur vertrauen und in endemischen Gegenden wie z.B. dem Schwarzwald 22 % der Stechfliegen und der Mücken Borrelienträger sind, geht es nur wenige Wochen, bis der geheilte Borrelienpatient wieder infiziert ist. Es macht keinen Sinn, für 1 ½ Jahre mit Antibiotika zu behandeln, um einen beschwerdefreien Raum von wenigen Wochen damit zu erzielen, bevor wieder behandelt werden muss. Ich bin kein Gegner der Antibiotikabehandlung. Antibiotika haben vielen meiner Patienten geholfen, aus dem tiefen Loch der Erkrankung erst einmal herauszukommen. Sobald der Patient wieder denken kann und einigermaßen funktionstüchtig ist, sollte die Behandlung jedoch umgestellt werden auf die hier erwähnten Methoden.“        

Dr. Klinghardt hat die Erfahrung gemacht, dass sich Borrelienpatienten erholen und ein normales Leben führen können. Er weist aber darauf hin, dass „manche Aspekte der Behandlung ….jedoch zeitlebens weitergeführt werden …sollten.“

Die Mineralienfrage

Dr. Klinghardt: „Unter Borrelienpatienten ist bekannt, dass es zu einer Verarmung von Spurenelementen, Elektrolyten und Mineralien kommt. Die Mineralien, die grundsätzlich bei den meisten Borrelienpatienten verarmt sind, sind Magnesium, Kupfer, Mangan und Lithium.“ Die Regulations-Diagnostik, bei der der Körper des Patienten anhand des Muskeltests Rückmeldung über Defizite, Blockierungen und dergleichen gibt, kann diese Defizite aufzeigen, die der Patient zu sich nehmen sollte. Beispiel Lithium: „Lithium stabilisiert das zentrale Nervensystem und verringert oft innerhalb weniger Tage die neurologischen Symptome unserer Lyme-Patienten.

Therapiebeispiele

Wie Dr. Klinghardt beschrieben hat, verbirgt sich unter vielen diagnostizierten anderen Krankheiten eine Borrelienerkrankung. Wenn das einmal herausgefunden wurde, gibt es bestimmte Therapiepläne der Naturheilkunde mit der die Mikroorganismen behandelt werden können. Bei dem umfangreichen Therapiespektrum der Klinghardt´schen Methode, kann er auf dokumentierte Fälle zurückgreifen, die erfolgreich waren. Dabei verschwinden dann z.B. Würmer, Streptokokken, Herpesviren oder Pilzbelastungen und die Spirochäten selbst.

Beispiele: Für eine Wurmkur gibt es z.B. ein Vitamin C/Salz Protokoll, verschiedene Frequenzen der KMT-Frequenztherapie unterstützen unterschiedliche Entgiftungsprozesse, verschieden Kräuter, die antiviral wirken, wie z.B. Knoblauch oder eine Umstellung auf eine bestimmte Ernährung mit hohen Eiweiß- und Fettanteilen bietet Hilfe. Bienengifttherapie oder hohe Dosen von Niacin für psychiatrische Probleme.
Alles Beispiele für die außerordentliche Vielschichtigkeit der Borrelienerkrankung. 

Außerdem:

„Relativ viele Borrelienpatienten entwickeln eine Sarkoidose (Morbus Boeck), die oft übersehen wird (Lit.11). Es ist in Deutschland noch nicht bekannt, dass der Morbus Boeck eine Borrelienerkrankung ist. Die borrelieninfizierten Lymphknoten produzieren hierbei abnormale Mengen von 1.25-Dehydroxy-Vitamin D. Diese Patienten entwickeln oft markierte Osteoporose (oft nur in der Wirbelsäule) zusammen mit anderen mehr typischen Lyme-Symptomen. Oft erkennt der Zahnarzt diese Problematik, da er sieht, dass die Zähne sich innerlich kalzifizieren. Das heißt, die Zähne sterben langsam ab, dadurch dass immer mehr Kalk in den Kanälen abgelagert wird, was auf dem Röntgenbild sichtbar ist.“

