Im Gespräch mit Professor Gustav Dobos Leiter der Klinik für Naturheilkunde & Integrative Medizin in Essen

Prof. Gustav Dobos ist einer der großen Wegbereiter der Integrativen Medizin in Deutschland. Einer Medizin, die das Beste aus fundiert erforschter Naturheilkunde und Hightech-Spitzenmedizin miteinander vereinen will. In seiner Klinik für Naturheilkunde und Integrative Medizin behandelt er seit über 20 Jahren vor allem schwer chronisch kranke Patienten, die oft als austherapiert gelten, erfolgreich mit bewährten westlichen, chinesischen und indischen Naturheilverfahren sowie der „Mind-Body-Medizin“.

Über Prof. Gustav Dobos

1983 wurde Prof. Gustav Dobos durch einen Aufenthalt in China auf die erstaunlichen Möglichkeiten der Naturheilkunde aufmerksam. Deshalb begann er 2004 als Erster in Deutschland die Naturheilkunde wissenschaftlich und „evidenzbasiert“ an seinem Lehrstuhl für Naturheilkunde an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen zu erforschen. Prof. Gustav Dobos ist Internist und seit 2010 Direktor der Klinik für Naturheilkunde und Integrative Medizin in Essen.

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Lieber Herr Prof. Dobos, Sie haben 1983 während Ihres Medizinstudiums durch einen Aufenthalt in China die Naturheilkunde schätzen gelernt. Was war für Sie am Eindrucksvollsten als Sie damals auf die Traditionelle Chinesische Medizin trafen?

„Ein Aha-Erlebnis war die Begegnung mit einem Mann, der von seinen Kollegen in die Ambulanz in Peking gebracht wurde.  Er hatte nach einem Streit mit seiner Frau seit einigen Wochen die Sprache verloren. Nach vier Akupunkturnadeln, sehr stark stimuliert und danach 20 Minuten Ruhe auf einer Pritsche begann er wieder zu sprechen, erst leise, dann normal. Bei uns hätte man diesem Mann vermutlich eine länger andauernde psychotherapeutische Intervention verordnet, da er sichtlich unter einem psychosomatischen Leiden litt. „Es geht also auch ganz anders“, dachte ich mir damals und war fasziniert. Dabei findet die Akupunktur, die ja im Rahmen der Traditionellen Medizin in China einen eher nebensächlichen Stellenwert hat, keinesfalls in einem besonders achtsamen oder spirituellen Kontext statt. Die behandelnden Ärzte sprechen kaum mit den Patienten, fühlen den Puls, betrachten die Zunge des Patienten und stellen wenige Fragen und sind eher unzugänglich. Bei uns wird stattdessen diskutiert, ob Akupunktur ein Placebo ist, weil damit besondere Heilerwartungen verbunden werden.

Insgesamt hat mich die Chinesische Medizin gelehrt, dass es viele Dimensionen in der Medizin gibt, die von ihr gleichzeitig adressiert werden. Ein chinesisches Kräutermittel enthält viele Substanzen, die einander beeinflussen, ein Hauptagens, eines, das seine Wirkung verstärkt, ein anderes, das Nebenwirkungen dämpft. Auch hinter Diagnosen wie „Fülle“ oder „Leere“ steht eine komplexe Wahrnehmung unterschiedlicher Phänomene, die in China eben in diesem Bild zusammengefasst werden. Das gilt auch für das Chi, die sogenannte Lebensenergie, die theoretisch durch die Leitbahnen fließt. Es ist müßig zu fragen, wie das manche rein konventionelle Kollegen tun, wo denn da was fließt. Das Chi ist ein Bild für ein Regulations- und Wirkungsprinzip des Körpers, das sich nicht auf pure Physik runterbrechen lässt."

Sie sind Leiter der 1. Deutschen Klinik für Naturheilkunde und Integrative Medizin, die 1999 in Essen gegründet wurde. Was ist in Ihrer Klinik anders als in rein schulmedizinisch-geführten Kliniken?

