Gehören Sie zu den Menschen, die gerne zu Beginn eines neuen Jahres die allerbesten Vorsätze fassen? Die sich vielleicht mehr bewegen und überhaupt mehr auf die Gesundheit achten wollen? Die weniger Fast Food, dafür mehr Gemüse, Obst und Salat auf den Tisch bringen möchten? Dann sollten Sie unbedingt auch an Kräuter denken.
Kräuter waren jahrtausendelang von den Menschen zur Bereicherung ihrer Nahrung geschätzt, bis sie im vergangenen Jahrhundert durch unsere „fortschrittlichen“ Kochgewohnheiten, durch Industrieprodukte und Chemie verdrängt wurden. Doch schon seit vielen Jahren sind Kräuter in all ihrer Vielfalt, bis hin zu den so genannten "Unkräutern", schwer auf dem Vormarsch.
Kein Markt, auf dem nicht neben Petersilie und Schnittlauch auch rotlaubiges Basilikum, Zitronenthymian oder Thai-Minze angeboten wird. Falls Sie zu den Zeitgenossen gehören, die mit dem mittlerweile hippen Grünzeug noch nicht so richtig viel anzufangen wissen, sollten Sie nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. So unglaublich, gar unüberschaubar reich die Kräuterwelt auch ist: Ein Versuch mit den gesunden Gewächsen lohnt sich. Schließlich verlangt niemand von Ihnen, dass Sie 30 Minze-Sorten samt den innewohnenden ätherischen Ölen herunterbeten können. Doch wer bedenkt, dass Kräuter nicht nur ganz ungewohnte, neuartige Gaumenfreuden bescheren und dabei helfen können Kochsalz einzusparen, sondern auch gegen allerlei Zipperlein von A wie Angina bis Z wie Zahnfleischbluten wirken, der wird seine Bedenken wegen des noch mangelhaft funktionierenden grünen Daumens möglicherweise verdrängen. Schließlich ist es auch ein sinnlich-ästhetisches Vergnügen, der wachsenden, oft zauberhaft blühenden Vielfalt beim Gedeihen zuzuschauen.
Christel und Dieter Berweiler, die Gründer des Calendula Kräutergartens empfehlen jenen, die Kräuter nur auf einem Balkon oder am Küchenfenster ziehen können und speziell Kräuter für die Küche anpflanzen wollen, aus folgenden Kräutern die eigenen, ganz persönlichen Lieblings-Top-Ten für den sonnigen Balkon auszuwählen.