Präeklampsie 

Wenn während der Schwangerschaft der Blutdruck Sehstörungen, starke Kopfschmerzen oder Wassereinlagerungen auftreten, kann das auf eine gefürchtete Komplikation in der Schwangerschaft hinweisen: die Schwangerschaftsgestose (Präeklampsie). Die Hebamme Ursula Flagmeier gibt Tipps, wie man aus naturheilkundlicher Sicht einer Präeklampsie vorbeugen und sie behandeln kann.

Der Text entstammt dem Ratgeber „Begleiter für Schwangerschaft – Geburt und Wochenbett“ der Hebamme Ursula Flagmeier.

Bekannt ist die Präeklampsie auch als Schwangerschaftsvergiftung (-toxikose), „Stoffwechselstörung in der Spätschwangerschaft“ oder EPH-Gestose. Weil die Symptome meist erst im letzten Drittel der Schwangerschaft auftreten, spricht man auch von „Spätgestose“. Für mehr Klarheit bei Bezeichnung und Klassifizierung soll die Definition einer „schwangerschaftsinduzierten Hypertonie“ (SIH, schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck) sorgen, die in unterschiedliche Schweregrade eingeteilt wird.

Symptome

Bei der Präeklampsie handelt es sich um eine Erkrankung mit unterschiedlicher Ausprägung, die nur in der Schwangerschaft auftritt und deren Hauptmerkmale sind

  • hoher Blutdruck, Grenzwert 140/90 mm Hg
  • Eiweißsauscheidung im Urin
  • Wassereinlagerungen im Gewebe.

Weitere Beschwerden und deutliche Warnsignale einer EPH-Gestose, die aus heiterem Himmel und auch ohne die erwähnten Hauptsymptome auftreten können, sind:

  • Oberbauchbeschwerden (Schmerzen, Brechreiz)
  • starke Kopfschmerzen
  • Sehstörungen (z. B. Flimmern vor den Augen)
  • allgemeine Unruhe
  • gesteigerte Reflexe
  • Benommenheit
  • Bewusstseinsstörungen.

Ursachen der Präeklampsie

Die Ursachen der EHP-Gestose sind bis heute nicht genau bekannt. Es gibt dazu zahlreiche Theorien. Neuere wissenschaftliche Untersuchungen lassen die Vermutung zu, dass es sich bei der Präeklampsie um ein genetisch bedingtes Krankheitsbild handelt. Ebenso werden immunologische Faktoren (allgemeiner Gesundheitszustand bzw. Krankheitsabwehr) und Thrombophilie (erhöhte Gerinnungsneigung des Blutes) als Ursachen einer Präeklampsie in Erwägung gezogen.

Risikogruppen/-faktoren für eine Präeklampsie

  • junge und späte Erstgebärende
  • Mehrlingsschwangerschaft
  • Schwangere mit SIH/Eklampsie in ihrer Familiengeschichte
  • Nierenerkrankungen, Diabetes mellitus, Schilddrüsenerkrankungen
  • andere Erkrankungen wie der Lupus erythematodes, eine Autoimmunkrankheit, die entzündliche Prozesse im Körper hervorruft
  • übermäßige Gewichtszunahme
  • Mangel-/Fehlernährung

Mögliche Auswirkungen einer Präeklampsie

  • Wachstumsstörung des Ungeborenen durch Mangelversorgung (intrauterine Wachstumsretardierung)
  • Funktionsstörung des Mutterkuchens (Plazentainsuffizienz)
  • Gefahr der vorzeitigen Ablösung der Plazenta
  • erhöhtes Frühgeburtsrisiko
  • schwerste Form: Eklampsie und HELLP-Syndrom

Wiederholungsrisiko

Frauen, die bereits einmal an Präeklampsie, Eklampsie oder HELLP-Syndrom erkrankt waren, haben ein erhöhtes Risiko für eine erneute Erkrankung. Die Wiederholungs-Wahrscheinlichkeit liegt für

