Hashimoto 

Wie andere Autoimmunerkrankungen ist die Hashimoto-Thyreoiditis der Schulmedizin nur bedingt zugänglich. Hier erklärt die Ayurveda-Ärztin Dr. Pirc, was aus Sicht des Ayurveda hinter der Hashimoto-Thyreoiditis steckt und wie man sie ihrer Erfahrung nach doch recht gut mit Ayurveda behandeln kann.

Dr. phil. Karin Pirc - Maharishi Ayurveda Privatklinik Bad Ems
Dr. phil. Karin Pirc - Maharishi Ayurveda Privatklinik Bad Ems
Zitat: „Aus Sicht des Ayurveda steckt hinter einer Hashimoto-Thyreoiditis eine Pitta-Ama-Störung, die sich erfahrungsgemäß durch Kombination verschiedener ayurvedischer Ansätze recht gut behandeln lässt.“

Das Immunsystem des Körpers baut Schilddrüsengewebe ab

Die Hashimoto-Schilddrüsenentzündung – so genannt nach dem japanischen Arzt, der sie 1912 als erster beschrieb – ist eine Autoimmunerkrankung, die in den letzten Jahrzehnten zunehmend häufiger auftritt. Dabei richtet der Körper sein eigenes Abwehrsystem auf unschuldige Schilddrüsenzellen. Unbehandelt schmilzt so im Laufe von Jahren das kostbare hormonproduzierende Schilddrüsengewebe ein. Zu 80 % sind von der Erkrankung Frauen betroffen, vor allem in Alter zwischen 40 und 50 Jahren.

 

Symptome

Die Hashimoto-Erkrankung wird häufig erst nach Jahren diagnostiziert, einfach weil die auftretenden Symptome höchst vielfältig und schwierig einzuordnen sind. Denn nur langsam und allmählich rutscht die Schilddrüse durch den Zellabbau in eine Unterfunktion: Müdigkeit und Mattigkeit können sich bemerkbar machen, ebenso wie Kälteempfindlichkeit, Verstopfung, trockene Haut und Haarausfall. In der ersten Zeit einer Hashimoto-Thyreoiditis kann aber auch genau das Gegenteil der Fall sein, wenn nämlich die geschwächte Schilddrüse durch Gegenregulation ganz besonders viel Schilddrüsenhormone produziert und so Unruhe, Schlafstörungen, Schwitzen, Herzrasen und Zittern erzeugen kann.

Ursachen und Auslöser

Die Ursachen der Hashimoto-Thyreoiditis sind in der modernen Medizin bisher nicht sicher bekannt, eine genetische Vorbelastung scheint zu bestehen. Als auslösende Faktoren steht eine erhöhte Stressbelastung in Verdacht, ebenso schwere Viruserkrankungen wie das Pfeiffersche Drüsenfieber oder Gürtelrose sowie sehr hohe Joddosen, beispielsweise nach Verabreichung eines Kontrastmittels.

Diagnose

Erkennbar ist die Autoimmunthyreoiditis mittels einer einfachen Blutanalyse an veränderten Laborwerten. Der Arzt misst die Menge der Schilddrüsenhormone T3, T4 sowie das TSH, das in der Hirnanhangsdrüse gebildet wird und die Produktion der Schilddrüsenhormone steuert. Um eine Hashimoto-Diagnose zu sichern, werden zusätzlich Antikörper gegen Schilddrüsengewebe bestimmt: TPO-AK (Antikörper gegen das Enzym Thyreoperoxidase) sowie die Antikörper gegen Thyreoglobulin (TAK), ein Eiweiß der Schilddrüse, an dem die Synthese der beiden Schilddrüsenhormone stattfindet.  

Heute sollte ein Arzt zusätzlich die Menge des Spurenelements Selen im Lebendblut untersuchen. Denn Selen ist – neben Jod – für die Schilddrüse das Spurenelement schlechthin, da es die Aktivierung und Deaktivierung der Schilddrüsenhormone steuert und hilft, sie vor dem Angriff von freien Radikalen zu schützen.

Gesichert wird die Hashimoto-Thyreoiditis zusätzlich durch eine Feinnadel-Gewebeprobe und eine Ultraschallaufnahme der Schilddrüse, an der der Arzt die Entzündungsaktivität und die noch vorhandene Größe der Schilddrüse bestimmen kann. Diese wird für eine normalgroße Schilddrüse für Frauen mit 18 ml und für Männer mit 25 ml angegeben.

Therapie in der modernen Medizin

In der modernen Medizin wird diese Erkrankung wie jede Autoimmunerkrankung als chronisch und unheilbar angesehen. Solange die Produktion der Schilddrüsenhormone noch einigermaßen in Ordnung ist, verordnet der behandelnde Mediziner zunächst eine geringe Menge Schilddrüsenhormone und hofft, damit den Abbauprozess zu verlangsamen. Später ersetzt er durch Laboranalysen gestützt sorgfältig diejenigen Schilddrüsenhormone, die der Körper mit der sich zunehmend verkleinernden Schilddrüse nicht mehr herstellen kann. Ansonsten lässt er dem Schicksal seinen Lauf, bis die Schilddrüse schließlich ganz verschwunden ist. In jedem Fall muss die benötigte Menge der Schilddrüsenhormone regelmäßig eingenommen werden, damit die Betroffenen sich wieder wohlfühlen, normalerweise ein Leben lang. 

