Zahnschema: Zahn-Organ-Beziehung Welcher Zahn steht für welches Organ?

Hier finden Sie Bezüge der Zähne (inkl. Zahnfleisch und Knochen) zu Organen und Strukturen, die bei der Erklärung von Krankheiten und bei deren ursächlichen Behandlung helfen können. Diese erstmals von den Ärzten Voll und Kramer entdeckten Zusammenhänge ergeben sich aus der Zuordnung der Zähne zu den fünf Funktionskreisen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Dr. (Med. Univ. Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, BSc
Dr. (Med. Univ. Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, BSc
„Hinter jedem Zahn steht ein ganzer Mensch", so die ganzheitlich arbeitende Zahnärztin Dr. Nadj-Papp. Hier erklärt sie anhand des Zahnschemas, welche Zähne mit welchen Organen zusammenhängen und wieso uns Zähne krank machen und umgekehrt kranke Organe zu Beschwerden an Zähnen, Zahnfleisch und Kiefer führen können. 

Wechselbeziehungen zwischen Zähnen und Organismus

Gemäß dem von Voll & Kramer entwickelten Zahnschema kann jeder Zahn (inkl. dem ihm umgebenden Mund-Kiefer-Gebiet) einem bestimmten Meridian (Energieleitbahn) zugeordnet werden. Aus dieser Zuordnung lässt sich nach der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) automatisch ein Bezug von Zähnen zu Organen ablesen (Zahn-Organ-Beziehung), wie er in der obigen Grafik dargestellt ist.

Wie entstand das Zahnschema?

Das heute bekannte Zahnschema geht auf die Arbeiten der beiden Ärzte Voll und Dr. Kramer zurück. Der deutsche Arzt Reinhold Voll (1909–1989) wurde in der Ganzheitsmedizin vor allem durch seine Arbeiten zur Elektroakupunktur bekannt, die schließlich zur Entwicklung der noch heute verbreiteten Elektroakupunktur nach Voll (EAV) führten. Aus dieser Arbeit waren dem Allgemeinarzt Dr. Voll die Verläufe und Organbezüge der in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) beschriebenen Meridiane (sog. „Energieleitbahnen“) bestens vertraut. Schließlich gelang es ihm und seinem zahnärztlichen Kollegen Dr. Fritz Kramer (1920–2001), die Bezüge zwischen Zähnen und Meridianen weiter aufzuklären. Darin spielen auch die aus der TCM bekannten Funktionskreise und Elemente eine wichtige Rolle. Basierend auf diesen Ergebnissen konnte der HNO-Arzt Dr. Jochen Gleditsch später weitere Zusammenhänge ausmachen und die Mundakupunktur entwickeln.

Bezüge zwischen Elementen, Meridianen, Funktionskreisen, Organen und Zähnen

Element Funktionskreis Yin-Organe Yang-Organe Zähne
Wasser Niere-Blase Niere Blase Schneidezähne
Holz Leber-Galle Leber Gallenblase Eckzähne
Metall Lunge-Dickdarm Lunge Dickdarm Backenzähne im Oberkiefer (!), Mahlzähne im Unterkiefer (!)
Erde Magen-Milz/Pankreas Milz/Pankreas Magen Backenzähne im Unterkiefer (!), Mahlzähne im Oberkiefer (!)
Feuer Herz-Dünndarm Herz Dünndarm Weisheitszähne

Über die Elemente und die Funktionskreise bzw. Meridiane können den Zähnen zugleich Organe zugeordnet werden. Bemerkenswert ist, dass Backen- und Mahlzähne im Ober- und Unterkiefer gewissermaßen ihre Bezüge tauschen. Während im Oberkiefer die Backenzähne dem Element Metall und damit dem Lungenmeridian und dem Dickdarmmeridian zugeordnet werden, gehören sie im Unterkiefer dem Element Erde und damit dem Funktionskreis Magen-Milz/Pankreas an. Die entsprechenden Bereiche sind im Zahnschema zu Beginn dieses Beitrags gelb unterlegt.

Darüber hinaus lassen sich Bezüge zu Sinnesorganen und Gelenken feststellen, wie sie in der obigen Abbildung ebenfalls dargestellt sind.

Zähne beeinflussen Organe und umgekehrt

Über die Meridianverbindungen können Zähne Organe beeinflussen und umgekehrt Organe auf Zähne wirken. Wenn Belastungen innerhalb eines Funktionskreises bestehen, versucht der Organismus diese aus Sicht der TCM zunächst innerhalb dieses Funktionskreises auszugleichen. Auf diese Weise kann ein Zahnstörfeld Beschwerden in anderen Bereichen des Meridians hervorrufen. Ein Beispiel hierfür wären wiederkehrende Blasenentzündungen, die auf ein Zahnstörfeld im Bereich der Schneidezähne zurückgehen.
Als mögliche Störfelder können z.B. tote Zähne, eiternde oder wurzelbehandelte Zähne, Narben von gezogenen Zähnen, mit unverträglichen Fremdmaterialien aufgefüllte oder überkronte Zähne, Implantate sowie Zahnfleischentzündung bzw. Parodontitis wirken. All diese Dinge können den Meridian, auf dem sie liegen, so belasten, dass die mit diesem Meridian verbundenen Organe ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden.

Umgekehrt kann ein geschwächtes oder krankes Organ auf Zähne wirken, die über den Meridian mit ihm in Beziehung stehen. Der Grundgedanke ist aus Sicht der TCM der gleiche. Der Organismus versucht zunächst innerhalb des Meridians die Störung auszugleichen. Dadurch kann der betreffende Zahnbereich in Mitleidenschaft gezogen werden.

Meridiane gelten als Energieleitbahnen. Entzündete Zähne, Narben usw. können den Energiefluss innerhalb des Meridians blockieren und so alle Organe und Zähne entlang dieses Meridians beeinträchtigen.

In unserer Zahnarztpraxis beobachten wir immer wieder, dass die Mahlzähne besonders stark von Karies und Parodontitis betroffen sind. Diese stehen in Bezug zu Dickdarm und Pankreas (Bauchspeicheldrüse). Möglicherweise ist hier ein Bezug zu der weiten Verbreitung von Darmstörungen und Diabetes zu sehen, die aus ganzheitsmedizinischer Sicht sicher auch durch schlechte Ernährungsgewohnheiten mitbedingt sind.

Beispiel 1: Vom Zahn zum Organ

Beispiel 1 zeigt, wie ein erkrankter Zahnbereich auf Grund von Meridianstörungen zu geschwächten Organen führen und Krankheiten begünstigen kann: Der Nieren-Blasen-Meridian hat gemäß Zahnschema Bezug zu den Schneidezähnen. Treten nun Beschwerde, wie z.B. eine Entzündung der Zahnwurzel oder eine Parodontitis, im Bereich der Schneidezähne auf, wird der zugehörige Meridian gestört. Die Beschwerden können sich demnach negativ auf die Niere oder Blase auswirken. Eine mögliche Folge ist demnach eine Schwächung der Harnblase, auf deren Basis sich leichter eine Blasenentzündung entwickeln kann.

Beispiel 2: Vom Organ zum Zahn

Umgekehrt kann ein erkranktes Organ auf Grund von Meridianstörungen zu Schwächen im Zahnbereich führen. Auch hierzu ein Beispiel: Nehmen wir an, bei einer Person liegt eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) vor. Die entsprechende Energieleitbahn wird gestört und kann andere Organe entlang des Meridians beeinträchtigen. Auf dieser Basis können sich leichter Beschwerden der Mahlzähne im Oberkiefer oder der Backenzähne im Unterkiefer entwickeln (Zähne - siehe Schaubild unten). Diese können sich in Form einer erhöhten Anfälligkeit der betroffenen Zähne für Karies oder Parodontitis äußern.

Die Bezeichnung der Zähne – So lesen Sie die Zahnformel

Wenn Zahnärzte von bestimmten Zähnen sprechen, benutzen sie meist die sog. Zahnformel. Diese zweistellige Zahl sagt dem Zahnarzt genau, um welchen Zahn es sich handelt.

Dabei gibt die erste Ziffer den Quadranten an, in dem sich der Zahn befindet. Der erste Quadrant liegt vom Patienten aus gesehen im Oberkiefer rechts, der zweite im Oberkiefer links, der dritte im Unterkiefer links, und der vierte im Unterkiefer rechts. Wenn Sie einen Menschen von vorn betrachten, laufen die Ziffern beginnend an dessen linkem Oberkiefer im Uhrzeigersinn im Kreis.

Nummerierung der Quadranten bei der Zahnformel

Erste Ziffer Quadrant
1 rechter Oberkiefer
2 linker Oberkiefer
3 linker Unterkiefer
4 rechter Unterkiefer

Die zweite Ziffer bezeichnet die genaue Position bzw. den genauen Zahn, um den es sich handelt. Dabei gilt folgende Zuordnung:

Nummerierung der einzelnen Zähne

Zweite Ziffer Zahn
1 mittlerer Schneidezahn
2 seitlicher Schneidezahn
3 Eckzahn
4 erster Backenzahn (Prämolar)
5 zweiter Backenzahn (Prämolar)
6 erster Mahlzahn (Molar)
7 zweiter Mahlzahn (Molar)
8 Weisheitszahn

Wenn der Zahnarzt z.B. von dem „8er“ spricht, meint er also den Weisheitszahn.
Und in der Kombination mit der Ziffer für den Quadranten bezeichnet z.B. 18 den Weisheitszahn des rechten Oberkiefers.

Kommentare
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  • Tina Fischer, am 06.02.2024
    Hallo. Erstmal danke für diese tollen Informationen und die Möglichkeit Fragen stellen zu können.

    Ich habe seit ich klein bin schon immer Probleme mit den Zähnen. Die Milchzähne musste bereits alle repariert werden und der Zahnarzt meinte damals, dass ich vermutlich zu weichen Zahnschmelz habe. Auch mit den bleibenden Zähnen hatte ich leider kein Glück, sodass Kunststofffüllungen eher die Regel, statt die Ausnahme waren. Aufgrund der oftmals tiefen Füllungen entschied der Zahnarzt, dass alle Kunststofffüllungen gegen Keramikkronen ausgetauscht werden.

    Somit besitzen die Zähne 16, 17, 26, 27, 36, 37, 46, 47 Voll- oder Teilkeramiken. 15, 25, 35 und 45 haben ebenfalls Füllungen oder sind verkront. Die Zähne 45, 46 und 36 hatten eine Wurzelkanalbehandlung, sodass keine Wurzeln mehr vorhanden sind. Besonders die ersten und zweiten Mahlzähne machen immer wieder Probleme, sodass hier das Zahnfleisch an den Kronenrändern immer weiter zurück geht, die Zahnhälse teilweise frei liegen und auch bei der täglichen Reinigung der Zwischenräume mit Dentalbürstchen (Größe 0) es zu kurzzeitigen Blutungen kommt. Von der Schmerz- und Kälteempfindlichkeit mal abgesehen.

    Der Endokrinologe hat zudem (vermutlich) Hashimoto festgestellt, obwohl die Werte nicht so schlecht sind, sodass ich kein L-Thyroxin einnehmen muss.

    Was kann ich tun, um den Knochen- und Zahnfleischrückgang, die freiliegenden Zahnhälse etc. zu verringern und meine Zahngesundheit zu fördern?

    Vielen Dank voraus für Ihre Antwort und liebe Grüße,
    Tina Fischer
    • Online-Redaktion, am 07.02.2024
      Liebe Frau Fischer,
      ergänzend zu den Ausführungen von Frau Dr. Nadj-Papp möchten wir Ihnen noch 2 Beiträge ans Herz legen, die die angesprochenen Themen vertiefen:
      - https://www.naturheilmagazin.de/zahnmedizin/wurzelbehandelte-zaehne/
      - https://www.naturheilmagazin.de/zahnmedizin/parodontitis-substitution/
      Mit den besten Wünschen für Ihre (Zahn-) Gesundheit
      Ihre Online-Redaktion
    • Dr. (Med. Univ. Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, BSc, am 07.02.2024
      Liebe Frau Fischer,

      ob der Zahnschmelz tatsächlich zu weich ist, oder die Zähne zu viel und zu lange Kontakt mit Säure und Kohlenhydraten haben, ist nicht immer einfach zu beantworten. Unsere Empfehlung ist, egal wann und was Sie essen, sich direkt nach jedem Essen oder Trinken die Zähne zu putzen und jeden Abend eine Zahnseide (oder Bürste) für die Reinigung der Zwischenräume zu nehmen. Bereits im Vorschulalter.

      Eine Klarstellung wegen den wurzelkanalbehandelten Zähnen. Die Zahnwurzeln bleiben auch bei diesen Zähne erhalten, nur der Nervstrang mit den dazugehörigen Blutgefäßen wird entfernt. Das ist auch aus ganzheitlicher Sicht das Problem. In dem Nervkanal können Bakterien oder Gewebereste verbleiben, bzw. das Wurzelfüllmaterial kann das Immunsystem reizen und dadurch eine Störung im Regulationssystem verursachen. Die Zähne 45, 35 stehen laut Organschema mit der Schilddrüse in Verbindung. Nachdem Sie diesbezüglich gesundheitliche Probleme haben, macht es sicherlich Sinn, nachzuschauen, ob die wurzelkanalbehandelten Zähne ein Störfeld sein könnten.

      Bezüglich der Zahnfleischentzündungen, Empfindlichkeiten und Restaurationen. Das ganze Feld ist sehr komplex. So eine Plattform hat ihre Grenzen. Deshalb nur ein paar Stichpunkte. Die Zähne werden in der Regel überkront, weil sie bereits große Schäden hatten. Die Restaurationen sollten einen nahtlosen Übergang und einen Mindestabstand zum Knochen haben. Ihre Zahnarztpraxis kann das sicherlich beantworten, ob diese Kriterien bei den Kronen erfüllt sind.

      Die Zähne 36, 46 gehören zum Lunge-Dickdarm-Meridian. Im Darm sitzt unser Immunsystem, die Haut/Schleimhaut wird dem Lungen-Meridian zugeordnet. Zahnfleischentzündungen sind immer ein Zeichen eines Ungleichgewichts oder einer nicht angemessenen Immunreaktion (Überreaktion). Insbesondere bei Menschen mit einer Autoimmunerkrankung (Hashimoto) mach es deshalb Sinn, sowohl die wurzelkanalbehandelten Zähne als auch die Zahnfleischentzündungen unter dem ganzheitlichen Aspekt zu untersuchen. Ich kann Ihnen deshalb nur empfehlen, eine darauf spezialisierte Praxis in Ihrer Nähe aufzusuchen.

      Mit herzlichen Grüßen aus Stuttgart
      Dr. (Med. Univ. Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Ivan Hromjak, am 22.01.2024
    Hallo,
    Ich hätte eine Frage bitte.
    Ich beobachte bei mir seit längerer Zeit Zahnfleischrückgang.Ich habe keine Krone und auch keine Paradontitis.

    Mit welchem Organ ist Zahnfleichrückgang verbunden oder welches Organ ist bei mir geschwächt und gibt es eine Lösung , dass man es stoppen kann und dass es sich verbessert?
    Vielen Dank voraus für Ihre Antwort.

    Ich wünsche Ihnen schönen Tag.
    Mit freundlichen Grüßen
    Ivan Hromjak
    • Online-Redaktion, am 22.01.2024
      Sehr geehrter Herr Hromjak,
      beim Zahnschema schaut man vor allem darauf, an welchem Zahn bzw. Meridian ein Problem auftritt.
      Unabhängig von der genauen Lokalisation wird die Parodontitis heute als Ausdruck und Folge einer chronischen Entzündung im Körper gesehen. Der ganzheitlich arbeitende Zahnarzt und Parodontologe Dr. med. dent. Heinz-Peter Olbertz konnte in einer Studienarbeit zeigen, dass dabei der Dünndarm eine besondere Rolle spielt. Eine zentrale Bedeutung kommt dabei den Darmbakterien zu (Darmflora, Darmmikrobiom). Daher überrascht es wenig, dass sich in Olbertz' Arbeit eine Kombination reiner Mikronährstoffe und Darmsymbionten als wirksames Mittel gegen Parodontitis erwiesen hatte.
      Falls Sie mehr dazu erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen folgenden Beitrag von Dr. Olbertz: https://www.naturheilmagazin.de/zahnmedizin/parodontitis-substitution/
      Mit den besten Wünschen für Ihre (Zahn-)Gesundheit grüßt Sie
      Ihre Online-Redaktion
  • Tiziana Kitchlew, am 13.12.2023
    Hallo,

    vielen Dank für die Möglichkeit, hier unsere Frage stellen zu können.

    Wir würden uns gerne einen Expertenrat zu folgendem Sachverhalt einholen: unser Sohn (aktuell 17 Jahre alt) ist in kieferorthopädischer Behandlung (Zahnspange). Seit Geburt sind bei ihm die beiden Schneidezähne im Unterkiefer (41, 31) nicht angelegt, so dass hier eine Lücke besteht. Der Kieferorthopäde würde die Lücke gerne schließen, indem er die Zähne lückenlos zusammenschiebt. Die Eckzahnführung würde von den Prämolaren übernommen werden. Er hofft dadurch auf Implantate verzichten zu können, da diese erst im richtigen Alter eingesetzt werden können und mit Knochenaufbau etc. verbunden sind. Außerdem würde so Platz für die Weisheitszähne entstehen und somit könnte eine Weisheitszahnextraktion in Zukunft verhindert werden. Unsere Frage: wie würde sich das Verschieben der Zähne mittel- bis langfristig auswirken, da jeder Zahn mit einem Meridian verbunden ist? Könnte sich das negativ auf die Gesundheit unseres Sohnes auswirken? Vielen Dank für Ihre Einschätzung!

    Mit freundlichen Grüßen
    Tiziana Kitchlew
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, BSc, am 14.12.2023
      Sehr geehrte Frau Kitchlew,

      ich würde an Ihrer Stelle zu der KFO-Behandlung eine weitere Meinung einholen. Je nach Bundesland gibt es kostenlose Patientenberatungsstellen bei den Zahnärztekammern.
      Bezüglich der Zahnverschiebungen: Die Zähne werden mit dem gesamten Zahnfach verschoben. Inwiefern das bei den Meridianen eine Bedeutung hat, ist noch nicht eindeutig geklärt. Prinzipiell ist das in Ihrem Fall unbedeutend. Es geht darum, aus oralmedizinischer Sicht die beste Lösung auszusuchen sowie die Zähne und den Zahnhalteapparat ein Leben lang gesund zu erhalten. Zusätzlich können natürlich die Meridiane besonders gestärkt werden, die von der Nichtanlage betroffen sind. In Ihrem Fall Nieren-Blasen-Meridian. Dazu gibt es ein breites Spektrum an Möglichkeiten in der TCM.

      Mit herzlichen Grüßen aus Stuttgart
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Ines, am 12.12.2023
    Meinem Kinds sollen aufgrund eines starken Zwischenraum Karienbefalls die Zähne 14 und 24 gezogen werden. Es sind Milchzähne und sie ist erst 8 Jahre alt. Gibt es irgendwelche Bedenken, dass die seelische und organische Entwicklung dadurch gestört werden könnte.
    Vielen Dank.
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, BSc,, am 16.12.2023
      Liebe Ines,
      ich bin etwas verunsichert. Die Zähne 14 und 24 sind bleibende Zähne; 54 und 64 sind Milchzähne. Deshalb gehe ich davon aus, dass sich Ihre Frage auf 54 und 64 bezieht. Die Backenzähne im Milchgebiss haben unter anderem eine Platzhalterfunktion. Deshalb ist deren Erhalt (Reparatur) bis zum physiologischen Zahnwechsel sehr wichtig (9.-11. Lebensjahr). Sollten die Zähne so zerstört sein, dass eine Versorgung durch Füllungen oder Kronen nicht möglich ist, sollte unbedingt dafür Sorge getragen werden, dass nach der Zahnentfernung die Plätze für die bleibenden Zähne erhalten bleiben (Platzhalter). Bitte denken Sie daran, dass die Entstehung von Karies durch die tägliche Anwendung der Zahnseide in der Regel zu vermeiden ist (auch bei den Milchzähnen). Egal welches Restaurationsmaterial man verwendet, nichts ist so gut und günstig wie die unversehrten eigenen Zähne.
      Mit herzlichen Grüßen aus Stuttgart
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Inge, am 17.11.2023
    Hallo! Danke für die Möglichkeit, hier einen kostenlosen Expertenrat zu bekommen.
    Mir wurde am 06.11. der Zahn 14 gezogen. Er war Brückenträger (zu 16) und stand unter Eiter. Probleme mit Eiterherd am Zahnfleisch waren seit 4 Jahren ab und zu gegeben, vergingen aber immer wieder. Das Ziehen war ein wirklich sehr schmerzhafter Vorgang trotz Betäubung. Leider ging der Druck nach dem Entfernen des Zahnes nicht weg und nach erneutem Zahnarztbesuch am 10.11. wurde das Zahnfleisch aufgeschnitten um erneut Eiter abfliessen lassen zu können. Auch dieser Vorgang war sehr schmerzhaft für mich. Am folgenden Tag (Samstag) hatte ich abends ein Ziehen im oberen Rücken und ab Sonntag konnte ich 4 Tage nicht mehr aufstehen, bzw. aufrecht gehen vor stechenden und andauerndem Brennen an der rechten Seite neben der Wirbelsäule in Höhe des Schulterblattes. Seitdem trage ich permanent diese Schmerzen mit mir herum und kein Arzt oder Therapeut konnten mir bislang helfen. Eine Röntgenaufnahme konnte keine konkrete Erklärung oder Aufklärung bringen. Vom 11. - 15. 11. habe ich Antibiotika (AmoxiClav 875/125) genommen. Nach heutigem Zahnarztbesuch soll ich nocheinmal das gleiche Antibiotika für weitere 5 Tage nehmen, was mir, ehrlich gesagt, sehr zuwider ist. Meine Frage an Sie wäre, ob die starken Rückenschmerzen, welcher punktuell immer an der gleichen Stelle ist, im Zusammenhang mit dem Zahnziehen stehen könnten. Ist weitere Einnahme von Antibiotika sinnvoll oder gibt es irgendeine andere Möglichkeit, wie ich den Schmerz wegbekommen könnte. Eine Rückmeldung wäre mir wirklich sehr wichtig und ich bedanke mich ganz herzlich im Voraus dafür.
    Mit freundlichen (schmerzhaften) Grüßen

    #Bre
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, BSc, am 19.11.2023
      Liebe Inge,
      eine Entzündung oder Vereiterung muss unbedingt behandelt werden. Offensichtlich ist die Entzündung sehr groß und Ihre Abwehrkräfte sind momentan nicht ausreichend, um damit alleine fertig zu werden. Deshalb fiel die Entscheidung auf das Antibiotikum. Dabei ist unbedingt auf ein ergänzendes Präparat zu achten, das die Darmflora wieder aufbaut.
      Um den Heilungsvorgang zu unterstützen stehen weitere biologische Möglichkeiten zur Verfügung. Zum Beispiel Quark-Umschläge, homöopathische und orthomolekulare Präparate, Mund-, Ohr-, Liquid-, Körperakupunktur, Neuraltherapie, Ozon und Laser.
      Es wäre sehr wichtig, nach Abklingen der Beschwerden in regelmäßigen Abständen Röntgen- und Schall- Kontrollen durchzuführen (nach 3, 6, 9, 12 Monaten).
      Inwiefern die entzündete Mundregion mit Ihren orthopädischen Beschwerden zusammenhängt, lässt sich zum Beispiel durch die Mundakupunktur feststellen. Oder einfach abwarten, bis sich die Situation im Mundraum beruhigt.

