EHEC - die neue Bedrohung? 

EHEC gibt viele Rätsel auf und eignet sich besonders für Angstmache, denn hier sind nicht primär Gebrechliche und Schwache, Alte und Kranke bedroht, sondern auch auffallend viele junge Frauen unter 35. Lesen Sie, wie Dr. Rüdiger Dahlke EHEC und seine Verbreitung beurteilt.

Die Entstehung

EHEC gibt viele Rätsel auf und eignet sich besonders für Angstmache, denn hier sind nicht primär Gebrechliche und Schwache, Alte und Kranke bedroht, sondern auch auffallend viele junge Frauen unter 35. Das könnte uns zeigen, dass wir alle in einem Boot sitzen und auch bewusst gesund Lebende wie Vegetarier und Vegane durchaus mitbetroffen sein können, wenn Ernährungskatastrophen über uns hereinbrechen - ähnlich wie auch Atomkraftgegner von den entsprechenden Katastrophen mitbetroffen sind. In der modernen Welt hängt mehr denn je alles mit allem zusammen und alle mit allen.

Das hämolytisch-urämische Syndrom bedeutet vor allem Blutzerfall und Nierenversagen. Schulmedizinische Therapien sind kaum in Sicht. Einige Mediziner setzen auf Blutplasmakonserven, alle auf Dialyse und andere auf Antibiotika. Diese wiederum halten aber auch viele für kontraproduktiv und manche sogar für ursächlich verantwortlich für das ganze Dilemma wie Professor Alexander Kekule´ von der Uni-Klinik Halle. Der Mikrobiologe weist mit Recht darauf hin, dass unsachgemäß eingesetzte Antibiotika in Klinik und Tierzucht Resistenzentwicklungen von Keimen fördern. Antibiotika-Einsatz macht Keime grundsätzlich kreativ bzgl. Gegenmaßnahmen. So tauschen Keime wie in diesem Fall die Darm- und Fäkalbakterien Eschericha coli untereinander Erbgut aus, um sich besser gegen Antibiotika-Angriffe zu wappnen. Das kann in einer antibiotisch behandelten Kuh geschehen oder in einem Bauern, der anschließend seine Kuh infiziert. Beides ist keineswegs unwahrscheinlich, sondern wird von Professore n wie Kekule´ und verantwortlichen Ärzten seit Jahren als Gefahr beschworen und steht jetzt sogar schon auf der 1. Seite der Zeitschrift “Zeit“. Jedenfalls wachsen Eschericha coli nie auf Gurken und Spinat, sondern immer in Därmen von Tieren und Menschen, das scheint den meisten Medien völlig entgangen zu sein.

Es könnte aber theoretisch auch in Biogasanlagen geschehen, in die neben Schlachtabfällen auch Tierkot gelangt, wobei die dort üblichen Temperaturen von 70 Grad so etwas eigentlich verhindern sollten. Aber wer garantiert, dass die Temperaturen immer eingehalten werden? So sieht der Chef eines großen deutschen Medizinlabors hier die Hauptgefahr und rät, die vielen Biogasanlagen regelmäßig zu kontrollieren, wozu sein Labor wohl gern zur Verfügung stünde.

Andere halten das für absurd und vermuten, die große Trockenheit habe dazu geführt, dass fäkalverseuchtes Wasser auf Feldfrüchte gelangt sei und fehlender Regen es nicht wieder abgewaschen habe. So könnte ein Bauer seinen Güllewagen zur Bewässerung genutzt haben ohne ausreichende Zwischenreinigung. Jedenfalls könnten Verbraucher ihr Gemüse einfach gründlich waschen und damit schon den E. coli alles vermasseln.

Alles auf Fäkalien-Bakterien auf Gurken, Tomaten und Salat oder neuerdings auf Sprossen und Spinat zu projizieren wirkt so absurd, dass man schon wieder Absicht dahinter wittern könnte? Nachdem sich die spanischen Gurken als unschuldig erwiesen haben, und auch die Sprossen bei den Analysen makellos abschnitten, gibt es gar keinen verlässlichen Hinweis auf Gemüse. So gerät zunehmend Fleisch in Verdacht. Donato Greco von der WHO untermauert das mit seiner Feststellung in der „Welt am Sonntag“ vom 5. Juni, er habe überhaupt noch nie in seiner Karriere so gefährliche Darmkeime auf Obst und Gemüse festgestellt.