 

Selen in der ganzheitlichen Hashimoto-Therapie

Mitteleuropäische Böden weisen einen Selenmangel auf. Dieser wird zusätzlich durch das Ausschwemmen durch sauren Regen verstärkt, sowie durch die Verwendung sulfathaltiger Düngemittel, die die Selenaufnahme der Pflanzen vermindern.

Daher ist eine Nahrungsergänzung mit Selen bei Hashimoto-Thyreoiditis durchaus sinnvoll. Eine Reihe neuerer Studien zeigten, dass 200 Mikrogramm täglich innerhalb von drei bis sechs Monaten nicht nur subjektive Erleichterung der betroffenen erwachsenen Patienten bewirkten, sondern sich die Menge der TPO-Antikörper messbar reduzierte, während TAK jedoch unverändert blieb. Auch konnte mittels Ultraschallaufnahmen das langsamere Fortschreiten der Erkrankung bestätigt werden. Nach Absetzen des Selenpräparats erhöhten sich die dadurch gesenkten TPO-Antikörper Blutwerte jedoch wieder.

 

Verständnis des Hashimoto aus Sicht des Ayurveda

Naturheilkundlich arbeitende Mediziner berücksichtigen vor allem, dass 70 % des Immunsystems im Darm sitzen und setzen auch hier an. Das Leaky Gut Syndrom (wörtl. ein leck geschlagener Darm) bedeutet, dass die Darmzellen aufgrund jahrelanger Fehlbehandlung durch Nahrungsmittel, für die unser Darm schlicht nicht geschaffen ist, eine leichte Entzündung entwickelt haben. Das Fatale daran: Der Betroffene spürt davon meist nichts und wenn, dann nur unspezifische Beschwerden, denen meist keine Bedeutung beigemessen wird: Blähungen, unregelmäßiger Stuhlgang, wechselnd geformter Stuhl, Müdigkeit nach dem Essen o.ä. Aber im Körperinneren braut sich Unheil zusammen. Denn diese gereizten Darmzellen führen zu Mini-Lücken zwischen den einzelnen Zellen: Der Darm ist durchlässig geworden. Dadurch wandern noch nicht vollständig in ihre Einzelteile zerlegte Nahrungsmoleküle über den Blutstrom in das Körperinnere, wo sie nicht weiter zerlegt werden können. Sie wirken dort als „Unsinnsmoleküle“ wie Sand im Getriebe und ziehen u.a. auch die heute immer häufiger auftretenden Nahrungsmittelintoleranzen nach sich.

Die körpereigenen Selbstheilkräfte versuchen nun diese Ablagerungen wieder loszuwerden und abzubauen und produzieren daher Entzündungsreaktionen in Bereichen, in denen sich diese festgesetzt haben.

So – vereinfacht und in moderner Sprache zusammengefasst – die moderne naturheilkundliche Erklärung für das Jahrtausende alte Wissen der Ganzheitsmedizin des Ayurveda über diese Zusammenhänge.

 

Ursachen der Hashimoto-Thyreoiditis im Ayurveda

Alle Arten von Stoffwechselablagerungen im Körper werden im Ayurveda mit dem Begriff Ama zusammengefasst, ganz gleich, ob es sich dabei um selbsterzeugte Gifte aus dem Darm handelt oder um Ausscheidungsprodukte aus den Stoffwechselvorgängen der eigenen Körperzellen. Ebenso als Ama angesehen werden von außen aufgenommene Umweltgifte aller Art, die beispielsweise durch verpestete Atemluft, durch Pestizide und Herbizide aus nicht biologisch angebauter Nahrung oder durch Plastikpartikel aus Trinkwasserflaschen u.v.m. in den Körper gelangen. Aber auch geistig erzeugtes Ama gehört dazu, weshalb der Stellenwert von Meditation und Yoga im Ayurveda eine zentrale Rolle einnimmt. Aus der Neuroendokrinologie weiß man heute, dass Körperzellen auf jede geistige Stimmung hin ganz spezifische Neuropeptide bilden. Diese kurzkettigen Verbindungen aus Aminosäuren spiegeln die jeweilige Stimmung wider und geben sie wie ein Morsesystem an alle anderen Körperzellen weiter. Der Ayurveda jedoch geht darüberhinaus davon aus, dass auch geistige Stimmungen zu Ablagerungen führen können, wenn sie nicht regelmäßig ausgeglichen werden.

Jede Entzündung wird im Ayurveda als Pitta-Ama-Störung klassifiziert, da das angesammelte Ama zu vermehrter Stoffwechselaktivität führt.