      Nach der Entfernung des Zahnes 14 und 15 steht der Zahnersatz an. Wir empfehlen möglichst einen festsitzenden Zahnersatz zu wählen und grundsätzlich auf Metalle zu verzichten. Um den Körper nicht zusätzlich zu belasten, macht es Sinn, alle Materialien zuvor auf Ihre Verträglichkeit zu testen.
      Mit herzlichen Grüßen aus Stuttgart
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Ali, am 08.11.2023
    Hallo, bei mir wurden meine alten fuellungen ausgetauscht gegen keramik inlay und teilkrone. Seither tut mir zahn 27 bei kaelte und waerme weh. Wenn ich nichts mache hab ich auch keine schmerzen. Druck ist auch ok. Was meinen Sie? Seit einem jahr leide ich darunter
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, BSc,, am 09.11.2023
      Lieber Ali,
      nach einem Tausch kann es sehr selten zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen. In der Regel können Akupunktur, Heilinjektionen, Homöopathika oder auch phytotherapeutische Maßnahmen eingesetzt werden. Sprechen Sie am besten Ihre Zahnarztpraxis darauf an.
      Mit freundlichen Grüßen
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Leon, am 21.09.2023
    Hallo,
    meine simple Frage wäre:
    Mir wurden mehrere Zähne gezogen. Welche Wechselwirkung hat das auf die Organe, wenn der Zahn fehlt? Ist das Organ somit geschwächt? Wie kann man sich das vorstellen?
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, BSc, am 22.09.2023
      Guten Tag Leon,
      in erster Linie geht es aus oralmedizinischer Sicht um chronische Belastungen, wie kaputte oder verlagerte Zähne, Entzündungen des Zahnnervs, des Zahnfleisches oder des Knochens, sowie um Unverträglichkeiten der zur Zahnsanierung verwendeten Materialien.
      Mit freundlichen Grüßen
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Andrea, am 21.08.2023
    Seit drei Wochen habe ich Oberbauchbrennen, habe auch einen Gallenstein, weiß aber nicht, ob die Beschwerden daher rühren oder von einer Gastritis. Trotz Heilernährung und Fasten werden die Schmerzen nicht wirklich besser. Immer wieder stelle ich fest, dass auch mein Unterkiefer, wo ich 1996 eine Progenie-OP hatte und es unschöne Narben gab, heftig reagiert, vor allem habe ich einen toten mit einem Provesorium überkronten Backenzahn unten links, der neben dem ersten Eckzahn, die Zähne rechts daneben fehlen, sind vor längerer Zeit gezogen worden. Eine Brücke machen zu lassen, habe ich gescheut aus Angst, dass die Narbenschmerzen sich dann verschlimmern. Ich hatte ziemlich viel Streß im letzten halben Jahr, Verluste und emotionale Belastungen, auch habe ich Schlafstörungen durch die heftige Spannung im Unterkiefer. Aus Angst, etwas zu essen, habe ich 7 kg in drei Wochen abgenommen. Mein ganzer Körper ist geschwächt und leidet, wie auch meine Seele. Nun frage ich mich, ob die ganzen Beschwerden mit Oberbauch vielleicht doch mit dem einen überkronten Backenzahn zusammenhängt. Vielleicht können Sie mir raten. Danke. MfG
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, BSc, am 23.08.2023
      Liebe Andrea,
      Schmerzen im Oberbauch können sehr viele Ursachen haben. Auch wenn der Körper zusammenhängt und die Erkrankungen der Zähne, des Zahnfleisches, der Muskulatur oder des Knochens eine direkte oder indirekte Auswirkung auf die Allgemeingesundheit haben, sollte man zuerst immer die Körperregion anschauen, wo die Symptome auftreten. Erst wenn für die Beschwerden keine lokalen Ursachen zu finden sind, sollte man die Diagnostik erweitern und dann auch unbedingt an den Mundraum denken. In Ihrem Fall würde ich zuerst eine Praxis für Allgemeinmedizin (Hausarzt) oder Innere Erkrankungen und eventuell zusätzlich eine Praxis für Gesprächstherapie aufsuchen und erst danach die angesprochenen Mundprobleme in einer Praxis für ganzheitliche Zahnmedizin angehen.
      Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart,
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Natalya, am 29.07.2023
    Guten Tag, ich habe mehrere Zähne die Wurzelkanalbehandlung hatten. In April hatte ich bei 2 Zähnen wiederholte Wurzelkanalbehandlung bekommen. Zahn 43 und 46. Bei den Zähnen gab's jahrelang minimale Entzündung an den Wurzelspitzen was ich überhaupt nicht gemerkt habe. Es bleiben nach der Behandlung,hatte 3D Röntgen machen lassen, Mini bis 1mm Enzündungsstellen immer noch. Der Arzt meinte es wird mit der Zeit weg gehen. Nach dieser Behandlung habe in ca ein Monat Probleme mit Schmerz in dem Gallen,Magen und Bauchspeicheldrüsen Bereich bekommen. In der Galle wurde ein Stein fest gestellt und die ganze Symptome an den Stein geschoben. . Blutwerte, Ultraschall und Magenspiegel waren unauffällig. Ich lasse mich Homöopathiesch zu behandeln. Es ist besser geworden, aber immer noch bin nicht Beschwerden frei. Meine Frage ist ob könnte es an den Zähnen liegen. Weil Jahrelang keine Beschwerden in deisen Bereichen gehabt und jetzt zu nah nach der Behandlung. Ich werde sehr dankbar für Ihre Rückmeldung. Vielen Dank
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, BSc, am 30.07.2023
      Liebe Natalya,
      chronische Entzündungen belasten dauerhaft den Körper. Je nach allgemeinem Gesundheitszustand spüren wir sie mal mehr mal weniger. Sie sind jedoch immer da! Die ganzheitliche Zahnmedizin empfiehlt deshalb generell, sich von jeder Belastung zu trennen (Materialien, wie zum Beispiel Metalle oder Kunststoffe, aber auch verlagerte, entzündete, tote und wurzelkanalbehandelte Zähne) und sie mit der individuellen besten Alternative unter optimalsten Rahmenbedingungen (ausgeglichener Mikronährstoff- und Energiehaushalt, gesunde Ernährung und Lebensweise, Bewegung und Achtsamkeit) zu versorgen bzw. zu ersetzen. Dieser Empfehlung würde ich auch in Ihrem Fall folgen und eine dafür spezialisierte Praxis für interdisziplinäre Orale-Medizin aufsuchen. Dort werden Sie optimal begleitet und behandelt.
      Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart,
      Dr. (Med. Univ. Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Claudia, am 11.07.2023
    Hallo, leide seit 1 Jahr an Pruritus - war bei sämtlichen Ärzten - bislang alles erfolglos. Organe und Laborbefunde unauffällig.außer der CRP wert bei 28,2. Nehme derzeit 8 mg Kortison um den Juckreiz vor allem nachts einigermaßen zu ertragen. Dann hat mich gestern eine Patientin auf den Zahnstatus aufmerksam gemacht. Mein Zahn oben rechts 1 5 bekam vor 18 Jahren eine Wurzelbehandlung mit Stiftaufbau. Der Zahn ist eine Dauerbaustelle immer wieder entzündet mal mehr mal weniger. Meine Frage: könnte ein Zusammenhang mit meinem unerträglichen Juckreiz und dem Problemzahn bestehen? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen vielen Dank und herzliche Grüße Claudia
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, BSc, am 14.07.2023
      Liebe Claudia,
      ein entzündeter Zahn belastet grundsätzlich das Immunsystem. Deshalb lautet die generelle Empfehlung, sich um solche Zähne zu kümmern. Wenn durch eine Behandlung keine Linderung zu schaffen ist, dann sollten sie entfernt werden. Ob sich Ihr Juckreiz dadurch verbessert, kann im Vorfeld nicht mit Sicherheit bestätigt werden. Dennoch wäre meine Empfehlung, den Zahn unter ganzheitlichen Rahmenbedingungen zu entfernen. Als Ersatz kommen Brücken oder Implantate in Frage, wobei ich persönlich zu den Implantaten tendiere.
      Mit herzlichen Grüßen aus Stuttgart
      Dr. (Med. Univ. Budapest) Edith Nadj-Papp
  • JF, am 05.07.2023
    Hallo, sehr spannender Text. Ich habe eine Frage: Im Teenageralter wurden mir die jeweils vier ersten Backenzähne gezogen, damit alle anderen Zähne, auch Weisheitszähne, Platz haben. Gezogen wurden Nr. 14, 45, 44 und 34, wenn ich es jetzt richtig gesehen hab. Habe gesehen, dass die einen für die Lunge-Dickdarm-Achse sind und die anderen für Magen-Milz-Pankreas. Hab etwa 5 Jahre danach Gallensteine gehabt, Galle wurde entfernt, seither Glutenunverträglichkeit und scheinbar produziert die Pankreas nocht genug Enzyme. Kann das durch die fehlenden Zähne verursacht worden sein und gibt es dafür eine Lösung?

    Vielen Dank im Voraus für die Antwort.
    Herzliche Grüsse
    Janine
    • Jj, am 17.07.2023
      Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort! Herzliche Grüsse
    • Dr. (Med. Univ. Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, BSc, am 05.07.2023
      Liebe Janine,
      es ist nicht zu erwarten, dass in Ihrem Fall wegen den fehlenden Zähnen Störfelder entstehen. In der Regel, sind es die vorhandenen Zähne, die Probleme machen.
      Mit herzlichen Grüßen aus Stuttgart
      Dr. (Med. Univ. Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Stephanie, am 07.06.2023
    Hallo,
    der 4/5 wurde bei mir mit einer Keramikfüllung behandelt und macht seitdem Probleme. Erst falsch eingeschliffen, dann keine passende Knirschschiene usw. Ich habe seit Kindheit auch immer wieder Probleme mit meinem Darm. Der Zahn will seit einem halben Jahr nicht verheilen, wurde nun auch Wurzelbehandelt. Trotzdem habe ich weiterhin Probleme und kauen ist auf diesem Zahn unmöglich. Haben Sie einen Rat für mich. Vielen Dank
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, BSc, am 14.06.2023
      Liebe Stephanie,
      "Zahnschmerzen" können verschiedene Ursachen haben. Zum einen können sie tatsächlich durch Zahnprobleme entstehen, aber es können auch das Zahnfleisch (Parodontitis, Gingivitis), die Kiefergelenke oder die Muskulatur dafür verantwortlich sein (CMD). Deshalb ist eine inderdisziplinäre Diagnostik in Ihrem Fall sehr zu empfehlen.
      Mit freundlichen Grüßen
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Sonja, am 29.04.2023
    Hallo,
    war letztens beim Zahnarzt und nun wurde Karies bei den beiden 6ern im Unterkiefer festgestellt. Bei beiden Zähnen an der selben Stelle, am äußeren Zahnhals, Übergang zum Zahnfleisch. Die Zahnärztin war sehr verwundert, das beide Zähne sich so gleich entwickelt haben.
    Nun lese ich hier, dass diese Zähne mit dem Darm/Lungensysstem verbunden sind. Mit einem gesunden Darm habe ich auf jeden Fall zu kämpfen.

    Nun die Frage: Die Stelle, wo am Zahn Karies auftritt, hat ja auch eine Bedeutung. Gibt es Gründe warum gerade am Zahnhals Karies entsteht?
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, BSc, am 02.05.2023
      Hallo Sonja,
      Karies entwickelt sich durch ein Ungleichgewicht zwischen Ess- und Trinkgewohnheiten und Pflege. Die 6-er sind die Backenzähne, die am längsten im Mund sind. Zudem werden sie auch bei der Verankerung von Zahnspangen verwendet. Es ist nicht ungewöhnlich, dass dadurch ein Loch entsteht. Meine Empfehlung ist, nach jedem Essen sich die Zähne gründlich mit einer elektrischen Zahnbürste zu putzen und zwischen den Mahlzeiten ausschließlich Wasser zur Durststillung zu trinken. Obst, Säfte, Smoothies haben ein hohes Kariespotential und sollten deshalb nur zu den Hauptmahlzeiten gegessen/getrunken werden.
      Mit freundlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Annika schmidt, am 29.04.2023
    Guten Tag, mein Sohn (10 Jahre) hat an den Zähnen 11,12,13 und 21,22,23 sehr starken zahnbelag. Er putzt sehr gründlich mit elektronischer Zahnbürste und Zahnpulver und bekommt es nicht gut in den Griff. Er ist sehr starker Nahrungsmittel Allergiker. Kann es damit zusammen hängen? Wie können wir die Zähne schützen?
    Viele Grüße und danke für eine Antwort!
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, BSc, am 02.05.2023
      Liebe Annika,
      der Zahnbelag ist sicherlich in den Griff zu bekommen. Wir empfehlen den Zahnbelag zuerst täglich und danach wöchentlich anzufärben. Dadurch können die Kinder den Belag leichter erkennen und entfernen (zum Beispiel Two-Tone). Zur Reinigung würde ich Ihnen unbedingt eine elektrische Zahnbürste (5 Minuten lang) und für die Zwischenräume Zahnseide empfehlen. Zudem kommt es auch auf die Ernährung an. Alle Lebensmittel und Getränke die Kohlenhydrate, Zucker oder Säure beinhalten, tragen dazu bei, dass sich der Zahnbelag leichter bildet und daraus sich Karies entwickelt.
      Mit freundlichen Grüßen
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Petra, am 23.04.2023
    Hallo, ich möchte fragen, was mit Zähnen ist, die fehlen? Mir wurden als Kind einfach gesunde Zähne gezogen, bevor ich die Zahnspange bekam, weil im Kiefer zu wenig Platz war. Seit der Zahnspange sind mein Eckzähne im Oberkiefer tot und der erste Backezahn im Unterkiefer ist ebenso tot. Als Jugendliche verlor ich den 46 und es wurde der Keim des 48 in die Lücke transplantiert. Dieser war für viele Jahre ein Platzfüller und wurde vor 12 Jahren entfernt. Seither habe ich anstelle des 46 eine große Lücke, da ich kein Implantat wollte und ich glaube es wäre auch kein guter "Kieferboden" für ein Transplantat gewesen. Ich weiß, meine Zahnbiographie ist wahrlich, ich verwende hier keine Schimpfwörter. Vielleicht können sie mir dazu etwas sagen oder empfehlen, aber was mir derzeit noch wichtiger ist: ich habe immer wieder Paradontose-Herde. Wie schätzen sie Paradontose/itis- Ursachen ein. Was kann ich tun? Lokal und systemisch für meinen Körper? DANKE.
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, BSc,, am 25.04.2023
      Liebe Petra,
      die Parodontitis ist eine chronische Erkrankung, die den gesamten Körper betrifft und mit vielen Erkrankungen (wie Diabetes, rheumatoide Arthritis etc.) in Verbindung steht. Oft ist es nicht einfach festzustellen, welche die Ursache und welche Erkrankungen die Folgen sind. Die Therapie hat zum Ziel, die Bakterienanzahl und ihre Aktivität im Mundraum zu senken (Guided Biofilm Therapie), jegliche Reize und negative Faktoren zu beseitigen (alte Füllungen, Kronen, Brücken, Prothesen, Zahn- und Kieferfehlstellungen etc.), sie durch biologische Versorgungen zu ersetzen (wo immer es geht in Keramik) und die körpereigenen Abwehkräfte zu stärken (durch gezielte Mikronährstofftherapie, Stressmanagement, Akupunktur, Phytotherapie etc.). Manchmal wird es versucht das verlorene Gewebe zum Teil zu ersetzen. Dafür werden synthetische und körpereigene Materialen verwendet. Für die Betroffenen ist es wichtig zu verstehen, dass nur durch eine lebenslange Betreuung und eine enge Teamarbeit zwischen (Patienten und Praxis) die Erkrankung im Schach gehalten werden kann. Eine komplette Heilung ist, wie bei vielen anderen chronischen Erkrankungen, nicht zu erwarten.
      Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Andrea W., am 25.02.2023
    Guten Tag,
    ich habe seit vielen Jahren ( Jahrzehnte, ich bin 60 Jahre alt) Problem mit meinem linken Ohr (starke Geräuschempfindlichkeit auf tiefe Dauertöne), Lichtempflindlichkeit meines linken Auges sowie Schluckstörungen linksseitig. Darmprobleme habe ich, solange ich denken kann. Ich suche schon lange nach dem Auslöser für meine Kopfbeschwerden. Ich habe alle möglichen Therapien hinter mir, Vieles hat auch etwas geholfen, aber der entscheidende Durchbruch war es nie. Ich war auch schon bei vielen HNO-Ärzten, nie wurde nur etwas gefunden. Seit meiner Jugend habe ich auch schon Kiefergelenksbeschwerden, die aber die geringsten Beschwerden ausmachten.
    Durch Zufall habe ich herausgefunden, dass das Einstöpseln eines Ohrstöpsels in mein linkes Ohr fast alle! Beschwerden beseitigt. Mir geht es unbeschreiblich besser.
    Nun frage ich mich, wie das sein kann.
    In diesem Zusammenhang habe ich zwei Zähne im Visier:
    1. Den 28er, der nie erschienen ist. An der Stelle hatte ich eine NICO, die operativ beseitigt wurde. Danach war mein Gesicht grün und blau, als wäre ich geschlagen worden, was ich bei der OP an anderen Stellen nicht hatte.
    2. Der 37er wurde mir mit 20 Jahren entfernt und der 38er ist dann in diese Lücke schräg hineingekippt. Das war so beabsichtigt. Kiefergelenkstechnisch hat das mein Gebiss sehr verschoben, sodass ich eine CMD-Behandlung beim Kieferorthopäden machen musste. Als nächstes soll mir auf dieser Basis dann das Gebiss angepasst werden. An dem 38er habe ich nie Beschwerden wahrgenommen.
    Kann es sein, dass der 28er oder der gekippte 38er für mein Ohr-Problem verantwortlich ist?
    Wie kann die 28er Stelle behandelt werden?
    Und wenn es der 38er ist, kann ich ihn mir doch nicht entfernen lassen, da er mein Gebiss auf der linken Seite stützt, weil der 37er ja nicht mehr vorhanden ist. Was soll ich denn dann machen?
    Was halten Sie von meinen Überlegungen?
    Mit freundlichem Gruß
    Andrea W.
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, BSc, am 27.02.2023
      Liebe Andrea,
      ein Tinnitus kann mehrere Uhrsachen haben. Sowohl Restentzündungen als auch zum Beispiel Vorkontakte durch gekippten Zähnen können dafür mitverantwortlich sein. Sie werden sicherlich verstehen, dass ich aus der Ferne dazu keine konkrete Hilfe geben kann. Wenn Sie bereits eine NICO-OP hatten, gehe ich davon aus, dass Sie bereits bestens oralmedizinsich betreut werden. Es macht sicherlich Sinn, die Praxis Ihres Vertrauens aufzusuchen und sich dort ganzheitlich beraten zu lassen.
      Mit herzlichen Grüßen aus Stuttgart
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Meli712, am 10.02.2023
    Hallo,

    ich (weiblich, 33 Jahre alt) habe seit ca. 15 Jahren immer wieder Augenflimmern.
    Es tritt unterschiedlich oft auf - kann sein, dass mal täglich das Augenflimmern auftritt, dann kann es sein, dass wochen- oder monatelang überhaupt kein Flimmern auftritt.
    Zudem bin ich irgendwie auch Lichtempfindlich und muss oftmals eine Sonnenbrille tragen.

    Vor ca. 15 Jahren wurde mir Zahn 27 gezogen, da er nicht mehr zu retten war.
    Direkt nachdem der 27er raus war bemerkte ich, dass an Zahn 28 eine Art Loch/etwas länglicher Spalt war.
    Da ich aber schon immer eher Angst vor den Zahnarztbehandlungen hatte und mir dieses Loch auch keine Schmerzen verursachte, hielt ich es nicht für notwendig das Loch füllen zu lassen.
    So lebte ich also mit diesem Loch im Zahn 28 (fast 15 Jahre lang). Ich hatte dann auch nie wirklich Probleme mit dem Zahn, keine schmerzen oder so. Nur ab und zu wenn ich etwas gekaut habe, kam plötzlich ein ganz kurzer sehr stechender Nervenschmerz. Aufgrund meiner Angst war das aber natürlich noch kein Grund zum Zahnarzt zu gehen.

