Galle Das innere Spiegelbild unserer Emotionen

Gallensteine, Reizgalle, Gallenblasenentzündung – wenn die Gallenblase streikt, wird es schnell ungemütlich. Oft ist auch die Psyche mit im Spiel, wenn „die Galle überläuft“ oder jemand „Gift und Galle spuckt“. Hier finden Sie die wichtigsten Erkrankungen der Galle, ihre Symptome, Tipps zur Ernährung und naturheilkundliche Behandlungsmöglichkeiten rund um die Galle.

Bedeutung der Galle

Galle & Psyche

Wer häufig in äußerste Wut gerät, dem wird nachgesagt, dass er „Gift und Galle spuckt“ und wer seine „Feder in Galle taucht“, der macht seinem Ärger und seiner Bitterkeit gar schriftlich Luft. Bei häufigen Wutausbrüchen oder ständiger Unterdrückung der eigenen Gefühle wird gar ein chronisches Krankheitsbild daraus.

Diese Zusammenhänge waren schon den alten Griechen um 400 v.Chr. bekannt. Die sogenannte „Säftelehre des Mittelalters“ interpretierte den ungesunden Zustand als „Störung des Säftehaushaltes“. Doch der Volksmund hat auch das Gegenmittel bereit, wie das deutsche Sprichwort „Wer sein Herz ausschütten kann, dem wird die Galle nicht überlaufen“ beweist.

Die Galle sorgt für eine reibungslose Verdauung

Die Galle dient vorrangig der Verdauung von Fetten und ist damit auch bedeutsam für die Aufnahme und Verwertung fettlöslicher Vitamine. Darüber hinaus scheidet die Galle schwer wasserlösliche, sogenannte „gallepflichtigen Substanzen“ aus.

Der Weg der Galle

Die Gallenflüssigkeit wird ursprünglich in der Leber produziert – täglich werden rund 600 bis 700 ml ausgeschüttet – und gelangt danach über kleinste Gallenkanäle in den rechten oder linken Lebergallengang. Medizinisch spricht man hier von der sogenannten Leber- oder Primärgalle, die eine gelbliche Färbung hat.

Die beiden Lebergallengänge wiederum münden an der Leberpforte in den Hauptgallengang. Von dort wird das Sekret während der täglichen Mahlzeiten über einen geöffneten Schließmuskel, die sogenannte Papille, direkt in den Zwölffingerdarm abgegeben.

Wird zwischen den Mahlzeiten keine Gallenflüssigkeit zur Verdauung im Darm benötigt, bleibt die Papille geschlossen und das Sekret wird über den Gallenblasengang in die Gallenblase, eine sackartige, birnenförmige Ausstülpung des Gallengangs, abgeleitet. Dort wird sie gesammelt, bis sie bei der nächsten Nahrungsaufnahme wieder im Zwölffingerdarm gebraucht und entsprechend abgegeben wird.

In der Gallenblase können circa 50 bis 60 ml Gallensekret gespeichert werden. Durch Entzug von Wasser und Kochsalz kann dieses Volumen auf ein Zehntel reduziert und die Speicherkapazität damit um ein Vielfaches erhöht werden. Wobei die restlichen Gallenbestandteile damit in hochkonzentrierter Form vorliegen. Medizinisch spricht man hier von der „Blasengalle“, die eine grünliche bis bräunliche Farbe hat.

Hat die Gallenflüssigkeit im Darm ihre Aufgaben erfüllt, wird sie größtenteils wiederverwertet: 90 % gelangen über den Blutkreislauf zurück in die Leber und werden von dort erneut in den Verdauungstrakt geschickt. Die Leber muss also jeweils nur eine kleine Menge Gallensaft neu produzieren.

Wechselwirkungen der Galle aus naturheilkundlicher Sicht

Aus ganzheitlicher Sicht ist jedes Organ mit anderen Regionen in unserem Körper verbunden. Dazu Kinderarzt Dr. Wolfgang Scheel: "Wenn die Gallenfunktion gestört ist, ist auch der Energiefluss des Gallenmeridianes gestört. So können in dessen Verlauf u. a. Probleme von der 4. Zehe, über das Knie, die Hüfte, die Schulter bis zur Migräne entstehen (wie oft werden Knie, Hüfte und Schulter operiert, obwohl die Probleme eben nicht ursächlich mit den entsprechenden Gelenken zusammenhängen, selbst wenn dort - sekundäre - strukturelle Veränderungen nachgewiesen werden) - die Ursachen von Beschwerden sind oft nicht identisch mit der Lokalisation dieser!"

Aus Sicht der ganzheitlichen Zahnmedizin stehen die Eckzähne über den Gallenmeridian in Verbindung mit den Eckzähnen. Entsprechend kann ein erkrankter Eckzahn zu Funktionsstörungen der Galle führen und umgekehrt eine erkrankte Galle einen Eckzahn schwächen.

Für Dr. Scheel spiel im Zusammenhang mit der Galle auch die Lymphe eine wichtige Rolle: "Die Lymphe hat eine große Bedeutung für den Gallen- und Fettstoffwechsel (Fast alle Menschen haben einen mehr oder weniger ausgeprägten Lymphstau, der sich in einer Schwellung der Schwimmhäute zwischen den Fingern und Zehen äußert." [Mehr zur Bedeutung der Lymhe und Tipps, wie man selbst den Lymphfluss anregen kann, finden Sie im Beitrag 'Wege zur Gesundheit' ]

Gallenblase – Relikt aus der Frühgeschichte der Menschheit

Grundsätzlich hat das System Galle wichtige Funktionen zu erfüllen. Aber der moderne Mensch kann zumindest trotzdem problemlos ohne Gallenblase, die ja eine Art Vorratsspeicher ist, überleben. Bei unseren Vorfahren, bei denen eine regelmäßige Nahrungsaufnahme eher selten war, spielte eine gefüllte Gallenblase eine wichtige Funktion. Wenn aufgrund eines erfolgreichen Jagderlebnisses plötzlich reichliche und reichhaltige Nahrung verspeist wurde, brauchte das Verdauungssystem dringend das Reservoir an Gallensäften aus dem Gallenblasenspeicher zur Fettverdauung.

Heutzutage ist unser Darm an tägliche und regelmäßige Nahrung gewöhnt. Hier reicht in der Regel der permanente, leichte und direkte Gallefluss von der Leber in den Darm aus, um die Verdauung in Gang zu halten. Eine gefüllte Vorratskammer für mögliche plötzliche Völlerei-Exzesse ist hier rein aus Sicht der Verfügbarkeit der Galle bei entsprechender Ernährung grundsätzlich verzichtbar.

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Definition Galle - Was bedeutet der Begriff 'Galle'?

Mit Galle werden umgangssprachlich sowohl die Gallenflüssigkeit („Gallensaft“) als auch die Gallenblase selbst bezeichnet – obwohl dies zwei verschiedene Dinge sind.

Die Bezeichnung „Galle“ geht auf die indogermanische Wurzel „ghel-“ zurück und bedeutet so viel wie „gelb, grün“, woraus sich im Griechischen das Wort „cholé“ = „Galle“ entwickelte. Das Organ wurde somit nach der Farbe seines zähflüssigen Sekrets benannt, das in der Leber produziert wird und im Normalzustand – je nach prozentualem Anteil der Gallenfarbstoffe Biliverdin und Bilirubin – grünlich bis gelblich aussieht. Je dicker das Sekret wird, desto bräunlicher wird es. Die alten Griechen unterschieden daher „Gelbgalle“ und „Schwarzgalle“.

Die Gallenflüssigkeit besteht in der Hauptsache aus:

  • 82 % Wasser
  • 12 % Gallensäuren / Gallensalze
  • 4 % Phospholipide, wie z. B. Lecithin
  • Inhaltsstoffe der restlichen 2 % sind u.a. Cholesterin, verschiedene Enzyme, Eiweiße und Gallenfarbstoffe, Hormone, Stoffwechselabbauprodukte sowie Schleim.

 

Erkrankungen der Galle bzw. Gallenblase

Wie wichtig das Gallensekret für die Verdauung ist, bemerken Menschen meist erst, wenn Beschwerden oder Störungen auftauchen. Das hochkomplexe System Galle – Funktionseinheit aus Leber, Gallenblase und -gängen – wird über das vegetative Nervensystem gesteuert und reagiert extrem stark auf Stress und psychische Belastungen. Ist der Gallenfluss gestört, kommt es zu Schwierigkeiten bei der Verdauung von Nahrungsfetten, beispielsweise zu sogenannten Fettstühlen oder zu häufig heftigen Gallenschmerzen. Neuere Studien haben jedoch auch eine genetische Prädisposition – zumindest bei Gallensteinen – festgestellt.

Häufige Beschwerden und Erkrankungen der Gallenwege sind:

  • Dyskinesien, d. h. schmerzhafte Fehlbewegungen der Gallenwege und/oder der Gallenblase, auch Reizgallenblase genannt
  • Cholelithiasis, d. h. Gallensteine
  • Cholezystitis, d. h. Gallenblasenentzündung
  • Gallenblasenkrebs

Gallenwegsdyskinesien – gestörter Gallefluss

Bei einer Gallenwegsdyskinesie ist die Motilitiät (d. h. die Peristaltik / motorische Funktion) im Bereich der Gallenblase und Gallengänge gestört. Verbunden ist die Gallenwegsdyskinesie in der Regel mit schmerzhaften Muskelkrämpfen der glatten Wandmuskulatur von Gallenblase und/oder Gallenwegen. Um die Gallenflüssigkeit transportieren zu können, werden Gallengänge und Gallenblase von einer glatten Muskelschicht umhüllt, die sich entspannen und zusammenziehen kann. Diese normalerweise koordinierte Peristaltik zur Entleerung der Gallenblase funktioniert analog der Darmperistaltik. Stress, aber auch falsche Ernährung stören diesen empfindlichen hormonellen und nervalen Regelmechanismus. Die Folge sind Stauungen des Gallensekrets und Krämpfe.

Gallensteine – Stau der Gallenflüssigkeit und Verhärtung

Die meisten Beschwerden des Gallentrakts bereiten die Gallensteine, die sich in der Gallenblase bilden. Jeder sechste Erwachsene in Deutschland ist davon betroffen. Allerdings kommt es nur bei einem Bruchteil der Betroffenen zu ernsthaften Beschwerden. Rund 75 % von ihnen spüren keinerlei Beschwerden. In diesem Fall spricht man von sogenannten „stummen Steinen“. Gallensteine werden erst gefährlich, wenn sie in die Gallengänge gespült werden und dort stecken bleiben, so dass sich die Gallenflüssigkeit staut. Entzündungen der Gallenblase und -gänge sowie der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) können die Folge sein. Des Weiteren drohen schwere Schäden der Leber, Gelbsucht, Darmverschluss und in Ausnahmen sogar ein bösartiges Gallenblasenkarzinom.
Die Steine entwickeln sich, wenn die Zusammensetzung der Gallenflüssigkeit ins Ungleichgewicht gerät.

Dabei können drei Arten von Steinen entstehen:

  • Pigmentsteine – sie bestehen hauptsächlich aus Bilirubin und einem kleinen Cholesterinanteil. Es gibt schwarze Pigmentsteine (mit harter Konsistenz) sowie braune Pigmentsteine mit weicherer, bröseligerer Konsistenz.
  • Cholesterinsteine
  • Kombinationssteine – sie bestehen aus Pigmenten, Kalk und Cholesterin

Bei rund 70 % der Gallensteinerkrankungen in westlichen Ländern handelt es sich um Cholesterinsteine. Sie werden durch Übergewicht, mangelnde Bewegung und durch falsche Ernährung – ballaststoffarm, kohlehydrat- und fettreich – begünstigt. Neuere Studien der Universität Leipzig gehen jedoch auch von einer rund 25%igen genetischen Prädisposition der Betroffenen aus.

Gallenblasenentzündung – Säureangriff auf die Schleimhäute

Hauptauslösefaktor für eine Gallenblasenentzündung (Cholezystitis) sind in erster Linie Gallensteine. Die Steine be- oder verhindern den Abfluss der Gallenflüssigkeit und damit der Gallensäuren aus der Gallenblase, wodurch die Schleimhäute der Gallenblase angegriffen werden und sich entzünden.

Gallenblasenkrebs – gefährlich aber selten

Das Gallenblasenkarzinom ist ein äußerst bösartiger Tumor, der glücklicherweise jedoch nur sehr selten vorkommt. Die tückische Krebsart tritt überwiegend bei Menschen auf, die das sechzigste Lebensjahr überschritten haben und trifft Frauen doppelt so häufig wie Männer. Als Risikofaktoren für die Entstehung von Gallenblasenkrebs gelten sowohl langjährige Gallensteinbeschwerden sowie chronische Gallenblasenentzündungen.

Gut zu wissen: Die Galle liebt es bitter

Gallenbeschwerden kommen leider sehr häufig vor. Wer noch keine akuten Beschwerden hat, sondern vorbeugen möchte, kann regelmäßig Bitterstoffe nutzen. Bitterstoffe regen den Gallenfluss an und stärken die gesamte Verdauung. Für eine „bittere“ Frühjahrskur eignen sich frische Wildkräutersalate oder ein Tee mit Löwenzahn, Mariendistel oder Tausendgüldenkraut. Bei einem fettreichen, üppigen Essen kann Curcuma - als Gewürz verwendet - die Arbeit der Galle erleichtern.

Diagnose von Gallenerkrankungen

Diagnose bei Gallenwegsdyskinesien

Bei Gallenwegsdyskinesien, auch Reizgalle genannt, schließt der Arzt zuerst Gallenwegskrankheiten mit ähnlichen Beschwerden – wie z. B. Gallensteine oder Gallenblasenentzündungen – aus. Handelt es sich eindeutig um eine Gallenwegsdyskinesie, d. h. werden weder Gallensteine gefunden noch andere organische Ursachen festgestellt, ist sicher, dass es sich um eine funktionelle Erkrankung handelt. Dabei ist die Ursache meist psychosomatisch – ähnlich wie der Reizdarm oder der Reizmagen. Ausgelöst werden die Beschwerden durch Stress, häufigen Ärger und tieferliegende Gefühlsprobleme.