 

Hashimoto-Therapie im Ayurveda

Ein Autoimmungeschehen wie die Hashimoto-Thyreoiditis ist bereits eine sehr tiefe Störung, wenn alle körpereigenen Regenerationsmechanismen ausgeschöpft sind, und der Körper sich schließlich selber angreift. Daher wird diese Erkrankung im Ayurveda von möglichst vielen Seiten her angegangen.  

Auch muss der Arzt abwägen, inwieweit eine spezifische Schilddrüsen-Therapie noch sinnvoll ist, d.h. wie viel Schilddrüsengewebe überhaupt noch vorhanden ist, das aus eigener Kraft Schilddrüsenhormone produzieren kann. Da heute die Kosten für die verschiedenen Therapiebausteine noch aus eigener Tasche bezahlt werden müssen, ist auch dies ein wichtiger Aspekt bei einer Therapieplanung, den Sie offen mit Ihrem Ayurveda-Arzt besprechen sollten. Jedoch ist es immer sinnvoll, den Organismus als Ganzes wieder ins Gleichgewicht zurückzubringen. Schließlich ist die Hashimoto-Thyreoiditis nur der Ausdruck einer tiefer liegenden Störung, die das gesamte Geist-Körper-System betrifft.

Selbstverständlich wird auch der Ayurveda-Arzt die bereits notwendige Menge an Schilddrüsenhormonen verordnen – jedoch nur, um Mangelzustände auszugleichen, nicht, um auf diese Weise den weiteren Krankheitsverlauf einzudämmen.

 

 

Den Darm gesunden lassen – Ama reduzieren

Vereinfacht ausgedrückt: Alle Entzündungen haben ihren Ursprung im Darm. Jede ganzheitliche Therapie muss daher die Gesundheit und Funktion unseres größten Organs – ausgebreitet hat es die Größe eines Tennisplatzes – sicherstellen. Der Darm ist unsere größte Kontaktfläche zur Außenwelt und enthält gleichzeitig den weitaus größten Teil unseres Abwehrsystems. 90 % all unserer Nervenfasern führen vom Bauch ins Gehirn, nur 10 % in umgekehrter Richtung.

Wir haben ca. 2 kg Bakterien im Darm, die bei der Verdauungstätigkeit helfen. Aufgeklärte Zeitgenossen wissen heute, dass die Zusammensetzung dieser Darmflora essenziell wichtig ist, damit es uns gut geht. Vielfach werden daher bereits nützliche Darmbakterien zur so genannten Symbioselenkung eingenommen. Was die meisten noch nicht wissen: Diese lindern durchaus, aber sie heilen nicht.

Die eigentliche, tiefer liegende Ursache für ein aus den Fugen geratenes Gleichgewicht unserer ca. 1.000 Bakterienarten im Darm ist Ama. Bei Ama entwickelt sich auf Dauer nicht nur ein durchlässiger Darm, sondern das Verhältnis nützlicher Bakterien verschiebt sich zu den Toxine abbauenden Spezies, die als eher ungünstig für blühende Gesundheit angesehen werden.

Oberstes Gebot ist also zunächst einmal, Ama abzubauen. Das macht der Ayurveda prinzipiell in drei Schritten:

1. Vermeidung der Ursachen (Nirdana Parivarjana)

Im Falle der Autoimmunthyreoiditis wird der Ayurveda-Arzt daher leicht verdauliche Nahrungsmittel empfehlen, die gleichzeitig das Pitta-Dosha besänftigen. So kann durch geschickte Nahrungsauswahl die überbordende Entzündungsaktivität des Körpers eingedämmt werden, während gleichzeitig vorgebeugt wird, dass sich neues Ama ansammelt. Die frohe Botschaft dabei ist: Die Zellen des Darms erneuern sich in weniger als einer Woche, so dass mit ein wenig Disziplin eine recht schnelle Regeneration möglich ist.  

2. Reinigung (Samshodana)

Bereits angesammeltes Ama, das den Organismus zu seinen Fehlreaktionen anregt, wird mit diesen Methoden aus dem Körper eliminiert. Das können Heilkräutermischungen, Gewürze oder Gewürztees sein, die scharf sind, um den Stoffwechsel des Körpers anzuregen, so dass er Ama besser abbauen kann. Gleichzeitig dürfen sie jedoch nicht das bereits gestörte Pitta weiter anheizen. Gut geeignet ist beispielsweise der ayurvedisch allseits beliebte Tee aus der frischen Ingwerwurzel.