  • Präeklampsie und Eklampsie bei 20 bis 65 Prozent (je nach Schweregrad und Zeitpunkt des Auftretens der Erkrankung in vorausgegangener Schwangerschaft; je früher und je schwerer die (Prä-)Eklampsie war, desto wahrscheinlicher ist das erneute Auftreten)
  • HELLP-Syndrom bei 3 bis 24 Prozent (abhängig vom Zeitpunkt des Auftretens der Erkrankung bei der vorhergehenden Schwangerschaft; je früher das HELLP-Syndrom in der Schwangerschaft auftrat, desto wahrscheinlicher ist eine erneute Erkrankung)

Früherkennung und Vorbeugung

Wegen der Schwere der Erkrankung und ihrer Bedeutung für Mutter und Kind kommen Früherkennung und Vorbeugung der EPH-Gestose eine wichtige Bedeutung zu. Dabei spielt die richtige Ernährung eine wesentliche Rolle. Die wichtigsten Maßnahmen sind:

  • gewissenhafte Schwangerschaftsbetreuung (Blutdruckmessung, Gewichtskontrolle, Urin- und Blutuntersuchung, Beurteilung der Ödeme)
  • fachkundige Ernährungsberatung am Beginn der Schwangerschaft!
  • intensive Betreuung anhand der Risiko-Faktoren-Gruppen
  • eine ausgewogene eiweißreiche Ernährung
  • keine salzarme Kost, wie früher fälschlicherweise geglaubt wurde
  • keine Reis-Obst-Tage (früher weit verbreitet!)
  • keine Reduzierung der Trinkmenge!
  • keine entwässernden Tees oder andere Entwässerungstherapien!
  • Stress-Vermeidung, Schonung und viel Ruhe!

Behandlung

Bei leichteren Formen der Präeklampsie kann die Behandlung mit viel Bettruhe unter Einbeziehung einer Haushaltshilfe auch zu Hause erfolgen. Allerdings sollte der Blutdruck nicht über 160/100 sein. Gegebenenfalls kann eine intensive Betreuung und Behandlung in der Klinik notwendig sein.

Die folgenden Maßnahmen zur Stärkung von Leber, Nieren und Herz empfehle ich nicht nur zur Behandlung von Frauen mit EPH-Gestose, sondern auch vorbeugend wenn Frauen bereits in einer früheren Schwangerschaft eine Präeklampsie hatten oder stark übergewichtig sind und dadurch ein ausgesprochen hohes Gestose-Risiko haben:

  • Stärkung der Leber mit Mariendistel-Präparaten
  • Stärkung der Leber und Niere mit einer Tinktur aus Solidago, Bärlauch und Brennnessel („Aufräumertropfen“, erhältlich im Calendula-Kräutergarten)
  • Stärkung des Herzes mit Weißdorn-Präparaten (nach Absprache mit Ihrer Hebamme, Arzt oder Heilpraktiker)

Die über Jahrzehnte weit verbreitete Behandlung mit salz- und flüssigkeitsarmer Ernährung und sogenannten Reis-Obst-Tagen hat sich als Irrtum der Medizin erwiesen. Die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen, dass gerade in der Schwangerschaft

  • eine ausreichende Flüssigkeitsmenge,
  • eine ausreichende Kalorienzufuhr und
  • eine Ernährung mit genügend Salz, Bergkristall- bzw. Himalaya-Salz notwendig ist.

Schon vor 30 Jahren wurden Frauen von einem süddeutschen Arzt sehr erfolgreich behandelt, indem er ihnen Ruhe verordnete, oft eine stationäre Aufnahme in die Klinik veranlasste, in der die Frauen in abgedunkelten Zimmer lagen – ohne Reize durch Fernsehen – und ihnen täglich drei Infusionen mit Kochsalzlösung verabreichen lies. Eine eiweißreiche und salzhaltige Kost in ausreichender Menge und täglich zwei Gläser Fruchtsaft ergänzten seine Therapie.

