Erfahrungsbericht Multiple Sklerose 

Die Diagnose „Multiple Sklerose“ ist schockierend. Denn für die meisten gilt die Multiple Sklerose nach wie vor als unheilbar. Doch es gibt Lichtblicke. Exemplarisch stellen wir Ihnen den Erfahrungsbericht einer 41-jährigen Mutter von 3 Kindern vor, die für sich einen verheißungsvollen Weg im Umgang mit ihrer Multiplen Sklerose gefunden hat. 

Wie die Multiple Sklerose begann

Die ersten Beschwerden, die vermutlich mit der Multiplen Sklerose in Verbindung standen, traten 1997 nach der Geburt meines ersten Kindes auf. Mich überfiel eine mehrmonatige, anhaltende Übelkeit mit starker Erschöpfung. Später kamen noch Taubheitsgefühl im Gesicht und Ohrgeräusche dazu. Beim Senken des Kopfes traten Kribbelgefühle in Beinen und Füßen auf. Über das CT bestätigte sich der Verdacht auf Multiple Sklerose zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Meine Beschwerden gingen zunächst alle wieder zurück.

1999 wurde ich wieder schwanger und bekam mein zweites Kind. Wiederum nach einem 3/4 Jahr stellte sich ein Kribbel- und Taubheitsgefühl in den Beinen ein. Im Sommer 2000 kam dann noch eine mehrmonatige, starke Übelkeit mit Erschöpfung dazu. In den Augen verspürte ich eine Augentrübheit und Verschwommenheit. Es dauerte ein 1/2 Jahr, bis ich mich wieder erholte und mich gut fühlte.
Im Jahr 2002 erlebte ich eine wunderbare Schwangerschaft und bekam meine dritte Tochter. Nach einem 3/4 Jahr traten Sehstörungen auf. Augentrübheit und damit verbundene Sehunschärfe machten es mir unmöglich, selbst mit dem Auto in den Urlaub zu fahren. Von einem auf den anderen Tag stellte sich dann noch ein Kribbeln in der gesamten linken Körperhälfte, vom Scheitel bis zur Sohle, ein. So wurde schließlich mit einer CT-Untersuchung und Rückenmarkspunktion die Multiple Sklerose diagnostiziert, die erstmals mit hohen Kortisoninfusionen behandelt wurde. Dazu gesellten sich noch Erschöpfungserscheinungen und ein zusammenschnürendes Gefühl der Beine. Es dauerte wieder ein 1/2 Jahr, bis sich alle Symptome besserten. Nur mein Gleichgewichtsgefühl blieb leicht eingeschränkt. Im Sommer begann ich eine Spritztherapie mit Copaxonen.

Erst 2006 erlitt ich einen erneuten Schub mit starker Übelkeit, Erschöpfung und einem wackeligen Gefühl auf den Beinen. Erneut erhielt ich eine Kortisoninfusion. Meine Ausdauer im Gehen verringerte sich stark und bei leichter Anstrengung stellte sich ein Schwindelgefühl ein.

Mein Weg mit Nosoden und Ernährungsumstellung

Im Sommer 2006 nahm ich Kontakt zu Dr. S. auf. Ich lernte das Amsatgerät kennen, mit dem verschiedene Viren im Körper aufgespürt werden konnten. Durch eine homöopathische Nosodentherapie sollten diese Viren eliminiert werden. So begann ich mit leisen Zweifeln und riesiger Hoffnung diese Spritztherapie mit 6 verschiedenen Virennosoden. [Anm. der Redaktion: Virennosoden sind homöopathische Aufbereitungen von Viren] Zusätzlich wurde mir eine Ernährungsumstellung (stark Linolsäure eingeschränkt) ans Herz gelegt und gezielt Nahrungsergänzungsprodukte verordnet.

Nach einigen Monaten, noch während der Nosodentherapie, überkamen mich ganz plötzlich stechende Schmerzen im Schulter-/Nackenbereich und es stellten sich starke Bewegungseinschränkungen in den rechten Körperteilen ein. Ich konnte meinen Arm nicht mehr richtig heben, war kraftlos in der Hand und nicht mehr in der Lage zu schreiben. Mein rechtes Bein musste ich nachziehen und meine Gehstrecke schränkte sich sehr ein. Mit Hilfe des Amsatgerätes testete mein Arzt aus, dass ich kein Kortison brauchte und es sich nicht um einen Schub von Multipler Sklerose bei mir handelte. Ich könnte in den nächsten 14 Tagen damit rechnen, dass es mir wieder besser gehe. Über diese Aussage war ich sehr überrascht, da es mir noch nie so schlecht ging. Frohen Mutes verließ ich die Praxis und nach 14 Tagen waren meine Bewegungseinschränkungen tatsächlich wieder weg. Was blieb, war der unangenehme Drehschwindel bei leichter Anstrengung.