Die tiefgreifendste und schnellste Wirkung hat auch hier die ayurvedische Reinigungskur Panchakarma, die den Körper in drei Schritten systematisch von Ama befreit: Lösen der in den Zellen angesammelten Stoffwechselgifte durch Einnahme von ölhaltigen Substanzen und Ölmassagen, Stoffwechselaktivierung mit Dampfbädern und lokalen Packungen, die die vorher gelösten Toxine zu den Ausscheidungsorganen schleusen und schließlich das therapeutische Abführen sowie die ayurvedischen Einläufe, die sicherstellen, dass das bereits gelöste Ama den Körper unwiderruflich verlässt. Vorher-Nachher-Blutwerte zeigen dabei meist bereits eine deutliche Entlastung der entzündeten Schilddrüse.

3. Besänftigende Therapien (Samshamana)

Für Menschen, für die Panchakarma nicht möglich ist, kann als einleitende Maßnahme auch die Heißwasserkur in Kombination mit einer ayurvedischen Halbfastenkur  empfohlen werden, abgestimmt auf das bestehende Dosha-Ungleichgewicht.

Auch nach einer Ayurveda-Kur wird der Organismus durch besänftigende Maßnahmen wieder aufgebaut und die Hashimoto-Erkrankung gezielt behandelt. Dazu gehört eine Pitta- und Ama-reduzierende gesunde Ernährung (Ahara), ein Tagesablauf im Einklang mit den Naturgesetzen, in die wir eingebettet sind (Vihara) sowie die gezielte Therapie mit vom Ayurveda-Arzt ausgewählten Heilkräutern (Aushada). Meist wird er Heilkräutertabletten und -auszüge verordnen, die direkt die Schilddrüse stärken und ihre Funktionen ausgleichen helfen und gleichzeitig für jeden Patienten individuell allgemeiner wirkende Pflanzengemische auswählen, die die zugrunde liegende Störung im gesamten Organismus behandeln. Besonders hilfreich ist dabei die ayurvedische Pulsdiagnose, um die verordneten Kräuterpräparate individuell auf jeden einzelnen Patienten abstimmen zu können.

Lokale Therapie

So erstaunlich es klingt: Der Ayurveda sieht in der Behandlung auch von außen eine gute Therapiemöglichkeit. Denn die Schilddrüse liegt ja nur von Haut- und dünnen Muskelschichten bedeckt direkt unterhalb des Kehlkopfs und von innen gesehen direkt vor der Luftröhre im Schlund. Daher empfiehlt der ayurvedisch behandelnde Arzt häufig Pitta-reduzierende Heilpflanzenöle, die mehrmals täglich äußerlich aufgetragen einziehen. Durch Diffusion gelangen sie direkt zur Schilddrüse, wandern und entfalten dort ihre heilsamen Wirkungen. Gleichzeitig kann der Patient jeweils nach einer Mahlzeit – damit es möglichst lange an dieser Stelle wirken kann – einige Minuten mit einer Rezeptur beispielsweise von Gelbwurzwasser gurgeln, um auch von dieser Seite die Entzündungsaktivität in der Schilddrüse einzudämmen.

Stress-Reduktion

Die Schilddrüse ist der Taktgeber für vielfältige Funktionen in unserem Körper: Sie regelt den Sauerstoffverbrauch der Zellen sowie den Stoffwechsel der Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße, aber auch die Funktionen von Herz und Kreislauf, des Magen-Darm-Trakts sowie zahlreiche Wachstumsvorgänge.
Stressbelastung wird auch als häufiger Mit-Auslöser für die Hashimoto-Thyreoiditis angesehen. Verständlich, da Stress allgemein das Vata sowie das Pitta-Dosha erhöhen kann, und jede übermäßige Anspannung auch unsere Schilddrüsenaktivität ankurbelt. Je häufiger ein Mensch also gestresst ist, desto größer die Anspannung in der Schilddrüse. Dies erklärt neben der Ansammlung von Ama, warum das Autoimmungeschehen sich ausgerechnet in diesem Organ abspielt.

Transzendentale Meditation

Im Sinne von Vorbeugung und Heilung empfehlen wir in unserer Privatklinik auch Hashimoto-Patienten gerne die durch hunderte von Studien bestätigte Praxis der Transzendentalen Meditation, die zum einen nachweislich die Produktion freier Sauerstoffradikale reduziert sowie das Immungeschehen positiv beeinflusst. Andererseits ist sie besonders einfach zu erlernen, erhöht ein entspanntes und glückliches Lebensgefühl und hat sich als ausgesprochen effektiv im Ausgleich von Stressbelastungen gezeigt.

Atemübungen

Auch kann der Arzt beruhigende Atemübungen (Pranayama) empfehlen, sowie ausgewählte Yoga-Übungen, die die Schilddrüse gezielt besänftigen helfen.

Voraussichtliche Behandlungsdauer

Trotz all diese Behandlungsansätze in Kombination: Bei der Autoimmun-Thyreoiditis muss jeder Patient damit rechnen, dass diese Erkrankung – außer in Frühstadien – meist monatelanger, meist sogar einer Therapie über mindestens ein, zwei Jahre bedarf.