„Wir behandeln schwer chronisch kranke Patienten – das Spektrum reicht von Bluthochdruck und Herzkrankheiten über Asthma und Rheuma, chronische Darmerkrankungen bis hin zu einem breiten Spektrum an Schmerzerkrankungen. Wir arbeiten dabei integrativ, das heißt, wir integrieren evidenzbasierte naturheilkundliche Therapien in die Schulmedizin. Ein Beispiel dafür sind so viele Medikamente wie nötig, so wenige wie möglich. Migränepatienten lernen beispielsweise die Anzeichen eines Anfalls durch ein Achtsamkeitstraining frühzeitiger wahrzunehmen, dann üben sie eine Reihe von naturheilkundlichen Selbsthilfepraktiken, sie setzen pflanzliche Substanzen wie Minzöl oder Weidenrindenextrakt oder Gua Sha ein. Unser Ziel ist es, die Patienten kompetent im Umgang mit ihren Erkrankungen zu machen, um den Gebrauch von nebenwirkungsreichen Medikamenten zu reduzieren.

Ein wichtiger Teil unserer Arbeit ist die Mind-Body-Medizin, die über Bewusstseinsprozesse und mentale Arbeit wie Meditation den Patienten hilft, eine andere, achtsamere Beziehung zu ihrem Körper zu entwickeln, unterstützt durch naturheilkundliche Therapien bzw. Selbsthilfestrategien, die sie bei uns lernen und auch nach der Entlassung aus der Klinik im Alltag anwenden können.

Die Integrative Medizin lässt sich in so gut wie alle medizinischen Disziplinen integrieren. Wir haben an unserer Klinik eine Integrative Onkologie aufgebaut, in enger Kooperation mit dem Brustkrebszentrum (Prof. Sherko Kümmel), der gynäkologischen Onkologie (Prof. Andreas du Bois) und der internistischen Onkologie sowie der Palliativmedizin (Prof. Micheal Stahl), deren Ziel ist die Linderung der Nebenwirkungen der onkologischen Behandlung sowie eine Steigerung der Lebensqualität.

Außerdem haben wir Konzepte für eine Integrative Pädiatrie entwickelt und mit mehreren Kliniken umgesetzt.  Es gibt eine Integrative Schmerzmedizin an unserem Standort in Essen-Steele und wir sind dabei, gemeinsam mit unseren Kardiologen, eine Integrative Kardiologie aufzubauen. In Vorbereitung befindet sich eine Integrative Psychiatrie.

Eine Besonderheit ist, dass Ihre Klinik kassenärztlich zugelassen ist. Wie ist das möglich und wie läuft die Zusammenarbeit mit den Krankenkassen ab?

„Das Klinikkonzept ist bei seiner Gründung mit den Krankenkassen und dem MDK gemeinsam entwickelt worden und wurde als Modellprojekt des Landes Nordrhein-Westfalen fünf Jahre lang streng evaluiert. Die Krankenkassen sehen, dass wir bei chronischen Krankheiten, die sonst überwiegend mit Medikamenten behandelt werden die auf Dauer Nebenwirkungen und neue Probleme mit sich bringen in vielen Fällen bessere Erfolge erzielen. Sie bezahlen das Gesamtprogramm, nicht einzelne Anwendungen.“

Prof. Dr. med. Gustav Dobos: „Das gestresste Herz“
Prof. Dr. med. Gustav Dobos:
„Das gestresste Herz“
Was wir tun können, um unser empfindsamstes Organ zu schützen

Mai 2019
€ 20,00 (D) / € 20,60 (A)
ISBN 978-3-95803-233-0, WG 1696

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Die Naturheilkunde bietet eine Vielzahl an Therapieformen und Möglichkeiten. Wie entscheiden Sie, welche Behandlungsart Sie in Ihrer Klinik einsetzen und welche nicht in Frage kommt?

