Unser Buchtipp ist eine Offenbarung, wenn es um die erfolgreiche Umsetzung von neuen Vorhaben und Zielen geht. Denn Ilona Bürgel beschreibt darin gerade nicht den nächsten Ratgeber für Selbstmotivation oder Denk-Dich-erfolgreich-Mantren. Es geht um etwas viel Tieferes – es geht um Wohlbefinden und den feinen Unterschied zwischen Anstrengung und Überanstrengung. Diese Erkenntnis ist enorm. Denn egal was wir vorhaben, es wird nur durch aktives Handeln gelingen. Umso wichtiger ist es, dabei zu erkennen, was das richtige Maß ist. Was uns wirklich gut tut und was nicht. Das kann für jeden von uns unterschiedlich sein. Ilona Bürgel entlarvt dafür 10 sogenannte Anstrengungsfallen – von Verantwortung bis hin zum Grübeln. Gleichzeitig zeigt sie, wie wir diese Hürden geschickt überwinden.
Beim Lesen der oft sehr persönlichen Beispiele wird jeder seine eigenen „Fallen“ entdecken und wissen, wo Überforderungsgefahr besteht. Gleichzeitig schlägt Ilona Bürgel einen gedanklichen Mindshift vor. Wir verknüpfen Anstrengung in unserem Kulturkreis durchweg negativ. Doch das muss so nicht sein. Ilona Bürgel plädiert für eine Anstrengung, die Wohlbefinden garantiert. Wie das genau geht, beschreibt sie charmant und inspirierend im dritten Kapitel. Ilona Bürgels Buch ist eine Erlaubnis – mehr noch eine Verpflichtung – zur Selbstfürsorge. Allzu oft verschieben wir das Gutgehen auf die Zeit nach einer anstrengenden und stressigen Arbeit. Doch genau das kostet uns wertvolle Lebenskraft und Energie. Es geht darum, sich bereits im Tun wohlzufühlen. Denn, wenn es uns gut geht, können wir auch unsere beste Version sein. Und neue Ziele und Vorhaben gelingen wesentlich leichter.