Die Verbreitung von EHEC

Und vor allem wie sollten solch mutierte Antibiotika-resistente Keime – das ist das einzige was wissenschaftlich sicher ist - auf Gemüse gelangen? Welcher Bauer wäre so dumm, kurz vor der Ernte noch Gülle über seine Feldfrüchte zu schütten? Das kann eigentlich nur Achtlosigkeit oder Absicht sein.

Jeder kann im Augenblick seine Ansicht und Interessenlage einbringen und wird damit von der Presse ernst genommen, da die Behörden noch immer den Verbreiter des Keimes nicht gefunden haben. Ein norddeutsches Lokal in den Verdachtstatus zu erheben, klingt genauso überzeugend wie die spanische Gurken-Theorie, zumal der verantwortliche Keim so selten und ganz offenbar eine Mutation ist. Antibiotika-resistent werden Keime nur durch intensiven Antibiotika-Kontakt, bei dem einige wenige Bakterien lernen, sich erfolgreich gegen die Antibiotika zur Wehr zu setzen und eben resistent zu werden. Das kann nur in Därmen oder Labors geschehen.

Natürlich wird bei dieser unklaren Lage auch die Front der Verschwörungstheoretiker aktiv. Was spricht für oder gegen eine absichtliche Verursachung - vor allem nachdem auch bereits der BND, der Bundesnachrichtendienst, mit dem Fall befasst sein soll? Diese Erklärungsebene ist besonders gefährlich, weil sie einerseits zu Projektionen verleitet und andererseits ein Horrorszenario und insofern extremste Ängste heraufbeschwört.

Wir haben uns daran gewöhnt, dass Flugzeuge Lieblingsangriffspunkte für Terroristen sind und lassen uns inzwischen willig auf jedem Flugplatz zu unserer eigenen Sicherheit schikanieren. Mit Al Kaida und Bin Laden hat der Terrorismus aber längst andere Dimensionen erlangt. Bomben basteln ist zum Glück kompliziert und das Fußvolk des Terrors eine intellektuell überwiegend einfach gestrickte Bande. Angriffe mit Fäkalien wären dagegen ausgesprochen einfach zu bewerkstelligen, jeder produziert sie täglich und reichlich und es sind auch bereits unappetitliche Fälle im Internet veröffentlicht. Bin Laden hatte entsprechende Phantasien, die ganze westlich dekadente Welt zu vergiften, von der er annahm, sie würde seine eigene islamische Welt vergiften. Und natürlich sind auch gefährliche Keime bekannt, deren Virulenz so hoch ist, dass sie vielen bedrohlich werden könnten. Aber es ist äußerst unwahrscheinlich, dass islamistische Terroristen bereits Gen-Shifts im Bakterienlabor im Rep ertoire haben. Irgendwann werden sie aber soweit sein und so sollten wir alles daran setzen, Ihnen vorher den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Und natürlich will ich hier nicht den Teufel an die Wand malen, steckt es doch schon mehr im Detail als uns lieb sein kann. Wir leben offensichtlich auf einer Erde, auf der die Lebensbedingungen so ungerecht organisiert und die Ressourcen so ungleich verteilt sind, dass viele vor allem junge chancenlose Männer, die nichts zu verlieren haben, alles riskieren, um diese Situation radikal zu ändern.

Bei dieser gegebenen Situation ist es für Verschwörungs-Theoretiker leicht, Horrorszenarien zu entwerfen und diese Lust teilen sie – das Polaritätsgesetz lässt grüßen – mit der bürgerlichen Presse. Würde tatsächlich das Sicherheitsszenario von den Flughäfen auf die Ernährungsszene überschwappen, würden sich unsägliche Konsequenzen ergeben, die über kurz oder lang zu einer entsetzlichen Entsolidarisierung im sowieso schon gespannten Verhältnis zwischen muslimischer und christlicher Welt führen könnten.