„Wir entscheiden natürlich zu allererst indikationsabhängig und zweitens geben wir evidenzbasierten Verfahren den Vorzug. Dazu zählen auch entsprechende Anwendungen aus der Traditionellen Chinesischen und Indischen Medizin. Wir haben an meinem Lehrstuhl an der Universität Duisburg-Essen eine große Forschungsabteilung, die Studien zu unterschiedlichen Therapien durchführt und  Metanalysen erstellt, deren Analysen wir auch für unsere Leitlinienarbeit bei der Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlicher Fachgesellschaften (AWMF) nutzen. Unter anderen nutzen wir neben den Kneippschen Verfahren (Hydro-, Bewegungs-, Ernährungs-, Phyto- und Ordnungstherapie) Akupunktur, therapeutische Lokalanästhesie/Neuraltherapie, Gua Sha, Schröpfen, QiGong, Chinesische Kräutertherapie, Osteopathie und Verfahren und Konzepte aus dem Bereich der Mind-Body Medizin."

Was bedeutet Gesundheit für Sie ganz persönlich?

„Gesundheit ist die Fähigkeit, auf die Umwelt eingehen zu können, indem wir unsere eigenen körperlichen, geistigen und seelischen Potenziale aktivieren."

Die Weltgesundheitsorganisation WHO stellt in ihrem aktuellen Bericht 2019 fest, dass immer mehr – besonders jüngere – Menschen an Diabetes, Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen erkranken. Aus Ihrer langjährigen Praxis heraus, was würden Sie raten, wie man sich am besten davor schützen kann?

Stress ist ein Faktor, der sich durch alle diese Krankheitsbilder zieht. Ich glaube, Einfluss auf die Psyche zu nehmen, indem wir lernen, mit Stress besser umzugehen, auch durch gezielte Entspannung, das hat so viele positive Auswirkungen auf den Körper, dass es weit weniger chronische Krankheiten geben würde. Denn Stress ist einer der wesentlichen Lebensstilfaktoren, über die wir ganz real Einfluss auf unsere Gesundheit nehmen und unser Leben verlängern können. Wer gestresst ist, achtet häufig nicht auf seine Ernährung, auf ausreichende Bewegung und vernachlässigt seine  Sozialkontakte und Freunde."

In Ihrem neuen Buch "Das gestresste Herz" geht es um das Herz. Was hat Sie bewogen, sich diesem in der Naturheilkunde bisher selten behandelten Thema zu widmen? Was dürfen die Leser erwarten?

Deutschland ist europaweit führend in der Durchführung von Herzkatheter Untersuchungen, ca. 3.5x so viel, wie im europäischen Durchschnitt, gleichzeitig haben deutsche Männer die niedrigste Lebenserwartung in West-Europa. Da läuft etwas falsch! Spanier leben 2 und Schweizer Männer 4 Jahre länger als Deutsche. Und die Frauen sind nicht viel besser. Die meisten sterben an Herzerkrankungen. Der Grund dafür, so das Fazit einer internationalen Studie, die in der renommierten Zeitschrift „The Lancet“ veröffentlicht wurde ist der ungesunde Lebensstil der Deutschen. 90 Prozent der Herzinfarkte und 80 Prozent aller Schlaganfälle sind einzig und allein lebensstilbedingt und könnten vermieden werden, wenn wir unser Leben änderten. Die Menschen ändern sich aber nicht einfach so, sie brauchen dafür Unterstützung. Die rein rationale Ebene reicht nicht, verstehen bedeutet noch lange nicht handeln.

Das Wissen über einen gesunden Lebensstil ist seit Pfarrer Kneipp und seinen Anwendungen bekannt. Ernährung, Bewegung, Hydro- und Ordnungstherapie sind damals wie heute feste Säulen. Wir haben sie auf den neuesten Stand der  Forschung hin untersucht und beschrieben, was Lebensstilfaktoren wie Bewegung, Ernährung, Entspannung bzw. Achtsamkeit, samt der modernen Varianten  der Ordnungstherapie angeht, und wir haben ein Acht-Wochen-Programm entwickelt, das hilft, den Einstieg in ein herzgesünderes Leben zu machen. Unsere Expertise ist, neben der Naturheilkunde, die Ordnungstherapie, mit ihren Schwerpunkten Ernährung, Bewegung, Entspannung bzw. Selbstwirksamkeit und Achtsamkeit, verbunden mit verhaltenstherapeutischen Methoden."