Aber trotz allem kann manchmal auch feinster Gallengries – dabei handelt es sich um winzigste, nahezu unsichtbare Gallensteine – der Auslöser gewesen sein. Der Versuch des Körpers, den Gallengries abzustoßen, führt dann zu den äußerst schmerzhaften Reizungen. Aber Grieß und kleine Gallensteine sind nach der Kolik meist verschwunden und für den Arzt kaum noch nachzuweisen. Ebenfalls kann eine versteckte chronische Gallensteinblase der Auslöser sein. Hier schafft eine gründliche Untersuchung der Blutwerte im Labor Klarheit.

Symptome einer Gallenwegsdyskinesie: Bei Gallenwegsdyskinesien kommt zu starken Beschwerden im rechten Oberbauch mit ziehenden und drückenden Schmerzen, gleich unterhalb des Rippenbogens. Bei diesen Beschwerden handelt es sich zwar um eine harmlose Erkrankung, aber die auftretenden Symptome sind für die betroffenen Menschen sehr unangenehm.

Diagnose bei Gallensteinen

Besonders häufig treten Gallensteine auf bei

  • Übergewicht
  • Diabetes
  • erhöhte Blutfettwerte (wie Cholesterin)
  • Frauen ab Anfang/Mitte 40
  • genetischer Veranlagung

Diese Faktoren scheinen dazu beizutragen, dass sich die Zusammensetzung der Gallenflüssigkeit verändert, so dass sie im Verhältnis weniger gut lösliche Bestandteile (wie die Gallensäuren) und mehr schlecht wasserlösliche Komponenten (wie Cholesterin) enthält.

Rund Dreiviertel aller betroffenen Gallensteinträger haben unter Umständen über Jahrzehnte keinerlei Beschwerden. Die Medizin spricht hier von asymptomatischen oder „stummen“ Steinen, die nur ganz zufällig, z. B. während einer Ultraschall- oder Röntgenuntersuchung, entdeckt werden. Entfernt werden Gallenblasensteine i.d.R. nur dann, wenn sie Beschwerden verursachen oder wenn Komplikationen zu erwarten sind, z. B. wenn die Steine in einem Gallengang feststecken.

Der Arzt erfragt hier zunächst die näheren Umstände der Schmerzen. Anschließend erfolgt eine Tastuntersuchung und das Blut wird untersucht. Dabei können unter Umständen erhöhte Werte der Leberenzyme GOT, GPT und Gamma-GT auf einen Gallestau hinweisen. Sicherheit gibt auf jeden Fall erst eine Sonografie (Untersuchung per Ultraschall), bei der rund 95 % der Gallensteine erkannt werden können. Nun kennt der Arzt Größe, Form und Lage der Gallensteine sowie die Wandbeschaffenheit. Zur Sicherheit kann die Bauchspeicheldrüse in die Untersuchung einbezogen werden. Aber auch eine beginnende Bauchfellentzündung kann durch Anzeichen von Bauchwasser frühzeitig per Ultraschall erkannt werden.

Ein weiteres Diagnosemittel für den Arzt ist eine spezielle Untersuchung der Gallengänge mittels Kontrastmittel und Kamera, genannt ERCP (Endoskopisch Retrograde Cholangio-Pankreatikografie). Dabei wird das schlauchartige Endoskop durch die Mundhöhle, über den Magen und den Dünndarm in die Gallengänge eingeführt.

Auch spezielle Formen der elektromagnetischen Untersuchung, wie beispielsweise die MRCP (Magnetresonanz-Cholecystopankreatikografie), haben sich inzwischen bewährt, um eventuelle Engstellen in den Gallengängen aufzuspüren. MRCP ist röntgenstrahlungsfrei und hat daher inzwischen vielfach die ERCP abgelöst.

Symptome leichter Gallensteinbeschwerden: In weniger schweren Fällen können Gallensteine unspezifische Beschwerden und leichte Schmerzen im Oberbauch hervorrufen. Die Symptome zeigen sich vor allem nach einer Mahlzeit. Die Betroffenen klagen dann über Blähungen, Aufstoßen sowie Druck- und Völlegefühle. Die betroffenen Gallensteinträger vertragen dabei unter Umständen bestimmte Speisen oder Getränke nicht. Mögliche Auslöser können Kaffee sowie gebratene und/oder fette Nahrungsmittel sein. Neben unverträglichen Nahrungsmitteln sollten Stresssituationen vermieden werden.

Symptome schwerer Gallensteinbeschwerden: In schweren Fällen reichen die Symptome von heftigen Bauchschmerzen im rechten Mittel- und Oberbauchbereich bis hin zu Koliken mit extremen, krampfartigen Schmerzen, die zwischen 15 Minuten und fünf Stunden dauern können. Begleitet werden die Attacken oft von Übelkeit, Schweißausbrüchen, Brechreiz oder Erbrechen.

Diagnose bei Gallenblasenentzündung

Eine entzündete Gallenblase (Cholezystitis) löst auf Druck Schmerzen aus. Bei der Untersuchung der Blutwerte sind einige Werte, die eine Entzündung anzeigen, verändert: Die Blutsenkungsgeschwindigkeit (Blutkörpersenkungsgeschwindigkeit, BKS) ist erhöht, ebenso die Anzahl der weißen Blutkörperchen und das C-reaktive Protein. Auch die Leberwerte können über dem Normalwert liegen.

Bei den bildgebenden Verfahren gibt eine Ultraschalluntersuchung (Sonografie) weitere Auskünfte: Die Wand der Gallenblasen ist verdickt und ihre Durchblutung stärker. Falls Gallensteine die Auslöser sind, sind auch diese gut erkennbar (im Gegensatz zu einer Röntgenuntersuchung). Zusätzlich kann auch eine CT (Computertomografie) bei Komplikationen oder zur weiteren Erforschung der Ursachen eingesetzt werden.

Symptome bei akuter Entzündung der Gallenblase: Eine akute Gallenblasenentzündung äußert sich durch Fieber und heftige Schmerzen im rechten Oberbauch, die bis die rechte Schulter und die Brust ausstrahlen können. Häufig treten – besonders nach der Einnahme fettreicher Nahrungsmittel – anfallsartig Koliken auf, die von Übelkeit und Erbrechen begleitet sein können.

Ist die Einmündung des Gallengangs in den Dünndarm verschlossen, kommt es durch die fehlende Gallenflüssigkeit im Darm zu einer Entfärbung des Stuhls und durch den gleichzeitigen Rückstau des Gallensekrets in Leber und Blutkreislauf zu einer gelblichen Färbung von Haut und Augen. Als Komplikation kann die Entzündung auf den gesamten Bauchraum übergreifen, begleitet von extremen Schmerzen, wobei sich die Muskulatur zusammenzieht und der Bauch bretthart wird. Komplikationen in Folge einer Gallenblasenentzündung sind sehr ernst zu nehmen und können lebensbedrohend sein. Hier ist unbedingt ein Arzt zu Rate zu ziehen.

Symptome bei chronischer Entzündung der Gallenblase: Eine chronische Gallenblasenentzündung macht sich anders als eine akute Entzündung der Gallenblase durch dumpfe Oberbauchschmerzen bemerkbar, wobei es im Laufe der Zeit zu einer Verkalkung der Gallenblasenwand kommen kann. Diese sogenannte Porzellangallenblase wiederum kann als Folge Gallenblasenkrebs begünstigen.

Besonders Frauen ab Anfang/Mitte 40 gehören zu den besonders gefährdeten Personen. Im Vorfeld der Wechseljahre kommt es hier häufig zu einer Östrogen-Dominanz, die laut neuesten Forschungen Gallenblasenreizungen und Gallenblasenentzündungen begünstigt. Warum dies so ist, ist bisher noch nicht vollständig erforscht.

Diagnose bei Gallenblasenkrebs

Der Arzt kann eine Diagnose i.d.R. erst nach einer kombinierten Endoskopie-Untersuchung und einer Röntgenuntersuchung, bei der Kontrastmittel in die Gallengänge gespritzt wird, stellen. Dabei können Veränderungen erkannt werden, die auf einen Gallenblasentumor hinweisen.

Symptome bei Gallenblasenkrebs: Der Tumor wird leider meist erst extrem spät erkannt, nämlich dann, wenn der Abfluss des Gallensekrets durch den Krebs bereits stark behindert wird.

Schulmedizin bei Gallenerkrankungen

Im Folgenden erfahren Sie, was die klassische Schulmedizin bei Gallenerkrankungen erreichen kann.

Bei Gallenwegsdyskinesien

Hat der Arzt eine mögliche Gallenblasenentzündung, Gallengries und kleine Gallensteine ausgeschlossen, wird die Reizgallenblase oder Gallenwegsdyskinesie vorrangig mit Entspannungsmethoden zum Stressabbau behandelt. Auch eine bewusstere Ernährung kann hier sehr hilfreich sein.

Als Entspannungsmethoden kommen u.a. folgende Techniken in Frage:

  • Autogenes Training
  • Yoga
  • Progressive Muskelentspannungsmethoden
  • Tai Chi oder
  • Qigong

Bei Gallensteinen

Eine akute Kolik wird vom Arzt mit schmerzstillenden und krampflösenden Medikamenten behandeln. Hat sich die Gallenblase bereits entzündet, verschreibt der Arzt Antibiotika. In der Regel wird zudem eine Nahrungskarenz von mindestens 24 Stunden verordnet. Weitere Klarheit über das Befinden liefern u.a. endoskopische Untersuchungsmöglichkeiten.

Medikamentöse Steinauflösung: Je nach Größe, Lage und Konsistenz der Steine kann nun versucht werden, die Steine mithilfe spezieller Medikamente aufzulösen. Diese muss der Patient regelmäßig, teilweise bis zu zwei Jahren einnehmen. Eine Methode, die aber nur bei Gallengries und sehr kleinen Steinen Erfolg verspricht. Die Disposition zur Steinneubildung wird dabei nicht verändert.

Stoßwellen-Therapie zur Steinzertrümmerung: Eine weitere moderne Methode, um Gallensteine ohne OP zu entfernen, ist die Extrakorporale-Stoß-Wellen-Lithotrypsie, kurz ESWL genannt. Bei dieser Methode werden die Steine mittels Stoßwellen zertrümmert. Per Ultraschall werden Größe, Lage und Form identifiziert. Die Zertrümmerung dauert in der Regel zwischen 15 Minuten und einer Stunde und kann bei großen Steinen wiederholt werden. Vor der Behandlung bekommt der Patient ein Schmerz- und Beruhigungsmittel sowie manchmal auch eine örtliche Betäubung.

Endoskopische Steinentfernung: Bei der endoskopischen Steinentfernung (ERCP) wird ein Endoskop mit eingebauter Kamera durch die Mundhöhle über den Magen bis in den Zwölffingerdarm geschoben und ein Kontrastmittel gespritzt. Damit können einerseits Größe, Lage und Form der Gallensteine genauestens festgestellt werden und andererseits kann durch das Endoskop auch ein spezielles Werkzeug geführt werden, dass die Steine entweder aus dem Gallengang entfernt oder, wenn sie zu groß sind, mittels eines weiteren Spezialinstruments vorher zertrümmert. Der Patient wird während des Vorgangs entweder sediert oder narkotisiert. Sind Gallengänge aufgrund von Vernarbungen oder Tumore zu eng, können über das Endoskop auch Stents gelegt werden.

Um bei chronischen Gallensteinen eine dauerhafte Beschwerdefreiheit zu erreichen, bleibt in der Regel nur die operative Entfernung der Gallenblase, die sogenannte Cholezystektomie. Nur so kann die Produktion immer neuer Steine unterbrochen werden. Während die frühere, klassische Gallenblasen-OP mit einem Bauchschnitt durchgeführt wurde, wird eine Gallenblasen-OP zur Entfernung der Gallenblase heute standardmäßig minimalinvasiv, mit sogenannten Laparoskopen durchgeführt. Weitere OP-Methoden befinden sich in der Erprobung.

Bei Gallenblasenentzündungen

Wenn eine Gallenblasenentzündung von Fieber begleitet wird, besteht die Gefahr einer bakteriellen Infektion. In diesem Fall wird vom Arzt neben Schmerzmitteln auch Antibiotika verabreicht. Dabei ist auf die genaue Einnahmeverordnung des Arztes zu achten, da es sonst zu resistenten Bakterien kommen kann.

Bei Gallenblasenkrebs

Obwohl der Gallenblasentumor sehr bösartig ist, ist bei kleineren Tumoren eine Heilung durch eine Operation möglich. Im Vorfeld der OP kann der Tumor unter Umständen mittels einer kombinierten Strahlen- und Chemotherapie (Radiochemotherapie) verkleinert werden, um die OP zu erleichtern oder sie überhaupt erst zu ermöglichen. Allerdings sind die Nachbarorgane – besonders Niere, Leber oder Dünndarm – sehr strahlungsempfindlich, daher ist die Methode nur begrenzt anwendbar.

Sollte der Gallenblasenkrebs sich nicht vollständig operativ entfernen lassen, sinken die Heilungschancen rapide, da diese Krebsart zwar sehr selten ist, aber stark metastasiert, also die Nachbarorgane befällt. Besonders gefährdet sind bei Gallentumoren der Zwölffingerdarm, die Bauchspeicheldrüse, aber auch die Leber.

Konnte der Tumor aufgrund seiner schnellen Ausbreitung nicht vollständig entfernt werden, wird versucht, den Gallenfluss wiederherzustellen. Des Weiteren werden palliative Therapien zur Schmerzfreiheit und Erhöhung der Lebensqualität eingesetzt.

 

Naturheilkundliche Therapien bei Gallenbeschwerden

Individuell und ganzheitlich behandeln

Für Heilpraktikerin Petra-Maria Kotitschke spielt die Leber eine entscheidende Rolle bei Gallenwegserkrankungen: "Da man die Galle immer im Zusammenhang mit ihrem Bildungsort, der Leber sehen muss, sind Gallenerkrankungen sehr verbreitet. Die Ursache liegt dabei fast immer in ihrem Bildungsort, der Leber. Durch unsere heutige Lebensführung ist die Leber oft so belastet, dass sie ihren eigentlichen Aufgaben nicht mehr gerecht werden kann. Neben der Bildung der Galle ist die Leber an verschiedenen anderen Prozessen beteiligt, die ebenfalls zu vielfältigen Problemen führen.

Bei Steinbildung muss man das generelle Problem von zu vielen Säuren im Körper berücksichtigen, auch im Zusammenhang mit den Puffersystemen, wie z.B. der Atmung …" Auch bei anderen Gallenproblemen sollten stets der gesamte Stoffwechsel, die Ernährung und der Säure-Basen-Haushalt mit im Blick behalten werden. Je nach Patient und Belastung kann auch eine individuelle Entgiftung sinnvoll sein.