Solche Gedanken zu denken, löst Ekel und Widerwillen auf vielen Ebenen aus und sie wären eine gute Gelegenheit, die eigene Projektionsleidenschaft zu kontrollieren. In diesem Zusammenhang macht es Hoffnung, wenn junge Muslime in Arabien aufwachen und beginnen in ihren Heimatländern jene Potentaten zum Teufel zu schicken, die ihnen die Lebensbedingungen – im Verein mit der Weltwirtschaftssituation - über Jahrzehnte so nachhaltig verdorben haben. Sie zu unterstützen wäre wirkliche Vorbeugung.

Um den bedrückenden Inhalten der Projektionen auf Islamisten entgegenzuwirken, möchte ich – angeregt durch eine bereichernde Fortbildungsreise mit Ärzten und Therapeuten, die auch nach Granada führte – daran erinnern, dass bereits im für Christen so dunklen Mittelalter in Südspanien unter muslimischer Oberhoheit ein kulturell fruchtbares Zusammenleben von Muslimen, Christen und Juden möglich war. Warum nicht auch einmal unter christlicher Oberhoheit in unseren Ländern? Dafür wären gutwillige Christen und Muslime gleichermaßen gefordert. Diese Reise ist übrigens auch der Grund, warum ich mich in diesem Rundbrief so relativ spät zu diesem Szenario melde.

Wie könnten wir die Luft aus solchen Gedankenspielen nehmen, die sich im Internet epidemisch ausbreiten? Oder anders gefragt: Wie könnten Fäkal-Bakterien auf Gemüse und Früchte gelangen, um bei dieser Hypothese zu bleiben? Es gäbe noch weitere „harmlose“ Möglichkeiten, wie doch eher Achtlosigkeit mitgespielt haben könnte. Auf österreichischen Erdbeerfeldern gibt es Hosenzwang für alle, damit beim Erdbeerpflücken die Notdurft nicht zwanglos zwischen den Pflanzen verrichtet werden kann. Sicher nicht ausreichend, aber besser als nichts.

Fäkal-Bakterien

Bakteriologisch sind die identifizierten Erreger extrem selten und Ergebnis einer Mutation, was – aus meiner Sicht – deutlich für das Antibiotika-Szenario und nicht für Achtlosigkeit oder Absicht spricht. Vor allem aber sollten wir bei der ganzen konstruierten Hetze auf Gemüse – ob Gurken oder Sprossen - uns klarmachen, was hier wirklich los ist: es handelt sich unbestritten um Fäkal-Bakterien und also Erreger, die nur in Därmen Kot vorkommen. Das Problem ist doch keinesfalls das Gemüse, das höchstens als Überträger in Frage kommt. Das wahre Problem ist wie so oft, dass wir und unsere Tier-Zucht-Häuser inzwischen Berge von Kot und Seen von Gülle produzieren, die sich gar nicht mehr beherrschen lassen. Für 80 Millionen Deutsche gibt es Kanalisationen, um deren Kot aufzunehmen, aber keineswegs für den der 60 Millionen Schweine, die die Deutschen jährlich verspeisen, von den Kälbern, Rindern usw. ganz zu schweigen. In der Massentierhaltung, die etwa bei Schweinen mehr als 90 % des Fleisches produziert, werden die Tiere über relativ kurze Zeit bis zur Schlachtreife gefoltert und dann unter unglaublich brutalen Methoden geschlachtet. Diese Kreaturen leben unter so entsetzlich dreckigen, brutalen und gemeinen Bedingungen, dass sie fast ständig mit Antibiotika und Desinfektionsmitteln traktiert werden müssen, um das auszuhalten. Das schafft uns all die Resistenzen und gefährlichen Keime! Selbst schon im Getreide sind inzwischen Antibiotika-Rückstände wegen der Düngung mit verseuchtem Tiermist gefunden worden. Der Wettlauf zwischen uns und den Mikroben geht weiter und wir schlagen uns die besten Waffen selbst aus der Hand, wenn wir so weiter machen und Tiere in unvorstellbaren Bedingen quälen.

Hier liegt das Problem, das Politik und Presse ebenso mutig wie unverschämt aufs Gemüse projizieren. Wir sitzen im wahrsten Sinne in der Scheiße und das Problem ist eines der entgleisten Scheiß-Situation. Vielleicht können solch drastische Worte helfen, den Zugang zur Wirklichkeit wieder zu finden und die peinlichen Projektionen der Mainstream-Medien zu durchschauen.