Sie geben vielen Menschen als Arzt, Klinikleiter und Botschafter für eine Integrative Medizin tagtäglich Hoffnung und Kraft. Was sind Ihre persönlichen Kraftquellen? Wo tanken Sie auf?

Für mich ist die Familie eine wichtige Kraftquelle. Meine Frau begleitet meinen Weg, seit sie mich als Sinologie-Studentin nach China „verführt“ hat. Ansonsten meditiere ich täglich, bemühe mich um Fitness und habe das Glück, dass wir in unserer Klinik sehr gutes Vollwertessen nicht nur für Patienten sondern auch für Mitarbeiter haben."

Was waren für Sie besonders bewegende Momente mit Ihren Patienten? Gab es einen Heilerfolg, der Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben ist?

Es gibt zu viele solcher Momente, als dass ich sie hier beschreiben könnten. Fasziniert bin ich immer wieder, wie stark sich körperbezogene Verfahren der Naturheilkunde wie Wickel, Güsse, Akupunktur oder die chinesische GuaSha-Massage in Kombination mit Gesprächen und achtsamkeitsbasierten Verfahren auf die gesamte Verfassung auswirken. So etwa am fünften Tag ihres Aufenthaltes durchleben unsere Patienten häufig eine Art Krise – entweder sie fühlen sich deprimiert oder sie klagen, dass gar nichts vorangeht und wollen die Behandlung abbrechen. Die Auswirkungen ihrer Krankheit werden ihnen in der Ruhe der Klinik – und nicht mehr unterdrückt durch viele Medikamente – bewusst. Meistens sind das aber Zeichen einer Art Heilkrise. Plötzlich geht es bergauf, die Gesichter verändern sich, die Menschen öffnen sich und erzählen von privaten Problemen, die oft einen Bezug zu ihrer Krankheit haben. Dann kommt auch die körperliche Selbstregulation in Gang. An eine Patientin erinnere ich mich noch ganz deutlich. Sie litt seit drei Jahren unter einem unerträglichen unspezifischen Arm Schmerz und teilte mir bei unserem ersten Kontakt mit, wir seien ihre letzte Hoffnung und sie habe sich entschieden, wenn die Behandlung bei uns nicht wirksam sei, sich den Arm amputieren zu lassen. Sie ging nach 12 Tagen mit um 90% reduzierten Schmerzen nach Hause und überglücklich. Während des Aufenthaltes hatte sie durch Körper-orientierten naturheilkundlich Therapien in Kombination mit wenigen psychologischen Gesprächen den „Sinn ihrer Schmerzen“ erkannt, danach reduzierte sich der Schmerz täglich, obwohl sie vorher bereits mehrere erfolglose Kontakte mit Psychologen hatte. Die Kombination mit den naturheilkundlichen Verfahren brachte den Unterschied."

In einem SWR1-Interview erklärten Sie einmal, dass chronisch kranke Schmerzpatienten durchschnittlich 7 Jahre leiden, ehe sie auf den richtigen Therapeuten oder die richtige Behandlung treffen. Wie kann Ihrer Meinung nach diese enorm lange Zeit verkürzt werden? Was kann ich als Patient selber tun?

Schmerzpatienten sollten nicht unkritisch Schmerzmedikamente nehmen, auch wenn das auf den ersten Blick einfacher zu sein scheint. Sie sollten frühzeitig ein spezialisiertes Schmerzzentrum oder einen Arzt mit Zusatzbezeichnung „spezialisierte Schmerztherapie“ aufsuchen und sich multimodal behandeln lassen. Schmerzen haben stets eine biopsychosoziale Komponente und sollten deshalb von mehreren „Seiten“ gleichzeitig angegangen werden. Später wird es schwerer, das Schmerzgedächtnis auszuschalten, das sich im Körper verselbständigt hat, selbst wenn die eigentlichen Verletzungen gar nicht mehr die Ursache der Symptome sind."