Je nachdem, welche Ursachen aus ganzheitlicher Sicht hinter der Galleerkrankung stecken und mit welchen Verfahren ein Therapeut arbeitet, wird er aus dem Bündel möglicher Maßnahmen ein maßgeschneidertes Therapiekonzept für den jeweiligen Patienten zusammenstellen. Dabei können u.a. folgende Verfahren zum Einsatz kommen:

Phytotherapie

In der Phytotherapie gibt es einige Heilpflanzen, die sich bei Gallenbeschwerden bewährt haben. Welche Heilpflanze im Einzelfall passt, sollte ein Arzt oder Heilpraktiker prüfen, da die Heilpflanzen verschiedene Wirkungen haben und nur der Fachmann entscheiden kann, welche Wirkung im Einzelfall angezeigt ist. Beispielsweise wirken Löwenzahn, Mariendistel und Odermennig galletreibend und könnten daher unter Umständen eine Entzündung der Gallenblase oder eine Gallenkolik sogar verschlimmern.

Erwähnenswert bei Gallenbeschwerden sind z. B. folgende Heilpflanzen

  • Artischocke
  • Löwenzahn
  • Schafgarbe
  • Pfefferminze
  • Gelbwurz/Kurkuma (Curcuma longa)
  • Erdrauch
  • Melisse
  • Wermut
  • Wegwarte
  • Odermennig

Einige dieser Heilpflanzen werden auch in fertigen Kräuterteemischungen oder pflanzlichen Komplexmitteln kombiniert, über die Sie sicher auch Ihr Apotheker näher informieren kann.

Homöopathie bei Gallenbeschwerden

Die homöopathische Behandlung bei Gallenbeschwerden wird in der Naturheilpraxis in der Regel konstitutionell ausgerichtet sein. Dabei wird das homöopathische Mittel auf Besonderheiten des Patienten abgestimmt. Eine solche konstitutionelle Behandlung kann nur vom Fachmann durchgeführt werden.

Darüber hinaus gibt es homöopathische Komplexmittel, die bei Leber-Galle-Störungen zum Einsatz kommen.

Biochemie nach Schüßler

Bei krampfartigen Schmerzen im rechten Oberbauch, wird gerne Nr. 7 Magnesium phosphoricum D3 eingesetzt. Die genaue Dosierung hängt vom Einzelfall ab. Die Tabletten können direkt eingenommen werden (langsam im Mund zergehen lassen) oder als „Heiße Sieben“ getrunken werden. Dazu 10 Tabletten in einem Glas heißem Wasser lösen. Keinen Metalllöffel zum Umrühren verwenden. Von der Lösung alle 2-5 Minuten schluckweise trinken.

Auch die Nr. 10 Natrium sulfuricum D 6 ist ein wichtiges biochemisches Mittel bei Gallenbeschwerden, da es den Gallefluss fördert. Ob das im Einzelfall sinnvoll oder womöglich gerade kontraproduktiv ist, muss der Fachmann entscheiden.

Im akuten Entzündungsfall kann auch Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12 angezeigt sein.

Ab- und Ausleitungsverfahren

Als Head`sche Zonen bezeichnet man Hautareale (Dermatome), die eine nervale Beziehung zu bestimmten inneren Organen besitzen. Die Erkrankung des bestimmten Organs führt zu Schmerzen oder Gewebeveränderungen (z.B. Gelosen, d.h. knotige Verhärtungen im Gewebe) im korrespondierenden Hautgebiet. Sind am Rücken in der Leber- und Gallenzone [3. und 4. Halswirbel (C3-C4) rechts und 6.-10. Brustwirbel (Th6-Th10) rechts] Gelosen zu erkennen, ist eine Schröpfbehandlung sinnvoll. Lässt sich die Gelose leicht eindrücken und ist sie schlecht durchblutet, ist trockenes Schröpfen das Mittel der Wahl. Ödematöse Verquellungen erfordern blutiges Schröpfen.

Neuraltherapie

Dazu schreibt Heilpraktikerin Margarete Hermanns: "Josef Karl, mein Phytotherapie-Lehrer, empfahl bei akuten Schmerzen eine spezielle von Josef Angerer angegebene Mischung und Lokalisation:
Die Hälfte wurde auf den Vogler`schen Punkt (unterer Rippenbogen re., Höhe 7. Rippe, 1 QF medial der Medioclavicularlinie), die andere Hälfte unter den rechten Schulterblattwinkel gespritzt. Neuraltherapeutische Injektionen sind ebenfalls an den oben genannten Head`schen Zonen außerordentlich wirksam."

Chiropraktik

Bei Erkrankungen von Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse (Pankreas) ist die Chiropraktik nur mittelbar angezeigt. Im Rahmen eines ganzheitlichen Thherapieansatzes ist laut Hermanns auf Blockaden im Brustwirbelsäulen(BWS)- und Rippenbereich zu achten, da Oberbauchbeschwerden oft hier ihren Ursprung haben. Die funktionelle Störung ist evtl. Folge der gestörten viszeralen Innervation, d.h. bei Beseitigung der Blockade der Wirbelsegmente und der Vagusaustrittspunkte (nahe dem 1. Halswirbel - C1) wird die Irritation des Vegetativums und damit die Funktionsstörung beseitigt. Mögliche Einschränkungen der rechten Schulter sind ebenfalls zu behandeln, da hier viszerosomatische Korrelationsbereiche liegen.

Shiatsu

Die Heilpraktikerin Kerstin Disse setzt bei der Galle auf Shiatsu (japanische Fingerdruckmassage).

"Der Shiatsu-Therapeut entscheidet sich für die Behandlung des Gallenblasen-Meridians,

  • wenn Schmerzen im Verlauf des Meridians auftreten, über Fettverdauungsstörungen, bitter-saures Aufstoßen geklagt wird oder wenn eine gelblich, trockene Haut vorliegt.

Es gibt aber auch andere gute Gründe, den Meridian zu behandeln:

  • wenn der Mensch entschlussunfreudig wirkt,
  • ihm Bestimmtheit und Entschiedenheit fremd sind,
  • wenn Wut und Ärger das Geschehen bestimmen.

Das heißt, behandelt wird immer dann, wenn der Eindruck entsteht, dass die psychische und physische Energie ins Gleichgewicht gebracht werden sollte.

Der Gallenblasen-Meridian wird am besten in der Seitenlage behandelt. Bei den ersten beiden Ausstreichungen verschafft sich der Shiatsu-Therapeut einen Überblick:

  • Wo sind schmerzhafte Punkte? Ist der Schmerz 'spitz' oder 'dumpf'? Das wiederum entscheidet über die Behandlungsform:
  • Wenn er den Punkt beruhigen, also sedieren will, kann er ihn häufig drücken, schneller als der Atemrhythmus des Patienten, mit spitzen Daumen oder gar mit dem Ellenbogen.
    Grundsätzlich gilt: Dem Behandelten wird nur das zugemutet, was er auch 'veratmen' kann. Deshalb wird sich ein guter Therapeut immer rückversichern, wie gut der Liegende die Behandlung verträgt. Entsprechend wird er sich bei einem 'Zuviel' an Schmerz zurücknehmen und sich letztendlich an der Tagesform des zu Behandelnden orientieren.
  • Wenn Energieleere vorliegt, der Schmerz sich also 'dumpf' anfühlt, kann vorsichtig tonisiert werden. Das heißt, der Therapeut versucht, die 'versackte' Energie an die Körperoberfläche zu holen. Oder er 'füllt' durch einfaches Handauflegen den Energiepunkt wieder auf. Er wird versuchen, ein Gefühl für das Chi, für die Lebensenergie, zu entwickeln und zu lenken. Für eine zukünftig gute Verteilung sorgt dann der gesamte Organismus des Empfangenden selbst.

Es macht oft Sinn, v. a. bei Gallenerkrankungen, dass der Lebermeridian als Partner der Galle mitbehandelt wird. Als Yin-Meridian verläuft er auf der Innenseite der Beine bis knapp unterhalb der Brust.

Der Leber werden auf psychischer Ebene die Fähigkeiten zu urteilen und zu planen zugeschrieben. Sie steht für die Eigenschaften: Weitsicht, Einsicht, Klarsicht. Wer an der 'Galle' erkrankt ist, dem gehen diese Fähigkeiten oft verloren. Und wenn im Meridian Energieleere herrscht, versacken Ideen so schnell, wie sie kommen.

Eine chronische Erkrankung wird der Shiatsu-Therapeut, in regelmäßigen Sitzungen, in nicht zu kurzen Abständen, behandeln."

Reflexzonentherapie am Fuß (Fußreflexzonentherapie)

Als überaus erfahrene Fußreflexzonentherapeutin hat Hermanns auch bei Gallenproblemen stets die Füße mit im Blick: "Die Gallenblase liegt als Fußreflexzone fußsohlenseitig am rechten Fuß, auf dem Unterrand der Leberreflexzone (= Diagonale von der Basis des 5. Mittelfußknochens rechts bis zum Unterrand des Großzehenballens) zwischen der dritten und vierten Längskörperzone.
 
Akute Beschwerden:
Wenn der Patient eher einen dumpfen Gallenschmerz oder Zeichen vegetativer Belastung zeigt, bedarf es des sedierenden, beruhigenden Massagegriffs im Bereich Gallenblase, Kardia, Pylorus und Solarplexus. Der Bewegungsablauf zeichnet sich durch einen langsameren, weichen, einschleichenderen Bewegungsrhythmus des behandelnden Daumen aus. Sollte der Patient eine Gallenkolik haben, kann die Fußreflexzonentherapie die Kolik häufig innerhalb von wenigen Minuten abschwächen. Dabei hilft ein gleichbleibender, kräftiger Druck im Bereich der Gallenblasenreflexzone. Der Druck wird so lange ausgeübt, bis der Schmerz abgeklungen ist und der Patient nur noch den Daumendruck spürt.
Die Reflexzonen des rechten Schultergürtels und des Dünndarms können zusätzlich tonisierend behandelt werden. Der Bewegungsablauf zeichnet sich durch einen kürzeren Bewegungsrhythmus des behandelnden Daumen aus.
 
Chronische Beschwerden:
Bei Patienten mit chronischen Beschwerden ist die Größe des Gallensteins abzuklären! Durch kräftiges Anregen (Tonisieren) der Gallenblase und des ganzen Oberbauchs können Gallengries und kleinere Steine zur Ausscheidung kommen. CAVE: Hier kann man eventuell eine Kolik auslösen!
Die Reflexzonen aller anderen Sphinkter (ringförmige Schließmuskeln) sowie die Brustwirbelsäule (BWS) werden ebenfalls tonisierend, d.h. anregend, behandelt."

 

Naturheilkunde bei bestimmten Erkrankungen der Galle

Naturheilkunde bei Gallenwegsdyskinesien

Gegen chronische Beschwerden können regelmäßig Kräutertees – es gibt hier bereits viele klassische Gallentee-Mischungen, beispielsweise mit Artischocke oder Schöllkraut – eingenommen werden. Bei Krämpfen können Fencheltee und Nr. 7 Magnesium phosphoricum D3 (s.o. unter Biochemie) zur Linderung beitragen. Darüber hinaus sind Ruhephasen und ausreichend Schlaf sowie verschiedenste Entspannungsmethoden förderlich, aber auch Bewegung und frische Luft haben positive Auswirkungen auf den Allgemeinzustand. Ebenso wie eine gesunde Ernährung und Gewichtskontrolle.

Naturheilkunde bei Gallensteinen

Auch hier trägt falsche Ernährung einen erheblichen Teil bei – wie beispielsweise Gebratenes, Fettes, hart gekochte Eier, Hülsenfrüchte sowie zu viel Alkohol oder Kaffee. Bei häufigen Koliken sollten neben einer Ernährungsumstellung unbedingt auch mögliche Stressquellen und psychische Auslöser identifiziert und soweit wie möglich künftig gemieden werden.

Zur Linderung der Beschwerden bei Gallensteinen bietet die Naturheilkunde ein reiches Spektrum an Mitteln an, die das bessere Funktionieren der Gallenblase fördern sollen oder z. B. den Heilungsprozess nach einer Cholezystektomie, einer operativen Entfernung der Gallenblase, positiv beeinflussen.

Die Betroffenen haben die Wahl zwischen Teemischungen, Akupunktur, Homöopathie, Ayurveda, Schüßler-Salzen, Leberwickel und -kompressen bis hin zu Neuraltherapie, Bachblüten, Fußreflexzonenmassage, Wärmebehandlungen usw.

Naturheilkunde bei Gallenblasenentzündungen

Häufigste Ursache von Gallenblasenentzündungen sind Gallensteine. Um die Symptome der Entzündung mit alternativen Methoden zu unterstützen, können begleitend zu schulmedizinischen Methoden diverse Heilpflanzen zur Linderung der Beschwerden eingesetzt werden. In akuten Fällen sollten jedoch galleetreibende Präparate vermieden werden.

Zur Vorbeugung von Galleproblemen helfen eine ballaststoffreiche und fettarme Ernährung, viel Bewegung sowie die Einschränkung des Alkoholkonsums.
Mit der japanischen Fingerdruckmassage Shiatsu kann zusätzlich eine Behandlung des Gallenblasen-Meridians harmonisierend wirken (mehr zu Shiatsu am Ende des Beitrags in der Ergänzung von Frau Disse). Oftmals wird auch der Lebermeridian in die Behandlung einbezogen, um das Organ zu stärken.

Naturheilkunde bei Gallenblasenkrebs

Auch hier hilft das gesamte Spektrum der Naturheilkunde, um den Allgemeinzustand des Patienten zu verbessern und beispielsweise Nebenwirkungen der Chemotherapie zu lindern.

 

Naturheilkundliche Selbsthilfe bei Gallenbeschwerden

Vorbeugen – was man als Patient selbst tun kann

Ein wichtiger Punkt in der Vorbeugung von Gallenbeschwerden ist sicher die Ernährung, auf die weiter unten detailliert eingegangen wird.

In der Naturheilkunde gibt es zudem viele pflanzliche und auch homöopathische Mittel, die auf sanfte Art und Weise den Gallefluss fördern und somit Rückstaus mit anschließender Entzündung sowie die fortgesetzte Steinbildung verhindern helfen. Zur Vorbeugung und zur Selbsthilfe steht den Betroffenen eine Vielzahl von unterstützenden Möglichkeiten aus dem Bereich der Naturheilkunde zur Verfügung. Es sollte jedoch unbedingt der Rat eines erfahrenen Arztes für Naturheilverfahren oder eines Heilpraktikers hinzugezogen werden.

