Eigenurintherapie 

Für die meisten Menschen dürfte der Gedanke, den eigenen Urin zu trinken oder in anderer Form zu Heilzwecken zu nutzen, etwas befremdlich erscheinen. Dennoch hat die Eigenurintherapie, auch Eigenharntherapie genannt, vor einigen Jahren unerwarteten Auftrieb bekommen. Wir verraten Ihnen, worum es bei der Eigenurintherapie geht und wie sie angewendet wird.

Seit einigen Jahren ist die in der Volksmedizin schon lange angewandte Eigenurintherapie wieder im Kommen. Schon vor 4000 Jahren schätzten indische Yogis den täglich eingenommenen "gelben Becher" als Lebensverlängerer. Auch hierzulande hat sich die Volksmedizin den Glauben an die Heilkraft des eigenen Urins bewahrt, was solche Aussprüche wie "Piss drauf" zeigen. Urin gilt als Spiegel der Lebensweise und der Vorgänge im Körper – nicht umsonst gehört eine Urinuntersuchung zur ärztlichen Allgemeinuntersuchung. Ein bis zwei Liter Urin entstehen aus den rund 1700 Litern Blut, die jeden Tag von den Nieren gefiltert werden. Im Urin enthalten sind Hormone und deren Abbauprodukte, Harnstoff, Harnsäure, Enzyme, Vitamine, Mineralien, Antikörper und Antigene. Der Eigenurin, ob getrunken, injiziert oder in Form von Wickeln und Einreibungen äußerlich angewandt, soll schmerzhemmend und immunstimulierend und die körpereigenen Regulierung anregend wirken.

Autor/en dieses Beitrages:
, FA. für Allgemeinmedizin aus Mühlacker
ergänzt und kommentiert von:
Dr. med. Wolfgang Scheel, aus Steinheim an der Murr
Kommentare
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  • renate richter, am 28.01.2023
    Guten Tag,
    Danke, dass ich hier fragen kann, worauf ich bisher keine Antwort fand.

    Eine Belastung mit Schwermetallen wird per Urinanalyse nachgewiesen.
    Bedeutet das, dass ich bei der Eigenharntherapie dem Körper dann die Schwermetalle wieder zufüge?

    Wie ist es mit dem Urin von mit mrna Geimpften?