Die Erfolge sprachen schon damals für sich und obwohl viele Kollegen seine Behandlungsweise aufgrund der damals herrschenden Lehrmeinung nicht guthießen, ließ er sich nicht beirren.
Falls Sie keine stationäre Behandlung wünschen, gibt es seit ungefähr 15 Jahren die sogenannten Mütterpflegerinnen, die heute Familienlotzinnen heißen. Ihre Aufgabe ist es, Müttern in Krankheitszeiten, während einer Schwangerschaft und nach der Geburt zur Seite zu stehen. Neulich traf ich eine von ihnen in einer meiner Hausgeburtsfamilien. Sie hatte sogar noch eine Ausbildung zur Stillberaterin absolviert – eine geniale Kombination. Frauen, die so betreut werden, haben einen optimalen Start in das Familienleben. Sie sind weniger krank, weil sie sich nach der Geburt schonen durften oder sich in der Schwangerschaft nicht ständig Sorgen um ihren Haushalt oder die zu betreuenden Kinder machen mussten. Durch die Auflösung der Großfamilien sind die Frauen oft auf sich alleine gestellt. Die Partner können nicht in dem Maße unterstützen, wie es notwendig wäre, und so ist der Einsatz einer Familienlotzin eine lohnende Sache.

Die Finanzierung läuft über die Krankenkasse oder privat.

Ernährungsplan für chronisch Kranke und bei Präeklampsie

(von Heilpraktiker Dieter Berweiler)

Der heutige Mensch ist von seinem Verdauungssystem her immer noch ein Jäger und Sammler. Als solcher aß er Früchte, Blätter, Kräuter, Wurzeln, Knollen, Nüsse und, wenn er Jagdglück hatte, ab und zu Fleisch. Heute haben wir uns von dieser Ernährung weit – meist zu weit – entfernt. Wir verzehren zu viel Fleisch und vor allem viel zu viele Kohlenhydrate. Der Anteil von Fleisch und Kohlenhydraten sollte bei einer ausgewogenen Ernährung 30 Prozent nicht übersteigen. Bei den meisten Menschen der sogenannten „zivilisierten westlichen Welt“ ist es gerade umgekehrt. Oft liegt der Anteil von Fleisch und Kohlenhydraten an der Ernährung bei mehr als 70 Prozent. Das führt zu den „zivilisationsbedingten“ Erkrankungen wie dem Diabetes und in der Schwangerschaft zur Präeklampsie. Böse Zungen lästern auch, dass wir Menschen hier in der Kohlenhydratmast sind, was der Anteil der Übergewichtigen an der Bevölkerung zu bestätigen scheint.

Ein weiteres Problem sind die Lebensmittelzusatzstoffe, die in der Regel nicht verdaut werden können. Um dauerhaft eine physiologisch korrekte Darmfunktion zu gewährleisten, sind alle darmschädlichen Zusatzstoffe aus der Nahrung so gut wie irgend möglich zu vermeiden.

Werden diese Ernährungsrichtlinien nicht befolgt, besteht die Gefahr, dass der Darm mit seinen in ihm lebenden Mikroorganismen durch die Zusatzstoffe geschädigt wird und seine Funktion nicht mehr korrekt wahrnehmen kann. Hier kann eine Darmsanierung helfen.

Dabei werden im Darm wieder physiologisch korrekte Darmbakterien angesiedelt. Durch diese Symbioselenkung (Wiederherstellung der korrekten Darmflora und -funktion mit allen dazugehörigen Mikroorganismen, die im Darm natürlicherweise leben) kann der Darm seine Aufgaben in naher Zukunft wieder ordnungsgemäß wahrnehmen.

