Schutz im Haus vor Mobilfunk 

Für eine Filmreihe rund um das Thema Elektrosmog ist Dr.-Ing. Dietrich Moldan zu Besuch in der Gesundheitslounge.

Unsere Wohnungen werden durch hochfrequente Wellen von Mobilfunk von außen her bestrahlt. Hochfrequenz macht jedoch nicht an der Fassade Stopp, sondern durchdringt viele Baustoffe ungehindert. Auch wenn alle Grenzwerte eingehalten werden, so gibt es doch viele Menschen, die mit entsprechenden gesundheitlichen Problemen auf diese Strahlung reagieren. Wir zeigen Ihnen Möglichkeiten, wie Sie sich davor schützen können.

Transkript zum Video

Nicole Renneberg & Dr.-Ing. Dietrich Moldan bei Die Gesundheitslounge

Nicole Renneberg: In unserer Themen-Reihe rund um das Thema Elektrosmog geht es heute um erkennen, vermeiden und reduzieren von Elektrosmog und in unserem Studio ist Dr. Dietrich Moldan, Umweltanalytiker und Experte. Alle reden von Elektrosmog, doch was ist denn eigentlich Elektrosmog?

 

Dr.-Ing. Dietrich Moldan: Darunter versteht man das Vorkommen von elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern in unserer Umwelt und das Ganze im Zusammenhang mit gesundheitlichen Risiken.

 

R: Welche Felder gehören dazu?

 

M: Die elektrischen und magnetischen, Gleich- und Wechselfelder, sowie die Hochfrequenz, die elektromagnetischen Wellen.

 

R: Wenn ich mich jetzt in einem Haus innen aufhalte, was passiert dann außen mit der Strahlung?

 

M: Die Strahlung kann von außen in das Gebäude eindringen. Das ist aber eine Frage wie die Baustoffe sind, die Fenster, die Fassade, das Dach. Je nach Produkt kann die Strahlung stärker oder schwächer eindringen.

 

R: Kann man sich vor den Strahlen von außen denn schützen?

 

M: Ja, das ist durchaus möglich. Ich habe einige Beispiele mitgebracht, wir können das gerne mal aufbauen.

 

R: Ja, wunderbar, da bin ich neugierig.

 

M: Wir haben einmal einen Hochfrequenz-Spektrum-Analysator, der kann die Hochfrequenz, also Strahlung erzeugen, das ist eine Sendeantenne und das hier ist eine Empfangsantenne. Auf dem Display wird angezeigt, wie gut ein Produkt die Strahlung dämpft. Ich habe hier als erstes Muster eine normale Verglasung. Ob Einfach-Verglasung oder Isolier-Verglasung, keine Dämpfungswirkung.

 

R: Da passiert gar nichts, die Kurve bleibt oben.

 

M: Das ist richtig. Wenn ich als zweites Beispiel dann eine Sonnenschutz-Verglasung nehmen und zwischen Sende- und Empfangsantenne halte, haben wir hier mindestens ein Faktor 1000 weniger an Strahlung hinter der Scheibe, als vor der Scheibe.

 

R: Die Kurve sinkt rapide.

 

M: Als nächstes Beispiel geht es um die Fenster. Wenn ich ein Insektenschutzgitter nehme, ein herkömmliches Insektenschutzgitter, so ist hier keine Dämpfung vorhanden. Es gibt aber spezielle Insektenschutzgitter, wie dieses hier. Die hochfrequente Strahlung wird um den Faktor 1000 etwa gedämpft. Egal ob Fenster auf oder zu ist. Also ideal. Insekten bleiben draußen und auch die hochfrequente Strahlung. Ein anderes Beispiel ist, was mache ich in der Fassade, was mache ich im Dachbereich. Hier gibt es sehr feinmaschige Metallgitter. Die entsprechend in den Dachbereich oder den Putz eingearbeitet werden.

 

R: Das hat jetzt nichts mit dem Insektenschutz zu tun, sondern einfach nur zur Abschirmung.

 

M: Zur Abschirmung, genau. Sie sehen also auch, über den Faktor 1000 an Reduzierung der hochfrequenten Strahlung. Wenn ich dann noch in die Fassade gehe, dann kann ich zum Beispiel auch noch eine Abschirmfarbe entsprechend aufbringen, auf die Fassade. Das hier auch schon ein bisschen wieder weiß gestrichen. Also das ist eine schwarze Farbe, die dann entsprechend wieder überstrichen wird. Also auch gut Faktor 1000 weniger an Strahlung.

 

R: Also ich kann mit verschiedenen Produkten aktiv gegen Strahlung von außen etwas machen. Jetzt gehe ich aber davon aus, dass es die Produkte nicht unbedingt in einem großen Baumarkt gibt, sondern wie bekomme ich die?

 

M: Das ist richtig. Wenn Sie im Internet recherchieren, zu abschirmen Produkten. Aber hier bitte darauf achten, dass Sie entsprechend geprüfte Produkte einsetzen. Dann ist die Lösung ideal.

 

R: Dann kann ich also wieder aufatmen, gut und tief schlafen und bin gesund in meinem eigenen Haus.

 

M: Jawohl, das ist richtig so.

 

R: Ja, herzlichen Dank für das Gespräch und alles Gute, Dankeschön.

 

M: Dankeschön.

Autor: Die Gesundheitslounge, Nicole Renneberg

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Dr. med.
Joachim Mutter
Praxis für Umwelt- und Integrative Medizin
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