Kommentare
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  • Dr. Karin Pirc, am 11.05.2020
    Liebe Alexandra,

    ich kann aus tiefstem Herzen Ihre Verzweiflung nachfühlen – es tut weh, wenn so etwas geschieht und das ist leider kein Einzelfall. Trotzdem ist Ihr Fall so hochkomplex, dass ich an dieser Stelle – leider – nicht einfach eine Empfehlung abgeben kann. Da Ihre Schilddrüse ja nicht mehr vorhanden ist, müssten wir anders ansetzen und versuchen, Ihren Organismus mit Seele und Körper wieder in eine Balance zurückzubringen, auch wenn Sie natürlich weiterhin die Schilddrüsenhormone nehmen müssen, darum kommt man nicht herum. Aber das Ungleichgewicht, dass der Organismus trotz Einnahme der richtigen Hormone „verrückt spielt“, dem müsste man beikommen. Ich hätte Ihnen gerne schon ein paar Tipps gegeben, aber in Ihrem Fall braucht auch ein Ayurveda-Arzt viel mehr Details, um ein ganz individuelles Behandlungskonzept zu erarbeiten. Wenn Sie also mögen, dann kommen Sie gerne zu einer Ayurveda-Sprechstunde in unsere Privatklinik und wir finden etwas für Sie heraus. Ich würde auch gerne unseren indischen Ayurveda-Spezialisten hinzuziehen, bitte melden Sie das an, wenn Sie einen Termin vereinbaren.

    Liebe Grüße und trotz allem: wachsende Gesundheit und Lebensfreude wünsche ich Ihnen,
    Ihre
    Dr. Karin Pirc
  • Alexandra, am 11.05.2020
    Liebe Frau Dr. Karin Pirc,

    ersteinmal vielen lieben Dank für Ihre hervorragende Aufklärung! Sehr erstaunlich, wie ich mich darin "wieder gefunden" habe :-) was soviel heißt, hätte ich im Jahre 2007 all dies gelesen, diese wichtigen Informationen über die Funktion der Schilddrüse wie deren Aufgabe "eindeutig erfahren" wie hier auf dieser Seite, wäre meine Schilddrüse heute noch in meinem Körper und die Gier zweier Ärzte ("Gelegenheits-Hausarzt- Allgm. Mediziner," als mein Auto in der Werkstatt war, da im Ort zu Fuß erreichbar; als auch der damalige übermütige Assistenzarzt [... (Anm. d. Red.: Name der Klinik entfernt)], der sich für omnipotent hielt) wäre zumindest in meinem Falle, nicht gestillt worden. Letztlich trage ich die Verantwortung.

    Über 20 Jahre hatte ich immer wieder mal gefiebert. Das war kein Problem für mich, da es keinerlei Grippe Symptome gab. Ich war schmerzfrei. Das Fieber trat mal mehr mal weniger in Abständen von Monaten, manchmal im Tages-Rhytmus ein. Ich "fieberte" immer nur in Stunden, es hielt nie im 24 Std. Zeitraum an. 2007 jedoch hatte ich im liegen Herzrasen, fühlte jeden Herzschlag und konnte plötzlich nicht mehr schlafen. Sehr ungewöhnlich für mich. Die Menschen in meinem engeren Umfeld hatten mich beneidet für meinen Tief und 10 Stunden Durch- Schlaf, der so fest war wie ein Stein. Das brachte mir den Spitznamen "Baby Kieswerk" ein.

    Nach einer Weile ging ich zu diesem Gelegenheits-Hausarzt um zu erfahren, woher das plötzliche Herzrasen kommt, dass ich mir nicht erklären konnte und in meinem Leben soweit ich es für mich bewusst empfand, bestens alles in Ordnung war. Mir wurde Blut abgenommen und es stellte sich danach eine Unterfunktion der Schilddrüse heraus. Nicht tragisch. Aber ich musste 50 Mikrogramm L-Tyroxin Henning einnehmen. Sechs Wochen waren danach gut. Und ich konnte sie wieder absetzen.

    Danach kam das Fieber wieder. Für mich nichts neues nur, diesesmal fieberte ich über 4 Wochen und es stieg massiv an. Eine Fehldiagnose nach der anderen erhielt ich. Kein Arzt, auch nicht im Krankenhaus, kam auf die Schilddrüse. Nachdem ich immer rauher in meiner Stimme wurde, kaum noch sprechen konnte, entließ ich mich in der Eigenverantwortung und ging zu einem sehr sehr kompetenten HNO Arzt, was seine Diagnostik betraf, der sofort eine Schilddrüsen-Entzündung festgestellt hat. Er empfahl mir Cortison einzunehmen, danach wäre es vorbei.

    Heute im nachhinein "hätte ich doch.... nur Cortison eingenommen" oder wäre ich doch auf www.naturheilmagazin.de gekommen... falls es diese Seite auf diese ich heute aufmerksam wurde, 2007 gegeben hätte, es kam anders. Cortison lehnte ich ab. Grundsätzlich ist mir mein leben lang die schulmedizinische Medikation nicht sympathisch. Der Respekt vor all jenen Nebenwirkungen ist stärker, als dem Lateiner zu vertrauen. Viel zu viel Gift wird unüberlegt, viel zu hastig und leichtfertig verschrieben, ich erlebe das in meinem Umfeld, erschreckend, was die Menschen alles so freiwillig in sich hineinstopfen. Dafür bin ich mir zu schade.