Innere Haltung

Dr. Klinghardt beschäftigt sich mit ganz klaren Hilfestellungen zu den entsprechenden Folge- oder Begleiterkrankungen von Borreliose. Dabei greift er auf ein vielfältiges Repertoire an Testmethoden und Therapieansätzen aus der Naturheilkunde zurück, das fernab der üblichen Antibiotikatherapie der Schulmedizin bei Borreliose seine Anwendung findet. Seine Methoden, Vorgehensweise und belegten Erfolge kann man in der Zeitschrift „Hier & Jetzt“ nachlesen. Außerdem kann Dr. Klinghardt auf dokumentierte Behandlungsfälle zurückgreifen.
Seine „Schlussfolgerung: Die meisten Klienten brauchen ärztliche Unterstützung für mehrere Jahre, bevor sie einen neuen Lebensstil entwickelt haben, in dem die Symptome abwesend sind. Die Lyme-Borreliose ist eine zyklische Erkrankung mit Rhythmen und unerwartetem Wiederaufflammen der Symptome von hier und da. Wenn der Patient in Zusammenarbeit mit dem Behandler herausgefunden hat, was für ihn oder sie am besten funktioniert, lernen die Patienten, wie sie ihre Erkrankung mit wenig Hilfe von außen in den Griff bekommen und sie kehren zu einem normalen Leben zurück, das es wert ist zu leben. Auf dem Weg der Heilung lernt der Patient viel über sich selbst, über die Welt und über den Stand der Wissenschaft und es gibt einen enormen Wachstumsschub.“Ganz wichtig wird an dieser Stelle die individuelle Behandlungsweise und dazu gehört ein außerordentliches Wissen, das meist nur geschulte Therapeuten besitzen.

Zusammenfassung

„Nachdem ich mich mit dieser Erkrankung seit 15 Jahren bewusst auseinandersetze, ist sie immer noch ein Mysterium für mich. Es ist offensichtlich, dass die Auseinandersetzung mit dieser Erkrankung und die daraus resultierenden Behandlungsschritte wichtiger sind als alle anderen Einzelmethoden, die ich bis jetzt für mich entwickelt habe. Dazu gehören die Schwermetallausleitung, die Psycho-Kinesiologie und andere. Es gibt viele Spekulationen, warum die Borrelienerkrankungen so erheblich zunehmen. Ich spekuliere, dass die Insekten, die die Vektoren für diese Erkrankungen sind, in wärmeren Klimazonen proliferieren (wuchern) und sich rascher ausbreiten. Durch die ansteigenden Temperaturen, durch den Treibhauseffekt ist es klar, dass viele Vektoren dieser Erkrankung jetzt ständig zunehmen und wir mit anderen, vielleicht auch ernsteren Seuchen rechnen müssen. Zusätzlich ist bekannt, dass der Partialdruck von Sauerstoff auf der Erde in den letzten 150 Jahren von 30 % auf 19 % heruntergegangen ist. Das heißt, wir leben in einer sauerstoffverarmten Atmosphäre, die das Wachstum von anaeroben Mechanismen oder primitiven Organismen fördert und das Wachstum von höher entwickelten Organismen schwächt. Es ist ein Mythos, dass die Lebenserwartung immer weiter hoch geht. Es ist bekannt in der Schulmedizin, dass die maximale Verlängerung der Lebenserwartung etwa im Jahr 1995 war und die Lebenserwartung seither rückläufig ist. Dieser Trend wird mit Sicherheit auch weiter so verlaufen. Die Antwort der Politiker und der öffentlichen Gesundheitssysteme weltweit war bis jetzt Verleugnung und Aggressivität gegenüber den Wissenschaftlern und Behandlern, die das Puzzle der Lyme-Borreliose entschlüsselt haben. Aggressivität vor allem auch den Ärzten und Behandlern gegenüber, die Patienten erfolgreich helfen, die aus der Schulmedizin als unheilbar entlassen wurden. Ich bin mir sicher, dass sich dies in der nahen Zukunft ändern wird und dass die Institutionen die Lyme-Borreliose als wichtigen Faktor bei chronischen Erkrankungen erkennen werden. Antibiotika haben enttäuscht in der Behandlung der Lyme-Borreliose als Einzelmodalität. Antibiotika werden uns nicht helfen, mit den Seuchen die auf uns zukommen fertig zu werden. Was notwendig wird, ist eine radikale Umstellung unserer Gesellschaft. Unser Lebensstil ist unverantwortlich und kann so von der Erde nicht mehr lange getragen werden.“