"Großmutters Hausmittel"

Heilpraktikerin Margarete Hermanns kennt einige von "Großmutters Hausmittel" für die Galle. Welches Rezept für wen am besten ist, kann am besten ein ganzheitlicher Therapeut beurteilen. Nach entsprechender Rücksprache und ggf. Einführung durch Ihren Therapeuten können Sie die Haumittel dann auch selbst anwenden.

Leber- und Gallentee mit Gänseblümchen

Schon im Mittelalter schätzte man die Wirkung des Gänseblümchens als schützendes und stärkendes Leber- und Gallemittel

  • 1/4 l Wasser
  • 20 g Gänseblümchenblüten und -blätter
  • 20 g Brennnesselblätter

Das Wasser zum Kochen bringen. Die Kräuter mischen und 2 TL davon überbrühen. 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Täglich 2-3 Tassen trinken.

Gallentee mit Löwenzahn

Der Löwenzahn fördert die Gallensekretion.

  • 1/4 l Wasser
  • 20 g Löwenzahnwurzel und -kraut
  • 20 g Pfefferminzblätter
  • 10 g Strohblumenblüten (Helichrysum)

Das Wasser zum Kochen bringen. Die Kräuter mischen und 2 TL davon überbrühen. 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Täglich 2-3 Tassen trinken.

'Damit die Galle nicht überläuft'

Schon unsere Großeltern tranken frischen Rettichsaft, um die Gallentätigkeit anzuregen und Entzündungen der Gallenwege zum Abklingen zu bringen.

  • 1 Rettich, schwarz oder weiß
  • 1 Essl. brauner Kandis
  • 1 Essl. Honig

Rettich schälen und raspeln, mit Kandis und Honig vermischen und eine Stunde Saft ziehen lassen. Ein mittlgroßer Rettich liefert etwa 1/4 l Saft, der im Kühlschrank in einer verschließbaren Glasflasche aufgehoben werden kann.
Täglich 1 Schnapsglas vor der Hauptmahlzeit trinken. Nach 4-5 Tagen ist für 2-3 Tage eine Pause einzulegen. Diese Kur sollte 4-6 Wochen durchgeführt werden.

Haferstroh-Bad und Heublumensack

Dieses Bad ist ein altbewährtes Lebermittel.

  • 80-100 g geschnittenes Haferstroh
  • 3 l Wasser

Das Stroh in dem Wasser 15-20 Minuten lang kochen, danach abseihen. Den Auszug dem einlaufenden Badewasser zusetzen. 15 Minuten lang bei 38 °C baden.
Darf nicht bei einer Gallenblasenentzündung angewendet werden.
Haferstroh wirkt harnsäureaustreibend und aquaretisch, d.h. entwässernd, ohne Mineralien mit auszuscheiden. Betrachten wir die Haferpflanze, so fällt auf, dass sie sehr biegsam ist. Sie wiegt sich im Wind, doch sie zerbricht trotz Sturm nicht. Übertragen auf die Medizin heißt das, der Hafer hilft uns, Energien oder Einflüssen, die uns umwerfen wollen, zu trotzen.
 
Der Heublumensack bei Gallenbeschwerden ist nach dem Altmeister der Naturheilkunde Heinrich Pumpe das "Morphium der Naturheilkunde". Leinensack mit Heublumen füllen und im Dampf erhitzen, 30 bis 45 Minuten im Bereich des rechten Rippenbogen auflegen, so heiß wie möglich.

Ernährung

Bei allen Gallenbeschwerden kommt es zur Linderung akuter oder chronischer Beschwerden sowie zur Vorbeugung immer auch auf eine gesunde Ernährung an. So fördern beispielsweise tierische Fette, raffinierte Kohlenhydrate sowie weißer Zucker die Bildung von Gallensteinen und können Koliken auslösen. Menschen mit Gallenproblemen sollten daher bei Kaffee, hart gekochten Eiern, Hülsenfrüchten, Zwiebeln und Schweinefleisch besonders vorsichtig sein. Oder genau austesten, wie sie darauf im Einzelfall reagieren.

Die Ernährung von Gallenkranken sollte in der Regel eher relativ fettarm sein, ohne dass die Betroffenen jedoch vollständig auf Fett verzichten müssten. Die einzelnen Mahlzeiten sollten gut portioniert und nicht zu groß sein. Wer feststellt, dass er auf bestimmte Nahrungsmittel mit Beschwerden reagiert, sollte diese vorbeugend von seinem Speiseplan streichen.

Gewichtsregulierung

Darüber hinaus sollten Menschen mit Gallebeschwerden bei Übergewicht versuchen, ihr Gewicht zu reduzieren. Allerdings sollten sie dabei nie zu schnell abnehmen, da sich dadurch wiederum neue Gallensteine bilden und Koliken ausgelöst werden könnten. Es ist also zu berücksichtigen, dass nicht nur zu viel Essen, sondern auch zu wenig Essen das System Galle aus dem Gleichgewicht bringen kann.

Darüber hinaus werden regelmäßige Bewegung und sportliche Betätigung zur Vorbeugung gegen Gallenerkrankungen und zur Gewichtsreduzierung empfohlen.

Empfehlenswerte Nährstoffe bei Gallenproblemen

Einige Ernährungsexperten weisen auf positive Effekte von Vitamin C bei Gallenbeschwerden hin. Vitamin C soll zum Schutz vor Gallensteinen beitragen.
Zur besseren Fettverdauung wird die Aminosäure Taurin empfohlen, die in Thunfisch und Muscheln, aber auch in Hühnchen und Frischmilch auf natürlicher Basis vorkommt.

Auch eine Erhöhung der täglichen Lecithin-Aufnahme wird von Ernährungsexperten befürwortet. Das Lipid kommt in geringen Mengen in der Galleflüssigkeit vor und – so wird ihm nachgesagt – sorgt hier für die Auflösung und Reduzierung der Neubildung von Gallensteinen.

Trinken

Darüber hinaus ist die Empfehlung zur Verhinderung von Gallensteinbildungen eine ganz einfache: Sie lautet: „Trinken, Trinken, Trinken“. Wer als Minimum täglich 2 l stilles Wasser trinkt, hat ein äußerst wirkungsvolles Mittel zur Durchspülung der Leber und zur Verdünnung der Gallenflüssigkeit und damit zur Verhinderung neuer Gallensteine gefunden. Frische Frucht- und Gemüsesäfte versorgen den Körper darüber hinaus mit allen notwendigen Vitalstoffen, d. h. Vitaminen, Enzymen, Mineralien sowie Antioxidantien. Sie tragen maßgeblich zur Entgiftung bei. Beispielsweise unterstützt das Pektin aus frisch gepresstem Apfelsaft die Auflösung vorhandener Steine und Sellerie, Zitronen und andere Vitamin-C-reiche Früchte sowie Tomaten und auch Rüben beugen der Steinneubildung vor.

Kurkuma

In der Gewürz-Apotheke der Natur scheint besonders Kurkuma eine positive Wirkung auf die Galleproduktion zu haben. Das darin enthaltene Antioxidans Curcumin wirkt positiv auf die Löslichkeit des Gallensekrets – ganz besonders in Verbindung mit schwarzem Pfeffer. Gift- und Schlackenstoffe können so leichter abtransportiert und ausgeschieden werden.

Ernährungstipps bei Gallenproblemen im Überblick

Bei Gallenbeschwerden meiden/reduzieren Bei Gallenbeschwerden zu empfehlen
Tierische Fette Fettarm, ungesättigte Fettsäuren (z.B. aus Leinöl) bevorzugen
Schweinefleisch Vitamin C
Raffinierte Kohlenhydrate (z.B. weißer Zucker) Ballaststoffreich (Obst, Gemüse)
Viel Alkohol Moderater Alkoholkonsum
Viel Kaffee 2 bis 3 Tassen Kaffee (sofern noch keine Beschwerden bestehen)
Hart gekochte Eier Lebensmittel mit Bitterstoffen (z.B. Löwenzahn- / Endiviensalat, Chicorrée)
Blähende Speisen (Hülsenfrüchte, Zwiebeln) Viel trinken (am besten stilles Wasser)
Bei Gallensteinen: Vorsicht mit scharfen Gewürzen wie z.B. Ingwer Kurkuma
Üppige Mahlzeiten Mehrere kleine Mahlzeiten
  Übergewicht langsam reduzieren
  Regelmäßige Bewegung
  Stressabbau (Entspannung)

Psychosomatik - Die Bedeutung der Psyche bei Gallenbeschwerden

Die Galle ist ein Organ, das umgangssprachlich eng mit negativen Emotionen und Charaktereigenschaften verbunden ist – mit Bitterkeit, Wut und Aggression. Wer seinen Ärger zu lange herunterschluckt, dem läuft am Ende irgendwann „die Galle über“ oder „sie kommt ihm hoch“. 

Wie bei kaum einem anderen Organ stehen dessen Erkrankungen in einem so unmittelbaren Zusammenhang mit einem ungesunden Gefühlsleben wie bei der Galle. Bei Gallensteinen beispielsweise, geht es häufig um blockierte Gefühle, um Gefühlverhärtung, um – im wahrsten Sinne des Wortes – Aggressionen, die den Menschen innerlich versteinern lassen.

Dr. Scheel ergänzt: "Wie soll eine Drüse ihren Inhalt freisetzen können, wenn diese verspannt ist?! Stress und Anspannung, energetische Blockaden (auch geopathische Probleme) und emotionale Situationen (Galle-Frust) sind wichtige Themen. Frust entsteht auch aufgrund von Erwartungshaltungen (mit welchem Recht erlaube ich es mir, von irgendeinem anderen etwas oder mir Genehmes zu erwarten?)" Das bestätigen auch die Erfahrungen von Heilpraktikerin Kotitschke: "Stress ist einer der Hauptursachen. Daher sind u.a. auch Entspannungsverfahren bei Gallenerkrankungen so wirksam."

Doch in dieser engen Verbindung zwischen psychischem Befinden und der Manifestation auf körperlicher Ebene liegt auch ein wichtiger Therapieansatz: Durch den Zugang zu den eigenen, tiefsten Gefühlen und Bedürfnissen und ihre Äußerung kann die Voraussetzung geschaffen werden, dass die Gallenflüssigkeit – umgangssprachlich kurz Galle genannt – nicht länger durch Entzündungen, Stauungen oder Versteinerungen in ihrem natürlichen Fluss gehindert wird und dadurch massive Beschwerden verursacht.

Wenn einem die Galle überläuft

Die Gallenflüssigkeit ist eine bittere Säure, die im gesunden Fall die Nahrung angreifen und zersetzen soll. Aber bei Rückstaus im System Galle richtet sich diese Fähigkeit der Gallensäuren gegen den eigenen Körper. In einem autoaggressiven Prozess zerfressen sie die Schleimhäute des Gallensystems. Es kommt beispielsweise zur Gallenblasenentzündung.

Die Medizin geht zunehmend davon aus, dass sich ungesunde seelische Muster auf körperlicher Ebene widerspiegeln. Erkrankungen der Gallenwege werden dabei meist mit gesellschaftlich negativ bewerteten Gefühle wie Wut, Aggression, aber auch Neid und Bitterkeit in Verbindung gebracht. Auch wenn manche dieser Gefühle durchaus ihre Berechtigung hätten. Beispielsweise werden Grenzverletzungen anderer entschuldigt und in sich „hineingefressen“. Die Aggression wird nicht zur Verteidigung der eigenen Positionen und Bedürfnisse in der Außenwelt eingesetzt, sondern staut sich im Inneren, verdichtet sich und steckt am Ende als Stein im Gallengang fest.

Alles muss fließen

Leben heißt im weitesten Sinne, dass alles im Fluss ist. Auf der körperlichen wie auf der seelischen Ebene. Bei Gallensteinen ist die Energie im wahrsten Sinne des Wortes ins Stocken geraten, der Mensch versteinert innerlich. Er ist zwar unendlich sauer, weiß aber mit seinen Gefühlen nicht wohin, versucht seine Umwelt zu schonen, seine eigenen Bedürfnisse denen der anderen unterzuordnen und hält sich lieber zurück, anstatt sich für seine vitalen Interessen einzusetzen. Mit dem Ergebnis, dass er am Ende seelisch und auch körperlich krank wird.

Außerdem kann hinter Gallenbeschwerden die Scheu stecken, Interessenskonflikten konstruktiv zu lösen. Aber Selbstverwirklichung, Konfliktfähigkeit und die konstruktive Verarbeitung sowie Abbau und Transformation von Stress-Energien und negativ belastenden Emotionen sind erlernbar, u.U. auch mit Unterstützung von psychotherapeutischer Beratung.

Die Symptome an der Wurzel packen

Es gilt für Patienten mit Gallenschmerzen also unbedingt herauszufinden, welches „Gift“ die eigene Gesundheit torpediert. „Wo habe ich das rechte Maß verloren?“, „Wo habe ich mir zu viel zugemutet?“ – Fragen, die in unserer Leistungsgesellschaft schnell übersehen werden. Oder „Wo habe ich nicht genug auf meine eigenen Bedürfnisse geachtet?“, „Wo habe ich mich kleiner gemacht als ich bin?“ – diese Fragen betreffen besonders oft die moderne Frau in ihrer Multitasking-Rolle zwischen Kindererziehung, Partnerschaft und Beruf. Überall will man einem Ideal entsprechen. Doch das Scheitern ist vorprogrammiert, weil man es eh nicht allen recht machen kann und so bleibt man am Ende selbst auf der Strecke, wenn man nicht massiv gegensteuert.

 

 

  • Andreas A. Bircher: Bircher-Benner-Diätbücher Band 1 (Handbuch für Leber- und Gallenkranke)
  • Andreas Moritz: Die wundersame Leber- und Gallenblasenreinigung
  • Lothar Burgerstein, Michael Zimmermann, Hugo Schurgast, und Uli P. Burgerstein: Burgersteins Handbuch Nährstoffe
  • Rüdiger Dahlke: Krankheit als Symbol: Ein Handbuch der Psychosomatik. Symptome, Be-Deutung, Einlösung.