Konsequent zu meiden sind folgende Lebensmittelzusatzstoffe

  • Konservierungsstoffe (müssen in der Zutatenliste deklariert werden) z. B. E 210, E 213
    Manchen Produkten sind als Konservierungsstoff bzw. als Antioxidationsmittel Zitronensäure oder Ascorbinsäure (Vitamin C) zugesetzt, die in der Regel unbedenklich sind.
  • In Fleisch und Wurst ist manchmal Nitritpökelsalz als Konservierungsstoff deklariert, das in kleinen Mengen genossen ebenfalls unbedenklich ist.
  • Farbstoffe (müssen ebenfalls deklariert werden) z. B. E 104, E 110. Besonders schädlich sind Azofarbstoffe, die gerne in Kinderprodukten enthalten sind.
  • Süßstoffe (müssen ebenfalls deklariert werden) z. B. Aspartam (= E 951), Cyclamat (= E 952), Saccharin (= E 954). Zucker ist kein Süßstoff und darf verwendet werden, vorzugsweise Rohrohrzucker.
  • Geschmacksverstärker z. B. Glutamat E 621, E 625
  • künstliche Aromen

Konsequent zu meiden sind folgende Lebensmittel

  • alle Kuhmilchprodukte, auch die laktosefreien (Kuhmilch, Kuhmilchjoghurt, Kuhmilchquark, Kuhkäse) außer Sahne und Butter, da diese dem Fettanteil der Milch entsprechen. Es sind auch alle Produkte zu meiden, die Kuhmilchprodukte enthalten, wie z. B. Käsekuchen, Saucen auf Kuhmilchbasis oder andere Lebensmittel mit hohem Kuhmilchanteil.
    Nicht davon betroffen sind frische Schafs-, Ziegen- oder Stutenmilchprodukte.
    Die Kuhmilch kann daher durch Schafsmilch und deren Produkte z. B. Schafsmilchjoghurt, Schafsmilchquark und Schafskäse, Stutenmilch, Ziegenmilch und deren Produkte z. B. Ziegenkäse; durch Reismilch oder Hafermilch ersetzt werden. Im Müsli ist z. B. naturtrüber Bioapfelsaft ein hervorragender Kuhmilchersatz.
    Sojamilch ist keine Alternative, da Soja als Hülsenfrucht nicht korrekt verdaut werden kann und zudem zu viele Proöstrogene enthält.
  • alle H-Milch-Produkte, auch nicht von Ziege oder Schaf, da H-Milch von Bakterien nicht mehr „verdaut“ werden kann (deswegen ist sie ja „H“)
  • alle Lebensmittel mit Pestizidrückständen (Spritzmittelrückstände) z. B. Obst und Gemüse aus konventioneller Landwirtschaft und die daraus hergestellten Produkte Pestizide sind unter anderem Nervengifte, die sich im Körper anreichern können und vor allem die Leber und das Nervensystem schädigen. Manche Nahrungsmittelallergie ist keine Allergie auf das Nahrungsmittel, sondern eine Allergie auf die im Nahrungsmittel enthaltenen Pestizidrückstände.
  • Speiseöle aus der konventionellen Landwirtschaft, da diese oft Rückstände von Pflanzenschutzmitteln enthalten. So werden heute Sonnenblumensamen mit Neonicotinoiden gebeizt, die die Pflanze bis zur Ernte frei von Schadinsekten halten. Diese Stoffe finden sich in nicht nachweisbaren Rückständen im Saatgut wieder, das wiederum das Ausgangsprodukt für das Sonnenblumenöl ist. Neonicotinoide werden heute für das Bienensterben mitverantwortlich gemacht. Bei den Bienen lösen sie eine Immunschwäche aus und fördert den Befall der Bienen mit der Varoamilbe.
    Achten Sie bei Speiseölen daher unbedingt auf die Bioauslobung.
  • Rapsöl, auch Bio Rapsöl. Rapsöl hat zwar viele Omega-3-Fettsäuren, ist aber aufgrund anderer Inhaltsstoffe (z. B. Senfölglykoside, Erucasäure) gesundheitsschädlich.
  • alle Lebensmittel mit Antibiotikarückständen z. B. Fleisch aus konventioneller Tierhaltung oder Eier aus Legebatterien.
    Unsere Nutztiere werden heute regelmäßig mit Antibiotika gefüttert, damit sie die Verhältnisse der „modernen“ Massentierhaltung bis zur Schlachtreife überhaupt überstehen. In den daraus hergestellten Produkten sind Rückstände der verabreichten Antibiotika vorhanden, die wir dann zwangsläufig mit verzehren.