  • BORRELIA BURGDORFERI GROUP: in-vitro antibiotic sensitiviry:
  • Orv Hetil, 2002 May 26; 143(21): 1195-8 (article in Hungarian), JP HENNEBERG, U NEUBEN -department of dermatology, Ludwig-Maximillian University, Munich, Germany
  • Erythema chronicum migrans (Afzelii) associated with mosquito bite: Acta Derm Venereol (Stockholm) 46, 473¬476 (1966)
  • Personal experience while doing a residency rotation in neurology at the Albert Ludwig-University, Freiburg, Germany under Prof. Faust (1976)
  • www.vcu.edu/ Journal of Immunology Dec 2004
  • LA MAGNARELLI, JF ANDERSON, AG BARBOUR The etiologic agent of Lyme disease in deer flies, horse flies and mosquitoes J Infect Dis 154 (1986), 355-358,
  • Klinik der Lyme-Borreliose: Hans Huber Verlag, Bern, CH (2002). 39-40, Norbert Satz
  • Borrelia Burgdorferi infection may be the cause of sarcoidosis Hua B, Li QD: Chin Med J (Engl) 1992 Jul; 105(7): 560-3
  • Bee Venom Therapy for Chronic Pain: D KLINGHARDT, J. of Neurol and Orthop. Med and Surg., Vo!. 11, Issue 9, Oct 1990, pp. 195-197
  • www.mercola.com: The Treatment of Lyme Disease with Bee Venom: D KLINGHARDT, M.D., Ph.D., 1999
  • L. L. LUBKE AND C. F. GARON, J. CLIN Bee Stings as Lyme Inhibitor:. Infect. Diseases, July 1997, 25 Supp!. 1, pp. 48-51
  • R BRADFORD AND H ALLEN: Lyme disease, potential plague of the 21st century: Townsend Letter for Doctors and Patients, Jan 2005, 70-79
  • MELISA(LTT) Center, Labor Dr. Sandkamp, Köster, Hiller, Norderoog 2,28259 Bremen, Tel.: 0421-5725369, Fax: 0421-571249
  • INK-Institut für Neurobiologie nach Dr. Klinghardt GmbH, Stuttgart

Hier im Portal:

  • Borreliose natürlich heilen - Ein Diskurs (ausführlicher Artikel von Heilpraktiker Dieter Berweiler zur alternativen Behandlung der Borreliose)

 

 

Weitere naturheilkundliche Therapien bei Borreliose

Autor/en dieses Beitrages:
, FA. für Allgemeinmedizin aus Glottertal
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  • Claudia Libor Kroell, am 19.09.2023
    Erst durch eigene Recherchen in der akuten Psychiatrie kam ich darauf, dass das Borriliose sein könnte
    Mit Lithiumgaben wurde es dann schnell besser und bleibt auch gut. Dazu habe ich aber auch eine Schilddrüsenunterfkt. und nehme auch Thyroxin. Mit den genannten Vitaminen Spurenelementen etc geht es mir super seit Jahren.
    Nun hatte meibne Enkelin ( 5 ) einen großen roten Ring im Gesicht ( vorher Zecke entfernt am Haaransatz )
    Was ist zu tun, wenn man kein Antibiotika will ?
    Sie hat eine Nosode aus der Zecke bekommen und Eigenblutnosode
    • Dieter Berweiler, Heilpraktiker aus Stuttgart-Mühlhausen, am 19.09.2023
      Liebe Frau Libor Kroell,
      bei Stichen jeglicher Art, also auch bei Zeckenstichen, hat sich in meiner Praxis der DMSO-Pflanzenextraklt „Ery-mi“ bewährt. Mehrmals tgl. 1 Tropfen auf die Stichstelle. Ich konnte bei der Anwendung gleich nach dem Stich noch nie eine folgende Erkrankung feststellen.
      Zu beziehen der Pflanzenextrakt über die Urdrogerie.
      Liebe Grüße
      Dieter Berweiler
  • Hannes Huber, am 11.03.2021
    Sehr geehrte Redaktion naturheil magazin,

    In den Therapieausführungen unter dem Punkt: Die Mineralienfrage haben Sie ausgeführt, dass beispielsweise Lithium die neurologischen Symptome lindern kann.

    Daher meine Frage, um was für ein Lithiumpräparat handelt es sich dabei genau?

    Habe selbst akute neurologische Symtome und würde mich über eine baldige Antwort sehr freuen.

    Freundliche Grüße
    H. Huber
    • Online-Redaktion, am 16.03.2021
      Lieber Herr Huber,
      ergänzend zur Antwort von Herrn Assheuer sollten Sie wissen, dass Lithium eine geringe therapeutische Breite hat. Das heißt dass der Bereich zwischen wirksamer und schädlicher Dosierung relativ klein ist. Sollten Sie sich also für eine Therapie mit Lithium entscheiden, sollten Sie regelmäßig Ihren Lithiumspiegel kontrollieren lassen.
      Alles Gute wünscht Ihnen
      Ihre Online-Redaktion
    • Patrick Assheuer, Klinghardt-Therapeut Berlin, am 16.03.2021
      Lieber Herr Huber,
      Dr. Dietrich Klinghardt empfiehlt Lithiumorotat 5mg Kps. Diese sind frei im Internet zu beziehen. Höhere Dosen müssen ausgetestet werden.
      Herzliche Grüße aus Berlin
      Patrick Assheuer
  • Online-Redaktion, am 14.12.2014
    Liebe Frau Sattes-Müller,

