Berghütte am Imberg Happy & Slow Reisen

Diese "Happy & Slow Reise" führte Nicole Renneberg 1.520 m hoch zur Berghütte am Imberg. Hier hat sie sich mit dem Berliner Heilpraktiker Jan Dunkel getroffen, um mit ihm an seinem persönlichen "Kraftort" über das Thema Entschleunigung und Abschalten vom Alltag zu sprechen.

Transkript zum Video

Nicole Renneberg & Jan Dunkel

Nicole Renneberg: Hört ihr das? Man eigentlich nichts außer das Bimmeln der Kühe hier im Hintergrund und hier ist ein super Ort der Entschleunigung. Auf meiner Happy&Slow Reise bin ich jetzt auf 1520 Meter Höhe, auf einem Berg mit vielen Hütten. Hier kann man sich einmieten und mal komplett den Alltag vergessen und mal runterkommen. Man hört hier auch noch so ein bisschen bayerische Musik, das haben wir jetzt nicht aus dem Radio, sondern die Jungs haben wirklich Spaß und Entschleunigung bei der Musik. Ich glaube, ich habe hier noch nicht mal Internetanschluss, super oder? Jetzt suche ich Jan Dunkel, Jan Dunkel ist Heilpraktiker, hat eine Naturheilpraxis in Berlin und hat sich hier versteckt um zu entschleunigen. Hat beim Meditieren vergessen, dass wir einen Termin haben. Jan? Ach du kommst vom Wandern, super hey, hallo.

 

Jan Dunkel: Schön dich zu sehen.

 

R: Hast du dich da ein bisschen ausgeruht oben?

 

D: Ja, absolut, genau.

 

R: Was hast du gemacht?

 

D: Du, ich habe oben auf der Bank gesessen und einfach mal meinen Blick in die Weite schweifen lassen und war danach noch ein bisschen baden unten am Fluss. Komm, ich zeige dir mal die Hütte hier oben.

 

R: Au ja, mach mal. Wo laufen wir lang?

 

D: Hier einfach die Wiese hoch.

 

R: Du kommst jedes Jahr hier her?

 

D: Ja, absolut, jedes Jahr, seit acht Jahren. Hier ist absolut nichts, manchmal nicht mal Handyempfang.

 

R: Das ist gut, das ist ja schon traumhaft, wenn man hier herumkommt.

 

D: Das ist die Hütte.

 

R: Hallo.

 

D: Das ist mein großer Sohn.

 

R: Hi, grüß dich. Du bist schon fleißig am Arbeiten. Es gibt ja kein warmes Wasser hier, oder?

 

D: Ne, da ist der Brunnen, das Wasser kommt direkt aus den Bergen.

 

R: Hier ist eine kleine Feuerstelle. Schönes Bergwasser.

 

D: Absolut echtes Bergwasser, gleichzeitig auch Kühlschrank, da ist die Melone drinnen.

 

R: Die ist aber richtig kalt, das ist gut.

 

D: Das Bier ist auch kalt, wenn man das da rein packt.

 

R: Super, das werde ich gleich mal testen. Oh, ist das traumhaft.

 

D: Genau, gleich gibts mangiare.

 

R: Aber ihr müsst das ein Jahr im Voraus buchen, oder? Das ist richtig schwierig.

 

D: Ja, immer richtig lange im Voraus buchen. Willst du mal reingucken?

 

R: Ja, lass uns mal hereingehen, ich möchte mal wissen, wo ihr schlaft. Oh, das ist total schön. Oh, da schlaft ihr echt jetzt mit 5 Kindern?

 

D: Ne, oben 3, unten meine Frau und ich. Isomatte noch aufgebaut. Es gibt auch ein echtes Klo. Man muss mit der Gießkanne nachspülen, aber es funktioniert gut. So, und bis vor 2 Tagen, hatte der Bauer hier drüben noch die Kühe hier oben, jetzt sind die unten im Stall. Die eine Mutterkuh kalbt, das wollte er unten machen. Normal gehen die Kinder dann rüber und hohlen die Milch. Das ist im Grunde genommen dieses einfache Leben. Mal so, ohne alles, ohne allen Komfort.

 

R: Und das, was da ist, ist da. Du holst Milch vom Bauern.

 

D: Genau, das ist auch einfach eine Entscheidung, hier zu bleiben und nicht jeden Tag runterzufahren, tief ins Tal und da irgendwas herzuholen. Ich nehme das einfach so wie es ist.

 

R: Ja, auch nicht alles vielleicht vorhanden zu haben.

 

D: Also weniger ist mehr, würde ich sagen. Mit der Toilette ist das kein Problem, du hast hier keinen Handyempfang oben. Du hast einfach diesen ewig weiten Blick hier herüber. Der große Berg hier hinter uns ist das Imberger Horn, das ist die Ruhe. Ich glaube, dass, das immer an den Orten selber liegt, weißt du? Also, es ist das einfache und bei jedem Tag wandern, ist es auch dieses in Bewegung sein. Morgen gehen wir auf den Daumen, auch ein großer Berg hier in der Gegend.

 

R: Jan, vielen Dank für alles, dann mache ich mich wieder auf und wir sehen uns in Berlin dann. Bis dann ciao.

 

D: Bis dann.

Autor: Die Gesundheitslounge, Nicole Renneberg

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