Wie auch immer, selbst im Mittelalter, das bei uns im Hinblick auf männliches Urinieren durchaus weiterbesteht, haben nicht alle, aber doch viele überlebt. Was können wir also tun angesichts der geschilderten Situation und Unsicherheit?

Wir sollten uns zuerst einmal beruhigen, denn die Situation wird auch extrem aufgebauscht. 26 Tote sind 26 zuviel und bleibenden neurologische Schäden sind natürlich tragisch. Andererseits ist es immer noch ungleich gefährlicher ein deutsches Krankenhaus – und sei es nur zu Besuch - zu betreten als gründlich gewaschene Gemüse und Früchte zu genießen. Wenn wir bedenken, dass in Deutschland Todesfälle durch Mediziner-Fehler und Nebenwirkungen schulmedizinischer Pharmaka unangefochten an dritter Stelle der Todesursachen nach Herz- und Krebserkrankungen rangieren, haben wir tatsächlich noch wichtigere Probleme, die die Presse ständig übergeht. Über 40 000 Tote jährlich gehen auf das Konto solcher Fehler und Pharma-Nebenwirkungen. Das sind weit über 100 pro Tag!

Aber Panik-Mache, auch irrationale „geht natürlich immer gut“ im Hinblick auf Quoten und Auflagen – insbesondere bei Menschen, die keinen Umgang mehr mit Pan, dem alten Naturgott haben. In Fukushima gibt es - inzwischen offiziell zugegeben - Kernschmelzen in drei Reaktoren und kürzlich eine weitere Explosion. Aber das wird kaum noch berichtet, Fukushima ist journalistisch ausgelutscht und der Schrecken kaum noch zu toppen. Wir müssen also schon aus Gründen der Abwechslung mit regelmäßigen Wellen neuer Angstmache rechnen.

Andererseits ist es natürlich immer sinnvoll – wie schon bei Vogel- und Schweinegrippe – das mögliche Schreckensszenario möglichst gut zu durchschauen, um dann in Ruhe sinnvolle Schritte zu erwägen. Auch solche Grippe-Pandemien waren und sind grundsätzlich möglich, aber es sprach zu den von der Pharmaindustrie, der Politik und den Journalisten anberaumten Zeiten nicht mehr dafür als zu jeder anderen Zeit. Insofern waren diese Pandemien als Inszenierungen von Anfang an leicht durchschaubar. Jetzt haben wir eine andere relativ ungeklärte Situation, deren gefährlichste Konsequenzen – bei der augenblicklichen Lage - in der Angstmache liegen und in der Projektion eigener Probleme auf andere.

Schauen wir uns das zugrundeliegende Szenario genauer an. Wir haben tatsächlich ein massives Fäkalienproblem. Mit dem Dreck der Menschen werden wir gerade so fertig, mit dem der Schlachttiere keineswegs. In meinem schon geschriebenen und im August erscheinenden Buch „Peace-Food“ wird auch dieses Problem genauer beleuchtet und belegt, wie sich Konzerne mit einkalkulierten Minimal-Strafen aus der Verantwortung stehlen. Das ist im Übrigen nur eines von verschiedenen im Zusammenhang mit der Massentierhaltung zum Himmel stinkenden ungelösten Problemen. In diesem Fäkal-(Be)Reich liegt – auch von der Wissenschaft unbestritten - die Verursachung von EHEC.