    Nun vor ca. 3 Jahren war ich im Prüfungsstress, habe viel gelernt und machte eine kurze Pause, da merkte ich wie wieder mein linkes Auge anfängt zu flimmern. Das Flimmern fing wie immer an, doch plötzlich merkte ich, dass das linke Auge komplett zuging. Ich war komplett blind auf dem linken Auge. Mein Vater leuchtete mir dann direkt mit einer Taschenlampe in das linke Auge, dieses Licht konnte ich nicht sehen.
    Überhaupt nichts von dem Licht. Dieser Zustand hielt über 1 Stunde an, dabei gab es aber auch keinerlei Begleiterscheinungen, keine Scherzen, keine Übelkeit oder Schwindel. Anschließend löste sich das linke Augenlicht/Bild wieder auf - die Sicht wieder ganz normal.
    Das Auge hat auch keinen Schaden genommen, ich sehe immer noch genauso gut und scharf wie immer (Gott sei Dank). Allgemein wurde aber meine Lichtempfindlichkeit stärker, begleitet von ständigen, sehr starken Nackenschmerzen linksseitig (vom linken Schulterblatt aus hoch Richtung Schädel, höhe des linken Ohrs).

    Ich ging also einige Tage später zum Augenarzt, der konnte jedoch nichts am Auge feststellen.

    Wieder einige Zeit später wurde von meinem Schädel ein MRT gemacht.
    Dabei konnte man im Oberkiefer eine Art Entzündung im Bereich des Zahn 28 sehen.

    Daraufhin ging ich wieder zum Zahnarzt und schließlich wurde der Zahn 28 (also das war ein Weisheitszahn) gezogen. Daheim bemerke ich, nachdem die Betäubung nachließ, dass es irgendwo Luft zieht.
    Also musste ich wieder schnell zum Zahnarzt, denn durch das ziehen des Zahn 28 entstand eine Mund-Antrum-Verbindung (so wird die offene Verbindung der Mundhöhle mit der Kieferhöhle genannt).
    Der Arzt nähte das Loch zu und ich konnte wieder nach Hause gehen.

    Während des Heilungsprozesses (der schätzungsweise ca. 7 Monate andauerte),
    hatte ich wieder um die 8 Sehausfälle auf dem linken Auge, diese hielten ebenfalls ca. über 1 Stunde an.
    Die Ausfälle passierten in verschiedenen Situationen (3-4 mal bemerkte ich direkt morgens beim aufwachen, dass das linke Auge wieder zu/blind ist).

    Nun (ich glaube nachdem alles verheilt ist) konnte ich feststellen, dass ich seit vielen Wochen oder gar Monaten, nicht mehr Lichtempfindlich bin - ich brauche die Sonnenbrille jetzt gar nicht mehr.
    Das Augenflimmern ist seither auch nicht mehr aufgetreten.

    Meine Frage an Sie, kann es denn sein, dass meine Sehausfälle mit diesem 28er Zahn (und der wahrscheinlich jahrelangen Entzündung) zusammenhingen?

    Ich war beim Kardiologen und hier scheint alles gut und in Ordnung zu sein.
    Der Augenarzt konnte auch nichts feststellen, alles ist in Ordnung.
    Blutbild ist auch in Ordnung. Habe allgemein eher einen etwas niederen Blutdruck.
    Nahm die letzten Jahre "nur" die Antibabypille ein, sonst keine Medikamente.
    Habe die Pille aber vor ca. 8 Monaten (während des Heilungsprozesses) abgesetzt.

    Diese Erfahrung hat mich damals sehr in Panik- und Angstzustände versetzt.
    Ich dachte entweder hab ich's am Herz, oder ich kriege einen Schlaganfall, oder oder oder.

    Über eine Antwort würde ich mich echt freuen.

    Liebe Grüße

    Meli712
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 13.02.2023
      Liebe Meli,
      zerstörte, entzündete und verlagerte Zähne sollten grundsätzlich entfernt werden, da sie sonst den Körper belasten und unterschiedliche Symptome auslösen können. Ihre Schilderungen bestätigen, dass es sich lohnt, ganzheitlich zu denken und diesem Rat zu folgen. Es freut mich, dass es Ihnen jetzt besser geht.

      Mit freundlichen Grüßen
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Kiki, am 02.02.2023
    Guten Tag
    Ich habe seit einigen Monaten immer wieder schmerzen am Weisheitszahn 38, der ja mit dem Dünndarm in verbindung steht. Der teilretinierte Weisheitszähn liegt schräg, dennoch hatte ich bis jetzt keine Entzündung. Der Zahnarzt hat mir empfohlen beide unteren Weisheitszähne zu entfernen. Ich dennoch möchte keinen entfernen. Denn ich hatte vor 2 Jahren die Diagnose Morbus Crohn und bin seit mehr als 1 Jahr in Remmisson . Deshalb mache ich mir sehr sorgen das das entfernen dieses Weisheitszahnes alles wieder aufflammen lassen würde. Deshalb hoffe ich auf Ihre Meinung.
    Wenn ich nur den 38 entfernen würde, wäre ein Ersatzzahn dringen notwändig? Und könnte die Entfernung meinen Dünndarm schädigen?

    Mit freundlichen Grüssen
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 02.02.2023
      Liebe Kiki,
      wenn der Weisheitszahn zu entfernen ist, sollte man ihn auch entfernen. Das ist sicherlich besser für die Allgemeingesundheit. Ich würde Ihnen empehlen, eine chirurgische Praxis für biologische Zahnmedizin aufzusuchen. Dort werden Sie sicherlich vollumfänglich sehr gut betreut.
      Ersetzt werden die Weisheitszähne generell nicht.

      Mit freundlichen Grüßen
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Felicitas W., am 02.11.2022
    Guten Tag,
    mir wurde vor 15 Jahren der Zahn 17 zusammen mit 18 gezogen. Nun, im Alter von 35, habe ich auf der Seite starke Probleme mit Schmerzen, Knirschen und Knacken im Kiefergelenk, Ohrenschmerzen, Nebenhöhlenentzündungen sowie Gesichtsfeldstörungen (das Auge an sich ist lt. Augenarzt in Ordnung, neurologisch ist auch alles ok, beides wurde aufwändig überprüft). Mein Zahnarzt hat bis auf Rotlicht und einer Aufbissschiene zur Entspannung der Muskulatur (nachts) keine Lösung, da er sagt. er könne an der Stelle kein Implantat setzen (sehr weit hinten, es übersteige seine Kompetenz). Jetzt bin ich auf die Infos zum Meridiansystem gestoßen und frage mich, ob hier ein Zusammenhang besteht und ob ein Implantat (bei einem anderen Zahnarzt) eine Lösung wäre?
    Viele Grüße
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 06.11.2022
      Sehr geehrte Felicitas,
      Probleme im Kopfbereich erfordern eine systematische interdisziplinäre Vorgehensweise. Zuerst würde ich mich um die Kieferhöhlenentzündung kümmern (HNO).
      Danach das Thema Störfelddiagnostik im Bereich 17, 18 angehen, wenn Sie bereits beim Augenarzt waren.
      Die Ursachen der Kiefergelenkprobleme liegen sehr oft in einer mehrfachen psychischen Belastung (Stress). Eine Schiene, kombiniert mit einer Physiotherapie, kann nur unterstützend wirken. Es ist Ihre Aufgabe sich um die Verbesserung Ihrer Lebensumstände zu kümmern.
      Implantate können selbstverständlich auch bis zum 17 gelegt werden, jedoch ausschließlich in einer schmerzfreien Region und können nicht als Lösung Ihrer geschilderten Probleme gesehen werden. Auch Ihnen empfehle ich den Gang zu einem ganzheitlich arbeitenden Oralmediziner. Eine Onlineberatung kann den Gang zum Spezialisten definitiv nicht ersetzen.
      Mit herzlichen Grüßen aus Stuttgart
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc,, am 18.10.2022
    Sehr geehrter Herr Fischer,
    die Probleme der Muskulatur sind sicherlich nicht auf die Einnahme von Medikamenten zurückzuführen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • David Fischer, am 13.10.2022
    Guten Tag ,
    ich hab vor ca. 4 Wochen ein Noteinsatz beim 17er Zahn während der Behandlung hat die Betäubung die ganze Gesichtshälfte lahmgelegt ist das normal ? Nach der Behandlung und abklingen der Spritze hatte ich sehr starke Schmerzen darf das sein ? Es verging über Nacht. Seit dem hab ich nur Probleme. Musste am 15 nach der Füllung die kurz zuvor stattgefunden hatte eine Wurzelbehandlung durchführen lassen auf Grund von Schmerzen. Wieder war die Gesichtshälfte taub von der Spritze. Während meiner Montageaufenthalt hatte ich dann Symptome von Herzinfarkt und Schlaganfall zum Glück wars nicht. War auch öfters in der Notaufnahme.
    durch den Zahnärztlichen Notdienst hatte ich heraus gefunden, dass ich wahrscheinlich gegen das Antibiotikum reagiere. Nach einer Woche wurde es erst besser und dann wieder schlechter Schluckbeschwerden, Übelkeit mit mehrfachen Erbrechen. Ich hab eine Magenspiegelung durchgeführt. Es kam raus das ich eine Reflux Krankheit hab und eine Speisenröhrenentzündung vom ersten Grad.
    meine Hausarzt meinte das der Muskel zwischen Speiseröhre und Magen nicht richtig mehr schließen wird für immer. Kann es auch sein das durch 18 von dem ich immer noch ab und an Schmerzen habe alles kommt ?
    Oder kommt das sogar vom 15 ? Natürlich hab ich auch den Weckruf wahrgenommen und Körperlich gesunder zu sein .
    Wenn ihr mir bitte auf meine Fragen beantworten könntet wäre das sehr gut.
    Bedanke ich mich auch sehr dafür.
    Grüße aus Reutlingen
    • David Fischer, am 14.10.2022
      Hallo Frau Papp,

      das Antibiotikum wurde mir in die Wurzelkanäle indiziert vom 15 Zahn.
      Der 17 Zahn wurde vom Zahnarzt ganz normal gebohrt und gefüllt. Nach der Behandlung. Hatte ich anfangs starke Schmerzen nur mit 2 Ibu 400 aushaltbar. Jetzt hab ich Sporadisch mal schmerzen ( Vor allem bei Kälte), mal Stärker mal schwächer mal gar nicht. Deswegen meine Frage ob dies Zusammenhängen kann mit dem Muskelverschluss von Magen zur Speiseröhre.
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc,, am 13.10.2022
      Sehr geehrter Herr Fischer,
      nach einer Lokalanästhesie, kann es sein, dass nicht nur der einzelne Zahn, sondern der gesamte Nervast betäubt wird (Gesichtshälfte). Es ist auch möglich, dass sich nach einer langer Behandlung, ein Muskelkrampf entwickelt, der durchaus sehr starke lokale oder ausstrahlende Schmerzen (in den Kiefer, Arm oder Brustkkorb) verursachen kann. Der Reflux hat sicherlich nichts mit der Zahnbehandlung zu tun. Aus Ihren Schilderungen habe ich nicht nachvollziehen können, wofür Sie das Antibiotikum eingenommen haben und welche Behandlung an dem Zahn 17 durchgeführt wurde.
      Mit freundlichen Grüßen
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Sigrid, am 05.08.2022
    Die Tochter (16) einer lieben Freundin hat noch einen Milchzahn (23), hinter/unter dem bereits der bleibende Zahn wächst. Da dieser keinen Platz hat, wächst er "krumm und schief" heraus. Die Kiefernorthopädin empfahl, den Milchzahn zu ziehen und den bleibenden Zahn per Spange in die richtige Position zu bringen. Meine Freundin empfindet dieses Vorgehen als sehr "gewalttätig" und würde dies gern vermeiden.
    Gibt es aus Ihrer Sicht andere Vorgehensweisen? Eine baldige Antwort wäre schön, da jeden Tag die Kostenübernahme durch die Krankenkasse kommen kann ... und dann reagiert werden muss.
    Herzlichen Dank!
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 05.08.2022
      Liebe Sigrid,
      Gewalttätig ist es sicherlich nicht. Die Milchzähne sollten längst schon selbst herausgefallen sein. Es ist eine normale Vorgehensweise.
      Mit freundlichen Grüßen aus Ditzngen bei Stuttgart
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Janosch, am 04.06.2022
    Einen schönen guten Tag,
    nach einer über 2 jährigen Leidenszeit von Schmerzen, einem Krankenhausaufenthalt zur Schmerztherapie und vielen Arztbesuchen, bin ich durch Zufall auf diese Seite gestoßen.
    Ich habe linksseitige hochziehende Kopf -und Nackenschmerzen und teilweise Flush im Gesicht. Nach körperlichen Anstrengung verstärken sich die Beschwerden, was Sport teilweise unmöglich macht. Die Schmerzen beginnen in Regel am 38. Zahn - letzter Zahn Unterkiefer links, vor dem bereits entfernten Weisheitszahn. Zahnärzte und Kieferchirurgie sagen, dass der Zahn wie auch der Kiefer in Ordnung ist. Selbst eine Szintigrafie verlief glücklicherweise negativ. Die täglichen Schmerzen sind sehr zermürbend und bestimmen derzeit den Alltag.
    Vielleicht haben Sie ja noch eine Idee, gerade auch in Bezug auf den 38. Schon jetzt vielen Dank für Ihre Zeit.
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 07.08.2022
      Lieber Janosch,
      chronische Schmezren können sehr unterschiedliche Ursachen haben. Manchmal ist der Schmerz ein lokales Phänomen. Manchmal handelt es sich um einen überlagerten Schmerz. Deshalb empfehle ich immer den direkten Gang in eine Praxis für interdisziplinäre, biologische Orale Medizin. Dort gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, dem auf den Grund zu gehen.
      Mit freundlichen Grüßen aus Ditzngen bei Stuttgart
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Ina Merk, am 19.04.2022
    Hallo, ich leide seit länger Zeit an Hüft- und Fußschmerzen rechts, Kieferschmerzen im linken Unterkiefer, Schwindel und Augenproblemen links.
    Ich trage seit über 10 Jahren eine Keramikbücke auf den Zähnen 11 und 23, die Zähne 21 und 22 fehlen. Bei der Zahnreinigung fiel auf, dass die Brücke locker war. Sie wurde abgenommen, gereinigt und wieder aufgesetzt.
    Ein Zahn zeigte keine eindeutige Vitalität. Ein Röntgenbild war unauffällig. Mittels Kinesiologie wurde später festgestellt, dass die Zähne Ursache für die Hüftschmerzen sind. Man verordnete mir 6 Wochen Calium Fluratum 3x 5 Globuli täglich. Mein Homöopath unterstützte das Ganze mit einer Nosode für eine eventuelle Entzündung der Zahnwurzel. So richtig Ruhe habe ich noch nicht. Die Beschwerden haben sich nicht verbessert. Was könnten Sie noch empfehlen? Außer vielleicht ziehen....
    Für eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar.
    Viele Grüße Ina
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc,, am 19.04.2022
      Liebe Ina,
      wegen der Störfeldproblematik ist die Vitalität der Zähne ausgesprochen wichtig. Tote Zähne belasten den Körper und das Immunsystem. Es gibt auch keine Methode, Zähne wieder "aufleben zu lassen". Deshalb kann ich Ihnen nur empfehlen in einer Praxis für biologische Zahnmedizin eine entsprechende individuelle Beratung einzuholen.
      Mit freundlichen Grüßen aus Ditzngen bei Stuttgart
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Andre, am 14.04.2022
    Hallo, ich leide seit Dezember 2021 an Zahnfleichrückgang der Zähne 34 bis 37. Alle 8er Zähne wurden mir mit 14 Jahren herausoperiert. Bei der Kontrolluntersuchung im Dezember wurde noch nichts Auffälliges festgestellt.
    Der Zahnfleichrückgang beschleunigte sich durch eine Zahnfleichentzündung aller 4 Zähne. Vor 3 Wochen hat mein Zahnarzt nachgeschaut und mir gesagt, dass ich noch besser putzen solle und sich dann die Entzündung beruhigt. Leider habe ich bis heute keine Besserung erfahren. Er meinte auch, dass er es nie so gesehen hat ... sprich, dass 4 Zähne gleichzeitig am linken Unterkiefer betroffen sind. Ich weiß echt nicht mehr weiter. Durch meine Freundin bin ich auf Ihre Seite gestoßen und habe mich belesen. Vielleicht können Sie mir einen Rat erteilen. Ich wäre Ihnen von Herzen dankbar. Viele Grüße, André
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 18.04.2022
      Lieber André,
      ich verstehe, dass Sie besorgt sind. Sie werden sicherlich verstehen, dass ohne einer ausführlichen Anamnese und entsprechenden Röntgenaufnahmen keine richtige Diagnose gestellt und somit auch keine Therapieempfehlung ausgesprochen werden kann. Sicherlich spielt die Pflege eine wichtige Rolle, jedoch haben auch Allgemeinerkrankungen und die Stärke des Abwehrsystems eine Bedeutung. Wir empfehlen in komplexen Fällen als Basistherapie immer ein Blutbild, ein professionelles Biofilmmanagement und die Unterstützung durch Orthomolekularia. Meine Empfehlung für Sie ist, eine Praxis für ganzheitliche Parodontologie aufzusuchen. Sie werden dort bestimmt optimal beraten.
      Mit freundlichen Grüßen
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Claudia Claudia PIOTROWSKI, am 12.04.2022
    Hallo ....

    Habe vor ca 4 wochen eine Wurzelbehandlung gehabt am Zahn 47 .
    DANACH HAT SICH DIE SYMPTOMATIK BERUHIGT ...und der Zahn sollte verschlossen werden ..so war es geplant ..letzte woche .doch als die vorübergehende gipsfüllung entnommen wurde und nochmal die 3 wurzelkanäle inspiziert u gereinigt wurden tat dies weh so dass man sagte ..es dauert noch ..man könne den zahn noch nicht ensgültig verschliessen. Seitdem tut es weh ... ..

    Kamm das sein dass es weh tut obwohl der nerv doch raus ist und we nn ja ...was kann ich selbst tun ...

    Ich nehme hypericum globuli und der Eindruck ist es wird leichter ......

    Würde mirviel bedeuten eine Antwort zu bekommen .
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 12.04.2022
      Liebe Claudia,
      Hypericum ist sicherlich eine gute Lösung gegen die Schmerzen. Okoubaca geht auch zum Ausleiten. Fakt ist, dass eine gründliche mechanische und chemische Reinigung sowie Desinfektion aller Kanäle vorgenommen werden muss, um überhaupt eine Chance zu haben, die Anzahl der Bakterien in den Kanälen und Knochengewebe zu reduzieren bzw. die Restbestände an zerfallenem Gewebe zu beseitigen. Unterstützend können zum Beispiel Laser oder Ozon eingesetzt werden. Der Zahn 47 hat jedoch mehrere feine Wurzelkanäle, die zum Teil auch mehrfach miteinander verbunden sein können und eine vollständige Reinigung und Desinfektion faktisch ausschließen. Auch deshalb werden Wurzelkananlbehandllungen in der biologischen Zahnmedizin kontrovers diskutiert und der Vortritt eher den Vollkeramik-Implantaten überlassen.
      Mit freundlichen Grüßen aus Ditzingen (Stuttgart)
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Anja Grögner, am 08.04.2022
    Guten Tag,
    vermutlich verhält es sich bei mir ähnlich wie bei der Anfrage zuvor. Mir wurde vor 1-2 Jahren der 18 wegen einer Entzündung an der Wurzel gezogen, da man Weisheitszähne wohl nicht einer Wurzelbehandlung unterzieht. Jetzt wurde Karies am 48 festgestellt und auch dieser Zahn soll mir jetzt gezogen werden. Bisher habe ich sonst keinerlei Probleme mit dem Zahn und ich frage mich, ob ich diesen wirklich hergeben soll. Haben nicht auch Weisheitszähne ihre Aufgabe? Oder können sie beliebig entfernt werden, ohne Komplikationen nach sich zu ziehen?
    Vielen Dank im Voraus und beste Grüße
    Anja
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 11.04.2022
      Liebe Anja,
      auch der 48 sollte entfernt werden, weil er keine Funktion mehr hat. Zudem lässt sich der Zahn 47 leichter reinigen.
      Mit herzlichen Grüßen aus Stuttgart
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Fiona, am 07.04.2022
    Guten Tag,

