Was haben AD(H)S, Lern- und Konzentrationsstörungen mit Ernährung und Umweltbelastungen zu tun. Viel! – Meint die Heilpraktikerin Maritta Schmid. Und hat Rezepte für Leckereien entwickelt, die auch diese Kinder essen dürfen.
Kinder wachsen heute in einer sehr belasten Umwelt auf. Überall finden sich Schwermetalle und andere Toxine. Der elektromagnetischen Strahlung kann man kaum entkommen, man ist einer permanenten Reizüberflutung ausgesetzt und viele Lebensmittel sind nicht mehr natürlich. Da wundert es nicht, dass immer mehr Kinder diesen Belastungen nicht standhalten können und erkranken. Auch die dramatische Zunahme AD(H)S erkrankter Kinder ist in diesem Zusammenhang zu sehen.
In meiner Praxis habe ich viel mit Kindern zu tun, die unter Hyperaktivität, Lern- und Konzentrationsstörungen leiden. In diesen Fällen suche ich zunächst mit Hilfe eines Bioresonanzgerätes nach den Ursachen der Erkrankung. Hier finde ich oft Hinweise auf Toxine, Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten, geopathische oder elektromagnetische Belastungen, chronische Infektionen, seelische Konflikte oder auch Nährstoffmängel durch Fehlernährung oder Dysfunktionen des Darms. So individuell die Ursachen sind, so individuell muss die Therapie gestaltet werden.
Ein wichtiges Thema bei AD(H)S sind Darmstörungen in Verbindung mit Nahrungsmittelintoleranzen, unter denen diese Kinder häufig leiden. Oft führt eine Dysfunktion des Darmes zu Nährstoffmängeln, die ihrerseits Symptome von Hyperaktivität, Lern- und Konzentrationsstörungen nach sich ziehen können.
Aber auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten können aus den unterschiedlichen Störungen des Darmes hervorgehen. Es ist ganz erstaunlich, wie heftig diese Kinder auf nicht vertragene Lebensmittel auf der psychischen Ebene reagieren. Auch hier können Hyperaktivität, Lern- und Konzentrationsstörungen auftreten, teilweise zeigen sich noch andere psychische Auffälligkeiten wie Desorientierung, Aggression, Depression usw.
Daher ist es unvermeidbar, dass die entsprechenden Lebensmittel konsequent gemieden und fehlende Nährstoffe ersetzt werden bis eine Heilung des Darmes eingetreten ist und die Lebensmittel wieder vertragen werden. Es ist nun aber nicht ganz einfach, Kinder mit zahlreichen Lebensmittelunverträglichkeiten so zu ernähren, dass sie einerseits gesunde Nahrungsmittel zu sich nehmen und andererseits nicht das Gefühl haben, auf alles, was gut schmeckt, verzichten zu müssen.
Viele Unverträglichkeiten sind leicht zu handhaben, indem man bestimmte Lebensmittel aus dem Speiseplan streicht und durch ähnliche ersetzt. Bei hyperaktiven Kindern und Kindern mit Lern- und/oder Konzentrationsstörungen besteht allerdings oft das Problem, dass sie Unverträglichkeiten gegenüber Lebensmitteln entwickelt haben, die man nicht so einfach ersetzen oder weglassen kann.
So haben z. B. viele dieser Kinder Schwierigkeiten im Umgang mit starken Blutzuckerschwankungen. Wenn sie Zucker oder andere konzentrierte Kohlenhydrate zu sich nehmen, kann es schnell zur Verstärkung der Symptome kommen. Süßigkeiten sind also tabu.
Das schafft Unzufriedenheit und Spannungen, die die ganze Familie belasten. Ständig müssen die Kinder auf Naschereien verzichten, viele Male am Tag werden Verbote ausgesprochen. Auf Festen wie z. B. Kindergeburtstagen dürfen sie nur zusehen, wie es sich die anderen mit süßen Speisen „gut gehen“ lassen und geraten dadurch leider allzu oft in eine Außenseiterposition.
Um diesen Kindern trotzdem einen verträglichen Umgang mit Süßigkeiten zu bieten, habe ich nun Rezepte entwickelt, die
Zudem findet sich eine Austauschliste mit Möglichkeiten, unverträgliche Inhaltsstoffe durch andere zu ersetzten. Hier finden sich auch wichtige Inhaltstoffe wie z. B. Kokosfett oder Kokosmilch, die positiv auf die Gehirnleistung wirken. Statt des Zuckers wird Erythritol verwendet.
Erythritol bzw. Erythrit wird auch unter dem Namen Sukrin verkauft und ist eine natürliche Zuckeralternative, die sich z. B. in Weintrauben, Wassermelonen und Champignons findet. Es handelt sich hierbei um einen Zuckeralkohol, der durch ein mikrobielles Produktionsverfahren aus Mais- und Weizenstärke gewonnen wird. Erythritol hat zwischen 60 und 80 % der Süßkraft von Zucker, wirkt sich nicht auf den Blutzuckerspiegel aus und ist daher auch für Diabetiker bestens geeignet.
Hier finden Sie geeignete Rezepte für Kinder mit AD(H)S. Sie stammen aus meinem Buch "Gesundes Naschen – Für Kinder mit Hyperaktivität, Lern- und Konzentrationsstörung". Darin schreibt Dr. med. Dietrich Klinghardt in seinem Vorwort: "Mit den Rezepten in diesem Buch schließt Maritta Schmid auf kreative Weise diese große Lücke".
Backzeit: ca. 25 min
Backtemperatur: 180°C bei Ober-/Unterhitze
Wichtiger Hinweis:
Diese Inhalte dienen der Information und Orientierung. Sie können und sollen unter keinen Umständen den Besuch eines Arztes und die Konsultation medizinischer Beratung oder professioneller ärztlicher Behandlung ersetzen.
Der Inhalt von naturheilmagazin.de kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen zu beginnen. Im Übrigen verweisen wir auf die Geltung unserer Allgemeinen Geschäftsbedingungen AGB