Zen des Lauschens mit Jan Dunkel

In diesem "Glückstipp to go" zeigt der Heilpraktiker und Burnout-Coach Jan Dunkel Nicole Renneberg das Zen des Lauschens.

Transkript zum Video

Nicole Renneberg & Jan Dunkel

Nicole Renneberg: Oh, ist das schöne hier.

 

Jan Dunkel: Das schöne sind einfach die Berge hier oben, die Kraft und die Ruhe. Einfach das gucken in die Weite. Dass wir den Blick einfach mal wieder schweifen lassen, wollen wir da zusammen machen?

 

R: Oh ja gerne.

 

D: Hörst du unten das Rauschen?

 

R: Das ist der Fluss, oder?

 

D: Das ist der Fluss, das ist das Wasser.

 

R: Und die Kuhglocken höre ich.

 

D: Es gibt einen Menschen, der darüber ein Buch geschrieben, es nennt sich das Zen des Lauschens. Der Punkt ist, wenn du im Alltag, deine Aufmerksamkeit auf eine Sache richtest, in dem Fall ist es das Lauschen, oder das Hören, verändert sich den Bewusstseinszustand, das heißt die Wahrnehmung wird weiter.

 

R: Das heißt, die Übung besteht darin, sich einfach in der Nähe eines Flusses oder Gewässers aufzuhalten/fließenden Gewässers aufzuhalten und einfach sich darauf zu konzentrieren. Was ist, mit dem Gedankenaufbau? Bei mir ist es auch häufig, dass ich mich wieder mit der Arbeit beschäftige oder irgendwas hinzukommt.

 

M: Dann kommst du wieder zurück, zurück zu diesem Lauschen.

 

R: Mache ich dabei die Augen zu, oder gucke ich in die Ferne?

 

M: Du machst einfach die Augen zu.

 

R: Wenn ich da jetzt so Kinderstimmen höre, da gerade von der Hütte, die probiere ich jetzt einfach mal auszublenden.

 

M: Genau. Du lässt dich quasi vom fließenden Wasser unten am Tal durchfluten. Dabei kann es sein, dass eine tiefere Intelligenz in dir jetzt schon zur Ruhe kommt. Merkst du die Veränderung?

 

R: Ja, ich merke auch, dass der Atem ganz ruhig wird.

 

M: Der wird von allein entspannter, oder?

 

R: Genau.

 

M: Ich erlebe das immer so, als ob sich ein innerer Raum öffnet, weil wir die Aufmerksamkeit auf einen unserer Sinne richten.

 

R: Das ist eine schöne Übung, wie lange mache ich die?

 

M: 5 Minuten sind gut, 10 Minuten sind besser, als andere ist schon die Meisterklasse.

 

R: Tja, im Alltag habe ich den Fluss nur nicht. Dann muss ich halt den Wasserhahn aufmachen.

 

M: Es geht auch generell mit dem hören, also man kann sich auch einfach eine Zeit lang nur mal aufs höheren konzentrieren. Meine Oma hat das immer ihre blaue Stunde genannt. Sie hat das immer morgens gemacht. Die hatte auch 4 Kinder. Sie hat sich den Kaffee gekocht, hat sich in die Küche gesetzt und im Prinzip einfach entspannt. Ich hab auch oft gefragt, was hast du denn da gemacht? Hast du irgendwas gemacht? — Ich habe nichts gemacht.

 

R: Einfach mal nichts machen, das ist ein gutes Stichwort und das machen wir jetzt nämlich auch. Wir machen jetzt die Kamera aus und überlegen uns den nächsten Tipp.

Autor: Die Gesundheitslounge mit Jan Dunkel

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