Ab dem dritten bis vierten Lebensjahr verfügt nicht mehr jeder in ausreichendem Maß über das Enzym Laktase, das für die Aufspaltung des Milchzuckers (Laktose) erforderlich ist. Steht das Enzym nicht mehr in ausreichender Menge zur Verfügung, wird der Milchzucker nicht verdaut, sondern im Dünndarm vergärt, was zu nicht duftenden Blähungen führt. Hinzu kommen unverdauliche Eiweiße aus der Milch, nämlich Albumin und Casein. Das Casein-Molekül ist zu groß, um verdaut werden zu können und verfault im Dickdarm. So führt es zu (stark) duftenden Winden.

Der Konsum von Kuhmilch induziert folglich einen Gärungs- und Fäulnisprozess im Darm. Da Kuhmilch nicht verdaut werden kann, können die Nährstoffe der Kuhmilch dem Körper nicht zur Verfügung gestellt werden. Statt uns mit Nährstoffen zu versorgen, belastet die Kuhmilch den Darm mit Fremdeiweiß und Milchzucker, auf die er mit Einschleimen reagiert. Weil Milch die Schleimbildung verstärkt, soll man auch beim schleimigen Husten keine Milch trinken.

Kuhmilch führt zu Unverträglichkeitsreaktionen wie z. B. Völlegefühl und Blähungen bis hin zur Verstärkung latenter und akuter Allergien. Für diese Reaktion sind die sogenannten Haptene verantwortlich, die durch Bindung an spezifische Zellstrukturen Immunreaktionen auslösen können. Aus diesen Gründen dürfen z. B. Neurodermitiker keine Kuhmilchprodukte zu sich nehmen.

Lebensmittel, die die Verdauung zum Teil massiv stören und von Kranken konsequent zu meiden sind

  • Alle Kohlprodukte wie Blumenkohl, Brokkoli, Rosenkohl, Romanesco, Chinakohl, Pak Choi, Grünkohl, Weißkohl, Rotkohl, Kohlrabi sollten auf keinen Fall als Hauptspeise verzehrt werden. Maximal tolerabel ist es, diese Gemüsearten als Beilage zu verzehren. Zu den Kohlprodukten gehören ebenfalls Rucola, Rettiche (rote, weiße, schwarze) und Radieschen.
  • Hülsenfrüchte wie Bohnen (Saubohnen, Rote Bohnen), Erbsen, Linsen und Soja und dessen Produkte (auch Sojamilch, -joghurt), die als Eiweißspender bekannt sind, sind ebenfalls nicht oder nur sehr schwer verdaulich. Hülsenfrüchte verursachen Blähungen – können somit nicht verdaut werden, sondern verfaulen. Diese Prozesse haben im Darm aber nichts verloren und hindern ihn daran, die lebensnotwendigen Stoffe aufzuspalten. Soja enthält zudem sehr viele Proöstrogene, die den Hormonhaushalt von Mann und Frau stören können. Merke: „Jedes Böhnchen macht ein Tönchen.“

Gesunde Menschen mit einer gut funktionierenden Verdauung (nicht Stuhlgang!) tolerieren oft solche Lebensmittel, sofern sie nicht zu häufig gegessen werden. Für den Kranken bedeutet ihr Verzehr eine Verzögerung oder gar Verhinderung ihrer Genesung.