Autor: Online-Redaktion Naturheilmagazin

ergänzt und kommentiert von:
Margarete Hermanns, aus Gräfelfing
Dr. med. Wolfgang Scheel, aus Steinheim an der Murr
Kerstin Disse, aus Stuttgart
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  • Dr. Manuela Lamberti, am 30.07.2023
    Vielen herzlichen Dank für diese wirklich ganzheitliche Sicht auf die Gallenblase! Das ist ein so wertvoller Artikel, weil neben den körperlichen Themen auch die emotionalen und seelischen detailliert beleuchtet werden. Denn eine wirkliche Heilung kann nur von Innen her stattfinden.
  • Annette Müller, am 11.04.2021
    Guten Abend, Herr Scheel,

    ich habe mit Verwunderung gelesen, dass meine Symptome (Schmerzen von der Hüfte bis zum Unterschenkel) und sehr starke Kopfschmerzen und Migräne mit dem Gallenmeridian zu tun haben, meine Gallenblase sollte eigentlich nächste Woche raus, habe sehr große Steine darin und "Grieß". Die Gallenblasenwand ist auf 1 cm verdickt. Ich komme wahrscheinlich nicht um die OP herum, habe sie trotzdem erstmal abgesagt; aber was kann ich gegen die anderen Schmerzen tun, ich habe schon wieder begonnen zu meditieren, ohne Empfehlung einfach nach meinen Gefühl und esse Chicoree gerade wie Äpfel...aber diese Schmerzen im Bein machen mich verrückt und mir ist durchaus bewusst, dass ich frustriert bin. (Ich kann sehr viel psychisch aushalten, aber hatte meinen alten Job gekündigt, um mich selbstständig zu machen als Theaterpädagogin und dann kam der Lockdown. Im Sommer konnte ich kurz arbeiten und ich arbeite auch die ganze Zeit ehrenamtlich mit Flüchtlingsfrauen und -familien, aber langsam halte ich nicht mehr durch, mein Beruf, meine Kunst fehlt mir...)

    Ist es wirklich lebensgefährlich mich nicht operieren zu lassen? Wen empfehlen Sie mir zur Heilung?
    Wie bringe ich den Energiefluss durch den Gallenmeridian wieder zum Fliessen?
    Herzliche Grüße von Annette Müller
    • Online-Redaktion, am 18.04.2021
      Liebe Frau Müller,
      einige im Kommentar von Herrn Dr. Scheel beschriebene Methoden finden Sie auch seinen beiden Artikeln:
      - https://www.naturheilmagazin.de/naturheilverfahren/kinesiologie-selbsttest/
      - https://www.naturheilmagazin.de/gesundheit-psyche-leben/wege-zur-gesundheit/

      Viele Richtungen der Naturheilkunde gehen von einem direkten Zusammenhang mentaler Probleme und körperlicher Symptome aus – wie Sie es auch schon vermuten. Im chinesischen Organkreis steht die Galle bspw. für „Ablehnung“, „Selbstmitleid“, „andere verurteilen“, „sich als Opfer fühlen“, „manipuliert“, „Rache“ und „konfliktscheu sein“. Die Meditation ist ein tolles Instrument, um mentale Probleme zu erkennen. Doch manchmal steckt man so tief in diesen Problemen drin, dass man auch in der Meditation aus eigenen Kräften nicht aus den Gedankenkarussell und den belastenden Emotionen herauskommt. Dann ist es hilfreich, sich Unterstützung zu holen. Insbesondere sind dafür die Psychosomatische Energetik (https://www.naturheilmagazin.de/naturheilverfahren/psychosomatische-energetik-pse/) oder die Psychokinesiologie (https://www.naturheilmagazin.de/gesundheit-psyche-leben/die-5-ebenen-des-heilens/) hilfreiche Therapiemethoden. Beide untersuchen in einer sehr strukturierten Form mentale Ursachen einer Erkrankung. Sie finden in den Profilen der Autoren der beiden Beiträge jeweils einen Verweis auf Therapeutennetzwerke, bei denen Sie nach Therapeuten in Ihrer Nähe schauen können. Wir wünschen Ihnen eine baldige Genesung und gute Lösungen in dieser für Sie sicher schwierigen Zeit.

