Prof. Dr. Max Lüscher: Biografie
Max Lüscher wurde am 9. 9. 1923 in Basel geboren. Dort studierte er Psychiatrie, Philosophie und Psychologie.
Seine Doktorarbeit „Die Farbe als psychodiagnostisches Hilfsmittel“ wurde von den Professoren der Psychiatrie, Philosophie und Psychologie mit summa cum laude beurteilt.
Anschließend arbeitete er als Psychotherapeut in Basel und von 1961-1965 in Berlin. Seither lebte er bis zu seinem Tod am 2.2.2017 in Luzern. Dort leitete er das Institut für medizinische Psychodiagnostik und unterstützte die wissenschaftlichen Arbeiten zur Lüscher-Color-Diagnostik und Therapie. Seine Haupttätigkeit waren Seminare zur Ausbildung von Ärzten und Gastvorlesungen.
Die Lüscher-Color-Diagnostik wird in acht Sprachen unterrichtet und an Universitäten benutzt z. B. in Russland, Polen, Ungarn, Rumänien, Tschechei, Slowakei, Dänemark, Finnland, Norwegen, Österreich, Italien, Deutschland, Schweiz, USA (Yale, Boston), Mexiko, Chile, Peru, Argentinien und Japan.
Die neuartige kategoriale Psycho-Logik hat Prof. Lüscher in der Lüscher-Color-Diagnostik – auch als Lüscher-Farb-Diagnostik bekannt – und in seinem Hauptwerk beschrieben: „Das Harmoniegesetz in uns“ (12. Auflage Ullstein-Verlag, Berlin).
Fünf seiner 14 Bücher sind Bestseller und haben seit drei Jahrzehnten Neuauflagen z.B. “Signale der Persönlichkeit”, “Der 4-Farben-Mensch”. Sein letztes Buch “Die Farben der Liebe” wurde bisher in 18 Sprachen, darunter auch chinesisch, übersetzt.
Die psychisch-somatische Farb-Diagnostik
Rot bewirkt bei jedem eine bestimmte andere Sinnesempfindung als Blau.
Die Sinnesempfindung von Farbtönen wird – ähnlich wie die Töne der Musik – mit größter Genauigkeit wahrgenommen. Farben sind genau messbare Schwingungsfrequenzen. Darin besteht die allgemeingültige, objektive Bedeutung der Farben.
Der Farbtest ist ein objektives Messinstrument, ähnlich einem Fieberthermometer.
Die persönliche Bevorzugung oder Ablehnung einer bestimmten Farbe zeigt die Einstellung und den subjektiven Zustand, ähnlich dem Fieber auf dem Thermometer.
Im Gegensatz zur bewusst gesteuerten, verbalen Sprache erfolgt die Entscheidung, warum man z.B. ein helles Blau einem dunklen Blau vorzieht, unreflektiert, unbewusst. Deshalb messen die Testfarben den Menschen, wie er wirklich ist und nicht – wie bei einer Befragung – wie er sich selber sieht, oder wie er gerne gesehen werden möchte.
Untersuchungen (blutchemisch, kardiovaskulär, endokrinologisch und im EEG neurophysiologisch) an amerikanischen und europäischen Universitätsinstituten haben statistisch signifikant nachgewiesen, dass die Lüscher-Color-Diagnostik eine exakte psychologische und damit übereinstimmende physiologisch-somatische Messung der Persönlichkeit ermöglicht. Sie lässt die emotionale Ursache der Erkrankung erkennen und verstehen und ermöglicht die gezielte Therapie mit dem geeigneten homöopathischen Mittel oder, wenn nötig, mit dem entsprechenden Psychopharmakon.
- Online-Redaktion, am 28.12.2020Lieber Herwig,
vielen Dank für Ihr Interesse an der Farblehre nach Lüscher. Vielleicht erhalten Sie hier nähere Infos: https://www.luscher-color.ch/
Mit besten Grüßen
Ihre Online-Redaktion - Herwig O., am 27.12.2020Mich interessiert der Bereich der angewandten Farbenlehre nach Prof.Dr.Lüscher in der Architektur und Innenraumgestaltung. Siehe Olympia-Farbkonzept München und Hinsichtlich der psychotischen Wirkung auf die Menschen