    Umso dümmer wenn man es so nennen kann, war ich mit mir selbst, sehr verwunderlich, was den Umgang meiner Schilddrüse betraf. Ich hatte keinerlei Kenntnis über dieses wundersame hochleistungsfähige und sehr notwendige Organ. Eine Drüse, so klein, mit großer Leistung wie Wirkung. Nachdem ich die Cortison Behandlung unterlassen hatte, dass Fieber nicht mehr verging, besuchte ich noch einmal diesen Gelegenheits-Hausarzt in unserem Ort. Er nahm Blut ab, und wieder war eine Unterfunktion da. Die Werte waren diesselben. Nicht wirklich tragisch. Während dem Gespräch sagte ich völlig absurd unüberlegt und sowas von unbewusst doof: "Kann man dieses Klump nicht einfach herausschneiden..." - es war ein Witz, also nur so daher geredet. Die Begeisterung dieses Allgemeinmediziners über meine hohlen Worte waren ihm anzusehen, inter legere konnte ich gar nicht wahrnehmen, weil mir der Sinn unserer Schilddrüse überhaupt nicht bewusst gewesen war, ich nicht im geringsten Wissen über sie hatte, mich nie damit auseinandergesetzt hatte, obwohl ich ein Kind ärzlicher Eltern bin, was für ein irrsinniger Moment, der mein ganzes Leben verändert hatte. Muss man nicht verstehen. Ich verstehe mich darin bis heute selbst nicht.

    Der Gelegenheits-Hausarzt (so wird er ironischer Weise im Dorf genannt - hätte ich bloß mal richtig zugehört) antwortete mir: "Natürlich! Ich habe Ihnen eine sehr gute Klinik, bin Vertragspartner, die [...-] Klinik in München, ist bei Schilddrüsen- Entfernung spezialisiert! Ich arrangiere Ihnen sofort einen Termin! Da sie Privat- Patient sind werden sie keine Wartezeit in Kauf nehmen müssen." Aha. So schnell also. Ich musste ferngesteuert sein, anders kann ich mir diese fatale "nick- ja- Entscheidung" nicht erklären.

    Und so landete ich innerhalb weniger Tage in der [...-] Klinik.

    Bisschen Blut abnehmen. Kurzer Check mit dem Ultraschall. Und die OP stand fest. Keine Aufklärung was mir "tatsächlich fehlt!" Keine Aufklärung über die Notwendigkeit der Schilddrüse! Keine Aufklärung darüber, dass eine Entfernung der Schilddrüse absolut unnötig - in meinem Fall - ist, da ich weder Krebs hatte noch eine andere Erkrankung, der "Verdacht lag angeblich im Hashimoto," den es nie gab, nachdem Untersuchungen (bei anderen Ärzten) hinterher ergaben, dass ich an keiner Autoimmunerkrankung leide. Mehrere male hatte man diese teure Untersuchung aufgenommen, um eine "Autoimmunerkrankung" die nicht vorhanden war, nachzuweisen. Außerdem hatte ich keinerlei äußere Anzeichen, nichts mit den Augen oder andere "Unterfunktions- Symptome," außer dem Herzrasen, warum ich nicht schlafen konnte.

    Nach zwei Tagen in der [...] Klinik empfing ich eine innere sehr liebevolle und sanfte wenn auch warnende Stimme - nicht meine Schilddrüse entfernen zu lassen - was mich dazu bewog, die Schilddrüsen- Entfernung abzusagen. Dem zuständigen Operateur, ein Assistenzarzt, ich war seine erste OP Patientin, erzählte ich davon und dass ich mir nicht mehr sicher bin, diese OP vornehmen zu lassen, ich will die Klinik verlassen. Daraufhin lachte er mich aus - "von wegen innere Stimme! So etwas könne ich ihm als Schulmediziner nicht verkaufen. Fakten zählen und nicht die Fantasien innerer Stimmen." - Ich blieb dabei, die Klinik verlassen zu wollen, er möge meine Entlassungspapiere fertig machen. Ich sei mir nicht mehr sicher was die Entfernung meiner Schilddrüse anginge, ich möchte es nicht mehr. Der Assistenzarzt wurde daraufhin bösartig und meinte - wenn ich jetzt die Klinik verlasse, bezahle ich diese zwei Tage der Unterbringung in der [...] Klinik, plus die Herzuntersuchung in der Herzklinik München (wg. Narkose- Mittel). - Außerdem fügte er hin zu, er gäbe mir bis zum nächsten morgen "Bedenkzeit," und ich müsse mich dann entscheiden, da die [...] Klinik kein Hotel sei.