    ich habe eine dringende Frage. Morgen bekomme ich ein Implantat OK 16. Mein Zahnarzt hat vorgeschlagen mir bei dem Eingriff auch die beiden Weisheitszähne im OK rauszuziehen. Damit keine Karies in Zukunft entsteht und die Backenzähne neben dran davon wieder betroffen wären. ( Die Karies wurde an den Zähnen direkt nach dem Weisheitszahn entfernt) Ich habe keinerlei Beschwerden sonst wegen den Weisheitszähne oben. Was sagen Sie dazu? Soll ich lieber warten bis ich Beschwerden haben sollte in Zukunft und sie dann raus ziehen? oder macht es Sinn sie morgen rauszuziehen? ich bin 35 Jahre alt.
    Bitte um eine Rückantwort noch heute, da ich mich bis Morgen früh entscheiden soll. Bin aus Zufall auf diese Seite gestoßen. Danke! Liebe Grüße Fiona
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 07.04.2022
      Liebe Fiona,
      ich stimme Ihrem Zahnarzt zu. Das macht so Sinn.
      Mit herzlichen Grüßen aus Stuttgart
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Stefanie, am 25.03.2022
    Guten Tag,
    ich bin ganz irritiert. In meiner Schwangerschaft (jetzt 20.Ssw) sind innerhalb von ein paar Wochen beide 6er im Oberkiefer stark betroffen: rechts oben ist vom 6. Zahn nicht nur die (leider noch) Amalgamfüllung rausgefallen, sondern jetzt der halbe Zahn weggebrochen (beim Brot kauen). Kurz darauf habe ich mir einen Faserriss im 6. Zahn links oben beim Brot kauen zugezogen.
    Zum Einen mache ich mich Sorgen wegen Amalgam anbohren in der SS und frage mich, ob den so defekten Zahn zu ziehen, die bessere Methode wäre - wobei ich dann an die Zahn- Organ- Verbindung denken muss... Welche Folgen kann es haben oder muss es keine Folgen auf Organseite geben. Des weiteren frage ich mich, was los ist, das die beiden sich enstsprechenden 6er betroffen sind. Ist etwa schon etwas auf Organebene los? Was kann ich machen?
    Herzliche Grüße Stefanie
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc,, am 28.03.2022
      Liebe Stefanie,
      es wäre nicht richtig, die Zahnschäden mit den Meridianen zu verbinden. In der Regel gibt es dafür lokale Gründe. Wahrscheinlich liegt es an den alten Amalgamfüllungen, die die Zähne auseinanderdrücken und zu einem Faserriss führen. Auch deshalb empfehlen wir alte Amalgamfüllungen dringend auszutauschen. Schade, dass dies nicht vor der Schwangerschaft durchgeführt wurde. Das Baby hätte sicherlich davon profitiert. Den Zahn nur wegen der Amalgamfüllung jetzt zu entfernen ist sicherlich nicht die richtige Wahl und eröffnet den Weg für weitere Probleme.
      Die Entfernung der Amalgamfüllungen ist in der Schangerschaft und Stillzeit nicht zu empfehlen. Wenn aus Stabilitätsgründen der Zahn übergangsweise versorgt werden muss, dann geht das leider nur mit einer Kunststofffüllung. Für alle Fälle würde ich Ihnen raten, nach der Stillzeit unbedingt die Füllung auszutauschen und sich dabei möglichst für Keramik zu entscheiden.
      Mit freundlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Regine, am 10.03.2022
    Guten Tag,
    meinem Sohn soll im Rahmen seiner kieferorthopädischen Behandlung der mittlere Rechte Schneidezahn im Unterkiefer gezogen werden, um Platz zu schaffen. Ich habe große Sorge, dass er hierdurch organisch einen Nachteil erleiden kann. Haben Sie hierzu Erfahrungen/Studien?
    Ich wäre Ihnen für eine Antwort sehr dankbar. Beste Grüße, Regine
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc,, am 14.03.2022
      Liebe Regine,
      der Fall ist komplexer, als nur an die Zahn-Organbeziehungen zu denken. In erster Linie geht es darum, ausreichend Platz im Kiefer für die vorhandenen Zähne zu bekommen und zusätzlich müssen die beiden Kiefer gut zueinander passen. Wenn die Kieferorthopädin/der Kieferothopäde der Meinung ist, dass durch die Entfernung des Schneidezahnes dieses Ziel am leichtesten und schnellsten zu erreichen ist, würde ich dieser Empfehlung folgen.
      Mit freundlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Regina, am 28.02.2022
    Guten Tag,
    ich habe seit drei Wochen Schmerzen im linken Oberkiefer Zahn 16 (erster Mahlzahn) nach Kontrolle durch meine Zahnärztin mit Röntgenaufnahmen ist keinerlei Beeinträchtigung sichtbar. Die Schmerzen werden mit körperlicher Belastung pochender und gestern so schlimm, dass ich nicht mehr auf beißen konnte. Doch eben stellt meine Zahnärztin konkret am Zahn nichts fest.
    Ich erkenne hier einen Zusammenhang zu Magen-Darm-Pankreas doch bin ich völlig überfragt wie ich denn nun weiter vorgehen soll...?
    Zusätzlich habe ich mit Parodontose zu tun, mein 5er Zähne wurden in der Pupertät wegen der Zahnspange entfernt und somit empfinde ich eine große Verunsicherung bei meinen Zähnen da ich immer wieder Probleme habe.
    Besten Dank für Ihre Antwort, Gruß Regina
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 02.03.2022
      Liebe Regina,
      interdisziplinäre (ganzheitliche) Zahnmedizin heißt, ganz penible konventionelle interdisziplinäre Diagnostik, ergänzt mit komplementären Verfahren. "Zahnschmerzen" können vielerlei Ursachen haben. Manchmal liegt es tatsächlich an den Zähnen, manchmal am Zahnfleisch, Knochen, Muskulatur oder auch an den benachbarten Regionen, wie z.B. Kieferhöhle. Deshalb ist auch diesbezüglich eine fachübergreifende Abklärung notwendig (z.B. durch einen HNO-Arzt/in). Erst danach würde ich die Zusammenhänge aus der Organbeziehung nehmen.
      Bezüglich Ihrer Parodontitis gibt aus auch viele Anhaltspunkte, die systematisch von einem erfahrenen Arzt/in abgeklärt werden müssen. Es geht hierbei um lokale (Bakterienbesiedelung) und allgemeine Faktoren (Widerstandskraft des Körpers). Ich kann Ihnen nur empfehlen, eine Praxis für ganzheitliche Parodontologie aufzusuchen. Ich bin mir sicher, Sie werden dort optimal beraten.
      Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Anke, am 15.01.2022
    Guten Abend,

    mich würde interessieren, ob eine Entfernung einer Amalgam-Füllung die Ursache für Missempfindungen im Hals sein könnten? Ich hatte 2020 diese Situation und leide seitdem an diesen unerklärlichen Hals-/Rachenschmerzen. Hausarzt und HNO haben differentialdiagnostisch mögliche Ursachen ausgeschlossen.
    Ich danke für Ihre Einschätzung, beste Grüße von Anke
    • Anke, am 20.01.2022
      Vielen Dank!
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 17.01.2022
      Sehr geehrte Anke,
      die Frage kann anhand Ihrer Beschreibung und ohne Sie persönlich zu kennen, nicht eindeutig beantwortet werden. Um eine Belastung auszuschließen, empfehlen wir die Amalgamfüllungen unter Schutzmaßnahmen zu entfernen und entsprechend systemisch zu begleiten. Ich würde Ihnen raten, eine umweltzahnmedizinische Praxis aufzusuchen.
      Mit freundlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Sandra K, am 24.11.2021
    Hallo,
    mir wurde gestern der 28 gezogen.
    Der total voll mit Karies war und auch eine starke Entzündung in der Wurzel aufzeigte.
    Was hat dieser zahn für eine Deutung auf die Organe und Psyche?
    Vielen dank für eine Antwort von Ihnen.

    Gruss aus Bremen
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 24.11.2021
      Sehr geehrte Sandra, sehr geehrte Yvonne,
      jeder Zahn, der kaputt ist, sollte entfernt werden. Unterstützen können Sie die Meridiane z. B. durch Akupressur, Ernährung (Fünf Elemente Lehre) oder Qi Gong. Gleichzeitig ist es wichtig, dass sich der Knochen gut regenerieren kann. Dafür empfiehlt sich der Einsatz von Vitaminen und Spurenelementen, wie Vitamin D, Vitamin B-Komplex, Vitamin C, Vitamin E, Calcium, Magnesium, Zink, Selen, Coenzym Q10. Zur Desinfektion der Wunde und des Zahnfleisches sind ätherische Öle oder sekundäre Pflanzenstoffe empfehlenswert. Zum Beispiel Lavendel, Salbei, Rosmarin und Thymian. Oder Mundspülung mit Salzwasser (einen Teelöffel Salz auf 125 ml Wasser).
      Mit freundlichen Grüßen
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Yvonne, am 22.11.2021
    Schönen guten Tag,
    meinem Mann würde heute den Backenzahn 27 gerissen, laut Ihrer Beschreibung handelt es sich um die Milz - Pankreas Meridian, was kann ich tun um dieses Meridian jetzt zu stärken? Oder kann man es auch heilen?
    Danke im vorraus
    Mit freundlichen Grüßen
    Yvonne
  • Kurt Gantenbein, am 30.10.2021
    Guten Tag

    Meine Zahnärztin hat aufgrund eines Röntgenbildes beim Zahn Nr. 46 im Wurzelbereich einen Infekt diagnostiziert der den Knochen angreift. Der Zahn schmerzt teilweise auf Druck. Sie empfiehlt entweder Zahn ziehen (mit oder ohne Ersatz), Kanal bohren und Antibiotika Einsatz oder abschleifen und einen neuen Aufbau.
    Dieser Zahn steht ja auch in Verbindung mit dem Dickdarm. Ich habe schon drei mal einen entzündeten Divertikel gehabt, das letzte Mal hat sich ein Abszess darüber gebildet. Mit Antibiotika hat sich das wieder normalisiert. Der Arzt empfiehlt 30 cm Dickdarm operativ zu entfernen.
    Was meinen sie zu der ganzen Geschichte?

    Freundliche Grüsse
    Kurt Gantenbein
    • Kurt Gantenbein, am 06.11.2021
      Sehr geehrte Frau Dr. Nadj-Papp
      Herzlichen Dank für Ihre Antwort
      Freundliche Grüsse
      Kurt Gantenbein
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 31.10.2021
      Sehr geehrter Herr Gantenben,
      wenn sich durch den Zahn eine Kieferknochen-Entzündung entwickelt hat, muss der Zahn behandelt oder entfernt werden. Welche systemischen Erkrankungen durch den Zahn begünstigt werden, kann pauschal nicht beantwortet werden. Was sicher ist, Ihr Körper profitiert eindeutig von der Behandlung.
      Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Marie-Luis Klischewski, am 27.09.2021
    Guten Tag,
    ich habe zu dem vorgenannten Schreiben keine Anmerkungen. Jedoch habe ich eine Frage hinsichtlich der
    Extraktion meines 41. Um eine prothetische Behandlung erfolgreich durchführen zu können, wird mir geraten, den genannten Zahn ziehen zu lassen. Dieser Zahn hat sich im Laufe der Jahrzehnte immer weiter in den
    Mundraum schieben lassen, so dass er schwer zu reinigen ist und auch keinen "Gegenspieler" mehr hat.
    Nun stellt sich mir die Frage, ob durch die Extraktion womöglich die Statik in meinem gesamten Körper bzw.
    Kiefer sowie u.a. im Urogenitalbereich beeinflusst werden kann. Die vorliegenden Schienenmodelle für OK
    und UK würden durch ihre Form eine gute Okklusion herstellennund einen Behandlungserfolg garantieren.
    Ich hätte gern Ihre Meinung dazu gehört. Ich bin 68 Jahre alt.
    Mit freundlichen Grüßen!
    Marie
    • Marie-Luis Klischewski, am 28.09.2021
      Sehr geehrte Frau Dr. Nadj-Papp,
      ich bedanke mich herzlich für Ihre Antwort auf mein Anliegen, so dass ich mich auf die prothetische Behandlung einlassen kann.
      Mit freundlichen Grüßen !
      Marie
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 28.09.2021
      Sehr geehrte Frau Klischewski,
      die Entfernung des Zahnes macht sicherlich Sinn, wenn die Statik leidet oder durch die Fehlstellung das Risiko für Karies und Parodontitis erhöht ist. Den Nieren-Blasen-Meridian können Sie mit verschiedenen Maßnahmen unterstützen. In einer Praxis für ganzheitliche Zahnmedizin bekommen Sie dafür eine entsprechende Hilfe.
      Mit freundlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Markus, am 14.07.2021
    Hallo,

    ich leide unter einer PTBS. Trauer ist stark der Lunge und dem Darm zugeordnet (Loslassen).
    Ich vermute eine Anfälligkeit der Zähne nun in dem Bereich (alle 4 Backenzähne in dem Bereich)
    haben kleine Löcher bekommen (wirklich alle).

    Nun meine Frage:
    Da ich noch in einem Prozess des Loslassens mich befinde, ist leider hier auch die Lunge
    und der Darm noch sehr gefordert :/. Gibt es hier noch alternative Ansätze oder bleibt hier
    nur "zu hoffen", dass der Körper (Lunge und Darm) sich wieder regenieren, nach all der
    harten Arbeit der Aufarbeitung der PTBS?

    Atemnot ist seit ca. 3 Wochen dazugekommen und werde wohl nun auf eine COPD untersucht.

    Würde mich über eine Antwort freuen.

    Freue mich aber über die Arbeit hier. Das Wissen der TCM ist mittlerweile in vielen Bereichen
    so stimmig gegenüber meinen Symtomen und eigenen Beobachtungen, dass hier viel mehr
    "Öffnung" stattfinden müsste auch hinsichtlich der Übernahme der Kosten.

    Vielen Dank!

    Markus
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 10.08.2021
      Lieber Herr Markus!
      Ein Zahnfleisch-Rückgang kann mehrere Ursachen haben. In der Regel wird er durch ein Ungleichgewicht zwischen den Abwehrkräften und den vorhandenen Bakterien verursacht. An welchen Zähnen Sie es merken, hängt von einigen lokalen Faktoren ab: Zahnfehlstellungen, überstehende Füllungsränder, undichte Kronen etc. Auch allgemeinmedizinische Ursachen können eine Rolle spielen. Deshalb ist ein Gang zum Allgemeinmediziner unumgänglich.
      Mit freundlichen Grüßen
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj- Papp
    • Markus, am 09.08.2021
      Hallo,

      danke für die ausführliche Antwort.

      Leider gibt er hier in der Umgebung keinen ganzheitlichen Zahnarzt.
      Nun noch eine letzte Frage. Ich merke starken Zahnfleischrückgang
      bei 21 und 22 aus dem Bild.

      Gibt das Hinweis auf die linke Niere? Ich habe auch zzt Probleme mit
      den Ohren/Tinnitus.

      Würde mich nochmals um einen Rat freuen!
      Vielen Dank!
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 16.07.2021
      Sehr geehrter Markus,
      Sie haben sehr gut beobachtet. Wenn Sie Karies an den Zähnen bekommen, liegt es in erster Linie an dem Ungleichgewicht zwischen Bakterien, Biofilm, Säureangriffen, Umwelteinflüssen etc. und den Abwehrkräften, Reparaturmechanismen sowie Versorgungsgrad des Körpers an Mineralstoffen und Vitaminen. Natürlich wird dieser Mechanismus auch durch die Einnahme von z. B. Medikamenten beeinflusst. Wenn Sie unter PTBS leiden, ist Ihr Immunsystem geschwächt, eventuelle Medikamente stören das physiologische Gleichgewicht, depressive Verstimmungen wirken sich auf das Essverhalten und die Mundpflege aus. "Aussitzen" würde ich Ihnen nicht raten. Im Gegenteil. Ihr Mund braucht professionelle Hilfe. Suchen Sie einen ganzheitlich arbeitenden Zahnarzt Ihres Vertrauens auf, lassen Sie sich beraten, was Sie in dieser Lebensphase unternehmen können, um weiteren Schaden zu vermeiden. Lassen Sie Ihre Zähne jetzt reparieren, solange die Defekte klein und der Aufwand sowie die Kosten überschaubar sind. Stellen Sie Ihre Ernährung um, verzichten Sie auf Zucker, Honig, Ahornsirup, Apfelsüße, Kokosblüten, Süßigkeiten, süße Getränke. Trinken Sie viel Wasser, Grün- und Kräutertee, essen Sie bei dem kleinen Hunger zwischendurch anstatt Brot und Riegel ein paar Nüsse. Putzen Sie sich nach jedem Essen Ihre Zähne und spülen Sie die Zahnpasta nicht aus. So bleiben die Pflegestoffe länger im Mund erhalten und können die Remineralisationsvorgänge des Zahnschmelzes unterstützen. Putzen Sie morgen und abends mit einer elektrischen Zahnbürste und massieren Sie nochmals genauso lang das Zahnfleisch. Das fördert die Durchblutung und unterstützt die Heilung. Und benutzen Sie abends unbedingt Zahnseide, denn nur so bekommen Sie die Zwischenräume tatsächlich sauber. Suchen Sie einen Orthomolekular-Therapeuten auf, der anhand einer Mineralstoff- und Vitamin-Analyse eventuelle Mängel feststellen und durch Supplementierung das Gleichgewicht wieder herstellen kann. Auch ätherische Öle wirken desinfizierend, unterstützen das Immunsystem und schützen Zahnfleisch und Zähne. Und selbstverständlich ist die TCM eine wertvolle Hilfe, um den Energiefluss und das innere Gleichgewicht wieder herzustellen - Akupunktur, Qi Gong, Tuina und das Kochen nach den fünf Elementen. Die ganzheitliche Zahn-Medizin ist sehr vielseitig und bietet für jeden eine individuell optimale Lösung.
      Herzliche Grüße aus Ditzingen bei Stuttgart
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • W. Bruck, am 20.05.2021
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Sie alle zusammen sind für mich Whistleblower, niemand hat in Deutschland den Mut oder Interesse so viel Wissen frei zu geben obwohl sie alle, es wissen. Ich als IT Person muss ich alle Menschen beraten und informieren über alle Situationen und andere Ursachen noch simulieren um die Menschen zu helfen aber wenn nicht alle gleich arbeiten und denken dann haben wir das Problem aktuell mit dem Zähne und ich entdecke dass es tatsächlich das Problem der Probleme sind und zwar die Zähne wenn die nicht gut behandelt werden und dann kommen die Komplikationen. Frauen wie Männer leiden gleich an Folgen der schlechte Behandlung. Die Organ-Rezeptoren zu unsere Zähne war mir bekannt aber nicht in der Ausmaß jetzt weiss ich warum ich nicht abnehmen konnte, jetzt habe ich viele Antworten auf meine Problemen mit Gewicht (oder Übergewicht besser gesagt) dass alles an Zähne hängen. Ich hatte einen Wurzel-Entzündung (von einem Eis essen) gehabt (Q 2 - 25) und wegen aktuell wegen diese politische Lüge konnte ich kein Zahnarzt finden, das Problem hat sich seit Dezember 2020 verschoben und bis Mail 2021. Nach der Wurzelbehandlung ging mir besser, komischerweise habe ich mehr Energie und ich fühle mich besser, irgendwie mehr Power. Aber das Problem mit Abnehmen wird wahrscheinlich woanders suchen müßen. Das Problem ist dass niemand Interesse gibt sich das zu suchen nach Ursachen und wenn ich Ihnen sage dass ich hier in Heidelberg so viele Medizin Einrichtungen (NEU) gibt und auch Forschung ist für mich nur ein Betrug weil alles was die forschen, bekommen wir die kleine Verbraucher nie zu sehen oder für unsere Gesundheit, sogar die JOBS laufen nach Vitamin B Kriterien. Es ist unglaublich was Sie alle hier scheiben, die Organe und genau die Ursachen oder Organe die davon betroffen werden... wenn man nicht betroffen ist, gibt kein Glauben an das Medizin die uns immer noch versteckt gehalten worden ist. Mein Zahnarzt hat mir nie nach andere Probleme gefragt oder so etwas erklärt und ich bin sehr enttäuscht deswegen und die Wurzelbehandlung an sich hat nur 3 Sitzungen gebraucht obwohl ich denke dass es zu wenig ist. Ein Wurzel richtig zu behandeln, denke ich dass es Zeit braucht und Ruhe aber kein Stress und Hektik wegen Geldkassieren am Ende, das fand ich so dass der Arzt Gas gegeben hat um am Ende die Rechnung zu schreiben, mehr war nicht. Jetzt mal sehen was ich noch für Komplikationen bekomme, falls der Wurzel nicht richtig behandelt wurde.
    Dankeschön an Sie alle.
    Vielen Dank.
    Mit freundlichen Grüßen
    W. Bruck
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 20.05.2021
      Sehr geehrte Frau Bruck,
      Sehr geehrter Herr Bruck,

      es freut uns sehr, dass Ihnen unsere Seiten gefallen. Es steckt tatsächlich sehr viel Herzblut von uns allen drin. Es ist uns ein Anliegen, aktuelle Gesundheitsthemen interdisziplinär und mundgerecht darzustellen. So können Sie für sich den richtigen Weg auswählen.
      Ich verstehe Ihre allgemeine Unzufriedenheit in Bezug auf das Gesundheitssystem. Ich bin mir sicher, dass Sie dadurch auf eine breite Zustimmung in der Bevölkerung stoßen. In diesem Zusammenhang möchte ich jedoch die Leistungserbringer etwas in Schutz nehmen. Das gesetzliche System erlaubt Ihnen/uns leider sehr wenig Spielraum. Die sprechende und präventive Medizin hat leider immer noch nicht den Stellenwert bekommen, der ihr zusteht. Der Fokus unserer Tätigkeit liegt auf den unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten und nicht auf der Vorbeugung der Erkrankungen. Wir wissen alle, dass Brandschutz langfristig besser und günstiger ist als Brandlöschung, aber das erfordert ein massives Umdenken auf breiter Basis, in der Gesellschaft und in der Politik. Wir hoffen durch diese Seiten einen kleinen Beitrag dazu leisten zu können.
      Aber es gibt auch eine gute Nachricht. Die Menschen, die das Wissen, die Erfahrung und die genommene Zeit der Ärzte und Therapeuten Wert schätzen und bereit sind, für ihre Gesundheit ein faires Honorar zu bezahlen, können das bereits jetzt tun. Sie werden den Unterschied spüren und den tatsächlichen Mehrwert für sich erkennen.

      Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc
  • Verena, am 23.03.2021
    Hallo!
    Vielen Dank für den Wertvollen Beitrag.
    Kann auch der Überbiss bei Kindern eine organische Ursache haben? (3 jähriges Kind hatte keinen Schnuller, nur kurz ein Fläschchen und lutscht auch nicht am Daumen).
    Besten Dank!
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 25.03.2021
      Liebe Frau Verena,
      eine Kieferfehlstellung kann unterschiedliche Ursachen haben. Ohne eine körperliche Untersuchung kann ich Ihre Frage nicht beantworten. Ich empfehle Ihnen einen ganzheitlich arbeitenden Zahnarzt_in oder Kieferorthopäden_in aufzusuchen.