    Herzlichen Dank
    • Online-Redaktion, am 29.01.2023
      Liebe Frau Richter,
      ergänzend zu der Antwort von Herrn Dr. Scheel möchte ich Sie auf seinen Beitrag zum Kinesiologie-Selbsttest hinweisen: https://www.naturheilmagazin.de/naturheilverfahren/kinesiologie-selbsttest/
      Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit
      Ihre Online-Redaktion
    • Dr. med. Wolfgang Scheel, am 28.01.2023
      Liebe Frau Richter,
      die Frage, ob etwas belastend bis giftig ist, hängt oft von der Konzentration / Dosis ab.
      Sauerstoff benötigen wir existenziell, aber bei einer Überventilation kann Sauerstoff toxisch wirken, während Arsen als "Gift" in homöopathischer Dosierung bei einem konkreten Patienten ein Heilmittel darstellen kann.
      So ist auch Ihre Frage zu beantworten. Ob Ihr Urin zur Eigentherapie und damit positiven Re-Aktion Ihres Organismus geeignet ist, hängt von der aktuell gegebenen toxischen Belastung von Ihnen und dem organisch-körperlichen, aber auch seelisch-geistigen wie selbst sozialen Gesamtzustand ab.
      Deshalb kann eine korrekte Beantwortung Ihrer Frage NUR von IHNEN kommen!
      (Selbst labortechnische Analysen erfassen niemals die Gesamtwahrheit!)
      Ich möchte Ihnen dringend empfehlen, ALLE anstehenden Fragen in Ihrem Leben Ihrer aktuell-ganzheitlichen Wahrheit entsprechend kinesiologisch auszutesten / zu beantworten.
      Das kann JEDER selbst!
      Zur 2. Frage möchte ich Ihnen sehr empfehlen, die Erfahrungen der letzten Jahre und der laufenden Belastungen der (Corona-) Geimpften zu analysieren, um die Antwort selbst zu finden. Ich kann nur davon abraten.
      Es freut mich außerordentlich, dass Sie offensichtlich zu den Menschen gehören, die sich noch Gedanken zum Leben und zum Umgang mit sich selbst leisten - DANKE!
      Von ganzem Herzen alles LIEBE und GUTE!
      Wolfgang Scheel
  • Dr. med. Wolfgang Scheel, am 07.09.2022
    Lieber Gerd,
    die Eigenurintherapie hat sicher seine besondere Bedeutung.
    Wie bei anderen Fragestellungen sind auch Ihre natürlich personenbezogen. Jeder Mensch hat in jedem
    Augenblick seines Lebens seine ureigene wie ganzheitliche Wahrheit.
    So ist mein unerschütterlicher Wunsch, dass alle Suchenden sich weniger von "Experten" beeinflussen lassen, sondern vielmehr das aktuell Richtige verwirklichen. (NIEMAND kennt IHRE Wahrheit!)
    Deshalb empfehle ich Ihnen diese und auch alle anderen Fragen kinesiologisch zu testen - das können auch
    Sie selbst - notfalls lassen Sie sich dabei helfen.
    Alles erdenklich Liebe und Gute!
    Dr. med. Wolfgang Scheel
    • Dr. med. Wolfgang Scheel, am 13.09.2022
      Lieber Gerd,
      Sie können ALLE Fragen kinesiologisch beantworten und haben so den Vorteil, dass Sie entsprechend Ihrer
      aktuellen Gesamtsituation auch die aktuell richtigen Entscheidungen treffen können.
      Der Urin anderer - auch gesunder Personen - entspricht nicht dem Zweck der Eigenurintherapie.
      Diese besteht darin, Informationen des eigenen Stoffwechsels, der eigenen energetischen Situation, der eigenen aktuellen Störungen usw. "von außen" zuzuführen, um den Organismus zu einer optimalen Regulation zu stimulieren.
      Den gesamten Tagesurin zu verwenden hat in diesem Zusammenhang eine gute Logik, weil Sie dann auch entsprechend der Organuhr die Informationen mehrerer oder aller Organe nutzen.
      Viel Erfolg und stets positives Denken, also vom Erfolg Ihrer Bemühungen überzeugt sein...!
      Dr. med. Wolfgang Scheel
    • Gerd, am 12.09.2022
      Danke für die Antwort und den Hinweis und den Ratschlag. Leider sind aber die Fragen betreffs ganzer Tag und auch von anderen Personen nicht beantwortet sollte der Test zufriedenstellend ausfallen.
      Über eine Antwort direkt auf diese Fragen würde ich mich freuen.
      Danke im Voraus.
    • Online-Redaktion, am 08.09.2022
      Lieber Gerd,
      eine Anleitung zum kinesiologischen Selbsttest von Dr. Scheel finden Sie bei uns unter https://www.naturheilmagazin.de/naturheilverfahren/kinesiologie-selbsttest/
      Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit
      Ihre Online-Redaktion
  • Gerd, am 07.09.2022
    Ich praktiziere die Eigenurinmethode schon seit vielen Jahren mit dem Morgenurin.
    Kann ich auch meinen Urin des ganzen Tages trinken?
    Und kann ich auch den Urin von anderen Personen, deren Gesundheitszustand mir genau bekannt ist, trinken?
    Wenn ja, geht das nur Geschlechtergleich oder auch übergreifend?
    Im Voraus danke für die Beantwortung.
  • Dr. med. Wolfgang Scheel, am 20.11.2019
    Liebe Frau Meuther,
    ich gehe davon aus, dass auch bei Ihnen und in Ihrer gegebenen Situation eine Eigenurin-Therapie einen positiven Effekt hat.
    Wenn Sie in irgendeiner Frage Ihrer Bemühungen unsicher sind, können Sie die Richtigkeit Ihrer Entscheidung selbst mit Kinesiologie testen.
    Alles erdenklich Gute!
    Dr. med. Wolfgang Scheel
  • Meuther, am 18.11.2019
    Ich bin 59j.und leide an Atherienverkalkung und wzrde vor 6j.ander Bauchatherie Operriert nehme ASS..Darf ich Eigenurin trinken??l.g.Petra
  • Andreas Kaloumenos, am 29.10.2014
    Hatte an den Händen Arthrose Ausschlag der nicht weg gegangen ist. Selbst verordnete Salben haben nicht geholfen. Dann kam ich auf die Idee meinen Eigenurin über die Hände laufen zu lassen und ca. 10Minuten antrocknen zu lassen. Danach, nur mit warmen Wasser abgewaschen. Der Erfolg stellte sich sehr schnell ein und nun habe ich keinen Ausschlag mehr an den Händen.

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