Ein tragisches Beispiel für eine fehlgeleitete Entwicklung in der modernen Medizin, in diesem Fall der Schmerzmedizin zeigt sich in der sog. Opioid Krise in den USA. Dort sterben pro Jahr ca. 40 000 bis 50 000 Menschen an den Nebenwirkungen von Schmerzmitteln. Den Einstieg fanden sie über eine initiale Opioid Therapie, die in vielen Fällen, wie beispielsweise beim unspezifischen chronischen Rückenschmerz  durch eine differenzierte naturheilkundliche Behandlung, wie Yoga und/oder Akupunktur, ersetzt hätte werden können, zumal keinerlei Evidenz über die nachhaltige Wirkung von Opioiden zur Behandlung chronischer Rückenschmerzen existiert. Wohl aber für Yoga und Akupunktur. Wir argumentieren heute mit Evidenz und nicht mit Mythen oder Esoterik. Entsprechend bilden Akupunktur und Yoga auch in den amerikanischen und deutschen Leitlinien wichtige Säulen der Therapie chronischer unspezifischer Rückenschmerzen.

Als Inhaber einer Stiftungsprofessur für Naturheilkunde an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen liegt Ihnen die evidenzbasierte Erforschung der Naturheilkunde besonders am Herzen. An welchen Themen arbeiten Sie aktuell und was sind die neuesten Erkenntnisse?

Ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf der Erforschung von nicht-medikamentösen Verfahren, also Methoden die Medikamente ergänzen oder im Idealfall ersetzen können. So konnten wir aktuell zeigen, dass Patienten mit Bluthochdruck, die zusätzlich zur Medikation Yoga üben, ihren Blutdruck weiter senken können. Ein wichtiger Schwerpunkt in der Forschung ist aber die Schmerztherapie. In unseren letzten Studien konnten wir zeigen, dass ein multimodales schmerztherapeutisches Programm, wie es auch an meiner Klinik durchgeführt wird, nachhaltig Häufigkeit und Intensität von Migräne und Spannungskopfschmerzen senken können – bei Patienten mit einer langen Leidens- und Therapiegeschichte wohlgemerkt. Auch konnten wir zeigen, dass spezifische Therapien wie Tai Chi und die Münzmassage Gua Sha – beides Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin – bei chronischen Rückenschmerzen Linderung verschaffen können.

Daneben liegt uns die Kindergesundheit am Herzen – in der Praxis aber auch in der Forschung. So haben wir in einem großangelegten Projekt mit mehreren Kinderkliniken zeigen können, dass eine sehr große Nachfrage nach Naturheilkunde von Seiten der Eltern besteht und dass gerade das Pflegepersonal da auch viele Methoden kennt und gerne anwendet. In einem weiteren Projekt, das durch die Bezirksregierung Düsseldorf gefördert wurde, haben wir zudem Achtsamkeitsübungen in allen Grundschulen der Stadt Solingen etabliert und in mehreren großen Studien untersucht – erste Ergebnisse sehen vielversprechend aus. Aktuell arbeiten wir an verschiedenen Projekten, wie Studien zu Achtsamkeit und Yoga bei chronischen Kopfschmerzen sowie Ohrakupunktur zur Behandlung von Schlafstörungen bei Krebspatienten."

Welchen gesundheitlichen Rat möchten Sie unseren Lesern abschließend noch mit auf den Weg geben?

„Machen Sie ein Achtsamkeitstraining – in einem Kurs oder mit einem Hörmedium oder im Internet (zum Beispiel bei Britta Hölzel). Sie werden sehen, dass Sie das auf vielen Ebenen positiv verändert."

 

Herzlichen Dank für Ihre hilfreichen Antworten! 

Ihre Redaktion Naturheilmagazin

Das Interview wurde im April 2019 geführt – veröffentlicht im Juni 2019.

Weiterführende Links:

Zur Autorenseite von Prof. Gustav Dobos

Zur Website der Klinik für Naturheilkunde & Integrative Medizin

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