      Mit herzlichen Grüßen
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Julia Weber, am 07.02.2021
    Hallo!
    Ich möchte mich wegen meine Zähne sehr gerne beraten lassen.
    Ich habe schon früher Probleme mit wurzelkanalbehandelte Zähne gehabt, z.B. Gelenkschmerzen. Die war aber nach eine Zahnsanierung 2012 plötzlich alle weg. Dann wurde 6 Zähne (14, 25, 26, 36, 45 und 46) gezogen, und es wurde Klammerprothesen hergestellt.
    Nun habe ich wieder z.B. „mysteriöse“ Gelenkschmerzen, dauerhafte Blasenentzündungen, Reizhusten usw, und habe überlegt ob die wieder was mit die Wurzelkanalbehandlungen zu tun hat? Ich habe 8 wurzelkanalbehandelte Zähne wieder (17, 16, 15, 12, 11, 34, 35 und 47). Ich habe überlegt und schon mit meine Zahnärztin ob wir wieder eine Zahnsanierung durchführen sollten, die alle ziehen und neue Teilprothesen fertigen lassen. Was denken Sie?
    Wegen die dauerhafte Beschwerden wäre ich schon fertig das machen zu lassen. Natürlich fürchte ich mich aber ein bißchen doch wie lange mehr die Restbezahnung besonders im Oberkiefer (wäre nur 6 Zähne) hält und wie schnell habe ich dann endlich eine Vollprothese vor mir.
    • Online-Redaktion, am 09.02.2021
      Liebe Frau Weber,
      weitere Tipps und Informationen zum Thema Zahnersatz finden Sie bei uns unter https://www.naturheilmagazin.de/zahnmedizin/was-tun-bei-zahnverlust/
      Alles Gute wünscht Ihnen
      Ihre Online-Redaktion
    • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc,, am 09.02.2021
      Liebe Frau Weber,

      eine sehr schwierige Frage, die pauschal ohne Sie persönlich zu kennen, nicht beantwortet werden kann.

      Sie haben bereits gute Erfahrungen mit Extraktionen gemacht. Das erleichtert sicherlich so eine grundlegende Entscheidung. Auf der anderen Seite leidet mit jedem Zahnverlust die Statik und somit die Möglichkeit, feste Zähne im Mund zu haben. Und feste Zähne finde ich sehr wichtig. Prothesen sind unter anderem Keimträger und haben viele weitere Nachteile. Aus diesem Grund würde ich auch in Ihrem Fall eine implantatgetragene Brückenversorgung (Zirkon-Implantat mit Vollkeramik-Kronen) vorziehen. Selbstverständlich gehört, wie bei jeder ganzheitlichen Therapie, der Blick auf den gesamten Körper mit dazu. Allgemeinerkrankungen, Medikamente, Versorgung mit Mikronährstoffen etc. müssen mit in die Entscheidung einbezogen werden. Meine Empfehlung ist, eine zweite Meinung bei einem ganzheitlich arbeitenden Zahnarzt, der selbst operiert, einzuholen.

      Mit freundlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
      Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Online-Redaktion, am 09.12.2020
    Liebe Lisa,
    ganzheitlich arbeitende Zahnärzte finden Sie bei uns im Portal unter https://www.naturheilmagazin.de/zahnaerzte.html
    Liebe Grüße
    Ihre Online-Redaktion
    • Online-Redaktion, am 09.03.2021
      Liebe Soe,
      in unserer Arztsuche sind auch einzelne Therapeuten aus Österreich gelistet. Am besten wählen Sie bei Berufsgruppe die Rubrik "Zahnarzt" aus und geben dann Google-Maps für die Karte frei. Damit sehen Sie am schnellsten, ob ein bei uns gelisteter ganzheitlicher Zahnarzt in Ihrer Nähe ist.
      Viel Erfolg bei Ihrer Suche wünscht Ihnen
      Ihre Online-Redaktion
    • Soe, am 08.03.2021
      Gibt es so eine Arztsuche für Österreich auch?
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 08.12.2020
    Liebe Lisa,
    die Ursachen für die Kreidezähne sind wissenschaftlich noch nicht bekannt. Es gibt dazu nur Vermutungen. Die Schmelzdefekte können unterschiedlich groß sein. Je weniger Schmelz vorhanden ist, umso anfälliger und empfindlicher sind die Zähne. Je weniger Zahnschmelz vorhanden ist, umso schwieriger ist die Versorgung. Bei großen Defekten, können auch Kronen notwendig sein, bei kleineren können Füllungsmaterialien eingesetzt werden.
    Um die Zähne zu schützen, empfehlen wir eine zahnsustanzschonende Ernährung und eine perfekte Pflege. Nach jedem Essen unbedingt die Zähne putzen. Säure- und Zuckerhaltiges möglichst meiden und unbedingt danach die Zähne putzen.
    Ganzheitlich arbeitende Zahnärzte können Sie unter anderem bei der BNZ (Bund der Naturheilkundig tätigen Zahnärzte) und bei der GZM (Internationale Gesellschaft für ganzheitliche Zahnmedizin) finden.
    Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Lisa, am 07.12.2020
    Sehr geehrte Frau Nadj-Papp,meine Töchter haben beide leider Kreidezähne. Sie sind 8 Jahre alt und vor allem der erste Backenzahn (der 6er) ist betroffen. Besonders schlimm jeweils der linke untere und rechts oben. Die Zähne unten haben auch bereits eine Füllung erhalten. Kann die mangelnde Mineralisierung mit dem Darm zusammenhängen? Beide Kinder haben massive Unverträglichkeiten (Lactose, Fructose, Histamin, Ei, Milcheiweiß und weitere Lebensmittel). Beim Thema Darm und Unverträglichkeiten sind wir bei einer Heilpraktikerin in Behandlung. Sie hat zusätzlich eine Arsenbelastung im Urin festgestellt und empfiehlt eine Bioresonanztherapie sowie Xeolith-Pulver zur Ausleitung. Können Sie eine Behandlung empfehlen, die die Zähne stärkt? Wie findet man einen ganzheitlich arbeitenden Zahnarzt und Kieferorthopäden (wir wohnen in der Nähe von Frankfurt)?Für eine Antwort bin ich Ihnen sehr dankbar. Freundliche Grüße
  • Dr. Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 06.12.2020
    Liebe Frau Schuhmann,
    in der Tat kann Stress zu Muskelverspannungen und Fehlbelastungen des gesamten Halteapparates und somit auch des Mundraumes führen. Die von Ihrem Zahnarzt vorgeschlagene Schiene ist wie eine Krücke zu sehen. Die Behandlung sollte durch Stressabbau, Aufmerksamkeitstraining, Lymphdrainage und Physiotherapie ergänzt werden. Im Mund überprüfen wir zudem die Balance. Dabei werden die Vorkontakte eingeschliffen. Ich könnte mir vorstellen, dass das in Ihrem Fall auch Abhilfe schaffen könnte. Wichtig dabei ist, die kontinuierliche Überwachung. Es könnte sein, dass sich durch die muskuläre Anspannung, eine Zungenfehlfunktion entwickelt, die z. B. zu einer erneuten Fehlbelastung der Zähne führt. Deshalb empfehlen wir unseren Patienten in regelmäßigen Abständen (6-12 Wochen), die Praxis aufzusuchen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp aus Ditzingen bei Stuttgart
  • Margarete Schuhmann, am 05.12.2020
    Sehr geehrte Frau Nadj-Papp,Seit 2 Monaten habe ich Beschwerden am Zahn 6 rechts unten (von mir aus gesehen). Aufbissschmerz im vorderen/inneren Quadranten. Die Zähne 7 unten und und 7 oben rechts fühlen sich zu groß an. Wenn ich rechts beiße habe ich das Gefühl, dass die Zähne oben und unten nicht zusammenpassen. Ich merke auch, dass ich im Halbschlaf beiße, die Zähne klappern gegeneinander. Die Beschwerden sind nicht immer da, bei Stress schlimmer. Es macht mich ganz unrund weil ich nicht weiß was es ist und was ich noch tun kann.Ich war bereits drei mal bei meinem Zahnarzt. Er findet nichts beim Röntgen und der Untersuchung und hat mir jetzt eine Beisschiene für die Nacht angepasst. Er meint, dass ich durch starkes Beißen in der Nacht den Zahn stark belastet habe und dadurch Ödeme entstanden sind die erst heilen müssen. Ich bin 61 Jahre alt, habe einen sehr herausfordernden Beruf. Mich interessiert der Zusammenhang zwischen Zahn und Organ bzw. auch der Psyche. Könnte hier die Ursache sein und wie kann ich das herausfinden.Natürlich habe ich auch Angst vor einer Wurzelbehandlung,wenn es doch eine Entzündung sein sollte
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 27.11.2020
    Liebe Frau Mehlert,
    eine Karies bildet sich am häufigsten im Milchzahngebiss zwischen den 4-ern und 5-ern. Deshalb empfehlen wir bereits in diesem Alter eine Zahnseide jeden Abend zu benutzen. Es reicht vollkommen, wenn Sie sie nur an diesen Stellen verwenden. Es gilt, eine Karies in jedem Fall zu vermeiden, denn sonst kann es zu Komplikationen kommen. Wie auch in Ihrem Fall. Die Eiteransammlung ist ein Zeichen dafür, dass die Karies bereits sehr tief war und der Zahn abgestorben ist. Ich gehe davon aus, dass diese Zähne in absehbarer Zeit entfernt werden und ein Platzhalter eingesetzt werden muss.
    Die chronische Entzündung ist ausschließlich auf die falsche Ernährung(Süßigkeiten und Säure) und Pflege zurückzuführen.
    Herzlichst aus Ditzingen bei Stuttgart
    Ihre Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Sandra Mehlert, am 24.11.2020
    Hallo,mein Sohn ist 5 Jahre alt und bei ihm wurde kürzlich Karies entfernt (zwischen den hinteren beiden Backenzähnen 4.4. und 4.5.). Jetzt hat sich an dem vorletzten Zahn (also der 4.4 Eiter gebildet. Dies ist aufgetaucht nachdem er sich mit einer Gabel gepiekst hat, könnte aber auch mit dem entfernten Karies zusammenhängen, da dieser schon weit fortgeschritten war. Auf der anderen Seite (also am 3.4er) hat er auch Karies. Ich frage mich zum Einen ob der Karies an der Ernährung liegt oder ob psychische Sachen mit hineinspielen, da jetzt auch noch diese Eiteransammlung auftaucht. Er hat zudem seit einigen Wochen husten und isst besonders gerne süß...(was Karies natürlich auch begünstigt)....Ich selber habe auch einige Zahnprobleme zurzeit bei allen 6ern und einem 5er....Der Zahnarzt hat eine Salbe aufgetragen und versucht den Eiter etwas herauszudrücken....aber gibt es da noch etwas anderes dass ich tun kann...hat er zuviel Stress oder oder...Ich stochere gerade im Dunkeln und weiss eigentlich nicht wo ich ansetzen könnte. Vielleicht haben Sie eine Idee.Viele Grüße und entschuldigen Sie falls es etwas zu wirr geschrieben ist.
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 13.10.2020
    Sehr geehrter Herr Bernhard,
    ich verstehe, Ihre Besorgnis. Nach dem aktuellen Stand der biologischen Zahnmedizin, ist sie jedoch unbegründet. Die Zirkonium-Dioxid-Implantate gelten als sehr gut verträglich, die die Grundregulation nicht beeinträchtigen.
    In Bezug auf die Körperstatik, macht es unbedingt einen Sinn, die fehlenden Zähne zu ersetzen.
    Mit freundlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Bernhard, am 11.10.2020
    Sehr geehrte Damen und Herren!
    Mir wurde der Zahn 3.5 gezogen. Die weiteren Zähne 3.6 und 3.7 sowie 3.8 fehlen. Mir wurde ein Vollkeramik-Implantat emphohlen. Das wird vom Material her kein Risiko sein. Es ist jedoch ein Fremdkörper im menschlichen Organismus und beeinflusst die Grundsubstanz und damit die Regenerationsfähigkeit bei Belastungen anderer Art. Da ich chronisch erkrankt bin, habe ich Bedenken. Wie würden Sie das sehen? Welche Alternativen gibt es für mich?
    Vielen Dank.
    Bernhard
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 06.10.2020
    Sehr geehrte Frau Schwarzbauer,

    die erste Frage ist, ob Sie bereits die neue Brücke erhalten haben oder die Zähne noch mit einem Provisorium versorgt sind.
    Die zweite Frage, ob der Sensibilitätstest eindeutig positiv ist (ob die Zähne leben), bzw. wie die Reaktion auf en Kältetest ausfällt. Reagieren die Zähne ähnlich wie die anderen oder sind sie viel empfindlicher. Bzw. haben Sie Probleme beim Essen und/oder Trinken?
    Die dritte Frage, wie sieht das Zahnfleisch aus.
    Aus den o.g. Antworten lässt sich die Ursache ziemlich gut eingrenzen und entsprechend therapieren.

    Mit herzlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Nicole, am 03.10.2020
    hallo, ich habe vor drei wochen eine beschleifung von 2 zähnen bekommen unten rechts. der letzte backenzahn und der vorletzte zahn. dazwischen der zahn war bereits seit längerem gezogen. seitdem habe ich schmerzen, aber nur nachts. anfänglich dachte ich, dass es vielleicht an der prothese liegt, die ja nie ganz drauf sitzt, aber seit einer woche habe ich dir brücke und es verändert sich nicht. ich kann auch immer noch nicht drauf beissen, aber wie gesagt, vor allem nachts geht es los. ich nehme jetzt seit 3 wochen schmerzmittel. mein arzt meinte, er glaube nicht, dass es eine wurzelbehandlung braucht, da es einfach zeit braucht zu heilen. mich wundert, dass ich tatsächlich tagsüber keine schmerzen habe, aber nachts pocht es ordentlich. ich habe von anfang an mit salbei gespült, reibe das zahnfleisch mit kamistad ein und nehme jetzt seint 2 tage arnika c 30...was soll ich nur tun? ich war gestern nochmal bei ihm, um es röntgen zu lassen, aber er meinte, man würde nicht immer eine entzündung durch röntgen sehen. es wird einfach nicht besser und ich glaube auch nicht, dass es ein zeitfaktor ist....ich habe probleme mit kausymsptomen nachts, aber die brücke ist nicht zu hoch, das hat er schon geprüft...welche methoden kann man denn noch anwenden, um raus zu finden, was da los ist? ich hatte vor einigen jahren oben rechts schon eine brücke bekommen, damals hatte ich keinerlei probleme...
    danke für ihre antwort
    herzliche grüße
    nicole schwarzbauer
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 28.08.2020
    Sehr geehrte/r Vombatulus,
    Nichtanlagen kommen vermehrt bei den letzten Zähnen einer Zahngruppe vor. Somit betrifft es in der Regel den 2.,5.,8. Zahn in jedem Quadranten. Vermehrt auch familiär bedingt. Die Ursache dafür liegt neben einer Veranlagung auch in den modernen veränderten Lebens- und Essverhalten. Der Körper baut alles ab, was nicht ausreichend benutzt wird.
    Aus Ihrer Schilderung geht leider nicht hervor, welche Zähne genau betroffen sind. Sicherlich profitieren Sie, wenn Sie die zu den fehlenden Zähnen passenden Meridiane ganzheitlich unterstützen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Vombatulus, am 26.08.2020
    Hallo,vielen Dank für die interessanten Infos, die man hier findet. Mich interessiert, was es im Rahmen des ganzheitlichen Ansatzes bzw. der Chinesischen Medizin bedeutet, wenn man sieben Nichtanlagen hat. Was kann das für Auswirkungen haben? Die Zahnreihen sind aufgrund eines sehr kleinen Kiefers und einer festen Zahnspange in der Kindheit geschlossen. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.Viele GrüßeVombatulus
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 13.08.2020
    Sehr geehrte Frau Schnietz, Sehr geehrter Herr Schnietz,
    Sie werden sicherlich verstehen, dass ich ohne eine körperliche Untersuchung und weitere Diagnostik nur eine allgemeine Meinung dazu geben kann.
    Sollte sich im Rahmen einer Herddiagnostik ein Verdacht bestätigen, kann es natürlich Sinn machen, sich von so einem Zahn zu trennen. Bitte lesen Sie dazu meine an Talina gerichtete Antwort.
    Ich finde es wichtig, sich an biologische Richtlinien zu halten und noch vor der Extraktion sich auch intensiv mit dem anschließenden Ersatz zu befassen. Oft scheint die beste Alternative eine Sofortimplantation mit einem Vollkeramik-Implantat zu sein. Es wäre sehr schade, diese Option bei der Entscheidungsfindung nicht mit einzubeziehen.
    Mit freundlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc,, am 12.08.2020
    Liebe Talina,
    Sie werden sicherlich verstehen, dass ich ohne klinischen und röntgenlogischen Untersuchungen nur eine allgemeine Meinung dazu geben kann. Ihre Ängste in Zusammenhang mit einer Extraktion verstehe ich sehr gut. Dennoch sehe ich die Entfernung eines kaputten Weisheitszahnes in der Regel als eine gute Entscheidung. Nur dann, wenn der operativer Eingriff mit sehr hohen Risiken einer Verletzung der Nachbarstrukturen in Verbindung steht, würde ich die Entscheidung nochmals Abwegen. Suchen Sie sich eine Praxis, die sich auf ängstliche Patienten spezialisiert hat. Es gibt heute einige sehr gute Möglichkeiten, in einer entspannten Situation die Behandlung professionell durchzuführen,.
    Aus ganzheitliches Sicht ist die Voraussetzung für eine gute Wundheilung:
    - vorausgehende Entgiftung (Detoxifikation),
    - gesunde pflanzliche Ernährung,
    - ausreichende Versorgung an Vitaminen und Mineralstoffen (nach einer gezielten Blutanalyse und Feststellung von bestimmen Mängel, eventuelle zusätzliche gezielte und kontrollierte Einnahme)
    - gute Darmflora (Mikrobiom),
    - ausgewogene Lebensweise
    - ausreichende Bewegung
    - schonende Zahnentfernung mit
    - biologischem Wundverband.
    Bezüglich des kaputten 27: Wenn der Zahn unter überschaubaren Umständen restauriert werden kann, würde ich das mit einem biologischen Material (Keramik) empfehlen und so den Zahn erhalten.
    Sobald der Nervkanal betroffen ist, sehe ich das differenziert. Wenn Sie unter chronischen Erkrankungen leiden oder präventiv auf Nummer sicher gehen möchten, würde ich in der Regel auch die Entfernung vorziehen (unter den o.g. optimalen Rahmenbedingungen und Planung eines biologischen Zahnersatzes, in der Regel eines Vollkeramik-Implantats).
    Wenn Ihr Immunsystem stabil ist, können Sie sicherlich eine Wurzelkanalbehandlung wagen. Wichtig dabei ist daran zu denken, dass bei dieser Behandlung nie alle Wurzelkanalbereiche erreicht werden können - weder bei der Reinigung, noch bei der Desinfektion oder bei der Wurzelkanalfüllung. D.h. es werden in der Regel Bereiche Bleiben, die nicht vollständig behandelt, desinfiziert oder abgefüllt werden können (je komplexer die Wurzelanatomie, umso größer die Wahrscheinlichkeit). In diesen Bereichen können sich Eiweißreste oder Krankheitserreger ansammeln, durch ihren Giftstoffen (Toxinen) das Immunsystem fortlaufend belasten und sogar durch die umliegende Blutversorgung auch in anderen Körperteilen chronische Entzündungen verursachen. Sollten Sie sich für den Zahnerhalt entscheiden, würde ich darauf Wert legen, dass die Rahmenbedingungen ideal sind. Im Vorfeld würde ich Ihnen unbedingt ein 3D-Röngenbild (DVT) ans Herz legen (eine herkömmliches 2D-Röntgenverfahren reicht bei komplexen Wurzelstrukturen absolut nicht aus), und mich an eine ganzheitlich denkende und arbeitende Zahnarztpraxis wenden, die durch ihr Wissen und ihre Erfahrung so eine mikrochirurgische Behandlung auch unter systematischen und umweltzahnmedizinischen Aspekten durchführen kann.
    Wichtig für Sie: denken Sie bitte unbedingt bei eventuellen späteren chronische Erschöpfungszuständen, systematischen Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen an diesen Zahn und lassen ihn dann als potentielles Störfeld untersuchen und gegebenenfalls entfernen.
    Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Talina, am 10.08.2020
    Sehr geehrte Frau Dr. Nadj-Papp,ich habe mir Anfang des Jahres den Weisheitszahn links unten (38) abgebrochen, der Zahn ist nun während des Lockdowns immer weiter zerfallen, das Röntgenbild zeigte aber, dass der Nerv noch nicht angegriffen ist. Mir wurde nun dennoch geraten, ihn zu ziehen, da man Weisheitszähne nicht ordentlich behandeln könne und eine Füllung wohl nicht viel bringen würde. Habe viel Angst vorm Zahnziehen. Kann mich nicht zum Ziehen entschließen, obwohl es schon sehr weh tut. Beim Röntgen wurde auch ein weiterer infizierter Zahn entdeckt, links oben Nr 7 (27), wo Karies bis in den Nerv vorgedrungen ist. Auch da wurde mir die Extraktion empfohlen, obwohl evtl eine Wurzelbehandlung möglich wäre. Muss mich nun entscheiden: Beide ziehen lassen, beide wurzelbehandeln, oder eine Wurzelbehandlung in 27 und Füllung in 38 oder 27 wurzelbehandeln und 38 raus. War bei 3 Zahnärzten und alle haben mir etwas anderes geraten. Bin sehr verwirrt, da ich Angst vorm Ziehen und Einwirkungen auf die Organe nach dem Ziehen habe und eigentlich beide erhalten möchte. Würden Sie sagen, dass eine Wurzelbehandlung eindeutig dem Ziehen vorzuziehen ist? Herzlichen Dank, liebe Grüße, Talina
  • W. Schnietz, am 28.07.2020
    Guten Morgen, ich leide unter Asthma und einer exokrinen Pankreasinsuffizienz. Mein 4.4er ist wurzelbehandelt und somit tot. Ich überlege diesen ziehen zu lassen, da eine Dunkelfeldmikroskopie ergab, dass nach Unterspritzen des Zahnes eine wesentlich besseres Blutbild ergab. Ein vorher zu sehender Pfortaderstau war nicht mehr zu sehen. Darf ich um Ihre geschätze Meinung bitten? Vielen Dank vorab! W. Schnietz
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 20.07.2020
    Liebe Frau Christina,
    die Entscheidung, sich bei einem neuen ganzheitlich arbeitenden Zahnarzt behandeln zu lassen oder bei dem Hauszahnarzt, der nicht ganzheitlich arbeitet, kann ich Ihnen nicht nehmen. Fakt ist, dass eine chronische Kieferentzündung (unabhängig davon ob Sie akute Schmerzen haben oder nicht) weder schulmedizinisch noch ganzheitlich gesehen eine gute Lösung ist. Solche Zähne sollten unbedingt entfernt werden.
    Hitzewallungen können unterschiedliche Ursachen haben. Es bedarf einer umfangreichen interdisziplinäre Diagnostik und einer ursachengerechten Therapie.
    Mit herzlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp,
  • Christina, am 19.07.2020
    Liebe Frau Dr. Nadj-Papp,
    Ich bin 50 Jahre alt und habe vor einigen Jahren auch die letzte Amalgamfüllung durch eine Kunststofffüllung ersetzen lassen, als ich von dem Amalgamthema hörte. Im Jugendalter sind mir alle Weisheitszähne, die noch nicht ausgebildet waren, nacheinander herausoperiert worden. Seit ca. 25 Jahren habe ich zwei wurzelbehandelte Zähne, die in einer Uniklinik behandelt worden sind. Bei dem unteren Zahn handelt es sich um einen Backenzahn (neben dem Weisheitszahn rechts), bei dem oberen wurzelbehandelten Zahn um einen oberen Schneidezahn (Mitte, links – wenn ich Ihren Ausschnitt richtig gelesen habe). Im Februar dieses Jahres hat mein Zahnarzt aufgrund von dortigen Beschwerden eine Wurzelspitzenresektion bei dem oberen Schneidezahn vorgenommen. Seit Kurzem habe ich an diesem wieder Probleme bekommen und mein Zahnarzt meinte, eine weitere Resektion würde er nicht empfehlen und der Zahn müsse gezogen werden. Der Abdruck für eine provisorische Prothese ist Ende letzter Woche gemacht worden. Nun habe ich für Ende der kommenden Woche einen Termin zum Zahnziehen. Diesen habe ich bei einer Ärztin der Praxis, da sich mein Zahnarzt im Urlaub befindet. Momentan schmerzt mein Zahn weniger stark.
    Seit Langem beschäftige ich mich allgemein mit dem Thema ‚Zusammenhang zwischen Körper, Geist und Seele‘ und seitdem die Tatsache, dass der Zahn gezogen werden muss, im Raum steht, auch wieder vermehrt mit dem Zusammenhang zwischen Zähnen und Körper. Ich habe mich bei meinem Zahnarzt immer gut aufgehoben gefühlt und bin bereits bei seinem Schwiegervater in Behandlung gewesen, doch praktiziert er nicht ganzheitlich, was mir zunehmend wichtiger wird. Für Donnerstag habe ich einen Termin bei einem ganzheitlich praktizierenden Zahnarzt gemacht, um mich allgemein beraten zu lassen. Macht es in Ihren Augen Sinn, den oberen Zahn entfernen zu lassen, eben weil er wurzelbehandelt ist, auch wenn er zwischendurch nicht ganz so stark schmerzt, einfach wegen der Auswirkungen, die damit zusammenhängen? Und macht es, aus Ihrer Sicht Sinn, wenn ich alles bei dem ganzheitlichen Zahnarzt machen lasse, wenn er mir zusagt, und meinen bereits vereinbarten Termin bei der Zahnärztin meiner derzeitigen Praxis erstmal absage? Ich möchte kein Durcheinander verursachen.
    Seit ca. 10 Jahren habe ich auch bereits Hitzewallungen. Können diese auch mit den Zähnen zusammenhängen?
    Vielen Dank schon jetzt für Ihre Bemühungen und Ihre Zeit!
    Christina
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 10.07.2020
    Sehr geehrter Jannis!
    Bezüglich Ihrer Darmprobleme: Ich würde immer zuerst nach lokalen Ursachen suchen. In Ihrem Fall Ernährung, Bewegung, Verdauung, Darmflora, Nährstoffe, Medikamente, Allergien und Unverträglichkeiten etc. Die Basis für ein gut funktionierendes Immunsystems liegt im Darm. Chronische Erschöpfungszustände können auch damit in Zusammenhang stehen.
    Bezüglich Ihrer Zahnprobleme: Auch hier gilt, zuerst im Mundbereich suchen. Weisheitszähne die keinen Platz haben und sich immer wieder entzünden, sollten entfernt werden. Natürlich können auch andere Störfelder aus dem Mundbereich eine systemische Wirkung haben. Da Sie bei einem biologisch arbeitendem Zahnarzt*in in Behandlung sind, empfehle ich Ihnen das Thema dort anzusprechen. Ich bin mir sicher, Sie werden individuell optimal beraten.
    Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Dr. Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 05.07.2020
    Antwort zur Frage von Gernot vom 04.07.2020