      Ihre Online-Redaktion
    • Dr. med. Wolfgang Scheel, am 18.04.2021
      Liebe Frau Müller,
      ich leide mit Ihnen in dieser ungeheuer-lichen Zeit. Viele Menschen bangen um ihre Existenz, ihr Lebenswerk - so wie Sie mit Ihrer Arbeit als Tanzpädagogin. Auch in meiner Arbeit als Arzt ringe ich mit den Einschränkungen, die diese Krise für meine Patienten und mich mit sich bringt.
      Zugleich sehe ich die Krise als Chance für die Menschheit, wichtige Weichen für eine bessere Zukunft zu stellen.
      Nach meienm persönlichen Verständnis, sind wir bewusst zu diesem Zeitpunkt auf diese Welt und an diesen Ort mit all den gegebenen Problemen, aber auch unendlichen (Entwicklungs-) Möglichkeiten gekommen.
      Warum schildere ich das so ausführlich?
      Weil ich Ihnen helfen möchte, dass Sie so schnell wie möglich von dem Problembewusstsein und der die Galle belastende und Ihre Symptome bedingende Frustsituation verabschieden sollten.
      Wer hindert Sie, morgens auszustehen und erst einmal zu verinnerlichen, wie unglaublich gut es Ihnen geht (diese tolle Erde - Paradies, Frieden, Freiheit, Essen, Trinken, Atmen, Sehen, Hören, Fühlen...sich bewegen, die Wunder Ihres Organismus erleben... und Schlafen können/ein Bett und ein Zuhause, Kleidung zu haben....)
      Unser Körper ist ein Wunderwerk, das sich ständig bemüht, die ihm von uns zugemuteten Probleme auszugleichen und optimal zu funktionieren.
      Sie können sich in kürzester Zeit mit einfachen Möglichkeiten in einen guten Zustand bringen: Haltung, Atmung, Durchblutung, Lymphdrainage (die Schwimmhäute zwischen den Fingern und Zehen ausstreichen),
      Entspannung, emotionales wie energetisches Gleichgewicht (auch Bettstelle klären!), emotionale Blockaden und die des Unterbewusstseins auflösen, den Thymus aktivieren, Chakren nutzen...
      Konkret für die Galle können Sie mit Akupressur in der Schläfenmitte beidseits den Gallenmeridian und die Gallenfunktion aktivieren. Natürlich können Sie auch den Leber-Gallenbereich be-hand-eln (wie wir es ja automatisch realisieren, wenn wir Zahn- oder Bauchschmerzen haben).
      Ich habe für Interessierte einige wertvollen Unterlagen als Hilfe zur Selbsthilfe zusammengestellt, die Sie gerne anfordern können.
      Alle Ihre anstehenden individuellen Fragen werden auch die besten Experten nicht optimal beantworten können, weil Sie einmalig sind und Ihre jeweils aktuell-einmaligen Wahrheiten in sich tragen.
      So möchte ich Ihnen raten, alle Fragen kinesiologisch zu klären (geht ganz einfach!).
      Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen schnellstmögliche Zu-Frieden-Heit und Heilung in allen Bereichen Ihrer LEBENSWERTEN Existenz!
      Dr. med. Wolfgang Scheel
  • Dr. med. Wolfgang Scheel, am 27.06.2020
    Hallo Florian,
    herzlichen Dank für die interessanten Fragen und Entschuldigung, dass ich erst jetzt die Zeit habe, zu antworten.
    Üblicherweise wird unserem Körper - sich als Opfer fühlend - die Schuld für gesundheitliche Störungen zugeschoben.
    Ihren gezielten Fragen entnehme ich, dass Sie eine positive Ausnahme sind - DANKE!
    Natürlich hat die Steinbildung individuell-komplexe Ursachen und eine Botschaft von Ihnen selbst an sich selbst, die ganzheitliche Lebensgestaltung zu optimieren.
    Körperlich sind natürlich Stress, Ernährung/zu schnelles essen/Hektik und Anspannung unmittelbar nach dem Essen, Verspannungen, Fehlhaltung usw. mögliche Ursachen.
    Aus energetischer Sicht ist selbstverständlich Ihr gesamtenergetischer Zustand und das Erfordernis, dass jegliche Energie fliesst (insbesondere auch der Gallenmeridian) und dabei die Abklärung Ihrer Schlaf- und Arbeitsstellen nach möglichen geopathischen oder/und Elektrosmog-Belastungen sehr wichtig.
    Emotional hat die Galle vordergründig eine Beziehung zum Frust.
    Da unser Organismus ständig um Heilung und Regulation bestehender Probleme bemüht ist, ist es unsere Aufgabe, ihm diese tatsächlichen Wunder zu ermöglichen.
    Stellen Sie sich vor, Sie stehen nach einer erholsam-regenerierenden Nacht in Ruhe, guter Einstimmung auf den neuen Tag (vielleicht 5 Tibeter oder Yoga, oder ...) und ohne Erwartung sowie in Dankbarkeit für das Geschenk eines neuen Tages auf, vermeiden jeden Stress (z. B. ist in der Mitte der Oberlippe der Stress Meisterounkt und wartet auf erfolgreiche Nutzung), ernähren sich optimal (Ihre Wahrheit in allen Bereichen kennt außer Ihnen niemand und Sie können diese intuitiv oder kinesiologisch selbst finden wie verwirklichen) und auch ohne Kaffee, betrachten alle Probleme und schwierige Menschen als weiterbringende Entwicklungschancen, vergessen nicht neben der Pflicht auch die Kür (es ist nicht nur Ihr Recht, sondern eigentlich sogar Ihre Pflicht, auch täglich etwas Positives allein für sich zu verwirklichen) zu bedienen ...
    Wenn es nachgewiesener Maßen Menschen gibt, die nach Querschnittslähmung insbsondere auf der Grundlage ihrer geistig-seelischen Bemühungen wieder laufen können, darf diese Tatsache/dieses Wissen für Sie doch eigentlich ein enormer Ansporn sein, ohne den nicht der Ursache gerecht werdenden Weg einer Op ihr gesundheitliches Ziel zu erreichen.
    Wenn es uns allen doch nur endlich gelänge, uns aus dieser oft einfältigen wie destruktiven materiellen Denkweise zu befreien ...!
    Wir gehen zum Arzt zur Be-Hand-lung.
    Automatisch nutzen wir unsere Hände bei Zahn- oder Bauch- oder sonstigen Schmerzen. Immer mehr Menschen halten Ihre Hände sehr oft im Rücken - und behandeln (meist unbewusst) ihre Nieren.
    Auch wenn diese Möglichkeit leider nicht in den Lehrplänen der Medizinstudenten steht, ist sie einfach eine geniale. So können Sie mit Ihren Händen zunächst im Sinne von Parabolspiegeln die unendlich um uns herum vorhandene Energie aufnehmen und dann beide Hände übereinander über die Galle halten ...
    Natürlich ist die Galle in die funktionalle Einheit des Gesamtorganismus integriert und so ist es auch sinnvoll, dass Sie Ihren komplexen Körper betrachten und dessen ununterbrochenen Bemühungen unterstützen.
    Atmung, Durchblutung, Lymphdrainage (Ausstreichen der Schwimmhäute zwischen den Fingern und Zehen ist eine geniale Methode zur ganzheitlichen Heilung und insbesondere auch für Ihr Problem), Hände reiben (zweifache Aktiviereung aller Körperfunktionen über die Reflexzonen), Ohrläppchen massieren (dabei wird auch über die Reflexzonnen dort und der Daumen die Hypophyse aktiviert und damit vierfach alle Körperfunktionen) sind einige Beispiele Ihrer Möglichkeiten, aus einer lähmenden Ohnmacht in eine optimistische und erfolgversprechende Heilungsperspektive zu gelangen.
    Sie sind ein Siegertyp (von 'zig Millionen Mitbewerbern haben Sie die Eizelle Ihrer Mutter als erster befruchtet), Sie sind ein Wunderwerk (wenn Jemand eine angeblich unheilbare Erkrankung hatte und gesund wird, wird das für ein Wunder gehalten - diese Wunder unseres genialen Organismus geschehn ständig - wir sollten sie nur auch geschehen lassen und nicht unklug, eigensinnig oder ungeduldig dagegensteuern) und Evolution bedeutet eigentlich die Möglichkeit auch für uns Menschen einer kontinuierlichen Weiter-Ent-wicklung und damit stete Zunahme von Gesundheit, Glück und Erfolg.
    Ich hoffe, Sie für das schwierig erscheinende, aber eigentlich einfach zu realisierende Ziel einer Heilung ausreichend motiviert zu haben!
    Gerne sende ich Ihnen noch einige sehr hilfreiche Unterlagen an Ihre Mail-Adresse.
    Mit allen guten Wünschen für einen zeitnahmen Erfolg aller Ihrer Bemühungen!
    Dr. med. Wolfgang Scheel
    • Dr. med. Wolfgang Scheel, am 14.06.2022
      Liebe Frau Fischer,
      Ihr Organismus ist ein Wunderwerk und ständig bemüht, optimal zu funktionieren.
      Natürlich spielt die Ernährung eine wesentliche Rolle - aus dem Darm entwickelt sich (embryonal betrachtet) der gesamte Mensch. Die Galle wird von zu fettreicher Nahrung, von Kaffee, Süßigkeiten, aber auch zu schnelles oder gestresstes Essen und Verspannungen nach dem Essen belastet.
      Emotionen sind negativ für die entsprechenden Organe. Frust wirkt sich schädlich auf die Gallenfunktion, aber auch den Energiefluss des Gallenmeridians aus.
      Mit Akupressur genau in Schläfenmitte können Sie beides aktivieren.
      Achten Sie auf gute Haltung, Entspannung, gute Durchblutung, ausreichende Atmung, Vermeidung von Lymphstaus und unbedingt auch von geopathischen Belastungen (Bettstelle über "Erdstrahlen").
      Sie können mit allgemein leider wenig bekannten, aber sehr wirkungsvollen Aktivitäten (Hände reiben, Ohrläppchen massieren, Thymus und Meisterpunkt aktivieren, Leber-Gallen-Bereich be-hand-eln, energetische wie mentale Blockaden beseitigen, das Unterbewusstsein programmieren...) viel zur Heilung beitragen.
      Gerne unterstütze ich Ihre Bemühungen mit Ausführungen zu den o. g. Empfehlungen, indem ich Ihnen entsprechende Unterlagen zusende.
      Alles erdenklich LIEBE und GUTE!
      Dr. med. Wolfgang Scheel
    • Nicole Fischer, am 13.06.2022
      Gerne möchte ich einen Weg finden meine verdickte Gallenblasenwand inkl -Grieß ohne OP los zu werden. Haben Sie Erfahrung, welcher Weg der empfehlenswerteste ist bzw. ob es überhaupt schaffbar ist. Natürlich möchte ich auch nichts unnötig riskieren. Bin über jeglichen Tipp sehr dankbar. Liebe Grüße
  • Florian aus Hamburg, am 22.06.2020
    Moin Moin,
    seit einem halben Jahr hatte ich ca. 5 Gallenkoliken, die mit zusätzlichen Rückenschmerzen daher kamen und nach ein Abend verschwanden.
    Die Letzt Attacke begann in meinen Urlaub und erstreckte sich über 8 Tage. Die Schmerzen variierten dabei stärker und es gab Tage wo ich bleich und energielos war.
    Mehrere Ultraschalluntersuchungen zeigen den Übeltäter, ein Stein in der Gallenblase. Lösungsvorschlag, die Entfernung der Gallenblase.
    Meine Sorge, die Schulmedizin geht zu rabiat vor.
    Das Zertrümmern und Auflösen der Gallensteine, wird ja schon seit Jahren nicht mehr praktiziert, da gewisse Risiken auftreten.
    Ich tendiere dazu meine Gefühle innerlich zu verdauen, um andere Menschen nicht zu verletzen. Stress, Enttäuschung und Wut ist kein guter Nährboden, genau wie mein Perfektionismus, der die ersten Punkte nur weiter verstärkt.
    Meine Fragen:
    - Welche Alternativlösungen gibt es für mich, außer die Entfernung der Gallenblase?
    - Ist nur eine Steinentfernung aus der Gallenblase möglich?
    - Gibt es ein Leben mit Gallenblase und ohne Angst vor gelegentlichen Ausnahmen, in der Ernährung?
    - Behandlungsmöglichkeiten außerhalb der Schulmedizin? (leider bis jetzt eher Ernährungstipps gefunden, die vorbeugen wirken sollen oder nach einer OP helfen können)
    Vielen Danke für bereits ausführliche Worte zur Galle.
    MfG
    Florian
  • Mathias, am 01.01.2020
    Bei Problemen mit der Galle fehlt oft Cholin. Ursache ist ein Defekt am PEMT Gen Lesen Sie dazu das Buch "schmutzige Gene". Die Problematik kommt sehr häufig vor.
  • Dr. med. Wolfgang Scheel, am 30.10.2019
    Liebe Sanja,
    zunächst gehe ich davon aus, dass Sie Ihre Beschwerden bald und dann loswerden, wenn Sie sich - wie von Ihnen beschrieben - weiterhin bemühen, aber dabei deutlich differenzierter, also Ihrer einmaligen und aktuellen Wahrheit entsprechend gezielter vorgehen.
    Z. B. ist die Vollwertkost von Dr. Brucker tatsächlich vollwertig, also wertvoll, aber dadurch auch entsprechend schwer verdaulich!
    Es gibt nicht "die Vollwerternährung", es gibt die wertvolle und geeignete Nahrung für Sie, die wertvoll ist und die Sie entsprechend der aktuellen Gesamtsituation (Zustand der Verdauungsorgane, energetische und emotionale Situation, Nahrungsverwertung in Ruhe und Gelassenheit usw.) auch vertragen.
    Und die von Ihnen dargestellten Probleme verdeutlichen zumindest eine nicht optimale Situation auch der Gallenfunktion.
    Also sind Sie gut beraten, eine Vollwertkost nach Sanja anzustreben (wertvoll, aber möglichst leicht verdaulich - keine groben Körner, wenig Fette ...).
    Sie sollten nicht nur 1. auf die Art der Nahrung achten (kinesiologisch können Sie mit einer zweiten Person jederzeit selbst alle Verträglichkeiten sowie Antworten auf jegliche Fragen finden!), sondern 2. sich auch bemühen, die Nahrung gut zu verwerten (gründlich kauen, gut durchspeicheln, der Zunge als Spiegelbild des Verdauungstraktes Zeit geben, die Verdauungsorgane vorinformieren zu können, welche Verdauungsleistung diese zu erbringen haben) und 3. nach jedem Essen sich entspannen und damit die erforderlichen Verdauungssäfte auch fließen lassen.
    Sie haben auch einen emotionalen Aspekt von sich angedeutet. Unsere Organe werden sehr stark von Emotionen beeinflusst (Magen-Sorgen, Niere-Angst, Lunge-Traurigkeit, Leber-Wut usw. - die Galle von Frust).
    Nun kann jeder Mensch einen Sinn unseres Lebens auch im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung sehen, negative Emotionen abzubauen oder überhaupt nicht auszuleben.
    Das ist eigentlich sehr einfach: Wer nichts erwartet, kann auch nicht enttäuscht/frustriert sein ...
    Sie können die (Verdauungs-) Organe s e l b s t und ohne irgendein Medikament intensiv positiv beeinflussen (behandeln - die Hände auflegen, Hand- oder Fußreflexzonen, Akupressur, Aktivierung der Nebenniere in der Hand- und Fußmitte mit Freisetzung stark wirksamer heilender und stoffwechsel-aktivierender Substanzen, Aktivierung der Hirnanhangsdrüse als zentrales Steuerorgan mittel Massieren der Ohrläppchen usw.).
    Darüber hinaus sind wesentliche Faktoren für Ihr körperliches und ganzheitliches Wohlbefinden wichtig wie Haltung, Entspannung, Durchblutung, Lymphfluss, Bettstelle, ausgewogenes Verhältnis von Be- und Entlastung, Tagesablauf, Lebenseinstellung, -gestaltung und -ziele, Befreiung von Einmischung, Manipulation und Verdummung durch Medien oder "Experten" - also Selbsterkenntnis und Verwirklichung und damit Befreiung von allen für Sie negativen Mensch, Tatsachen und Energien.
    Sie sind einmalig und haben es verdient, gesund, glücklich und erfolgreich zu sein - daran darf Sie niemand hindern, so wie Sie auch nicht zuständig für Glück, Gesundheit und Erfolg anderer sind.
    Hören Sie auf sich selbst und finden Sie aus der not-wendigen wie liebevollen Ruhe Ihre tollen wie wundervollen Wahrheiten.
    Und wenn Sie die ganze Welt nicht verstehen sollte - wenn Sie Ihre Wahrheit zur Selbstverwirklichung leben, ist es gleichzeitig für die gesamte Welt gut und richtig.
    Finden Sie zu sich und bleiben Sie bei sich und betrachten Sie das Leben als ein großes wie wundervolles Geschenk, in dem jegliche Probleme Hilfestellungen und Lernprozesse von uns für uns zur kontinuierlichen Reifung auf den Weg zu einer starken Persönlichkeit sind.
    Wenn Sie möchten sende ich Ihnen an Ihre Mail-Adresse einige sicher hilfreiche Unterlagen.
    Mit allen guten Wünschen!
    Dr. med. W. Scheel
  • Sanja, am 30.10.2019
    Ich habe seit 25 Jahren immer wieder Koliken im Bereich des oberen rechten Quadranten (Oberbauch), typisch wie Gallenkoliken, die mir mein Leben stark erschweren. Angefangen hat es in der Schwangerschaft, da waren auch noch Entzündungssymptome im Blut und beim Ultraschall zu finden. Auch wurde ich 1 mal gelb und die Leberwerte waren etwas erhöht. Das Ultraschallbild zeigte immer wieder mal Verdickungen an den Gallengängen und der Gallenblase. Ich habe meine Ernährung umgestellt, was anfänglich Erfolg zeigte. Da ernährte ich mich nach Dr. Brukers Vollwertkost. Später kamen die Koliken wieder.Lediglich Kräuter, die u. a. gegen Bakterien, Pilze etc. wirken wie Wermuth, Nelke aber auch Klette konnten bei regelmäßiger Einnahme das Problem so weit lindern, dass ich damit leben konnte.Dann nahm ich ein Antibiotikum (gegen eine Blasenentzündung) das auch im Bereich Leber/Galle auf Bakterien einwirkte. Da war ich das erste Mal völlig beschwerdefrei. Der ganze Bereich fühlte sich entspannt und frei an. Allerdings nur für ca. 2 Wochen noch nach der Einnahme. Dann kam es schlimmer zurück, als je zuvor. Der Stuhl war hell (gelb), es juckte nach den Koliken und ein Leberwert war leicht erhöht. Die Werte normalisierten sich wieder. Die heftigen Koliken blieben.Auch die Einnahme von Pankreasenzymen haben die Beschwerden beseitigt, solange ich sie einnahm, danach war es wieder da.Mittlerweile sind alle Blutwerte völlig unauffällig.Es wird auf eine Reizgalle getippt medizinisch.Eine MRCP Untersuchung ergab auch kein Ergebnis: alles "normal", bis auf ein paar unauffällige Leberzysten.Ich meditiere auch regelmäßig und bin eher ein ausgeglichener Mensch, ich achte also auch darauf, dass ich nicht zu viel Stress oder Druck erlebe, weil ich sonst auch darauf reagiere. Auch übe ich, meine Gefühle zu äußern und nicht "zu schlucken".Trotzdem bleiben die Beschwerden unverändert.Meine Frage:Hat jemand eine Ahnung, was es sein könnte und was ich dagegen tun kann?Und gibt es eine Selbsthilfegruppe für Betroffene?Vielen Dank im Voraus für die Hilfe.
  • Wolfgang Dr. med. Scheel, am 11.11.2018
    Liebe Frau Schuhmacher,
    es tut mir weh, Ihren belastenden Bericht zu lesen!
    Die beschriebenen Beschwerden und Symptome sollten für Sie doch Veranlassung sein, sich einem naturheilkundlich-ganzheitlich tätigen Arzt anzuvertrauen.
    Ganz sicher sollten sich die diagnostischen und dann therapeutischen Bemühungen nicht nur auf die Verdauungsorgane, sondern auf ihre ursächliche Komplexität konzentrieren wie natürlich auch der psychosomatische Anteil Ihrer Probleme unbedingt geklärt werden sollte.
    In Ihrer Nähe (Filderstadt-Bonlanden) ist eine Klinik, in der die Patienten sehr menschlich wie in ihrer Ganzheitlichkeit betrachtet werden ...
    Zusätzlich kann ich Ihnen einige sehr hilfreiche Unterlagen zusenden, die es Ihnen erleichtern, den wesentlichen (Eigenan-) Teil Ihrer Heilung zu realisieren.
    Mit lieben Grüßen und allen guten Wünschen!
    Dr. med. Wolfgang Scheel
  • Sabine Schuhmacher, am 10.11.2018
    Sehr geehrter Herr Dr. Scheel,

    sehr gerne würde ich Ihren Rat zu meinen Gesundheitsproblemen hoeren, da ich ratlos bin.