Ende des Jahres 2006 gesellte sich eine Überempfindlichkeit der Ohren auf laute oder hohe Geräusche dazu. Anfang 2007 kam von einem auf den anderen Tag ein beidseitiges starkes Kribbeln bis Taubheitsgefühl beider Füße dazu. Begleitet war dieses Gefühl von allgemeiner Schwäche. Mein Arzt deutete dieses Symptom eher positiv und beschrieb es als eine Art Entgiftung des Körpers über die Füße. Da ich diese Vermutung sehr gut annehmen konnte, befolgte ich den Rat, jeden Abend ein basisches Fußbad über ca. eine Stunde zu nehmen. Nebenbei spritzte ich mir 4 weitere Virennosoden, die wieder über das Amsatgerät diagnostiziert wurden. Ich spürte zwar, dass sich mein Körper mit diesen Viren auseinandersetzen musste und mich viel Kraft kostete. Meine anderen Symptome wurden aber von Tag zu Tag weniger. Es dauerte ein 1/2 Jahr bis zum Sommer 2007, bis meine Fußtaubheit verschwand und meine Erschöpfung nachließ.

Trotz Multipler Sklerose - es geht bergauf

Nach den Sommerferien geschah noch etwas Wunderbares: Das Schwindelgefühl, das mich seit Jahren begleitete, trat mehr und mehr in den Hintergrund, bis ich es selbst bei Belastungen nicht mehr spürte. Ich fühlte mich physisch wie psychisch beschwerdefrei. Täglich unternahm ich einen 30-minütigen Spaziergang, den ich mit einem schnellen Marschtempo und einem kleinen Berg dabei auf 40 Minuten steigerte. Während meines Trainings empfand ich ein Gefühl der Dankbarkeit mit großer Hoffnung auf Heilung. Im Herbst 2007 wurden zwar noch 2 weitere Viren bei der Amsatuntersuchung festgestellt, die keinerlei Beschwerden bei der Therapie auslösten, jedoch wie üblich etwas Kraft kosteten. Beginnende kleine Erkältungen konnte ich mit Hilfe des Zappergerätes fast immer im Keim ersticken. Und so war ich in den letzten 1 ½ Jahren fast nicht mehr erkältet oder hatte grippeähnliche Erscheinungen. 

Zur Zeit nehme ich Borrelien Globuli ein, die noch intrazellulär meine zähen Borrelienviren eliminieren sollen. Außer ganz leichten Gleichgewichtsstörungen und der üblichen Kraft für die Auseinandersetzung mit den Viren, geht es mir sehr gut. Alle körperlichen Einschränkungen, die ich in diesem Verlauf hatte sind verschwunden. Meine Sehstärke ist wieder voll hergestellt, die Beweglichkeit der Arme und Beine, die Empfindungsstörungen im Gesicht und an den Gliedmaßen sind wieder weg. Meine Ohren sind geräuschfrei und hören beidseitig gut. Auch bei Waldausflügen von 1 ½ Stunden mit meiner Familie empfinde ich keinen Schwindel mehr und kaum Erschöpfung. Trotz des Gewichts meiner 5-jährigen Tochter kann ich mit ihr ohne Gleichgewichtsprobleme auf dem Fahrrad fahren. Die Haushaltsführung stellt keine Überforderung mehr für mich da. 

Besonders dankbar bin ich meinem Arzt dafür, dass er mir in den letzten 1 ½ Jahren immer wieder Mut gemacht hat. Auch die Literatur, die er mir immer wieder zur richtigen Zeit ans Herz legte, gaben mir viel Kraft und Unterstützung. So fühle ich mich heute auf dem Weg zur Heilung!

Redaktion: Dr. rer. nat. Inge Ziegler

Kommentare
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  • Online-Redaktion, am 03.08.2015
    Liebe Leser,

    vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Erfahrungsbericht. Natürlich wäre es spannend, die Entwicklung der Patientin weiter verfolgen zu können. Doch leider stehen der Redaktion keine gültigen Kontaktdaten der Patientin mehr zur Verfügung, so dass wir uns nicht mehr nach ihrem aktuellen Befinden erkundigen können.

    Mit herzlichen Grüßen
    Ihre Online-Redaktion
  • Tanja Hummer, am 02.08.2015
    Hallo
    Habe auch MS, spritz copaxone und hab mit den Nebenwirkungen zu kämpfen.
    Mich würde auch interessieren wie es ihr heute geht, was die Therapie kostet und ob die KK zahlt.

    Liebe Grüße Tanja
  • Ursula Kreisel, am 29.04.2014
    Hallo,
    da ich selbst MS habe, wäre es für mich wichtig zu wissen, wie es der Frau heute geht.
    Vielen Dank!

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