    Kurz nach sieben Uhr morgens klopfte er dann unfreundlich an die Tür, öffnete sie nicht einmal ganz und rief zwischen Tür und Angel derart arrogant herablassend mir zu - "na, wie haben sie sich jetzt entschieden? Kann ich operieren?" - Ich war so müde, war nicht ganz da. Ich fühlte mich unter Druck gesetzt, wg. der Krankenhaus- Kosten und überhaupt seinem dominanten Ton, seiner insgesamten harten Ausdrucksweise. Ich meinte erneut, dass ich mir nicht sicher bin, ich möchte keine OP und nach hause. Dann wurde er so richtig herablassend und laut, hielt mir vor, er sei kein Hotel, wie lächerlich meine Erzählung der inneren Stimme sei, die mich angeblich davor warnte, die Schilddrüse nicht zu entfernen lassen, und dass die Schulmedizin im gegensatz zu mir weit voraus sei... .

    Der Druck und die Kostenübernahme meines wenn auch kurzzeitigen Krankenhausaufenthaltes, mit diesen er mir drohte, hatten mich umgestimmt. Obwohl ich wußte, diese innere sanfte und liebevolle Stimme, die sich mir nie aufgedrängt hatte, - mir meine Entscheidungen überlässt - die ich in meinem Herzen erleben darf, die mir einst mein Leben gerettet hat, die absolut zuverlässig ist, hatte ich dem Druck des Assistenzarztes nachgegeben. Das habe ich mir selbst nie verzeihen können. Weil es mir unbegreiflich, nicht erschließbar ist.

    Das Gott immer lebendig bleibt, ist im Menschen selbst das wirkende Wunder, für all jene Menschen, die für ihn erreichbar und nicht außer Reichweite sind. Dem Gott - Fernen ist es unmöglich, Gottes Nähe in Seinem Wesen zu erfahren. Der Gott - Ferne ist sich selbst nicht nahe genug um zu erleben, was er nicht weiß, warum er verneint, dass er nicht kennt. Das hat nichts mit Religion zu tun. Es ist die einzigartige Beziehung zwischen Lebens- Schöpfer und Geschöpf. Selbst darin, darf ich mich falsch entscheiden. Weil Liebe nichts erzwingt. Ich habe keinen Bedarf der Außenwelt in Rechthaberei Gott zu präsentieren und schon gar nicht kann ich Gott sichtbar - von innen nach außen - hin beweisen. Ich muss nicht belegen. Ich darf sein. Die einzige Wahrheit die ich nicht zu bezeugen vermag ist die Wahrheit in meinem Herzen. Wie sieht geistiges Empfangen aus? Und wie messen Menschen das was sie nicht sehen können?

    Meine Schilddrüse hat die [...] Klinik bekommen. Nicht einmal kleinste Teilchen davon hat der Assistenzarzt mir übrig gelassen. Ich bin seit 12 Jahren nicht mehr einstellbar. Ich schwanke zwischen Überfunktion und Unterfunktion. Werte, die sich keiner vorzustellen vermag, sieht er mich und erst glaubt, wenn die Blutergebnisse vorliegen. Die ersten sechs Jahre war ich noch heiter bemüht mit den Ärzten. Die meisten von ihnen haben keine Ahnung, wissen nicht im geringsten damit umzugehen. Viele schickten mich die ersten Jahre weg. Wissen nicht was zu tun sei. Manche verstecken ihre Inkompetenz arrogant unter dem Vorbehalt, "ich mache das mit Absicht." Andere Ärzte sind so behandlungswillig, dass sie sobald die Werte wieder umkippen, in ihre Anklage gegen mich verfallen, ich nehme keine Hormone ein! Bei der Überfunktion, keine Hormone einnehmen? Ohne Schilddrüse? Bei totaler Entfernung? Natürlich, welche Frau wünscht sich nicht den Verlust ihrer Haarpracht! Ich sehne mich förmlich nach dem ständigen Wechsel mal rauf mal runter. Rhytmusstörungen, ein Klang im Chaos. Mein Herz ist noch da. Manchmal kippt man um. Die Atmung stimmt zumeist nicht. Insomnie, ist eine widernatürliche Lebensweise, die in ihre widernatürliche Auslese geht, gehen muss. Man könnte bis zum Nimmerleinstag aufzählen, wie es sich ohne Schilddrüse lebt. Was die Pharma in Sachen Hormone einfach nicht gebacken kriegt. Ein dunkler Typ bin ich auch noch. D. h. im Sommer werde ich schnell schocko braun. Damit brauche ich zu keinem Arzt. Das haben mir die ersten sechs Jahre gelehrt. Die Ärzte "machen Gesichts- Diagnostik" und legen definitiv fest, mir geht es gut! Wenn ich aber hartnäckig bleibe, kriege ich Blutabnahme. Sehen sie die Werte, die Reaktionen sind erstaunlich.