    Vor 2.5 Jahren hatte ich eine Gallenblasenentfernung. Seither viele neue Symtome, die mich staendig beängstigen.
    Vertrage eigendlich gar kein Essen mehr ohne starke Schmerzen im Magen, OP-Bereich, Unterbauch, Leíste. Stuhlgang blockiert, Magen und Bauch meist extrem hart und geschwollen, dick. Staendige Gewichtszunahme, extreme Muedigkeit, starke Rueckenschmerzen, Kopfschmerzen, gegen Abend das Gefuehl von Fieber, doch es besteht keines, eher sogar Untertemperatur. Habe nun auch Gastritis.
    Meine Ernaehrung ist, bis auf einige Ausnahmen, vegan. Selten Eier.
    Verwende Probiotika, Heiltees und etliches mehr. Durch Flohsamenschalen und Zeolithpulver und zu wenig Wasser habe ich nun scheinbar meinen Darm blockiert, denn eine Roentgenaufnahme zeigte extrem viel Kot im Darm. Mir wurde ein Mittel verordnet zur Darmentleerung, Duphalac Sirup, nehme ich seit 2 Tagen, der wirkt aber nicht wirklich...
    Blutbild immer ok, Helicobacter ja. Nieren und Lunge ok.
    In o.g. Artikelinhalten werden etliche naturheilkundliche Infos aufgezeigt. Mir ist jedoch nicht klar, was mir ggf. helfen koennte.
    Es heisst, es sein gut mehrere kleinere Mahlzeiten pro Tag zu Essen N. Gallen.OP, doch wenn ich etwas esse, geht es mir sehr sehr schlecht. Ich kann nur noch im Liegen Entspannung und Linderung erfahren. Sitzen, stehen, laufen und ganz schlimm bücken. Kann es sein, dass in der Leíste Steine entstehen? Es fuehlt sich mein ganzer rechter Rumpf an, wie ein grosser dumpfer Stein. Atme oft flach. Starke Depressionen, Hilflosigkeit, da ich auf Insel lebe ohne gute med. Fachärzte.
    Am Liebsten wäre mir nach Fastenkur, doch damit verstaerke ich vermutlich die Galle/Gastritis. Nur frische Säfte und Hylocolonreinigung...
    Vertrage Rohkost aber ganz schlecht.
    Magenschutz genommen fast 1 Jahr, daraufhin sehr zugenommen. Jetzt Aloe Vera.
    Alles aus dem Lot. Kann keinen Klaren Gedanken mehr fassen, Angst, Depressionen, negative Gedanken.
    3 Heiler sagten ich haette chronische Borreliose...
    Ayurvedakur, Klinik Deutschland...?
    Was wuerden Sie mir empfehlen?
    Beste Gruesse und herzlichen Dank fuer die Unterstuetzung.
  • Online-Redaktion, am 26.01.2018
    Liebe Juliane,
    auf viele der hier angesprochenen Aspekte geht Dr. Scheel näher in seinem Beitrag zur Selbsthilfe ein. Diesen finden Sie unter http://www.naturheilmagazin.de/natuerlich-leben/koerper-seele-geist/wege-zur-gesundheit.html
    Alles Gute wünscht Ihnen
    Ihre Online-Redaktion
  • Dr. med. Wolfgang Scheel, am 26.01.2018
    Liebe Juliane,
    zunächst erst einmal herzlichen Glückwunsch zur "Befreiung"!
    Was müssen wir nicht alles lernen, bevor wir z. B. Auto fahren, eine Berufsausbildung beginnen oder leitende Funktionen übernehmen usw. ... können! Aber bei den Themen Selbstfindung und -Verwirklichung, Kindererziehung und leider auch Partnerschaft fehlt es an der nötigen Schulung.
    Frau und Mann sind insgesamt so unterschiedlich, das diese sich im Detail oft gar nicht verstehen können ...!
    So werden Partnerschaften nur wirklich gut und zunehmend besser verlaufen, wenn beide Seiten sich von Beginn der Gemeinsamkeit und für immer darum bemühen, vollständig aus sich heraus zu-FRIEDEN zu sein und jegliche Erwartungshaltungen über die Partnerschaft hinaus generell im Leben zu streichen.
    Ich bin 1982 aus der DDR geflüchtet und war absolut überzeugt, dass im westlichen Teil Deutschlands komplett alle Menschen glücklich sind, allein weil sie frei sind ... offensichtlich habe ich mich in meiner menschlichen Naivität getäuscht.
    Wie wäre es, wenn wir morgens aufstehen und in aller Ruhe zunächst einmal darüber nachdenken, wie sehr gut es uns eigentlich geht: Frieden!, Freiheit! genügend Lebensmittel zu haben, Atmen zu können, Kleidung besitzen, ein Bett zu haben, auf dieser wunderschönen Erde mit Licht, Luft, Wasser Tier- und Pflanzenwelt leben zu dürfen ...?!
    Die Materie beeinflusst nicht den Geist, sondern der Geist die Materie - so beeinflussen negative Emotionen unsere Organe: Angst-Niere, Sorgen-Magen, Traurigkeit Lunge ... und Frust-Galle.
    Leider werden immer wieder Organe entfernt, anstatt die ständig vom Wunderwerk Mensch angestrebten Regulations-, Regenerations- und Heilungsbemühungen zu unterstützen!
    Für Sie gibt es nun dennoch viele Möglichkeiten, auch Ihren gesundheitlichen Zustand zufriedenstellend zu verbessern: Ernährung (keinen Kaffee, keinen Schwarztee, keinen Industriezucker, wenig Fette, langsam wie bewusst und entspannt auch nach dem Essen die Nahrung optimal verwerten ...), entspannte Tagesabläufe, motivierende Körperhaltung wie Lebenseinstellung und -ziele, Lymphdrainage (Ausmassieren der Schwimmhäute zwischen den Fingern und Zehen - sehr wichtig!), Durchblutung, Atmen, emotionale Harmonisierung, gesamtenergetische Situation/auch Bettstelle! usw. usf.).
    Allein wenn Sie mit jeweils einem Finger die Schläfenmitte beidseits massieren (Akupressur - Aktivierung des Gallenmeridians), erreichen Sie eine enorme Verbesserung auch des Fettstoffwechsels; wenn Sie die Hände reiben, werden alle Organfunktionen angeregt (Hand-Reflexzonen); wenn Sie die Ohrläppchen massieren, wird vierfach der Kopf besser durchblutet mit der Aktivierung der Hypophyse und damit aller Körperfunktionen ...
    Wir sollten lernen, nicht die Sorgen, Probleme und Krankheiten mit unserer Konzentration darauf zu stärken, sondern uns mit dem intensiv zu beschäftigen, was wir erreichen wollen - die Energie folgt der Aufmerksamkeit/die Gedanken sind eine unvorstellbare Kraft!
    Wir können sehr leicht unser Unterbewusstsein (ein Großteil unserer Existenz ist dort begründet) beeinflussen, Manipulationen unseres Gehirns durch die uns seit Generationen Beherrschenden (Könige, Kaiser, Banker, Politiker, "Experten" usw.) regulieren und eben auch negative Emotionen sehr einfach mit Akupressur reduzieren oder ausschalten.
    Gerne sende ich Ihnen zur Erleichterung Ihrer Bemühungen einige wertvolle Unterlagen wenn mir Ihre Mail-Adresse vorliegt.
    Sie schaffen alles, was Sie nur wirklich wollen, weil Sie ein Siegertyp sind (bei der Befruchtung einer Eizelle Ihrer Mutter haben Sie sich gegen ca. 250 Millionen Mitinteressenten durchgesetzt!), ein Wunderwerk (ständig geschehen unglaublich komplizierte Vorgänge in uns ohne die Notwendigkeit unserer bewussten Aktivität) und schließlich Evolution bedeutet, dass uns allen die erforderlichen Chancen und Möglichkeiten kontinuierlicher Weiter-Ent-Wicklung gegeben sind.
    Und: Gesundheit wird definiert als völliges seelisch-geistig-sozial-körperliches Wohlbefinden.
    Seelisch können wir weise werden (wahrscheinlich nicht, wenn es uns nur gut geht - Probleme, Sorgen, Krankheiten als Entwicklungschance), geistig kontinuierlich klüger, sozial können wir auch in einer solchen kapitalistischen Welt unseren Platz finden und körperlich können wir uns bis ins "hohe Alter" recht fit halten!
    Also wünsche ich Ihnen jetzt und hiermit alles erdenklich Gute für einen neuen und in allen Bereichen erfolgreichen Lebensabschnitt in dem Wissen und der unerschütterlichen Wahrheit: Jeder ist seines Glückes Schmied"!
    Schließlich: Der für Sie geeignete und bestimmte Partner ist da! Schaffen Sie in sich die richtige, positiv-überzeugte und auch geduldige Resonanz - dann kommt der Richtige am richtigen Ort zur richtigen Zeit.
    Herzlichst!
    Dr. med. W. Scheel
  • Juliane, am 25.01.2018
    Hallo, ich habe eine Trennung nach vielen Jahren enger Beziehung hinter mir. Leider kam ich damit nicht gut zurecht und ich bekam eine Gallenkolik. Die Galle wurde mit vielen spitzen Steinen entfernt. Es geht mir seelisch nun wieder etwas besser. Leider ist mir oft schlecht und ich habe Kopfschmerzen. Ab und zu ist der Urin neongelb oder es kommt gelbe Flüssigkeit beim Stuhlgang mit heraus. Was raten Sie mir? Herzlichen Dank
  • Dr. med. Wolfgang Scheel, am 04.01.2018
    Sehr geehrte Frau Miree,
    wir wünschen Ihrer Mutti schnellstmöglich Besserung!
    Natürlich ist die Ernährung sehr wichtig - nicht nur fettarm, ohne Kaffee, ohne Zucker usw., sondern ganz konsequent auf den aktuellen Zustand Ihrer Mutti bezogen. Niemand und auch kein Ernährungs- oder Gallenexperte kennt die konkrete Wahrheit, außer der jeweilige Patient, also Ihre Mutti!
    Sie sollten jegliche, auch flüssige Nahrung kinesiologisch austesten - geht wirklich einfach.
    Ein besonders langsames, bewusstes Essen mit ebenso bewusstem Entspannen nach dem Essen sind sehr wichtig.
    Entspannen, Entspannen und nochmals entspannen ... Sie können dies an der Rückenmuskulatur recht gut testen und über diese auch entspannend wirken (Massage, Öle einreiben, Strecken/Dehnen ...).
    Lokal können Sie Ihre Mutti im Gallen- und Leberbereich Be-Hand-eln (Hand auflegen - geht genial!) über Fußreflexzonen therapieren (re Fuß unterhalb der kleinen Zehe) und mit Akupressur Wunder bewirken (genau Schläfenmitte beidseits).
    Selbstverständlich beeinflusst nicht die Materie den Geist, sondern negative Emotion das jeweilige Organ. Frust belastet massiv die Galle, Wut die Leber. Versuchen Sie Ihrer Mutti psychisch zu helfen, indem sie erkennt, dass alle ihrer Erlebnisse ihr eigener Plan zur Entwicklung und Reifung und nicht Schicksalsschläge oder Bösartigkeiten anderer ... waren (Vergeben und Verzeihen - auch sich selbst!). Sicher können dabei geeignete Bachblüten helfen.
    Unterstützende biologische Medikamente können Sie suchen und dann auf Eignung sicher besser testen, als ein Therapeut, der Medikamente nur mechanisch verschreibt.
    Erfolgreich können wir in allen Situationen unseres Lebens nur sein, wenn wir nicht Probleme und Krankheiten bekämpfen und damit stärken, sondern indem wir die unglaubliche Kraft unserer Ge-Danken nutzen und diese intensiv auf das Wollende und Mögliche richten.
    Da ca. 95 % unserer Existenz über das (schwer zu kontrollierende) Unterbewusstsein gesteuert werden, sollten Sie die geniale Möglichkeit nutzen, dieses in dem gewünschten Sinne zu programmieren.
    Weiterhin sollten Sie wissen, dass die Masse der Menschen schon immer von wenigen Individuen (Königen, Kaisern, Politikern, Bankern ...) beherrscht werden.
    Daraus ergibt sich die kaum zu glaubende und von den meisten Menschen nicht bekannte Tatsache, dass wir etwas erreichen wollen und die eine Hirnhälfte sich darauf konzentriert, während die andere gleichzeitig dagegen steuert (noch einmal: wir wollen etwas und steuern selbst gleichzeitig dagegen in der programmierten Tatsache "ich darf ja gar nicht glücklich, gesund, frei, reich ... sein- nur die da oben").
    Mit "Edu-Kinesiologie" können wir leicht und schnell die Blockaden auflösen.
    Diese 4 Möglichkeiten (Kraft der Gedanken, Programmierung des Unterbewusstseins, Ausgleich der Hirnblockaden und Akupressur) mögen für Sie neu sein und schwierig erscheinen - sind es aber gar nicht!
    Gern kann ich Ihnen hierzu Unterlagen senden oder auch weiteres telefonisch erklären.
    Leider werden uns täglich - auch von "Experten" - Begrenztheiten suggeriert, die es aber nicht gibt!!!
    Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen die Motivation und Kraft, die ich Ihnen hiermit für Sie und Ihre Mutti schenken wollte.
    Alles erdenklich Gute!
    Dr. med. Wolfgang Scheel
  • Bella Miree Miree, am 02.01.2018
    Meine Mutter ist 95 Jahre alt und musst nach einem Klinikaufenthalt wegHerz und Kreislaufbeschwerden mehrere Medikamente nehmen. Nach einiger Zeit wollte sie immer weniger essen und beklagte sich über Schmerzen im Brustbereich. Sämtliche Nahrungsmittel verursachten schließlich Übelkeit und sie wollte daher immer weniger essen und trinken. Der Arzt gab zu bedenken dass die Medikamente die Übelkeit verursacht haben und riet sie abzusetzen. Ein Ultraschall ergab dass sie Gallensteine hat und zwar große. Da sie ziemlich abgenommen hat ist eine OP eher nicht denkbar aber was könnten wir tun?
  • Wolfgang Dr. med. Scheel, am 30.11.2017
    Liebe Angela,
    herzlichen Dank für Ihre Anfrage.
    Organentfernungen werden sehr (viel zu) oft vorgenommen, sind aber keine Lösung des ursächlichen Problems und damit auch keine Heilung.
    Nicht umsonst stehen Sie berechtigt skeptisch dem Vorschlag zur OP gegenüber.
    Wenn wir uns ganz einfach wie logisch vorstellen, wie (auch) Gallensteine entstehen, sind wir - fern von kompliziert-wissenschaftlichen Erklärungsversuchen - der Tatsache sehr schnell nahe, dass eben die von der Galle produzierten Verdauungs- und Funktionssäfte nicht ausreichend fließen können und somit mehr oder weniger eindicken bis "versteinern".
    Jetzt wäre der nächste Gedankengang erforderlich zu überlegen, warum die Galle nicht "im Fluss" ist.
    Und da gibt es viele Möglichkeiten, die Sie für sich überprüfen und dann natürlich möglichst abstellen sollten:
    - Ernährung (z.B. wenig Fette, keinen Industriezucker, keinen Kaffee und Schwarztee, langsam und bewusst essen sowie nach jedem Essen ein innerliches Entspannen, damit die Verdauungssäfte auch fließen können usw.),
    - Haltung und generelle Entspannung (wie soll eine Drüse ihren Inhalt freigeben, wenn diese angespannt bis verkrampft ist?!),
    - Durchblutung, Lymphfluss (besonders wichtig, da der Lymphe eine große Bedeutung im Fetttransport und -stoffwechsel beigemessen wird),
    - Atmung (jede einzelne Zelle unseres Organismus benötigt für einen funktionierenden Stoffwechsel ausreichend Sauerstoff - leider atmen wir alle meistens viel zu oberflächig und schlecht!),
    - emotionaler Zustand (nicht die Materie beeinflusst den Geist, sondern der Geist beeinflusst die Materie - negative Emotionen belasten die Organe: Frust belastet die Galle massiv; wir könnten es lernen, trotz aller kleinen und großen Probleme, die wir alle zur Weiterentwicklung haben oder "uns nehmen"!, jeden Tag in Freude und Dankbarkeit für diese schöne Erde, für Frieden, Freiheit, Bett, Kleidung, Essen, Trinken usw. beginnen und beenden!),
    - energetischer Zustand (von extremer Bedeutung ist unsere Bettstelle, weil wir eben dort einen beachtlich langen Teil unseres Lebens verbringen - viel Energie können wir mit Gesundheit gleichsetzen, nur die Energie muss fließen und wenn der Gallenmeridian blockiert ist, kann daraus resultierend die Galle nicht so funktionieren, wie es unser Wunderwerk eigentlich automatisch und selbständig realisieren will; schützen Sie sich vor allen und allem, was Ihnen Energie abziehen könnte - insbesondere natürlich vor dem Geschäft mit der Angst und öffnen Sie sich für alle und alles, was Sie energetisch aufbaut und harmonisiert ...!).
    Die Dauer Ihrer Grippeerkrankungen signalisiert ja sehr deutlich, dass das Regenerations- und Heilungsvermögen Ihres Organismus stark eingeschränkt ist.
    Überprüfen Sie bitte Ihren "Alltag" und setzen Sie sich mit Ihren Gewohnheiten kritisch, mit Ihren Vorhaben liebevoll und heilsam auseinander.
    Überlegen Sie im Detail und in jedem Augenblick, was Sie selbst eigentlich wirklich wollen, was Ihnen der aktuelle Tag wie das Leben nach diesem Tag und an allen kommenden Tagen an Freude zu bringen hat.
    Ver-wirklich-en Sie sich, selbst wenn das Menschen in Ihrer Umgebung nicht verstehen! Sie sind einmalig und haben somit in allen Bereichen Ihres Lebens Ihre einmalige wie aktuelle Wahrheit! Was für Sie gut ist, ist für die Welt gut.
    Kommen Sie zur Ruhe, aus der heraus Ihr Unterbewusstsein Ihnen dann auch den jeweils richtigen Weg weist, den Sie dann aber mit Disziplin bzw. liebevoller Konsequenz gehen sollten.
    Wenn Sie verinnerlichen, welche unglaublichen Heilungserfolge zahlreiche Menschen bei angeblich unheilbaren Krankheiten mit oft einfachen Mitteln erreicht haben (auch Pfarrer Kneipp ist ein tolles Beispiel), sind das für Sie Grundlage und Motivation auch für Ihre Heilung.
    Dabei wünschen ich und natürlich auch alle fleißigen Akteure des Naturheilmagazins Ihnen von ganzem Herzen schnellen und vor allem zufriedenstellenden Erfolg.
    Ich bin gerne bereit Ihnen auch noch einige sicher hilfreiche Unterlagen zu senden!
    Herzlichst!
    Dr. med. Wolfgang Scheel
  • R Werdin, am 29.11.2017
    Sehr geehrter Herr Dr. Scheel,
    Dieses Jahr wurden 7 mittel und ein großer Gallensteine in meiner GAlle gefunden. Es folgten 7 Gallenkoliken. Bei den letzten beiden gingen alle Steine ab. Ich war sehr erleichtert darüber. Dann hatte ich zweimal hintereinander eine hochfiebrige Virusgrippe, bei der ich kaum etwas essen konnte. Diese beiden Grippen dauerten acht Wochen. Kaum waren sie vorüber bekam ich überraschender Weise eine unglaublich heftige Gallenkolik. Bei der Untersuchung stellte mein Arzt fest, dass sich Gallengries gebildet hatte und auch die leberwerte erhöht sind. Mein Arzt rät dringend zu einer OP. Das würde ich auch tun. Aber ich habe ein Kurzdarmsyndrom, was ja wohl auch die Ursache der Steine ist und ich befürchte, dass nach einer OP meine Durchfälle durch die unkontrolliert austretende Galle aus der Leber deutlich verstärken würden. Ich habe außerdem einen sehr empfindlichen Körper, der solche Eingriffe nicht so leicht wegstecken kann. Ich bitte Sie, mir hierzu einen Rat zu geben.
    Mit freundlichem Gruß
    Angela
  • Online-Redaktion, am 28.11.2017
    Lieber Herr Maier,
    unter Gallengrieß versteht man kleinste, grießartige Gallensteine (0,5-1 mmm). Sowohl größere Gallensteine als auch Gallengrieß können, müssen aber keinen Ärger machen ("Stumme Steine"). Gallengrieß kann leichter in den Gallengang gelangen und dort zu Reizungen bis hin zur Entzündung führen. Andererseits wird er leichter ausgeschieden. Wenn sich die Partikel des Gallengrießes vergrößern, können dadurch größere Gallensteine entstehen. Größere Gallensteine können sich je nach Größe und Lage leichter verklemmen (Risiko: Z.B. Verschlussikterus). Beim Austreiben durch den Gallenblasengang führen sie eher zu heftigen Kolliken als Grieß.
    Ihre Online-Redaktion
  • Patrick Maier, am 28.11.2017
    Guten Tag,
    ich hörte, dass Gries in der Galle weit gefährlicher sei, als Gallensteine. Können Sie dazu etwas sagen?
    Danke, und einen herzlichen Gruß
  • Wolfgang Dr. med. Scheel, am 03.11.2016
    Sehr geehrte Frau Baum,
    vielen Dank für die umfangreiche Beschreibung Ihrer Beschwerden und den Erfahrungen in diesem Zusammenhang. Diese dürften für alle Leser ein Musterbeispiel sein, dass sich eben kein einziger Therapeut mit der Beschreibung der Symptome oder der Darstellung von organischen Veränderungen oder Abweichungen der Laborwerte von der Norm begnügen darf. Nicht die Materie beeinflusst den Geist, sondern umgekehrt - nicht der Körper bedingt Störungen und wir leiden, sondern wir werden unserer individuell-einmaligen Wahrheit nicht gerecht und der Organismus, die Organe versuchen die Störungen auszugleichen bzw. sind an einer normalen Funktion gehindert. Unser Organismus (Wunderwerk!) ist ständig bemüht, optimal zu funktionieren.Jede Störung, jedes Problem ist schlichtweg eine Aufforderung von uns selbst an uns zu überlegen, in welchen Bereichen (Ernährung, Durchblutung, Lymphfluß, Atmung, Emotionen, Haltung, Entspannung, Gesamtenergie/auch Bettstelle, Lebensinhalt und -weise usw. usf.) wir unserer eigenen Wahrheit oder Selbstver-wirklich-ung nicht gerecht werden. Bei entsprechend not-wendigen Änderungen unserer Lebensweise ("Alltag") werden wir erstaunliche Verbesserungen unseres Gesundheitszustandes erleben.Im Naturheilmagazin habe ich die Bedeutung eines liebevollen Umganges mit unserem Körper und uns als Ganzes ausführlich beschrieben.Ich bin aber auch gern bereit, Ihnen sehr umfangreiche Unterlagen per Mail zu senden, die Ihnen ganz sicher auf dem Wege einer Heilung sehr behilflich sein werden (wenn Sie mir eine Mail mit Ihrer Adresse senden). Letztlich noch der Hinweis: wir alle müssen lernen und es auch täglich praktizieren, dass weder ein anderer Mensch, noch ein sogenannter Experte, sondern ausschließlich wir unsere aktuelle Wahrheit in allen Lebensbereichen kennen und eben auch täglich umsetzen bzw. verwirklichen müssen/sollten.Wenn wir die Antwort auf bestehende Fragen nicht intuitiv erfassen, können wir diese leicht (selbst oder mit Hilfe einer anderen Person) über Kinesiologie finden. Was Sie wirklich wollen, schaffen Sie! Sie sind ein Siegertyp (Befruchtung Eizelle Ihrer Mutter), ein Wunderwerk (höchstkomplizierte Dinge vollziehen sich ständig in Ihrem Organismus ohne Ihr bewusstes Handeln) und die Evolution hält für uns alle Möglichkeiten ständiger Weiterentwicklungen (auch Zunahme der seelisch-geistig-sozial-körperlichen Gesundheit) bereit.
    Alles erdenklich Gute!Dr. med. Wolfgang Scheel
  • Kathleen Baum, am 29.10.2016
    Herzlichen Dank, für Ihre umfangreichen Informationen!
    Gern möchte ich erfragen, ob es einen Zusammenhang geben könnte, wenn man wegen Hashimoto/Unterfunktion, ein natürliches Schilddrüsen Medikament einnimmt? Ich habe seit Jahren sporadische Schmerzen, u.a. die hier aufgeführten Symtome, wie Völlegefühl, Fett Unverträglichkeit, häufiges Aufstoßen. Das verbesserte sich allerding, seitdem ich das Schilddrüsenmedikament einnehme und Progestan, wegen Progesteronmangel. Dazu kommt die Erkrankung zum Verdacht auf Endometriose, da ich seit der Jugendzeit mit unfassbar schlimmen Schmerzen und Begleitsymtomen vor sowie zur Regelzeit leide. Ein Myom wurde sicher diagnostiziert. Auf Grund Jahrelanger Odysee, auf der Suche nach Diagnose und wenigstens Linderung meines Leidens, verschlimmerte sich mein Gesamtzustand. Erst nach meinem verzweifelten Gang zu einem Stoffwechsel erfahrenen Facharzt in Privatpraxis, konnte ich erfahren, womit ich leben muß und es erst gar nicht hätte dazu kommen müssen, wenn ernsthaft und ganzheitlich meine Beschwerden betrachtet worden wären.
    Weil ich mir nun unsicher bin, ob der Trägerstoff Olivenöl, vom Schilddrüsen Medikament, Auslöser für meine jetzigen Beschwerden sein könnten, da ich bei gewisser Gabe Magenschmerzen bekam und später schwer zu bestimmende Schmerzen, ob diese von der Gallen Gegend kommen oder, weil sie umziehend zu den Nieren ausstrahlen, von den Nieren kommen. Die Nebennieren sind bereits in einem Erschöpfungsstadium 2.
    Vor ca. 6 Monaten war ich beim Internist, der per Ultraschall alle Organe untersuchte, aber nicht´s auffälliges erkennen konnte. Ein kleines Blutbild ist vor einer Woche gemacht worden, es zeigt eine weiterhin erhöhte weiße Blutkörperchen Anzahl, das seit Jahren, was der Arzt auf leichte Eisen Anämie verdächtigt. Aber nicht behandlungsbedürftig erachtet. Ein starker Gewichtsverlust ist bei mir offensichtlich. Ich habe zusätzlich etwas wegen des ganzheitlichen Therapieplan zum erkrankten Autoimmunsystem unbewusst beigetragen, in dem ich mich Autoimmun gerecht ernähren sollte.
    Vitamin C, Vitamin B Komplex Plus, nehme ich täglich.
    Bitte, ich bin sehr ratlos, können sie mir damit weiterhelfen?
    Herzlichen Dank!!
  • Anna Fessel, am 10.09.2016
    Sehr geehrter Herr Berweiler, ich bedanke mich für Ihren Rat.
    Als Kuhmilchprodukt esse ich nur morgens Quark, wenig Käse, auch keine
    Hülsenfrüchte. Ich werde meine Ernährung weiter umstellen und hoffe es hilft.
    Besten Dank und beste Grüße Anna Fessel
  • Dieter Berweiler, am 07.09.2016
    Liebe Frau Fessel,
    oft werden von Menschen heute Nahrungsmittel gegessen, die den Namen nicht verdienen, sind sie doch im menschlichen Stoffwechsel nicht enzymatisch spaltbar. Zu diesen Nahrungsmitteln gehören vor allem Kuhmilchprodukte und Hülsenfrüchte, da diese im Darm gären und sogar faulen. Dieser Fäulnisprozess verursacht Faulgase wie z.B Schwefelwasserstoff, der wiederum nach faulen Eiern stingt, als auch Ammoniak, der einen stechenden Geruch hat, das alles im Darm. Diese Fäulnisprodukte werden in gewissen Teilen auch im Blut resorbiert, im Körper verteilt und auch über die Haut ausgeschieden, was dann den entsprechneden Geruch nach sich zieht. Ich könnte mir vorstellen, dass auch Sie solche nicht spaltbaren Nahrungsmittel zu sich nehmen. Deswegen würde ich Ihnen anraten, Kuhmilchprodukte und Hülsenfrüchte komplett und zu 150 % aus ihrem Ernährungsplan zu streichen. Ich bin mir sicher, dass sich das "Stinken" nach ein bis zwei Wochen bessern wird. Gegebenfalls können Sie eine Darmsanierung in Betracht ziehen, um wieder physiologisch korrekte Darmbakterien im Darm anzusiedeln und die Fäulnisbakterien aus dem Darm zu verbannen.
    Viel Erfolg wünscht Ihnen
    Dieter Berweiler
  • Anna Fessel, am 28.08.2016
    Hallo, mein Problem, es belastet mich sehr.Ich stinke wie eine Biotonne und das nicht nur aus dem Darm sondern auch über die Haut. Ich kann üerhaupt nichts rohes essen, keinen Kaffee trinken. Alles nur gekocht, ich habe keine Schmerzen im Oberbauch.Mein Stuhl ist grün und grüner Schleim kommt extra, oder kirschkerngroßebis murmelgroße Kugeln. Ultraschall, Darmspiegelung, MRT alles ohne Befund,trotzdem stinke ich nach Verzehr von Rohem sofort und auch ohne Blähungen über die Haut, und das extrem unangenehm.Was ist die Ursache, für einen guten Rat bin ich sehr dankbar.beste Grüße Anna
  • hanne schild, am 20.08.2016
    Danke für die guten Informationen.
    Ich habe die Gallenblase 1986 und mein Sohn gestern im gleichen Alter entfernt bekommen.
    Neben richtigem Essen und besseren Umgang mit Ut und Verzeihen sowie Meditation haben mir Bewegung und frische Luft geholfen. Auch gute Abgrenzung erscheint mir wichtig.
    Gruss
    Hanne Schild
  • Online-Redaktion, am 08.07.2016
    Liebe Frau Schäfer,

