Film: Was tun bei Wechseljahresbeschwerden? 

Rund 1/3 der Frauen leidet erheblich unter Wechseljahresbeschwerden. Wir fragen: Wie sinnvoll ist die in Verruf geratene Hormonersatztherapie? Und was kann die Phytotherapie bei Wechseljahresbeschwerden leisten? Ein Film-Interview mit Frau Prof. Gerhard ergänzt den Bericht.

Verunsicherung Wechseljahre

Viele Frauen sind verunsichert, ob und wie sie Ihre Wechseljahresbeschwerden behandeln sollen. Daher waren klimakterische Beschwerden ein Schwerpunkt der 45. medizinischen Woche. Wir haben für Sie die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Vortrag zur Hormonersatztherapie von Prof. Dr. med. Harald Meden und dem Vortrag zur Phytotherapie bei Wechseljahresbeschwerden von Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard zusammengefasst.

Was sind die Wechseljahre?

Das Klimakterium (griechisch: „klimaktér“ = Stufenleiter, kritischer Zeitpunkt im Leben“) bzw. die Wechseljahre bezeichnen die Jahre der hormonellen Umstellung vor und nach der letzten spontanen Menstruation im Leben einer Frau (Menopause). Dabei geht die Frau von der gebärfähigen (reproduktiven) in die sog. „postmenopausale“ Phase über.

In den Wechseljahren nimmt vor allem die Bildung des wichtigen weiblichen Geschlechtshormons Östrogen stark ab. Auch die Menge anderer Hormone wie Testosteron und DHEA (Dehydroepiandrosteron) sinkt. Das hat weitreichende Folgen.

Typische Wechseljahresbeschwerden

Bei weitem nicht alle Frauen leiden unter den typischen Wechseljahresbeschwerden. Rund ein Drittel hat keine klimakterischen Beschwerden, ein weiteres Drittel leichte Symptome und lediglich ein Drittel der Frauen leidet in den Wechseljahren erheblich unter klimakterischen Beschwerden.

Bei den Wechseljahresbeschwerden unterscheidet man vegetative, psychische und organische Symptome:

Vegetative Wechseljahresbeschwerden

  • Hitzewallungen (50-90 %)
  • Schweißausbrüche (50-90 %)
  • Erröten und Erblassen (sog. Flushes) (ca. 50 %)
  • Schwindel und Kopfschmerzen (ca. 50 %)
  • Herzklopfen, anhaltend beschleunigter Puls (Tachykardie) (ca. 30 %)
  • Blähungen, Verstopfung (ca. 20 %)
  • Gelenkschmerzen, Empfindungsstörungen (Parästhesien) (< 10 %)

Psychische Wechseljahresbeschwerden

  • Schlaflosigkeit (50-90 %)
  • starke Stimmungsschwankungen (Affektlabilität) (ca. 50 %)
  • Antriebsarmut, Reizbarkeit (ca. 30 %)
  • depressive Verstimmung, v.a. auch nach Auszug der Kinder (ca. 30 %)
  • Konzentrationsschwäche (ca. 30 %)
  • übermäßige Angst vor Krebserkrankungen (< 5 %)
  • Nervosität
  • sexuelle Unlust

Organische Wechseljahresbeschwerden

  • Osteoporose mit Folge brüchiger Knochen (ca. 8 % bei über 50-Jährigen)
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Arteriosklerose, Herzinfarkt
  • Stoffwechselstörungen wie Diabetes und zu hoher Cholesterinspiegel
  • schmerzhafte Brust, krankhafte Veränderungen der Brust
  • Urogenitalorgane: Harninkontinenz, trockene Scheide ...
  • Haut und Schleimhaut: Vermännlichung, Bindehautentzündung ...

Die Zahlen in Klammern geben jeweils an, wie viele Frauen von den jeweiligen Wechseljahresbeschwerden betroffen sind.

Hormonersatztherapie bei Wechseljahresbeschwerden

Lange Zeit galt die Hormonersatztherapie als die Antwort der Schulmedizin auf klimakterische Beschwerden. Sie ist zwar mit Abstand die effektivste Behandlungsform bei Wechseljahresbeschwerden, birgt aber deutliche Risiken. Prof. Meden fasste in seinem Vortrag den aktuellen Stand der Forschung zusammen.

Positive Effekte der Hormonersatztherapie

  • Die Hormonersatztherapie wirkt nachgewiesenermaßen gegen viele klassische Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen und das Dünnerwerden der Schleimhaut in Scheide und Blase.
  • Die Knochenmasse geht weniger stark zurück.
  • Das Risiko für Dickdarmkrebs nimmt ab.