    eine Liste von Therapeuten, die nach Dr. Klinghardt arbeiten, finden Sie z.B. auf der Seite des INK: https://www.ink.ag/fuer-patientinnen/therapeutinnen-vor-ort/in-deutschland/index.html.
    Viel Erfolg wünscht Ihnen
    Ihre Online-Redaktion
  • Heidi Sattes-Müller, am 13.12.2014
    Wo finde ich in meiner Nähe , Postleitzahl 97717 einen Heilpraktiker, der nach Dr. Klinghardt´s Methode arbeitet. Habe seit vielen Antibiosen mein Gleichgewichtssystem beschädigt und darf nur kurze Autostrecken fahren. Welcher Rechtsanwalt hat die Zeit, die Anerkennung auf Berufserkrankung (bei Lyme Arthritis bzw. chron. Borreliose) durch zu setzen? Musste in zweiter Instanz meine Berufung zurück ziehen, da ich trotz positiver Serologie (IgM, IgG, ELISA, Westernblot, LTT, SpiriFind, TN alpha) und Symptomatik nicht den schulmedzinisch anerkannten Beweis erbringen konnte, dass ich eine aktive Borreliose habe. Bei einer Neuroborreliose, die ich aber laut drei Gutachter nicht habe, was ich auch nie behauptet hatte, hätte ich eine Chance gehabt, da es hierfür eine S1 Leitlinie gibt. Für Schmerzen am ganzen Körper, Hautproblemen und Erschöpfung, und Gelenk-, Muskelschmerzen, Durchfällen gibt es keine Leitlinie. Die Erkrankung begann vor 14 Jahren, jetzt bemühe ich mich meinen Haushalt und Büroarbeiten so gut wie möglich in die Reihe zu bekommen. Würde liebend gerne wieder etwas mehr Lebensqualität zurück bekommen, damit ich mich nicht durch den Tag und vor allem Nacht quälen muss.
    Danke für Ihre Hilfe!
  • Dieter Berweiler, am 10.07.2014
    Liebe Frau Küng,
    gerne dürfen Sie den Therapieplan einsehen unter:
    http://www.dieter-berweiler.de/fileadmin/pdfs/HP/Therapieplan_Borreliose.pdf
    Viel Späß beim Lesen.
    Beachten Sie bitte, dass dies eine allgemeine Therapieempfehlung ist, die im Einzelfall auch anders sein kann und keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat.

    Liebe Grüße
    Dieter Berweiler
  • MARIA KUENG-BIELER, am 08.07.2014
    Sehr geehrter Herr Berweiler,

    ich kämpfe schon lange gegen eine Borreliose und möchte anfragen ob ich ihren Therapieplan auch einsehen kann ?

    freundliche Grüsse

    M.Küng
  • Dieter Berweiler, am 03.02.2014
    Liebe Frau Cuijpers,
    ich habe eine naturheilkundliche Borreliosetherapie entwickelt, ohne Antibiotikum, die ich seit nunmehr 10 Jahren bei vielen Patienten sehr erfolgreich einsetze. Bei Borrelien ist das Milieu eine entscheidende Sache. Ohne eine grundlegende Änderung des Milieus und der Sanierung des Körpers wird ein Borreliosepatient nicht mehr wirklich gesund.
    Zu diesem Themenkomplex habe ich einen Therapieplan im Internet veröffentlicht, den sie lesen sollten, um die zusammenhänge besser verstehen zu können.
    Dr Lamers sagen sie bitte einen schönen Gruß, wir haben uns auf der medizinischen Woche in Baden-Baden kennen gelernt zusammen mit Herrn Volkmann.
    einen Thearpeuten i8n den Niederlanden der nach meinem Therapieplan arbeitet habe ich bisher (leider) nicht.
    Gerne begrüße ich sie hier in Stuttgart.
    Liebe naturheilkundliche Grüße

    Dieter Berweiler
  • Wilhelmine Cuijpers, am 31.01.2014
    In 1978 bin ich gestochen durch eine Zecke. Erst nach 20 Jahren ist das festgestellt. In Nijmegen war ich bei ein Spezialist von der Krankheit Lymedisease.
    Man hat versucht mit antibiotica das Borreliavirus zu bestreiten, aber es ist nicht gelungen. Man darf mir nicht mehr Penicilline geben weil ich Lebercirrose habe.
    Wissen sie ob eine andere Behandlung noch möglich sein würde?
    Ich wohne im Süden von der Nierderlane. Gibt es da ein Artz wo ich hingehen kann?
    Ich war schon bei Dr. Harry Lamers in Roermond, er macht Neuraltherapie.
    Ich habe durch die Behandlungen weniger Scherzen, aber die Müdigkeit besondrers in meinem Kopf, ist schrecklich.
    Ins Voraus vielen Dank.
    Fr. Gr.
    Wilhelmine Cuijpers

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