    nach unseren Informationen kommt es bei der besagten Therapie - anders als gemeinhin verbreitet - überhaupt nicht zur Ausscheidung von Gallensteinen. Die ausgeschiedenen Stoffe wärend demnach das Produkt einer Reaktion der aufgenommenen Mittel (Olivenöl, Grapefruitsaft, Glaubersalz).
    Von verschiedenen erfahrenen Heilpraktikern wurde uns zudem berichtet, dass sie die Methode kritisch finden und nicht empfehlen würden.
    Unabhängig davon gilt: Erst die Diagnose, dann die Therapie. Sicher machen Sie nichts falsch, wenn Sie sich leber- und stoffwechselfreundlich ernähren (wenig Fett, wenig Alkohol, leicht verdauliche Kost ...). Die restliche Therapie sollten Sie aber unbedingt auf die Diagnose abstimmen.
    Gute Genesung wünscht Ihnen Ihre Online-Redaktion
  • Pia Schäfer, am 07.07.2016
    Ich bin 49 Jahre alt und habe seit kurzem immer mal wieder einen leichten Schmerz unterm rechten Rippenbogen. Der Arztbesuch ist für kommende Woche geplant.
    Nun habe ich von einer Eigenbehandlung zum sanften Ausleiten von Gallensteinen gehört, bei der man mit Glaubersalz abführt und dann zu einer bestimmten Uhrzeit Grapefruitsaft und Olivenöl trinkt, was die Steine weichmachen soll. Anschließend werden sie über den Darm ausgeschieden.
    Funktioniert diese Methode wirklich? Was halten Sie davon?
  • Gabi Czech, am 29.12.2015
    Ich habe die unterschiedlichen Hinweise sehr wohlwollend aufgenommen. Ich bin momentan in der Situation, dass ich dumpfe Schmerzen verspüre, Sodbrennen habe. Ich hab teilweise ein so starkes Brennen im Bauch, dass es mir Angst macht. Ich fühle mich durch das Gelese beruhigt und werde vieles davon beherzigen. Ich habe seit 15 Jahren keine Gallenblase mehr und war mit den genannten Beschwerden beim Arzt.

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