Unerwünschte Wirkungen der Hormonersatztherapie

  • Das Brustkrebsrisiko steigt.
  • Bei Risikogruppen treten Herz-Kreislauf-Ereignisse wie Herzinfarkt und Schlaganfall öfter auf.
  • Das Thromboserisiko steigt im ersten Jahr.
  • Das Risiko für eine Krebserkrankung der Gebärmutterschleimhaut nimmt zu.
  • Leberstörungen treten häufiger auf.

All dies hat dazu geführt, dass Hormonersatzpräparate bei Wechseljahresbeschwerden heute deutlich seltener als um die Jahrtausendwende verordnet werden.

Fazit zur Hormonersatztherapie

Auch wenn die Hormonersatztherapie die bislang wirksamste medikamentöse Behandlung bei Wechseljahresbeschwerden ist, empfiehlt Prof. Meden unbedingt eine individuelle Abwägung von Nutzen und Risiken. Es sollten nur Medikamente verwendet werden, die für die Behandlung von Wechseljahresbeschwerden zugelassen sind, und die Östrogendosis sollte möglichst niedrig gewählt werden. Dann könne die Hormonersatztherapie zur Vorbeugung von Osteoporose eingesetzt werden.

Auch Frau Prof. Gerhard gab den Zuhörern Empfehlungen zur Hormonersatztherapie mit auf den Weg. Wenn Hormonersatztherapie, dann

  • mit natürlichem Estradiol und Progesteron, gibt es z.T. als Pflaster oder Gel
  • Östrogene werden am besten über die Haut appliziert
  • zyklisch, d.h. an den Monatszyklus der Frau angepasst, anwenden
  • individuell dosieren
  • niedrig dosieren
  • spätestens nach 2 Jahren überprüfen, ob auf die Hormone verzichtet werden kann

Phytotherapie bei Wechseljahresbeschwerden

Die Naturheilkunde hält viele Alternativen bei klimakterischen Beschwerden bereit, die frau z.T. gut selbst anwenden kann. Hierzu gehören

  • Phyto-Östrogene, d.h. pflanzliche Stoffe mit Östrogen-ähnlicher Wirkung
  • homöopathische Mittel
  • körperliche Aktivität
  • Ernährung.

Frau Prof. Gerhard nahm in ihrem Vortrag die Möglichkeiten der Phytotherapie unter die Lupe.

Formen der Phytotherapie bei Wechseljahresbeschwerden

Je nach Qualität und Herstellung können Frauen in den Wechseljahren zwischen folgenden Pflanzenprodukten wählen:

  • Tee
  • Gesamtextrakte als Nahrungsergänzung
  • Einzelstoffe als Nahrungsergänzung
  • pflanzliche Urtinkturen
  • Arzneimittel auf pflanzlicher Basis, sog. rationale Phytotherapie

Während bei Tees vor allem auf Basis langjähriger Erfahrung getrocknete Pflanzenteile komplett verwendet werden, setzt die rationale Phytotherapie studienbasiert eher auf einzelne Pflanzeninhaltsstoffe und -extrakte. Pflanzen, deren Wirksamkeit auf der Kombination zahlreicher wertvoller Inhaltsstoffe fußt, sollten eher als Ganzes, z.B. als Nahrung oder Gesamtextrakt, aufgenommen werden, als dass einzelne Inhaltsstoffe als Arznei eingenommen werden.

Wichtige Pflanzen bei Wechseljahresbeschwerden

Einige Pflanzen enthalten wertvolle Phyto-Östrogene, d.h. also Pflanzenstoffe, die im Körper der Frau ähnliche Effekte wie Östrogen entfalten.

Wirkstoffenthalten in
IsoflavonoideSoja, Rotklee, auch Hülsenfrüchte, wie Erbsen, Bohnen, Kichererbsen
LignaneGetreide (Vollkorn), Leinsamen, Mais, Früchte, Gemüse
CoumestaneGetreide
trans-ResveratrolRotwein
FlavononHopfen

Mögliche Risiken von Pflanzenhormonen bei klimakterischen Beschwerden

Auch eine möglichst natürliche Behandlung wie die Phytotherapie birgt – insbesondere bei unsachgemäßer Anwendung – Risiken. Im Falle der Pflanzenhormone bei Wechseljahresbeschwerden muss man prinzipiell ähnlich wie bei einer Hormonersatztherapie rechnen mit

  • möglicher Zunahme des Brustkrebsrisikos
  • erhöhter Leberbelastung
  • übermäßigem Wachstum der Gebärmutterschleimhaut („Endometriumproliferation“).