Ebenfalls konsequent zu meiden sind

  • Arzneimittel (sofern diese nicht lebensnotwendig sind) und Nahrungsergänzungsmittel mit Magnesiumstearat und Titandioxid als Zusatzstoff.
  • Achten Sie beim Kauf von Arzneimitteln (auch bei frei verkäuflichen) und beim Kauf von Nahrungsergänzungsmitteln konsequent darauf, dass diese frei von Magnesiumstearat und Titandioxid sind. Magnesiumstearat ist kein Magnesium für den Körper, sondern ein Fließverbesserer für die Tablettiermaschinen, also ein Schmiermittel. Titandioxid wird zugesetzt, damit die Tablette weiß ist, also ein „Farbstoff“. Beide Substanzen reizen die Darmzotten und führen zu Mikroentzündungen der Zellen der einzelnen Darmzotten, die somit ihre Funktion nicht mehr wahrnehmen können. Sie blockieren die Aufnahme im Darm und somit auch die Aufnahme des gewollten Inhaltstoffes.
  • Weiterhin haben Stoffe, die Allergien auslösen können, wie Gluten, Laktose (Kuhmilchzucker), Farb- und Konservierungsstoffe, Süß- und Farbstoffe und künstliche Aromen in Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln nichts verloren.
  • Antibiotika, sofern sie nicht lebenserhaltend notwendig sind. Antibiotika töten im Darm lebenden Mikroorganismen ab – ungeachtet davon, ob sie krank machen oder für die Verdauung notwendig sind. Schon nach der ersten Antibiotikatablette ist die Symbiose im Darm zerstört. Diese baut sich leider nicht ohne weiteres wieder von alleine auf. Daher ist nach der Einnahme von Antibiotika eine erneute Darmsanierung durchzuführen.
  • Impfungen jeglicher Art
    Impfstoffe enthalten Zusatzstoffe wie Quecksilberverbindungen (z. B. Thiomersal) oder Aluminiumverbindungen, die den Körper extrem belasten. Diese werden dem Impfstoff zugesetzt, da das in den Körper eingebrachte meist artfremde Eiweiß sonst heftigste Abwehrreaktionen des Körpers bis hin zum anaphylaktischem Schock auslösen würde. Quecksilber- und Aluminiumverbindungen sind stark nervenschädigend und mitverantwortlich für z. B. Autismus, Multiple Sklerose, Parkinson, Alzheimer, Polyneuropathie, Neurodermitis, Asthma, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Rheuma u. a. Auch ist die Gefahr von Impfkomplikationen viel höher als behauptet wird und ihr Nutzen meiner Ansicht nach noch nicht nachgewiesen – obwohl es von amtlicher Seite her, auch von der STIKO, behauptet wird.
  • beschichtete Pfannen, da diese beim Braten giftige Stoffe an das Bratgut abgeben können. Die jetzt den Markt erobernden Keramikbeschichtungen sind nach jetzigem Wissensstand nicht bedenklich.
  • Aufbewahrungsgefäße für Lebensmittel aus Aluminium, da die Säuren der Lebensmittel das Aluminium anlösen und so hochgiftiges gelöstes Aluminium in den Körper gelangt. Das gleiche gilt für die so beliebte Alufolie in der Küche. Bitte prüfen Sie Ihre Trinkflaschen am Fahrrad, Sport und Freizeitz auf das verwendete Material und tauschen Sie die Aluminiumflasche durch eine Edelstahlflasche aus.
  • Aufbewahrungsgefäße für Lebensmittel aus Kunststoff(en), da diese meist Weichmacher enthalten, die gesundheitsschädlich sind. Bevorzugen Sie für ihr Vesperbrot besser eine Edelstahlbox.
  • Getränke aus Plastikflaschen bzw. PET-Flaschen. Aus den sogenannten PET-Flaschen lösen sich Weichmachen aus dem Kunststoff, die nachher im Getränk enthalten sind und mit konsumiert werden. Weichmacher sind hormonaktive Stoffe, die in kleinsten Mengen den Hormonhaushalt und somit ganze Stoffwechselfunktionsketten stören. So führen die Weichmacher beim ungeborenen Jungen zu einer gewissen Verweiblichung, was sich nachher beim Erwachsenen mit einer reduzierten Spermienaktivität bis hin zur Unfruchtbarkeit auswirkt.

Begleiter für Schwangerschaft - Geburt und Wochenbett

von Ursula  Flagmeier

Taschenbuch
Verlag: Flagmeier, Ursula; Auflage: 1 (1. August 2013)
Sprache: Deutsch

Ursula Flagmeier - Hebamme

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