    Sehr geehrter Gernot,
    verlagerte Zähne sollten in der Regel entfernt werden. Nur in ganz wenigen Ausnahmefällen werden sie belassen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Jannis, am 05.07.2020
    Liebe Frau Dr. Nadj-Papp,
    ich leider seit ca. zwei Jahren unter Verdauungsprobleme und damit einhergehend an permanenter Kraftlosigkeit und Erschöpfung. Vorher war ich topfit. Alle möglichen Ärzte konnten mir nicht weiterhelfen, weil sie nichts finden konnten.
    Jetzt bin ich bei einer biologisch arbeitenden Kieferchirurgin in Behandlung, die mir vor 2 Monaten eine NICO im Bereich 48 und den Zahn 47 entfernt und ein Keramikplantat eingesetzt hat. Der Zahn hatte eine stark entzündete Wurzel und war beschädigt. Ich hatte gehofft, dass mit diesem Eingriff meine Probleme besser würden, aber der Eingriff ist jetzt zweieinhalb Monate her und mein Zustand nicht besser. Könnten Sie mir sagen, wie es lange es ca./durchschnittlich braucht, bis eine Besserung nach einer solchen OP eintritt?
    Denn ich befürchte, dass das Ausbleiben der Besserung ein klarer Hinweis darauf ist, dass die NICO und der Zahn 47 nicht die Ursache waren.
    Daher überlege ich jetzt, ob ich auch die beiden Weisheitszähne im oberen Kiefer entfernen lassen sollte (Die beiden unteren sind bereits in meiner Jugend entfernt worden.), da ich von diesen Zähnen ausgehend schon häufiger Entzündungen am/im Zahnfleisch hatte.
    Können die Zähne 18 und 28 die oben genannten Symptome auslösen oder kämen dafür eher andere Zähne in Betracht? Oder ist es auch möglich, dass ein nicht funktionierendes Verdauungssystem die Zähne kaputtmacht, so dass es eine umgedrehte Kausalität gibt?
    Vielen Dank für Ihre Mühe und Antworten!
    Viele Grüße
    Jannis
  • Gernot, am 04.07.2020
    Guten Tag Frau Dr.
    Ich wollte fragen was sie dazu sagen. Ich habe noch einen Weisheitszahn (48) der quer(von aussen nach innen gewachsen) liegt im Kieferknochen! Kann das sein das ich dadurch dauernd müde und kraftlos bin und Schmerzen habe...da der ja auf dem Herz/ Dünndarm Meridian liegt? Empfehlen Sie den zu entfernen? Ich bin 52 Jahre alt.
    Lg.Gernot
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 04.06.2020
    Liebe Annika,
    lassen Sie sich durch einen erfahrenen Zahnarzt für CMD beraten.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Annika, am 03.06.2020
    Liebe Frau Dr. Nadj-Papp,

    ich finde es wirklich toll das sie immer so schnell antworten. Vielen herzlichen Dank dafür.
    Zum Glück sind es nicht die letzten Zähne - nur die beiden hinteren. 36/37. Deswegen meinte ich das es in der Region keine weiteren Zähne zum ziehen gibt.
    Ich war letzte Woche nochmal zur Ozonbehandlung und hatte danach tatsächlich für 24 Stunden keine Beschwerden mehr. Nur dann kamen sie zurück.
    Haben Sie noch einen Tipp oder eine Idee zu wem man nun noch gehen kann? Ich bin erst 34 und möchte nicht dauerhaft mit diesen Beschwerden leben - zumal ich so in dem Bereich ja auch nichtmal über Zahnersatz nachdenken kann :-(
    Herzliche Grüße, Annika
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 26.05.2020
    Liebe Annika,
    es tut mir sehr leid, dass Sie immer noch Probleme haben. Der Befund war von Anfang an nicht klar. Auch deshalb ist die Diagnostik nicht einfach.
    Wenn ich es richtig verstehe, waren das Ihre letzten zwei Zähne? Mit welchem Zahnersatz sind die anderen versorgt?
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Annika, am 26.05.2020
    Liebe Frau Dr. Nadj-Papp, ich melde mich nochmal bezüglich des Zahnes 37. Dieser wurde nun vor vier Wochen gezogen. Beim ziehen wurde etwas entzündliches Gewebe entfernt aber sonst keine besonderen Auffälligkeiten gefunden. Der Zahn wurde etwas über 2 Wochen mit einem Streifen behandelt, der alle zwei Tage gewechselt wurde. Die Wunde ist nun so langsam zu und die Schmerzen, die ich vor dem ziehen hatte, sind zurück :-( Ich bin so verzweifelt und verstehe die Welt nicht mehr. Es pocht immer mal wieder, es fühlt sich so pelzig/taub an. Ich fühle mich auch körperlich sehr schlecht und bin echt verzweifelt weil es ja nun auch keine Zähne mehr gibt zum ziehen. Was würden sie empfehlen was wohin ich noch gehen kann? Mein Zahnarzt ist ratlos. Viele Grüße
  • Dr. Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 09.05.2020
    Liebe Jenny,
    durch eine Zahnregulierung soll eine verbesserte Statik des gesamten Körpers erreicht werden. Es ist nicht zu erwarten, dass die Spange eine negative Auswirkung auf die Kurzsichtigkeit hat. Was ich Ihnen empfehlen würde, ist auch bei dieser Behandlung auf den ganzheitlichen Ansatz Wert zu legen. Eine unterstützende physiotherapeutische-osteopathische Behandlung, kombiniert mit regelmäßigen Übungen zu Hause halte ich für unbedingt sinnvoll.
    Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Jenny, am 08.05.2020
    Sehr geehrte Frau Dr. Nadj-Papp, mein Sohn ist kurzsichtig und soll nun eine feste Zahnspange bekommen. Kann sich die Spange negativ auf die Kurzsichtigkeit auswirken, d.h. diese verstärken? Mfg Jenny
  • Dr. Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 19.04.2020
    Liebe Annika,
    dass ein Orotox-Test gemacht wurde, habe ich leider nicht aus Ihren Beschreibungen herausgelesen. Es hängt natürlich davon ab, wie hoch die Konzentration war. Das kann von Bedeutung sein, wenn Sie sich unsicher sind, wie Sie weiterverfahren möchten. Wenn die Entscheidung sowieso steht, ist das natürlich überflüssig. Soweit ich aus Ihrer Beschreibung verstanden habe, geht Ihr Zahnarzt davon aus, dass es sich nicht um eine chronische Kieferentzündung handelt. Interessant wäre zu wissen, ob es sich hierbei um einen Kollegen/in handelt, der/die klassisch oder biologisch arbeitet. Das ist nämlich in der Regel die Problematik, wenn Sie unterschiedliche Praxen aufsuchen. Die Praxen, die nach den ganzheitlichen Gesichtspunkten arbeiten, haben strengere Vorschriften, an die sie sich halten.
    Bezüglich der muskulären Verspannungen. Sie können sich an eine Praxis wenden, die sich auf dem Gebiet der Kraniofazialen Orthopädie weitergebildet hat. Es gibt auch eine Fachgesellschaft, wo Sie nach einem erfahrenem Zahnarzt suchen können. Vielleicht hilft Ihnen das weiter.
    Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp,
  • Annika, am 18.04.2020
    Liebe Frau Dr. Nadj-Papp,