Ein entsprechendes Risiko muss also vor jeder Einnahme entsprechender pflanzlicher Arzneimittel überprüft und gegen den möglichen Nutzen abgewogen werden.

Was leisten Pflanzenhormone bei Wechseljahresbeschwerden?

Pflanzenhormone aus der Nahrung können nachgewiesenermaßen folgende Effekte haben

  • Abnahme von Hitzewallungen, Schlafstörungen
  • Senkung der Blutfette (Cholesterinspiegel)
  • Verbesserung der Zuckerverwertung
  • Verminderung des Knochenabbaus
  • Verbesserung der geistigen Leistungen
  • Senkung des Risikos für Brust- und Prostatakrebs
  • Senkung des Risikos für Krebs der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumkrebs)
  • Verbesserung der Leber- und Nierenfunktion

Soja bei Wechseljahresbeschwerden

Frauen in China und Japan, die traditionell mehr Soja essen als westliche Frauen, haben weniger Brustkrebs und die Neigung zu Hitzewallungen nimmt durch Soja nachweislich ab. Auf Frauen der westlichen Welt lässt sich das jedoch nicht ohne Weiteres übertragen. Die Isoflavonoide müssen mit körpereigenen Enzymen abgebaut werden. Dabei entsteht das sehr wirksame Equol. Während 70 % der Asiatinnen ausreichend Equol bilden können, gilt das nur für 25 % der westlichen Frauen. Immerhin nimmt dank Soja die Knochendichte bei Frauen in den Wechseljahren im Bereich der Lendenwirbelsäule zu. Dies gilt vor allem für Frauen mit niedrigem Body-Mass-Index (BMI) und geringer Calcium-Aufnahme. In diesen Fällen kann Soja ein Versuch wert sein. Dann essen Sie einfach mehr Soja. Das Angebot an Rezepten ist groß. Das Spannende: Pflanzenhormone aus der Nahrung und Lebensstiländerungen sind effektiver als Isoflavone in Pillen. Nahrungsergänzungsmittel mit Isoflavonoiden sind aus verschiedenen Gründen (z.B. unklare Quelle, Unzuverlässigkeit der Inhalts- und Mengenangaben) weniger empfehlenswert. Bei der Einnahme isolierter Isoflavonoide können u.a. Übelkeit, Verstopfungen, Schwellungen oder Rötungen auftreten (Aktualisierte Stellungnahme* Nr. 039/2007 des BfR vom 3. April 2007).

Bleibt der gewünschte Effekt aus, gehören Sie wahrscheinlich zu den 75 % der westlichen Frauen, denen Soja nicht hilft. Dann sollten Sie nach anderen Möglichkeiten Ausschau halten.

Entwarnung gibt es bei Soja und Brustkrebs: Frauen mit Brustkrebs brauchen auf Soja nicht zu verzichten! (Mehr dazu im Netzwerk-Frauengesundheit.com)

Ein Problem bei Soja ist der weit verbreitete Anbau von Gen-Soja, der 2004 in den USA schon bei 85 % lag. Produkte, die Sojabohnen oder Tofu aus genveränderten Sojabohnen verwenden, müssen seit 2004 entsprechend gekennzeichnet sein.

Leinsamen bei Wechseljahresbeschwerden

Leinsamen enthält Ballaststoffe, ungesättigte Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien, die vor freien Radikalen schützen. Damit versorgt uns der Leinsamen mit einem breiten Spektrum an gesunden Pflanzenstoffen. Vor allem frisch geschrotet, z.B. im Müsli serviert, ist Leinsamen ein tolles Nahrungsmittel. Das gilt auch im Hinblick auf klimakterische Beschwerden. Leinsamen enthält nämlich Lignane, die von unseren Darmbakterien in Pflanzenhormone umgewandelt werden. 1-3 gehäufte Esslöffel geschroteter Leinsamen (10-30 g) pro Tag versorgen uns mit 8-25 mg Phyto-Östrogen. Wenn frau frühzeitig damit beginnt, regelmäßig ausreichend Leinsamen zu essen, hat sie gute Chancen weniger Wechseljahresbeschwerden zu bekommen. Geschroteter Leinsamen

  • reduziert Nierenschäden
  • schützt vor Lebernekrosen (Leberzellschäden)
  • schützt vor Brust-, Prostata-, Darmkrebs
  • senkt den Cholesterinspiegel
  • senkt den Blutzuckerspiegel
  • hemmt Entzündungsreaktionen

Dies alles kann aber nur erreicht werden, wenn ausreichend Leinsamen gegessen und verwertet wird. Das ist bei einem gestörten Darm nicht gewährleistet. Hinzu kommt: Sind schon starke Wechseljahresbeschwerden aufgetreten, reicht Leinsamen allein in der Regel nicht mehr aus, um sie in den Griff zu bekommen. Daher ist eine frühzeitige Einnahme von Leinsamen empfehlenswert.