    Selten gibt es seltene Menschen, nette Ärzte, und die erschrecken, wenn sie in meinen Hals mit allerlei Gerätschaften hineinsehen, totaler Pfusch sagen sie. Ein äußeres Loch hatte man mir übrig gelassen. Die Naht zu fest zugezogen. Aber ich bin zufrieden. Die Jahre gewöhnen daran, in welch irrsinniger Welt die voller Gier verdorben das Leben in Ware verschreibt, z. B. Menschen wie ich, die keine Ahnung hatten, im unsichtbaren Preisschild gehandelt werden und ein leben lang bereuen, für eine falsche Entscheidung, meiner inneren Stimme nicht wirklich zugehört zu haben. Die Folgen sind krass. Noch krasser ist, dass man sie mir nicht ansieht. Ich lebe im andauernden Kampf mich beweisen zu müssen.

    Unterfunktion wie die Überfunktion haben zumeist dieselben Symptome. Man kann sie kaum voneinander unterscheiden. Manchmal habe ich Glück und bemerke es am Stuhlgang. Die ersten sechs Jahre hatte ich bei der Unterfunktion genauso abgenommen trotz Daueressen... wie bei der Überfunktion. Rhytmusstörungen, die sind mein Dauerbegleiter geworden, seit zwölf Jahren. Die Internisten sagen, dass sei ein Frauen Problem. Also ganz natürlich. Wow. Ich weiß heute noch immer nicht was die Schulmedizin im Hormon- Wesen da lehrt. Für mich sind die allermeisten Ärzte, Lateiner. Sorry. Die können nix. In der Diagnostik eine einzige Katastrophe. Ihre Hilflosigkeit überschütten sie mit Eigenlob. Oder sie werden aggressiv, wenn sie mich nicht einstellen können, "da sie Genies" sind! Und wenn rein gar nichts mehr hilft, suggerieren sie mir ihre Ahnungslosigkeit wie einen Säugling, "ich müsse in der Geduld wachsen." So so.

    Die wenigen guten Ärzte, die Ausnahmen, sind leider nicht für Hormone zuständig. Schade. Und diejenigen die im Zuständigkeitsbereich liegen, wissen nichts, können nichts und wollen nicht.

    Liebe Frau Dr. phil. Karin Pirc, ich schreibe Ihnen, weil ich zum erstenmale mich ehrlich darum kümmere, was ich all die Jahre zu verdrängen versuchte, mir die nicht Einstellung einzugestehen, wie gut es mir tut, hier zu lesen, Wissen gefunden zu haben, auch wenn meine Schilddrüse Vergangenheit ist, es hat mich bewegt, dass es einen Menschen gibt, wie Sie, wo ich Antwort gefunden habe. Danke!

    Alles Liebe

    Alexandra
  • Dr. Karin Pirc, am 13.01.2018
    Liebe Frau B.,
    zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zu Ihren Erfolgen und Ihrer Disziplin. Leider ist es so, dass Sie alles weggelassen haben, was im Körper in Zucker umgewandelt wird bzw. was schwerer verdaulich ist - daher die befriedigende Gewichtsreduktion, die logischerweise wieder verschwindet, wenn die normale westliche Ernährung wieder aufgenommen wird. Was Sie versuchen können, wenn Sie die empfohlene Ernährung nicht mehr weiterführen möchten, warum auch immer: Machen Sie einen wöchentlichen Flüssigkeitsfastentag: Nehmen Sie nur frische Obst- oder Gemüsesäfte oder frisch gekochte Suppen, zwischen durch alle 30 min. das 10 Minuten gekochte heiße Wasser, das Sie in der Thermoskanne warmhalten können. Schauen Sie nach ein paar Monaten, was Ihnen das bringt, danach müssen wir weitersehen. Ist natürlich immer schwer, so etwas per Computer zu beantworten ohne den Betroffenen zu sehen, aber viele unserer Patienten kommen damit gut zurecht ...
    Ich wünsche viel Erfolg!
    Ihre Dr. Karin Pirc
  • E. B., am 12.01.2018
    Guten Tag,
    ich habe Hashimoto und wiege 25 kg zuviel. Nach meiner Panchkarma Kur in SriLanka(11/2015) ernährte ich mich ca. 6 Monate nach den in der Kur angewandten Ernährungsweise (kein Brot, keine Nudeln kein Fleisch,keine Milchprodukte, kein Alkohol). Zusätzlich nahm ich vor dem Frühstuck und abends die mir verorbneten Kräutermedizin ein. Auf diese Weise verlor ich in den 6 Monaten 12 kg, nach Umstellung auf meine normale Ernährung hatte ich diese Kilos aber ganz schnell wieder drauf. Meine Frage ist nun, wie kann ich dauerhaft mein Gewicht reduzieren, welche unterstützende Kräutermedizin gibt es und welche Ernährung ist für mein Dosha die geeignete.
    Vielen Dank vorab für die Beantwortung meiner Fragen.
    Freundlichen HGruß
    E. B.

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