    vielen Dank für Ihre Antwort bezüglich der Frage zu den Zähnen 36 und 37. Meine Entscheidung, den Zahn ziehen zu lassen, ist gefallen.
    Mich würde jetzt aber doch noch interessieren wie sich eine muskuläre Ursache ausschließen lässt? Ich war bereits beim Osteopathen. Die Beschwerden waren nach den Terminen etwas besser aber kamen immer wieder. Da ich mittlerweile jeden Tag ein kribbelndes, beißendes Gefühl um den Zahn herum habe möchte ich das er gezogen wird. Mein Zahnarzt hat allerdings wenig Hoffnung das meine Beschwerden dann weg sind. Deswegen nochmal mein Interesse ob es ein bestimmtes Verfahren gibt das muskuläre auszuschließen? Der Oro Test hatte ja eindeutig Leichengifte angezeigt die ja prinzipiell nicht von einer Muskelverspannung kommen können? :-( Alles echt verwirrend.
    Viele Grüße, Annika
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 17.04.2020
    Liebe Paula,
    um Literatur zu empfehlen, wäre es hilfreich gewesen zu wissen, für welches Studium Sie es brauchen. Deshalb nur eine allgemeine Information. Die Grundidee stammt von Voll/Kramer. Wenn Sie aus dem zahnmedizinischen Bereich kommen, kann ich Ihnen Dr. Gleditsch Mundakupunktur empfehlen. Die Basis ist dennoch die klassische Akupunktur. Ohne das TCM-Fundament ist es schwer, sich einzuarbeiten und man kann auch die Methode nicht voll nutzen. Im professionellen Bereich ist unbedingt eine Fort-/Weiterbildung notwendig, um auch die manuelle Seite der Methode zu erlernen. Zahnmedizin lebt von den Händen. Bitte daran denken, dass die Mundakupunktur laut der Berufsordnung nur Zahnmedizinern vorbehalten ist. Für die Allgemeininformation finden Sie Bilder und Grafiken überall im Internet und können von dort aus Ihre Auswahl treffen.
    Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Paula, am 16.04.2020
    Zu den Zusammenhängen zwischen Zähnen und Organen.
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp. MA. MBA. MSc, MSc, am 07.04.2020
    Liebe Paula,
    zu welchem Thema und für welches Studium suchen Sie die Literatur?
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Paula, am 07.04.2020
    Liebe Frau Dr. Edith Nadj-Papp,
    können Sie zu diesem Thema Literatur empfehlen? Ich finde es wahnsinnig interessant und würde gern mehr darüber lesen um es mit dem Studium verbinden zu können.
    Vielen Dank!
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 05.04.2020
    Sehr geehrter Rainer,
    eine Ausleitung ist auch durch Orthomolekularia möglich. Wichtig dabei ist, dass Sie sich ballaststoffreich, zuckerfrei, glutenfrei und frei von tierischem Eiweiß ernähren sowie die optimale Darmaufnahme dieser Stoffe sicherstellen. Lassen Sie sich unbedingt von einem erfahrenen Therapeuten beraten und begleiten. Von einer Selbstbehandlung ist dringend abzuraten.
    Mit besten Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Rainer, am 02.04.2020
    Sehr geehrte Frau Dr. Nadj-Papp,
    Ich habe eine Frage zur sanften Entgiftung von Schwermetellen:Ich habe in meinen Zähnen kein Amalgan. Wenn die Werte der Blutuntersuchungen bei den Zähnen (Rantes, Mercaptane und Thioether) jeweils im Refernzbereich sind und alle wichtigen Vitalstoffe ausreichende Werte aufweisen, ist dann eine Ausleitung von Schwermetellen (Blei und Quecksilber) mit Hilfe von Taurin/Vitamin C sukzessive möglich, ohne dass Schwermetalle zurück ins Gehirn/Bindegewebe wandern?Danke für die Rückantwort.
  • Stefanie Dressler, am 02.04.2020
    Sehr geehrte Frau Dr. Nadj-Papp,
    ich hatte gerade den totalen AHA-Effekt.
    ich habe mir alle Weißheitszähne vor vielen Jahren entfernen lassen, jedoch an der Stelle im rechten Unterkiefer ist noch ab und zu ein Ziehen zu Spüren. Seit einigen Tage wurde dieses Ziehen schlimmer. Jedoch aufgrund der aktuellen Krise (Covid-19) und da ich nicht starke Schmerzen habe, suche ich den Zahnarzt erst in einigen Wochen auf. Jetzt habe ich in ihrer Grafik entdeckt, dass diese Stelle mit der Plantar-Sehne zusammenhängt. Was sehr spannend ist, da ich seit fast einem Jahr eine Plantar-Sehnen-Entzündung habe. Ich werde das weiter beobachten und sollte ich die Schmerzen/das Ziehen im rechten Unterkiefer wegbekommen, verschwindet diese Entzündung an der Plantar-Sehne vielleicht auch schneller. Da ich schon sehr viel am Fuß probiert habe, ist das ein kleiner möglicher Lichtblick. :)
    Alles Liebe
    Stefanie Dressler
  • Dr. Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 27.03.2020
    Liebe Silke,
    ob sich die Zähne tatsächlich erst jetzt entzündet haben oder sich dort seit einem längeren Zeitraum eine chronische Entzündung befand, die jetzt akut wurde, ist ohne individuelle Unterlagen schwer zu beurteilen. Manchmal ist es auch für die Patienten nicht ganz klar, ob es sich um eine Entzündung handelt, die ihre Ursachen im Bereich der Zähne oder im Bereich des Zahnhalteapparates hat. Die subjektiven Beschwerden sind oft sehr ähnlich. Dazu kommt, dass der Zustand des Zahnfleisches in der Regel die aktuelle allgemeine gesundheitliche Situation widerspiegelt. Auch deshalb würde ich Ihnen einen Besuch in einer Praxis für interdisziplinäre Zahnmedizin nahe legen.
    Mit herzlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Silke, am 26.03.2020
    Guten Tag,
    ich habe gerade den Artikel gelesen. Meine Mutter 70 Jahre alt, hat im letzten Jahr 6 Zähne gezogen bekommen. Gerade ist wieder einer entzündet und sie bekommt Antibiotika. Ist das normal in dem Alter, dass die Zähne nun "plötzlich" entzünden und entfernt werden müssen, oder kann das Ganze auch andere Gründe haben? Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir einen Rat geben könnten.
    Danke
    Silke
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 19.03.2020
    Liebe Mona,
    je länger Sie warten, umso größer wird der Knochendefekt und aufwändiger eine spätere erneute Implantation. Ganz abgesehen von der zusätzlichen Belastung für den Körper, bedingt durch die chronische Entzündung.
    Lassen Sie sich das Implantat baldmöglichst in einer biologisch, ganzheitlich arbeitenden Zahnarztpraxis entfernen.
    Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Mona, am 18.03.2020
    Sehr geehrte Frau Dr Edith Nadj-Papp.
    Mir wurde nahegelegt das Zahnimplantat 37 nach 10 Jahren entfernen zu lassen, da sich dort eine Periimplantitis festgesetzt hat. Vor einem Jahr wurde schon eine Schleimhauttransplantation durchgeführt. Diese brachte keinen Erfolg, da die Schleimhaut dort in dem Bereich zu instabil ist.Was würden Sie mir empfehlen.Ich habe große Angst vor dieser ExplantationVielen Dank für eine kurze Rückmeldung
  • Dr. Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 15.03.2020
    Liebe Annika,
    aus der Sicht der ganzheitlichen Zahnmedizin ist die Entfernung der Zähne und eine entsprechende Versorgung durch ein Zirkonimplantat die Versorgung, die wir mit gutem Gewissen empfehlen können.
    Gleichzeitig möchte ich darauf hinweisen, dass Schmerzen auch durch muskulären Verspannungen auftreten können, die durchaus einen "Zahnschmerz" simulieren können (bekannt als myofaziale Schmerzen). Auch deshalb ist eine interdisziplinäre Diagnostik unbedingt zu empfehlen.
    Den gleichzeitig auftretenden Zahn- und Bauchschmerzen würde ich im ersten Moment nicht viel Aufmerksamkeit schenken. Wir wissen alle, dass wir durch Angst auch Bauschmerzen bekommen können. Die Zahnschmerzen können Angst vor dem Ungewissen und somit auch Bauschmerzen verursachen.
    Sie sollten sich entscheiden, welchen Weg Sie gehen möchten und nicht erwarten, dass Schulmediziner der gleichen Meinung sind, wie biologisch arbeitende Ärzte. Lassen Sie sich von einem weiteren ganzheitlich arbeitenden Zahnarzt beraten, wenn Sie sich unsicher sind.
    Mit besten Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Annika, am 11.03.2020
    Hallo, nach langem Suchen nach einer Lösung bin ich gerade auf ihrer Seite gelandet. Zahn 36 und 37 machen mir seit zwei Jahren große Probleme. 36 wurde mehrfach wurzelbehandelt, Wurzelspitze entfernt und schlussendlich gezogen. Da weiterhin Beschwerden blieben ging das gleiche an 37 weiter. Auf jeglichen Aufnahmen ist nichts zu erkennen außer das die Füllung super ist und keine Entzündung zu sehen. Der ganzheitliche Zahnarzt sagt sofort raus mit dem Zahn da er Leichengifte festgestellt hat. Der andere Zahnarzt sagt abwarten oder Wurzelbehandlung wiederholen. Die Schmerzen sind nicht dauerhaft, immer in Phasen. Dazu kommen während der Schmerzen immer starke Bauchschmerzen. Es macht mich wahnsinnig aber der Zahnarzt sagt das auch bei einem Implantat die Schmerzen bleiben können da man ja jetzt nichts sieht. Und mit Anfang 30 will ich mir irgendwie nicht einfach so zwei Zähne ziehen lassen. Gibt es noch einen Ansatz oder eine Idee die Ihnen dazu einfällt? Da der eine Zahn schon weg ist und ich trotzdem weiterhin Probleme habe tue ich mich mit der Entscheidung echt schwer. Viele Grüße
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 24.02.2020
    Liebe Angie,
    durch die lange Behandlung und Anästhesie kann die richtige Bisshöhe bzw. Bisslage nicht immer sofort eingestellt werden. Es hat sich bewährt, nach 1-2 Wochen einen Kontrolltermin auszumachen, um die neue Krone noch etwas anzupassen. Wenn die Krone zu hoch ist, kann die Überbelastung Schmerzen verursachen. Suchen Sie die Praxis erneut auf, damit Ihnen geholfen werden kann.
    Mit freundlichen Grüßen aus Ditzingen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Angie, am 23.02.2020
    Hallo, ich habe vor vier Wochen eine Cerec Krone bekommen, oben links Zahn 7.
    Soweit war alles ok , außer beim Kauen kann ich den Zahn noch nicht voll belasten. Seit letzter Woche habe ich Beschwerden, wenn ich in irgendeiner Weise den Kopf stärker schüttele oder bei leichter Erschütterung, zB.wenn ich Sport mache. Kann das der Nerv sein?
    Danke für eine Antwort .
    LG Angie
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 12.02.2020
    Sehr geehrte Frau Sarah,
    Sie können beruhigt sein. Zahn- und Kieferfehlstellungen können keinen Lichen auslösen.
    Mit besten Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Sarah, am 12.02.2020
    Sehr geehrte Frau Dr. Nadj - Papp, ich leide seit einiger Zeit an der Autoimmunerkrankung Lichen sclerosus, mein Kiefer hat seit Kindesalter einen Vorbiss und die Zähne meines Unterkiefers sind nach innen gerichtet. Kann dies zum Auslösen einer Autoimmunerkrankung wie dieser beitragen? Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank, Sarah
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 30.01.2020
    Liebe Frau Böck,
    ohne Röntgenaufnahmen, Fotos und Modellen ist so Frage schwer zu beantworten. Prinzipiell bin ich für die sanften Methoden und den einfachsten Weg. In diesem Fall, würde ich wahrscheinlich den Milchzahn so lange behalten bis der Zahn fest im Kiefer verankert ist und später implantieren. Ob das bereits mit 18 ist oder später, hängt von den Wurzelverhältnissen ab. Die Lücke mit den natürlichen Zähnen zu schließen, würde eine sehr aufwändige KFO-Behandlung mit einigen Kompromissen mit sich ziehen. Hängt natürlich auch davon ab, ob der verlagere Eckzahn das einzige Problem ist oder noch weitere Fehlstellungen behandelt werden müssen.
    Zu Ihrer zweiten Frage, ob festsitzend oder Aligner. Nicht alle Fehlstellungen lassen sich mit Aligner beheben. Wenn der Kieferorthopäde mit einer Aligner-Therapie das gewünschte Ziel erreichen kann, würde ich aus mehreren Gründen den Aligner vorziehen.
    Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Astrid Böck, am 30.01.2020
    Guten Morgen! Meine Tochter (12 J.) hat einen querliegenden 3er rechts oben. (Habe schon von 3 Zahnärzten gehört, dass es nicht möglich ist, ihn einzugliedern). Jetzt muss ich viele Dinge entscheiden: Zahn rausoperieren oder drin lassen? Implantat mit 18 (Milchzahn soll dann entfernt werden) oder die restlichen oberen Zähne vorschieben und der 4er auf einen 3er zuschleifen? Fixe Zahnspange oder Invisalign? Mit bestem Dank und freundlichen GrüßenAstrid
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 24.01.2020
    Liebe Frau Schmuhl!
    Die Spanne ist sehr groß und somit ist die Belastung für 23 und 27 erheblich. In der Vergangenheit mussten wir auf diese Art von Versorgung zurückgreifen, da es keine besseren gab. Heute ziehen wir Vollkeramik-Implantate vor, um auch keine zusätzlichen Schäden an z.B. 23 zu verursachen.
    24 Sofortimplantat, 25 26 verzögerte Implantate mit anschließender Vollkeramik-Kronenversorgung 24,25,26,27 unser Therapievorschlag. Es ist biologisch, ästhetisch, langlebig und nachhaltig.
    Mit herzlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Sonja Schmuhl, am 23.01.2020
    Heute habe ich den Röntgenbefund erhalten, das mein 2.4 extrahiert werden muss. Zur Zeit habe ich noch von 2.4 bis 2.7 eine Brücke, d.h. 2.5 und 2.6 fehlen schon.Ist es nach der Extraktio überhaupt sinnhaft eine neue Brücke, dann von 2.3 bis 2.7, zu erwägen? Bin total ratlos, ob drei fehlende Zähne dafür auch in Frage kommen???Danke für eventuelle Hilfe
  • Dr. Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 12.01.2020
    Liebe Frau Spanberger,
    die Entfernung der Weisheitszähne wird in der ganzheitlichen Zahnmedizin befürwortet. Insbesondere, wenn sie bereits Entzündungen nachweisen. Ich würde eine Praxis für ganzheitliche Zahnmedizin in Ihrer Region aufsuchen, die den chirurgischen Eingriff mit biologischen Methoden begleiten kann.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Maria Spanberger, am 08.01.2020
    Guten Tag,
    Ich habe eine Frage. Ich bin 20 und habe 4 Weisheitszähne. Diese wollte ich anfangs erst nicht entfernen, da ich zunächst abwarten wollte. Sie haben mir trotzdem alle paar Monate Beschwerden bereitet wie zb. Kiefer Schmerzen. Seit ein paar Tagen habe ich wieder Kieferschmerzen beim Kauen. Ich überdenke mir gerade sie rauszuholen... Ist das sinnvoll? Hat es Auswirkungen auf meine Gesundheit wenn ich es tuh also Organe zb. Weil ich habe oft gehört das man sie lieber drinne lassen soll. Und wenn ja haben sie Tipps für nach der OP und für die OP die auf Naturheilkunde basieren?
  • Online-Redaktion, am 16.12.2019
    Sehr geehrte Frau von Stein,
    einen Artikel zur ganzheitlichen Sicht auf die Blasenentzündung finden Sie bei uns unter https://www.naturheilmagazin.de/natuerlich-heilen/krankheiten-a-bis-z/blasenentzuendung.html
    Alles Gute wünscht Ihnen
    Ihre Online-Redaktion
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 16.12.2019
    Sehr geehrte Frau von Stein,
    Blasendentzündungen können auf ein momentan geschwächtes Immunsystem hindeuten, aber auch z.B. anatomische Ursachen haben. Durch den Zahndurchbruch ist das Immunsystem etwas geschwächt. Die lokale Reinigung ist wichtig, aber wichtig wäre auch das Immunsystem zu stärken. Sprechen Sie bitte Ihren Kinderarzt darauf an.
    Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Ruth von Stein, am 15.12.2019
    Guten Tag, meine 11 Monate alte Tochter hat nun zum zweiten Mal eine Blasenentzündung, die mit Antibiotika behandelt werden muss. Nun bin ich auf der Suche nach den möglichen Ursachen - außer Hygiene, Anfälligkeit etc. Aktuell zahnt sie wieder, die unteren beiden Schneidezähne hat sie schon und nun kommen im Oberkiefer Schneide- und Eckzähne zeitgleich. Auf der Suche nach möglichen Ursachen, bin ich nun auf diese Seite gestoßen und frage mich, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Zahnen und der Anfälligkeit für die Blasenentzündung geben kann/könnte. Dies würde zum einen erleichternd sein und uns für die Zukunft helfen, so dass wir bei den weiteren Zähnen besonders auf sie achten können. Ich bin gespannt und freue mich auf eine Antwort. Viele Grüße
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 29.11.2019
    Sehr geehrte Frau Shiva,
    in der Regel werden alle vier Weisheitszähne gleichzeitig entfernt. Es wäre schön, wenn die Entfernung der Zähne unter ganzheitlichen, biologischen Gesichtspunkten erfolgen würde. Bedeutet, einen optimal eingestellten Mineralstoffhaushalt, rein pflanzliche Ernährung ohne Gluten und Zucker, biologischer Wundverschluss hergestellt aus Eigenblut und Unterstützung der Heilung durch z.B. Akupunktur, Homöopathie, Aromatherapie, Phytotherapie, Lymphdrainage etc.
    Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Shiva, am 28.11.2019
    Guten Tag
    Ich bin auf der Suche nach Hilfe: mir wurde vor zwei Wochen oben links der Weisheitszahn gezogen, da mir gesagt wurde er hat Karies verursacht. Bei der Kontrolle wurde mir gesagt es sei Präventiv gewesen, was mich enttäuscht da ich ihn nicht hätte ziehen lassen, schließlich hat er nie Probleme gemacht. Das gleiche soll jetzt oben rechts auch gemacht werden. Die Weisheitszähne unten hätten genug Platz, seien außerdem so verwurzelt dass der Eingriff komplizierter seien würde. Jetzt habe ich das Gefühl dass das Gleichgewicht total gestört wurde. Obschon alles super verheilt ist ist mit schwindelig und es fühlt sich komisch an auf der einen Seite einen Zahn weniger zu haben. Haben sie einen Rat für mich? Würde es ein Gleichgewicht wieder herstellen rechts oben auch zu ziehen? Nachts beiße ich oft Zähne und grundsätzlich fühlt es sich eher voll, teils gedrückt an mit so „vielen“ Zähnen im Mund. Über einen Ratschlag wäre ich sehr dankbar!
    Liebe Grüße
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 19.11.2019
    Sehr geehrte Frau Schelhorn,
    wir empfehlen immer die Entzündungen zeitnah zu behandeln. So auch in Ihrem Fall. Lassen Sie bitte den Zahn behandeln bzw. entfernen.
    Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Christina Schelhorn, am 18.11.2019
    Hallo...ich habe links unten einen wurzelspitzenrezessierten zahn..der vorm Weisheitszahn..daran ist nun eine zyste. Ich habe keine Schmerzen mir schwillt nur ab und an der Lymphknoten im Kiefer an....nun meine Frage soll ich ihn raus tun lassen...lg
  • Enibas, am 04.11.2019
    Hallo!
    Ich habe gerade über die Zusammenhänge Schneidezähne und Blase/Niere gelesen (im Rahmen der TCM). Kann es sein, dass meine dreimonatige Harnwegsentzündung nicht so richtig ausheilt, weil meine Schneidezähne besonders unter meinem nächtlichen Zähnepressen leiden?
    Können Sie mir, wenn Sie das so nicht beantworten können, vielleicht andere Recherchemöglichkeiten geben?
    Danke!
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, am 01.11.2019
    Sehr geehrte Frau Palik,
    es ist eine sehr komplexe Frage, und für eine individuelle Beratung reichen die Informationen ohne Röntgenaufnahmen, Modell-Auswertungen etc. nicht aus. Deshalb kann ich darauf nur eine allgemeine Antwort geben.
    Die Möglichkeiten einer KFO- Behandlung nur mit herausnehmbaren Geräten zu arbeiten ist mit 14 Jahren, insbesondere in so einer Situation wo der Eckzahn horizontal verlagert ist, meiner Meinung nach, erschöpft. In der Regel werden solche Fälle viel früher angegangen, nämlich vor dem Durchbruch der kleinen Backenzähne oder sehr gerne auch viel, viel früher, wenn auf die Entwicklung des gesamten Zahn-Haltesapparates Einfluss genommen werden kann (ganzheitliches Konzept). In diesen Phasen kann u.a. durch den Zahnwechsel im Backenzahnbereich, Platz gewonnen werden der dem Eckzahn zu Gute kommt. Wenn alle Backenzähne bereits am Platz sind, geht eine „Verschiebung“ der Backenzähnen nach hinten, tatsächlich nur mit einem sehr großen Aufwand.
    Dass weder Sie noch Ihr Sohn sich über eine feste Spange freuen, leuchtet mir ein. Leider hilft dabei das persönliche Gefühl, dass "das Gebiss sonst ziemlich gerade ist“, nicht unbedingt weiter. Um die Biss-Situation, Kiefergelenke, Muskulatur, den Zahnhalteapparat und den Kieferknochen langfristig stabil zu halten, ist eine gleichmäßige Abstützung aller Zähne notwendig. Das kann nur mit entsprechendem Fachwissen beurteilt werden.
    Trotzdem würde ich an Ihrer Stelle das Potential der ganzheitlichen Zahn-Medizin, als Begleitmaßnahmen, nutzen. Die orthomolekulare und Ernährungs-Medizin, Akupunktur, Homöopathie, Bachblüten, Physiotherapie, Logopädie etc. sind wertvolle Unterstützer. Auch hier meine Empfehlung, eine Praxis für ganzheitliche Zahnmedizin (mit KFO- Erfahrung) aufzusuchen, die Sie und Ihren Sohn auf diesem Gebiet optimal behandeln, beraten und begleiten können.
    Mit herzlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Ute Palik, am 31.10.2019
    Hallo, mein Sohn (14) hat noch 2 Milchzähne (Milchbackenzahn rechts oben und Eckzahn links oben) und der zweite Eckzahn ist angelegt und auf dem Röntgenbild sieht man, dass er quer liegt... nun meinte ein Kieferorthopäde, mein Sohn sollte unbedingt eine feste Klammer tragen mit Aussenbogen, um Platz für den neuen Eckzahn zu schaffen - eventuell sogar mit Freilegen des Eckzahns oben!
    Mein Sohn möchte nicht wirklich eine feste Spange und ich bin auch noch nicht wirklich glücklich und auf der Suche nach Alternativen... gibt es eine adäquate Lösung für diesen oberen Eckzahn? Das Gebiss ist ansonsten ziemlich gerade.
    Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort ☺️
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, am 17.10.2019
    Sehr geehte/r Aki,
    es besteht die Möglichkeit, durch bestimmte Diagnostik-Verfahren (z.B. Mundakupunktur) einen eventuellen Störfeld im Weisheitszahn-Bereich zu diagnostizieren. Die Weisheitszähne befinden sich auf dem Herz-Meridian. Jegliche Störung des Energie-Kreislaufs kann eine Auswirkung auf die anderen Mitglieder der Gruppe und somit auf das gesamte System haben. Es müssen nicht immer die Zähne sein. Ebenso können das Zahnfach, Narben, Knochengewebe, Zahnfleisch etc. stören. Sogar die Stelle eines entfernten Zahnes, auch wenn der Zahn bereits vor Jahren entfernt wurde. Um herauszufinden, ob bei Ihnen eine Störung des Systems aus dem Mundbereich ausgeht, wäre ein Besuch bei einem Spezialisten sinnvoll.
    Mit freundlichen GrüßenDr. med. univ. (Bp.) Edith Nadj-Papp
  • Aki, am 17.10.2019
    Sehr geehrte Frau Dr. Nadj-Papp,aus eigenem Interesse würde mich interessieren, welche Erfahrung/welchen Zusammenhang Sie mit Zähnen (Weißheitszähnen) und Herzrhythmusstörungen sehen (insbesondere AV-Block, "vagal" getriggert)? Auf der Suche nach wahren Ursachen für Funktionsänderungen im Körper, bin ich durch das Lesen Ihrer Seite neugierig geworden. Sehen Sie einen Zusammenhang, auch wenn keine Zahnschemrzen bestehen? Vielen Danke und Grüße. Aki
  • Online-Redaktion, am 15.10.2019
    Liebe Leserin, lieber Lesser Ratlos123,
    einige wertvolle Tipps zur Zahnfleischpflege finden Sie hier: https://www.naturheilmagazin.de/natuerlich-heilen/zahnmedizin/zahnfleischentzuendung-was-tun.html
    Darüber hinaus möchten wir Ihnen einen Artikel zur Parodontitis nahelegen, der einige wichtige Zusammenhänge erläutert: https://www.naturheilmagazin.de/natuerlich-heilen/zahnmedizin/zahnmedizin-parodontitis/parodontitis-orthomolekular.html
    Alles Gute wünscht Ihnen
    Ihre Online-Redaktion
  • Ratlos123, am 14.10.2019
    Hallo,
    Ich brauche dringend ihren Rat.
    Ich bin 23 Jahre jung, bin Vegetarierin, esse viel Obst und Gemüse, rauche und trinke nicht und habe einen allgemein gesunden Lebensstil. Trotzdem ist mein Zahnfleisch schon seit längerer Zeit entzündet, sehr rot, geschwollen, das Zahnfleisch ist an einigen Stellen schon sehr zurück gegangen, jedoch blutet es nicht beim Zähne putzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es an mangelnder Zahnhygiene liegt. Ich putze regelmäßig, lange, mit milder Zahncreme und elektrischer Zahnbürste. Habe schon alles mögliche versucht, aber es hilft nichts. Können Sie mir helfen? Trage bereits eine Schiene gegen Zähneknirschen und eine Erkrankung ist mir nicht bekannt. Bitte um Hilfe!
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 24.06.2019
    Sehr geehete/r VeWe,
    ohne den Zahn und die passende Röntgenaufnahme gesehen zu haben, kann man keine Aussage treffen. In der Regel empfiehlt kein/e Zahnarzt/in eine Extraktion ohne Grund. Ich würde vertrauen und bereits vor der Entfernung der Zahnes die anschließende Versorgung besprechen.
    Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • VeWe, am 21.06.2019
    Sehr geehrte Frau Dr. Nadj-P app,
    bei mir ist der letzte Backenzahn oben rechts bis unter das Zahnfleisch abgebrochen. Der Zahn wurde provisorisch mit einer Füllung versorgt. Nun soll der Zahn vollständig gezogen werden. Gibt es noch andere Möglichkeit an zur Erhaltung des Zahnes?
    Der Zahn war vorher bereits durch eine Füllung versorgt. Die Füllung hielt nicht. Es bestünden keine Schmerzen während der Zeit ohne Füllung (4 Tage)
    Vielen Dank
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 07.06.2019
    Sehr geehrte Eva,
    ein Eiterzahn ist nie gut für die Allgemeingesundheit. Wenn der Zahn entzündet ist und Ihr Zahnarzt bereits die Entfernung empfohlen hat, dann würde ich seinem Rat folgen. Ihr Körper wird es Ihnen danken. Sie sollten darauf achten, die Entfernung unter ganzheitlichen/biologischen Gesichtspunkten durchführen zu lassen.Ob der 27 ersetzt werden sollte, hängt von der gesamten Bisslage ab. In der Regel versuchen wir jeden Zahn zu ersetzen. Am Besten durch ein Zirkon-Implantat. Lassen Sie sich von dem ganzheitlich arbeitenden Zahnarzt/ der Zahnärztin beraten.
    Mit freundlichen GrüßenDr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Eva, am 07.06.2019
    Schönen guten Tag,ich würde Sie gerne etwas fragen. Ich bin 52 Jahre alt. Mein Kiefer hat sich verschoben. Bin in zahnärtzlicher Behandlung. Ich bin schon lange Jahre zahnknirscher und habe seit 35 Jahre starke Rückenschmerzen und oftmals starke Kopfschmerzen. Noch nie war ich richtig fit in meinem Leben obwohl ich mich gesund ernähre und viel bewege. Ein zahn, 27, stört jetzt mächtig im Biss, so dass das Essen schwierig ist und sich eine eitrige Entzündung gebildet hat, die nicht weichen will. Mein Zahnarzt rät zum zahnziehen. Könnte vielleicht auch schmerzlindernd für meine chronischen Schmerzen sein. Meine frage nun. Zu welchem Organ steht 27. Lunge Dickdarm? Hat es Nachteile einen Zahn zu entfernen? Und was macht es mit dem Verlauf der energieleitbahnen? Was raten Sie mir? Ist es nicht immer das beste einen Zahn zu erhalten?Ich würde mich so sehr über einen Rat freuen. Herzlichen Dank Eva
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 26.05.2019
    Sehr geehrter Herr Ricardo,
    eine chronische Entzündung wirk sich immer negativ auf die Gesundheit aus. Lassen Sie den Zahn in einer chirurgisch professionell arbeitenden, ganzheitlichen, biologischen Praxis entfernen. Dort werden Sie optimal beraten.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA
  • Ricardo, am 23.05.2019
    Hallo Frau Edith Nadj-Papp,

    ich stehe vor der Enscheidung, meine Weisheitszähne entfernen zu lassen oder nicht. Unten links ist das Zahnfleisch über dem Zahn nicht ganz zu und die Tasche entzündet sich ein paar mal jährlich. Meine Zahnärztin riet mir, ihn rauszunehmen und gleich alle weiteren auch. Ich lese soeben viel über die Rolle dieser Zähne in den Energiebahnen des Körpers. Gerade Zusammenhänge des betroffenen Zahns (Wut u.a.) sind ein Thema bei mir. Würde die Entfernung sich eher positiv oder negativ auf die Energiebahn auswirken? Sollte ich nicht wenn überhaupt nur den betroffenen Zahn entfernen lassen?