Rationale Phytotherapie bei Wechseljahresbeschwerden

Pflanzliche Präparate zum Einsatz bei klimakterischen Beschwerden stammen vor allem aus

  • Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa)
  • Mönchspfeffer (Agnus castus)
  • Rotklee
  • Salbei (v.a. als Tee)
  • Frauenmantel (v.a. als Urtinktur)
  • Türkischem Rhabarber

Doch nur Agnus castus und Cimicifuga können nach aktueller Studienlage als Phytopharmaka bei Wechseljahresbeschwerden empfohlen werden.

Traubensilberkerze bei Wechseljahresbeschwerden

Der Wurzelstock der Traubensilberkerze (Cimicifuga) enthält hormonaktive Substanzen, die weniger an spezielle Östrogenrezeptoren binden, sondern im Zentralnervensystem wirken. Deshalb hilft Traubensilberkerze nachweislich gegen verschiedene Wechseljahresbeschwerden. Für einen bestimmten Extrakt aus Cimicifuga konnte nachgewiesen werden, dass er

  • Hitzewallungen bessert
  • psychische Störungen bessert
  • Schlafstörungen bessert
  • Scheidentrockenheit bessert
  • Gelenkbeschwerden bessert
  • den Knochenabbau hemmt
  • keine Wirkung auf Brust und Gebärmutterschleimhaut hat, d.h. das Risiko für Brustkrebs und Endometriumkrebs nicht erhöht
  • das Thromboserisiko nicht erhöht

Auch Frauen mit Brustkrebs können Cimicifuga-Produkte zur Verringerung ihrer Wechseljahresbeschwerden einnehmen.

Agnus castus bei frühen Wechseljahresbeschwerden

Wegen seiner Gelbkörperwirkung empfiehlt sich die Einnahme von Agnus castus (Mönchspfeffer) vor allem in der Prämenopause. In dieser frühen Phase der Wechseljahre ist noch viel Östrogen im weiblichen Körper vorhanden. Der schon bestehende Gestagenmangel kann aber bereits zu Brustspannen führen. Hier kann Agnus castus mit seiner Gelbkörperwirkung – der Gelbkörper setzt das wichtige Gestagen Progesteron frei – helfen, während eine zusätzliche Östrogengabe nicht sinnvoll wäre.

Agnus castus kann unabhängig von möglichen Vorerkrankungen der Frau empfohlen werden.

Salbeitee gegen Hitzewallungen

Salbei kann man als Blatt auf die Stirn legen oder in den Händen verreiben. Bei Hitzewallungen empfahl Frau Prof. Gerhard Salbeitee eher kalt zu trinken.

Fazit für Ihre Therapie-Entscheidung bei Wechseljahresbeschwerden

Während der Wechseljahre stellt sich der weibliche Körper nach und nach auf eine neue Zeit ein. Das gesamte hormonelle System muss sich erst wieder einregulieren. Das braucht Zeit. Nur Sie können entscheiden, ob Sie dabei Unterstützung wünschen, oder ob Sie Ihrem Körper die Zeit lassen, sich selbst neu einzustellen. Vor Ihrer Entscheidung für eine bestimmte Therapie sollte geklärt werden:

  • Belasten Ihre Wechseljahresbeschwerden Sie so stark, dass Sie eine Behandlung wünschen?
  • Leiden Sie eher unter Einzelsymptomen? Dann ist eine Hormonersatztherapie normalerweise verzichtbar.
  • Welche Risikofaktoren liegen bei Ihnen vor? Wenn Sie z.B. familiär bedingt oder durch Ihre Lebensweise (Rauchen, Bewegungsmangel usw.) ohnehin schon ein erhöhtes Risiko für Brust- oder Gebärmutterkrebs, Herzinfarkt, Schlaganfall oder Thrombose haben, spricht das gegen eine Hormonersatztherapie.
  • Bevorzugen Sie sanfte Alternativen? Dann lohnt sich in Abstimmung mit Ihrem Arzt ein Versuch mit der Phytotherapie bei Wechseljahresbeschwerden.