Was können die Einzelnen nun tun? Selbst im Mittelalter haben unter unsäglichen hygienischen Bedingungen diejenigen überlebt, die einerseits robust und abwehrstark und andererseits achtsam genug waren. Was kann uns jetzt konkret schützen – neben einer robusten Abwehr, einer guten Verdauung und einem verantwortlichen Leben. Das Robert-Koch-Institut und das Bundesinstitut für Risiko-Bewertung empfehlen – man höre und staune – Fleisch von Wiederkäuern vor dem Verzehr zu erhitzen mit dem Ziel auch im Innern des Fleisches wenigstens für 2 Minuten 70 Grad zu erreichen und auch Rohmilch zu kochen. Ansonsten sollten wir besonders auf Hygiene achten und vor der Zubereitung von Speisen die Hände sorgfältig reinigen und – laut Hygiene-Päpsten vom Robert-Koch-Institut alles, was mit rohem Fleisch in Berührung gekommen ist, bei mindestens 60 Grad waschen. Das ließe sich auch so übersetzen, rohes Fleisch am besten ganz meiden, mit zubereitetem und allem anderem wie Obst und Gemüse sehr vorsichtig sein, Gemüse sicherheitshalber kochen, Obst, aber auch Salatgurken in dieser Zeit gründlich waschen oder sogar schälen.

Am sichersten wäre offenbar, selbst anzubauen, selbst zu ernten und zu kochen, um sicher und natürlich genussvoll zu essen. Alles, was dem nahe kommt, ist besser und sicherer als sich auf andere verlassen zu müssen, also schon der Kauf von Feldfrüchten aus der eigenen Region käme dem nahe.

Ansonsten könnten wir unsere Abwehr durch entsprechend sinnvolle Bewegung verbessern, durch bewusstes art- und typgerechtes, vollwertiges Essen, mittägliche und generelle regelmäßige Entspannung.

In den Symptomen des durch EHEC heraufbeschworenen hämorrhagisch-urämischen oder HU-Syndroms lässt sich im Sinne von „Krankheit als Symbol“ im blutigen Durchfall Angst erkennen, die so tief geht, dass sie zum bedrohlichen Verlust von Lebens-Energie und –Kraft führt. Wer hinten herum Blut und Wasser schwitzt, verrät unbewusst extreme Angst und verliert seinen Lebenssaft. Bewusste Vorbeugung müsste darauf zielen, sich seiner Enge und Angst freiwillig zu stellen und seine Lebens-Energie bereitwillig einzusetzen und fließen zu lassen. Die Zersetzung des Blutes lässt anklingen, dass der Lebenssaft nicht nur davon fließt, sondern sich auch selbst zerstört. Die Erlösung davon hieße, sich radikal und bis an die eigenen Wurzeln gehend einzusetzen, sich sozusagen zu zerreißen, um seiner ureigensten Energie zum Fließen zu verhelfen. Die Urämiegefahr könnte Anregung sein, im Themenbereich der Nieren und damit Partnerschaft und Liebe für Balance und Ausgleich zu sorgen, und dafür, im übertragenen Sinn das Thema Venus und Partnerschaft zu nutzen, um das Gleichgewicht im Leben zu wahren. Und Partnerschaft bezieht sich hier durchaus auch auf die zwischen Menschen und ihrer Umwelt, den Tieren und Pflanzen, letztlich zwischen uns und Mutter Natur. Tatsächlich haben wir die Liebe zu Mutter Natur, die uns trägt und erhält, weitgehend verloren. EHEC ist laut Experten viel eher ein Produkt unserer Tier-Produktion und Antibiotika-Orgie als der Natur.

Insgesamt geht es bei dieser Epidemie darum, das Leben einschließlich seiner Schattenseiten, die Fäkalien und entsprechende Keime symbolisieren, verdauen zu lernen und der eigenen Angst bewusst ins Auge zu blicken, wie auch der fast unkontrolliert um sich greifenden Verseuchungs- und Vergiftungssituation.

Die beste Vorbeugung besteht also auch in diesem Fall darin, bei sich anzufangen, Körper und Bewusstsein auf einen optimalen Stand zu bringen, damit beide anstehenden Themen und Herausforderungen stand halten können. Und wir könnten uns zurückerinnern an die alte Indianer-Prophezeiung:

„Wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.“ Lassen wir uns also von den verschiedenen Wirtschaftsinteressen nicht wieder veralbern, sondern sehen die Ursachen der Probleme, wo sie sind. Gemüse und Obst bleiben unsere besten Nahrungsquellen und Fleisch- und Milchprodukte eine entsetzliche Bedrohung von Gesundheit und Frieden auf diesem Planeten.

Ihr Ruediger Dahlke

Autor/en dieses Beitrages:
, aus Gamlitz

Stand 10.06.2011
siehe auch www.dahlke.at

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