Heilung das Wunder in uns 

Einigen von Ihnen ist Kuby sicher als Dokumentarfilmer („Living Buddha" oder „Unterwegs in die nächste Dimension") bekannt. Doch warum hält ein Medienmensch den doch recht wichtigen Festvortrag zur medizinischen Woche in Baden- Baden? Und was hatte er zu dem Leitthema der Woche beizutragen?

Festvortrag auf dem Medizinischer Kongress Baden - Baden 2005

Ein Kommentar
 
Liebe Leser,
hier können Sie als Beispiel zum Leitthema des Kongresses: 
Arzt und Patient - Verantwortung und Partnerschaft,  
die wichtigsten Erkenntnisse des Festredners Clemens Kuby nachlesen. 

Der Festvortrag

Einigen von Ihnen ist Kuby sicher als Dokumentarfilmer („Living Buddha" oder „Unterwegs in die nächste Dimension") bekannt. Doch warum hält ein Medienmensch den doch recht wichtigen Festvortrag zur medizinischen Woche in Baden- Baden? Und was hatte er zu dem Leitthema der Woche beizutragen?

Erst wenn man seine Geschichte hört, wird klar, warum dieser Mann als Festredner auf der Bühne steht. 1981 stürzt Kuby aus dem Dachfenster und zertrümmert sich den zweiten Lendenwirbel. Diagnose Querschnittslähmung. Nach nur einem Jahr kann Kuby wieder laufen. Was war passiert? 

„Ich wurde von Sanitätern in die Klinik in Bad Mergentheim gebracht, von dort sollte ich mit dem Hubschrauber weiter nach Heidelberg transportiert werden, was auch geschah. Wie der Zufall so wollte, gerieten wir in ein Gewitter und in dieser Situation, die mit großer Todesangst verbunden war, fasste ich den Beschluss mein Leben radikal zu verändern."

Zufall?

Letztendlich brachte der Helikopter alle Insassen heil in die Klinik, aber dieses Erlebnis setzte alle anderen Prozesse in Gang. „War das Zufall, dieser Unfall?" Kuby wollte keinen Besuch, hatte innerlich schon die Trennung von Frau und bisherigen Leben von Haus und Hof vollzogen. Das war natürlich eine radikale Kehrtwendung. Vom „normalen Leben, Tagesablauf herausgerissen zu werden und

„(…)zu Zwangsmeditation durch entsprechende Umlagerungsmaßnahmen verurteilt zu sein. Denn, wenn man drei Stunden lang gezwungen ist, den Boden anzustarren, kann man über vieles nachdenken." 

Ganz allmählich reifte der Wunsch heran, „ein neues Bewusstsein zu erlangen." Dieses Ziel wollte er mit Hilfe eines Freundes verwirklichen. Als er diesen Beschluss gefasst hatte, 

kehrte am nächsten Tag, sechs Wochen nach dem Unfall das Gefühl in den großen rechten Zeh zurück." 

Kaum zu glauben? 

Tatsächlich hat Kuby Schmerzen, die sich die Ärzte nicht erklären können und nach einem Vierteljahr unterzieht sich Kuby einer Operation, um die Blockierung der Nervenbahn zu beseitigen. Die Operation gelingt und mit anschließendem täglichem krankengymnastischen Training gelingt es ihm, nach acht Monaten

„ein einigermaßen normal gehender Mensch (zu sein), der 10 Kilo 100 Meter weit schleppen kann. Die Sensibilität im rechten Bein kommt allerdings nicht mehr vollständig zurück." (aus: Heilung - das Wunder in uns, S. 37) 

Ein Wunder?

„Der Auslöser dafür, dass sowohl die Operation als auch das körperliche Training einen solchen Erfolg bei mir hatten, war mehr als Wille und Schinderei (…) Ohne die Operation wäre ich wohl niemals schmerzfrei geworden. Es war eine Höchstleistung der Medizin. Die Physiotherapeuten sagen, das erste Gefühl in den Zehen sei noch lange keine Garantie dafür gewesen, dass ich würde wieder laufen können." (aus: „Heilung Das Wunder in uns", S. 37)

Suche nach geistigen Heilmethoden

Schließlich nach noch mal eineinhalb Jahren setzt er die Idee um, zum Himalaja zu reisen. Er will sich dort auf die Suche nach geistigen Heilmethoden machen. Was dort passierte, klingt auch nach unglaublichem Zufall:

„Unser Auto geriet auf der Fahrt dorthin in einen Stau. Um herauszufinden, was vorliegt, stieg ich aus, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Ich öffnete die Tür eines anderen Autos und begrüße den darin Sitzenden. Dabei wird klar, dass der Staues durch eine Panne verursacht wurde. Wir stellten einander vor:  vor mir saß der Dalai Lama. Ich war mir dessen, zum damaligen Zeitpunkt nicht bewusst, wen ich tatsächlich vor mir hatte. Er fragte mich was ich tat. Ich erzählte ihm, dass ich vorhatte einen Film über `unzivilisierte Menschen` zu drehen. Er lachte und antwortete mir da sei ich bei ihm genau an der richtigen Stelle. Er sei nämlich ein eben solcher und könne mir vielleicht behilflich sein." So fand Kuby durch unglaubliches Glück (?) die bedeutendste Autorität des tibetanischen buddhistischen Glaubens. Der Dalai Lama verbrachte mit Kuby 10 Tage, um geistige Heiler zu finden, die ihre Sitzungen filmen ließen. Letztendlich trugen auch diese Tage zu den 360 Stunden Film bei, die Kuby von seinen Reisen aus 14 Ländern mitbrachte. „ Medizinisch betrachtet, passiert während dieser Sitzungen nicht viel." Es wird also nicht im eigentlichen Sinne geschnitten, medikamentiert oder sonstige technischen Hilfsmittel verwendet, aber interessant ist, dass es oft zu so genannten Spontanheilungen kommt. 

So wie der Dalai Lama von der „Kontinuität des Geistes" spricht, so ist Kuby überzeugt davon, dass wir in allererster Linie „geistige Wesen, nicht materielle sind. In unserer Kultur werden wir als berechenbare Wesen betrachtet, die keine Intuitionsschulung erfahren. Weder im Kindergarten, noch in der Schule. Wir sind absolut rational geprägt.

Akademiegründung

Seine eigenen Erfahrungen mit Krankheit, seine Reisen und seine Kontakte zu geistigen Heilern bringt ihn auf die Idee, die Europäische Akademie für Selbstheilungsprozesse SHP, zu gründen. Diese Firma ist Anlauf- und Dokumentationsstelle für nicht-medizinische Heilverfahren und schult Hilfe suchende Menschen, Zugang zu ihren Selbstheilungskräften zu finden. Denn Kuby ist überzeugt:

„Wir haben die Möglichkeit uns selbst zu heilen. Es fehlt uns nur die richtige Information. Auf dem geistigen Hintergrund bilden sich die körperlichen Erscheinungen ab. Wir sind fixiert auf Krankheit und suchen immer andere, die uns heil machen, den Arzt, den Heilpraktiker oder den Heiler. Dabei liegt die wichtigste Kompetenz beim Einzelnen. Es geht darum, die Kompetenz zurückzuerlangen, uns selbst zu heilen und an die geistige Dimension zu glauben."

Autor/en dieses Beitrages:
, Heiler/in aus Fuchstal
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