Besonders wichtige Pflanzen bei Wechseljahresbeschwerden sind

  • Soja als Nahrungsmittel (aber nur bei 25 % der westlichen Frauen wirksam)
  • Leinsamen als Nahrungsmittel (am besten schon vorbeugend nehmen, eingeschränkte Wirksamkeit bei Darmstörungen)
  • Agnus castus als Arzneimittel (vor allem in den frühen Wechseljahren, Prämenopause)
  • Cimicifuga als Arzneimittel (vor allem in den späteren Wechseljahren)
  • Prof. Meden: CD Live Mitschnitt vom Vortrag auf der 45. Medizinischen Woche Baden-Baden (2011): Hormone für alle oder niemanden – Können Studien uns sichere Antworten geben? Best.-Nr. 11378 beim Medienservice Degen
  • Prof. Gerhard: CD Live Mitschnitt vom Vortrag auf der 45. Medizinischen Woche Baden-Baden (2011): Phytotherapie oder Hormone? – Tipps für die richtige Entscheidung Best.-Nr. 11378 beim Medienservice Degen

Prof. Dr. Ingrid Gerhard
Redaktion: Dr. rer. nat. Inge Ziegler
nach Vorträgen von Prof. Dr. med. Harald Meden und Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard

Kommentare
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  • Online-Redaktion, am 11.02.2016
    Liebe Ingrid,
    in ihrem Antwort-Kommentar erwähnt Frau Prof. Gerhard die Osteopathie. Informationen zu diesem Thema finden Sie bei uns im Portal unter http://www.naturheilmagazin.de/natuerlich-heilen/naturheilkundliche-methoden/osteopathie.html.
    Auf ihrer eigenen Seite hat Frau Prof. Gerhard weitere Informationen, die ebenfalls für Sie interessant sein könnten:
    http://www.netzwerk-frauengesundheit.com/homoeopathie-lindert-wechseljahresbeschwerden/
    und
    http://www.netzwerk-frauengesundheit.com/mit-pflanzenkraft-gegen-wechseljahresbeschwerden/
    Das nur zur Ergänzung. Viel Erfolg wünscht Ihnen Ihre
    Online-Redaktion
  • Ingrid Prof. Dr. Gerhard, am 11.02.2016
    Liebe Ingrid,
    der Schwindel kann, muss aber nicht mit den Wechseljahren zu tun haben. Ich weiß nicht, wie lange Sie schon und welches Cimicifuga Sie einnehmen. Nur auf den Spezialextrakt in Remifemin sind auch die Verbesserungen der klimakterischen Beschwerden zu beziehen. Außerdem muss man etwas Geduld haben, die Wirkung kann erst nach 6-8 Wochen bemerkbar sein. Alternativ könnten Sie ein homöopathisches Komplexmittel, Klimaktoplant, versuchen. Nur wenn alles nicht hilft und sichergestellt ist, dass es „nur“ ein hormonell bedingter Schwindel ist, sollten Sie einen Frauenarzt aufsuchen, der sich mit bioidentischer Hormontherapie auskennt. Durch eine eingehende Anamneseerhebung könnte ein Arzt für Naturheilkunde feststellen, ob nicht doch noch etwas anderes hinter dem Schwindel steckt. Ich denke dabei zum einen an einen Arzt, der spezialisiert ist auf Einzelmittelhomöopathie, und zum anderen an einen Osteopathen. Schließlich können auch Umweltbelastungen hinter Schwindel stecken, auf die Frauen in den Wechseljahren viel sensibler als Männer reagieren, z.B. Elektrosmog, Farbstoffe, neue Möbel in der Wohnung usw. Wichtig ist, dass Sie sich nicht mit dem Schwindel abfinden, sondern auch alternative Wege gehen. Alles Gute!
  • Ingrid Dilba, am 29.01.2016
    Hallo, ich bin jetzt 48 Jahre und vor 1,5 Jahren begangen bei mir Hitzewallungen, Schlafstörungen, Wechselhafte Psyche,,,,,stimmungen und kurz darauf blieb auch für 1 Jahr die Regel aus, und seitdem leide ich an Schwindel....die mich sehr stark einschränken in meinen Alltag,,,,viele andere Krankheiten wurden ausgeschlossen über Fachärzte können die mir meinen Wechseljahrsbeschwerden zusammen hängen? Und wenn Ja was kann ich dagegen tun.....Climcifuga nehme ich schon,,,, Gibt es ein homopatisches Mittel,,,bzw. pflanzliches Mittel gegen diesen Schwindel? Wäre toll wenn Sie mir Helfen könnten..... mfg Ingrid

Experten zum Thema

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Viola Buggle
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