    Vielen Dank vorab und herzliche Grüße,Ricardo
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 09.05.2019
    Sehr geehrte Frau Eckhard,
    ohne Röntenaufnahmen und körperlicher Untersuchung kann ich Ihnen nur allgemein antworten. Wenn Sie Schmerzen haben und sich auch Eiter bildet, vermute ich nicht, dass Ihre Beschwerden vom Knirrschen ausgehen, sondern durch eine chronische Entzündung entstehen. Mögliche Ursachen:
    - Abgestorbener oder wurzelkanalbehandelter Zahn
    - Tiefe Parodontaltasche
    Durch eine klinische Untersuchung (Taschenmessung, Sensibilitätstest etc.) und einer 3D-Röntegenaufnahme lässt sich das in der Regel klären.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Annemarie Eckhard aus Österreich, am 08.05.2019
    Sehr geehrte Frau Dr. Nadj-Papp,

    ich habe mehrere überkronte Zähne im Ober- und Unterkiefer, die mir absolut keine Probleme machen. Vor 7 Monaten habe ich die letzten beiden Kronen bekommen, dabei wurde mir bei meinem 37er (links unten der letzte Zahn, denn ich habe keine Weisheitszähne) die Füllung erneuert. Seitdem habe ich regelmäßig und in ganz kurzen Abständen einen Eiterherd am äußern Zahnfleisch. Die Stelle wird rot, dick und dann beginnen heftige Schmerzen, bis das Eiter abgeflossen ist. Trotz intensiver Mundpflege bekomme ich das Problem nicht in den Griff. Manchmal ist der Backenzahn total locker, festigt sich dann aber wieder. Meine Zahnärztin ist ratlos, denn am Röntgenbild zeigt sich der Zahn gesund. Bei meiner letzten Kontrolle vor 3 Tagen meinte sie, es hätte sich bereits eine Zahntasche gebildet. Sie fragte mich ob ich nachts Zähne knirsche, da der Zahn durch irgend etwas immer wieder gereizt würde. Sie hat mir auch schon die Füllung abgeschliffen, um sicher zu gehen, dass der Zahn nicht immer wieder unnötig starken Kaubelastungen ausgesetzt ist. Ich bin ratlos und die immer wiederkehrenden Schmerzen zermürben mich. Was könnten Sie mir bitte raten?

    Danke für Ihre Antwort!

    Mit freundlichen Grüßen
    Annemarie Eckhard
  • Online-Redaktion, am 07.05.2019
    Liebe Helga,
    einen ausführlichen Artikel zum Thema Wurzelbehandlung finden Sie unter https://www.naturheilmagazin.de/natuerlich-heilen/zahnmedizin/wurzelbehandelter-zahn-film.html
    Ihre Online-Redaktion
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 06.05.2019
    Sehr geehrte Helga,
    wir sehen die Kiefergelenke/Biss als Fortsetzung der Wirbelsäule. Als eine Einheit können sie sich gegenseitig beeinflussen. An Ihrer Stelle würde ich eine Zahnarztpraxis aufsuchen, die sich im Bereich der kraniofazialen Orthopädie gut auskennt.
    Bezüglich der wurzelkanalbehandelten Zähne möchte ich Sie auf die hier bereits ausgetauschten Informationen hinweisen. Zusammenfassend: Wurzelkanalbehandelte Zähne sind immer eine immunologische Belastung. Jeder Mensch geht zu jedem Zeitpunkt damit anders um. Inwiefern Ihr Immunsystem das schafft zu kompensieren und mit welchem Opfer (Hinweis auf chronische Erkrankungen), kann ohne eine ausführliche individuelle Anamnese und Untersuchung nicht beantwortet werden. Wenn Sie weitere Informationen zu diesem Thema suchen, können Sie sehr gerne auch auf unserer Homepage nachschauen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Helga, am 05.05.2019
    Welche Auswirkungen auf die Zähne gibt es bei einer Skoliose? Vermutlich hat sich diese bei mir ausgebildet, nachdem ich von 6 - 13 Monaten eine Gipsspreizhose tragen musste und dadurch das Aufrichten schwierig war (Grund war eine evtl. Hüftluxation). Ich hatte wiederholt Zahnwurzelprobleme, auch nach einer Entgiftungskur. Gibt es da auch einen Zusammenhang?
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 30.04.2019
    Sehr geehrter Herr Thomas,
    eine systemische Unterstützung ist bei chronischen Zahn-, Zahnfleisch und Kieferentzündungen immer sinnvoll, denn sie schwächen nachhaltig das Immunsystem und können zur Überlastung/Übermüdung führen. Sollten die Zähne die einzige Ursache für Ihre Beschwerden sein, werden sich diese auch in absehbarer Zeit bessern. Sollten andere Erkrankungen mit eine Rolle spielen, wird in der Regel eine fachübergreifende Betreuung notwendig. Ein ganzheitlich arbeitender Zahnarzt wird Sie optimal beraten.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 27.04.2019
    Sehr geehrte Frau Best,
    ohne die Schäden zu sehen, ist eine Aussage über die Ursache leider nicht möglich.
    Wenn die Zahnoberflächen angegriffen sind, müssen diese unbedingt behandelt werden. Bei einem Kind mit 18 Monaten kann die Behandlung nur in Vollnarkose durchgeführt werden.
    Für die Zukunft: Die Zähne müssen nach jedem Essen geputzt werden und von zucker- und säurehaltigen Getränken rate ich dringen ab.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Thomas R, am 27.04.2019
    Hallo Frau Nadja-PappWie lange dauert es ihrer Erfahrung nach bis die Beschwerden nach der Herdbeseitigung weg sind?Kurz mein Verlaufab 2018/08 Schmerzen rechte Plantarsehneab 2018/10 Schmerzen und knirschen linkes Knie vorn(beides ist "mechanisch" im Top Zustand)ab 3/2019 Schmerzen Hand außen Die letzten Wochen kamen Erkältungsgefühle und geschwollen Lymphknoten dazu.Meine Körpertemperatur lag immer bei 36,7 seit vielen Wochen aber immer bei 37,2. Ich kann mich schwer auf komplexes konzentrieren.Es wurde Rheuma im Blut ausgeschlossen.Auch Entzündungswerte waren OK.Bin zum Zahnarzt ohne direkt Schmerzen im Mund zu verspüren.Röntgenbild zeigte -Zahn 18 sehr tief und drückt. Ebenso der andere obere Weisheitszahn fragwürdig. (habe nur 2 oben)-Wurzelkanal unter Krone entzündet-Große Zyste über Zahn 16,17,18mit Durchbruch in die Nebenhöhle.Die Zyste und die Zähne, sowie die Zahnentzündung wurde vor 2 Tagen entfernt.Ich nehme für 1 Woche Antibiotika.Die Körpertemperatur ist wieder bei 36,7. Lymphknoten normal.Knie und Plantar auf jeden Fall unverändert.Wie lange sollte ich das beobachten?Kann ich unterstützen?Vielen lieben Dank vorab.
  • Evelyn Best, am 26.04.2019
    Hallo, meine Tochter ist jetzt 1,5 Jahre alt. Sie hat Schmelzdefekte an dem oberen Rand der oberen Schneidezähne und Entmineralisierung der Backenzähne. Sie hat Epilepsie und nimmt seir sie 8 Monate alt ist Apydan in niedriger Dosierung. Ich frage mich, wo diese schlimmen Defekte her kommen. Meine übrigen 3 Kinder haben gute Zähne und keinerlei solche Schäden. Was ist Ihre Meinung dazu? Eine Vollnarkose wollte ich eigentlich gerne umgehen, da sie bereits 2mal wegen MRT in Narkose war...Vielen Dank
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 12.04.2019
    Sehr geehrte Claudia,
    Müdigkeit und Erschöpfungszustände sind Allgemeinsymptome, die bei jeder systemischen Erkrankung bzw. Operation auftreten können. Ob sie in Ihrem Fall in Verbindung mit dem Zahn stehen, kann ohne Diagnose nicht mit Sicherheit beantwortet werden. Nehmen Sie sich Zeit für sich und für die Genesung. Unterstützen Sie Ihr Immunsystem, trinken und schlafen Sie viel. Das hilft in der Regel schnell wieder auf die Beine zu kommen.
    Mit herzlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Claudia, am 12.04.2019
    Guten Tag, Frau Dr. Nadj-Papp,
    am Montag wurde mir der entzündete und extrem verlagerte Weisheitszahn 48 operativ entfernt. Ich bin seit 4 Monaten wegen Erschöpfungszustand erkrankt. Kann es einen Zusammenhang zwischen dem entzündeten Weisheitszahn und meiner Erschöpfung geben? Viele Grüße
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp aus Ditzingen, am 16.03.2019
    Liebe/r Exner,
    wenn Sie Schmerzen und auch allgemeine Beschwerden haben, würde ich den wurzelkanalbehandelten Zahn unter ganzheitlichen und biologischen Gesichtspunkten entfernen lassen. Wie bereits beschrieben, mit den passenden Vor- und Nachbehandlungen in einer dafür spezialisierten Praxis. Diese wird dann die entsprechende Endversorgung mit Ihnen abstimmen können.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Exner, am 15.03.2019
    Sehr geehrte Frau Dr. Nadja-Papp,Hatte Anfang Dezember 2018 einen Wurzelkanalbehandlung (3Sitzungen) im Oberkiefer links am 3. Backzahn von hinten. 2 Tage nach der Behandlung hatte ich hohen Blutdruck bis 180 mit Panikattaken und massiven Herzkreislaufbeschwerden. Hatte noch nie Herzkreislaufprobleme und auch keinen hohen Blutdruck. Nach der letzten Wurzelbehandlung am 21.1.19, hat es sich für ca 6 Wochen etwas beruhigt. Jetzt habe ich seit ein paar Tagen wieder diese Panikattaken und Herzprobleme. Der Wurzelbehandelte Zahn ist auch klopfempfindlich. Ich habe auch immer einen leichten Druck im Oberkiefer an der Stelle des behandelten Zahnes. Was würden Sie mir raten. Sollte ich den Zahn entfernen lassen. Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus.Beste Grüße
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp aus Ditzingen, am 15.03.2019
    Liebe/r so4,
    diese Zähne sollten professionell unter ganzheitlichen, biologischen und interdisziplinären Gesichtspunkten behandelt bzw. entfernt werden. Das beinhaltet auch bestimmte Vor- und Nachbehandlungen, wie Ausgleich des Mineralstoffmangels, Unterstützung des Meridiansystems nach den Gesichtspunten der Traditionellen Chinesischen Medizin und anderen systemischer Behandlungsmethoden. Dadurch wird der gesamte Organismus und somit auch die Organe unterstützt. Suchen Sie eine spezialisierte Praxis für orale Medizin, Zahnmedizin auf. Dort werden Sie bestens betreut.
    Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • so4, am 13.03.2019
    Hallo

    Da die Zähne mit den Organen zusammenhängen, was kann ich machen, wenn mein Zahn abgestorben ist für meine Organe? Damit die weiterhin gut funktionieren?

    liebe grüße
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp aus Ditzingen, am 20.02.2019
    Liebe Frau Mery,
    ich habe leider Ihre Nachricht übersehen und möchte mich dafür entschuldigen.
    Dass ein Zahn nach der Füllung schmerzt, kann in der Regel mehrere Ursachen haben:
    Entweder durch die Bearbeitung (in dem Fall wird er sich beruhigen) oder weil die Füllung zu hoch ist (passiert, wenn Sie z.B. durch die Betäubung kein Gefühl hatten und der Zahnarzt den Biss nicht irhctig überprüfen konnte) bzw. die Karies bereits tief fortgeschritten war und dadruch der Nerv betroffen war (In diesem Fall könnte es sein, dass sich der Zahn nicht beruhigt und eine weitere Behandlung benötigt – Wurzelkanalbehandlung?).
    Ihre Erkältung kann auch eine Rolle spielen. Nämlich dann, wenn es sich um einen oberen Backenzahn handelt. In dem Fall liegt es nicht an dem Zahn, sondern an der Erkältung bzw. Druck in der Kieferhöhle. Durch das Kauen drücken die oberen Wurzeln in en Kieferhöhlenbereich und lösen den Schmerz aus. Sollte das die Ursache sein, würd sich alles wieder beruhigen, wenn die Erkältung vorbei ist.
    Bezüglich der Zahnhälse: Sie können nicht nur durch eine falsche Putztechnik und Parodontitis entstehen, sondern auch durch einen starken Biss-Druck. Das steht in der Regel mit Stress in Zusammenhang und den damit verbundenen Muskelverspannungen. Sowohl die Parodontitis als auch die Muskelverspannungen müssen behandelt werden, um längerfristigen Schaden zu vermeiden.
    Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 19.02.2019
    Sehr geehrter Herr Philipp,
    wir empfehlen auch alle vier Weisheitszähne zu entfernen und den Biss durch eine kieferorthopädische Behandlung zu regulieren. Ein gleichmäßiger Biss ist die Voraussetzung für eine gute Körperhaltung und Statik. Die Weisheitszähne haben in der Regel wenig Platz und können Entzündungen auslösen.
    Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Philipp, am 19.02.2019
    Hallo,
    ich komme grad vom (schulmedizinischem) Zahnarzt und hätte gerne eine weitere Meinung: Ich bin 26Jahre und mir wird empfohlen alle Weisheitszähne raus zunehmen und meine Zähne mit einer Zahnspange zu richten. Zwei der vier Weisheitszähne haben Löcher, drei von vieren sind nicht symmetrisch und stören wohl. Hinter einem Weisheitszahn ist wohl auch schon eine Art Mulde, wo sich Bakterien leicht ansammeln können, da diese Ecke nur sehr schwer mit der Bürste zu erreichen ist.
    Macht es aus ganzheitlicher Sicht Sinn, die Zähne zu entfernen, um mit einer Spange alle anderen Zähne zu richten, oder macht es mehr Sinn, die natürlichen Zähne drin zu lassen und dann ein leichten Überbiss und ein wenig schiefe Zähne zu haben?
    Wie sehr kommen die Organe aus dem Gleichgewicht, wenn man nur eine Seite (links) behandelt und rechts die Zähne stehen lässt?
    Danke fürs Lesen und vielleicht sogar antworten :)
    liebe Grüße,
    philipp
  • Mery, am 18.02.2019
    Sehr geehrte Frau Nadj-Papp,

    Ich war vor zwei Wochen bei einem mir bisher unbekannten Zahnarzt zur Zahnreinigung und Vorsorgeuntersuchung. Es wurden zwei Löcher entdeckt (oberer hinterer Mahlzahn links und unterer zweiter Mahlzahn links). Nach der Zahnreinigung hatte ich mindestens einen Tag lang Zahnschmerzen. Die Löcher wurden dann vor sechs Tagen gebort und gefüllt. Ich habe bei der Zahnarztpraxis meine Angst vor einer Wurzelbeschädigung deutlich gemacht und mir wurde versichert dass dies nicht eintreffen wird. Seit der Behandlung habe ich starke Schmerzen beim Kauen beziehungsweise kann nur noch mit der rechten Seite kauen. Mich macht das total fertig. Seit zwei Tagen ist meine Nase auch so dicht, dass ich kaum schlafen kann. Hat das möglicherweise etwas damit zu tun? Morgen habe ich einen Termin bei einer Zahnarztpraxis die mit Umwelt Zahnmedizin arbeitet. Nun habe ich aber mein ganzes Vertrauen gerade verloren. Gibt es denn Ärzte, die mit mir an der wirklichen Ursache arbeiten? Bei meinen vorderen Backenzähnen unten liegen auch die Zahbhälse frei und seit vier Jahren habe ich Atembeschwerden/Enge im Brustkorb, aber weder der Lingenfacharzt noch der Hno-Arzt oder der Ostheopath konnten mir helfen. Vielleicht haben Sie ja noch eine Idee, wie ich weiterkomme?!
    Ich finde ihre Seite ganz toll und bin beeindruckt davon, dass sie jedem hier so hilfreich antworten.

    Herzliche Grüße aus Bremen,
    Mery
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp aus Ditzingen bei Stuttgart, am 18.02.2019
    Sehr geehrter Herr Becker,
    die Entscheidung, den Zahn 46 zu entfernen ist sicherlich richtig. Sie erleichtern die Gesamtsituation für Ihr Immunsystem. Ob dadurch Ihre Hautbeschwerden verschwinden, kann im Vorfeld nicht geklärt werden. Ich würde mich freuen, wenn Sie uns nach der Zahnentfernung Ihre Erfahrung dazu mitteilen könnten.
    Mit besten Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • C. Becker, am 17.02.2019
    Sehr geehrte Damen und Herren,Mein Backenzahn 4/6 wurde bereits 2 mal wurzelbehandelt, zuletzt vor 1,5 Jahren. Seitdem besteht permanent ein leichter Aufbissschmerz. Das aktuelle Röntgenbild zeigt eine „zystische Formation am Knochenseptum/ Zahnbifurkation.Nun leide ich seit 1 Jahr an einer schweren Nesselsucht unbekannter Ursache. Der Zusammenhang dieser Erkrankung mit einem zB durch einen chronischen Entzündungsprozeß belasteten Immmunsystem ( Dickdarm !? ) ist ja bekannt.Eine erneute Wurzelbehandlung wurde abgelehnt, also erwäge ich nun ein Implantat. Ich erhoffe mir dadurch eben auch einen möglichen Rückgang der Urtikaria.Was meinen Sie?Ganz herzlichen Dank!GrüsseHerr C. Becker
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 21.12.2018
    Sehr geehrte Frau Kombarch,
    die Schilddrüse ist den Zähnen 16 und 26 zugeordnet; nicht 15 und 25. Der Körper ist sehr komplex aufgebaut. Deshalb kann der Zusammenhang zwischen einem Implantatsverlust/Vitaliätsverlust nicht so einfach hergeleitet werden.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Alina Kombach, am 15.12.2018
    Sehr geehrte Frau Dr. Nadj-Papp,

    ich habe ein Autonomes Adenom mit Hyperthyreose.
    Kann es sein, dass wenn ich entgifte (Capilarex), also dann weniger Quecksilber im Körper/Schilddrüse habe, die Schilddrüse das noch nicht so schnell kapiert und dann auf ihre Zahnstelle/n (z.B. 15, 25) "durchschlägt" und damit ein Keramik-Implantat löst (es ist herausgefallen)?
    (D.h. wenn an dieser Stelle noch ein lebender Zahn vorhanden wäre, wäre evtl. die Zahnwurzel abgestorben?)

    Mit freundlichen Grüßen
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 14.12.2018
    Sehr geehrte Frau Kombach,
    dDie Zähne 16 und 26 sind der Schilddrüse zugeordnet.
    Mit freundlichen Grüßen Dr. med. univ. Edith Nadj-Papp
  • Alina Kombach, am 12.12.2018
    Sehr geehrte Frau Dr. Nadj-Papp,zu welchem Zahn hat denn die Schilddrüse eine besondere Beziehung?Grüße Alina
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 11.12.2018
    Sehr geehrte Frau Neer,
    verbliebene Milchzähne können durchaus unempfindlich sein und trotzdem vital. Aus ganzheitlicher Sicht könnte unter Umständen eher der verlagerter Eckzahn von Interesse sein. Es wird in der Regel empfohlen, verlagerte Zähne operativ zu entfernen. Lassen Sie es in einer interdisziplinär ausgerichteter Zahnarztpraxis abklären.
    Mit freundlichen Grüßen aus Ditzingen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Xu Neer, am 08.12.2018
    Hallo, ich bin 32 Jahre alt, weiblich und habe noch einen Milchzahn im linken oberen Eckzahn. Dies liegt daran, dass der richtige Eckzahn quer im Kiefer steht. Der Milchzahn scheint tot zu sein, da bei seiner Behandlung (bohren) ich keinen Schmerz empfunden habe. Was würden Sie empfehlen? Sollte ich den toten Milchzahn ziehen lassen und statt dessen einen Implantat einsetzen?
    Ich freue mich auf Ihre Antwort.

    Herzlichst XU
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 26.11.2018
    Sehr geehrter Herr Cremer,
    wenn der Weißheitszahn bereits eine Füllung hat, ist die Entfernung sicherlich leichter als bei einer Verlagerung. Somit gehen wir von den gleichen Voraussetzungen, wie bei der Entfernung eines anderen Zahnes aus.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Dieter Cremer, am 26.11.2018
    Sehr geehrte Frau Dr. Nadj-Papp,nachdem mein Weisheitszahn oben links vor ca. 1.5 Jahren mit einer Füllung saniert wurde, ist mir jetzt auf den Innenseite ein Stück des Zahnes herausgebrochen. Füllung steht noch, sagte meine Zahnärztin. Aber nun soll dieser Zahn entfernt werden. In verschiedenen Foren lese ich die reinsten Horrorgeschichten, was mir große Angst macht. Kann dieser Zahn nicht wie jeder Andere gezogen werden? Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Dieter Cremer
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 11.09.2018
    Liebe Frau Maike,
    jede Infektion belastet den Körper, es können sich unterschiedliche Symptome entwickeln. Wenn Ihr Weißheitszahn entfernt werden muss, dann würde ich das in Angriff nehmen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Maike, am 11.09.2018
    Hallo!habe seit kurzem zu hohen Blutdruck und hin und wieder links im Kiefer schmerzen die in Hals und ohr ziehen. Kann das alles vielleicht mit meinem weisheitzahn den ich noch im Zahnfleisch links unten habe zu tun haben? Über eine schnelle Antwort würde ich mich freuen. Lg Maike
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 10.09.2018
    Liebe Beila,
    prinzipiell versuchen wir die Zähne und die Wurzeln operativ zu entfernen. Am besten suchen Sie einen chirurgisch erfahrenen ganzheitlich arbeitenden Zahnarzt/Zahnärztin auf und lassen Sie sich diesbezüglich beraten.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • bella, am 08.09.2018
    Hallo :) Vor 3 Jahren wurde mir der Weisheitszahn im rechten Oberkiefer gezogen, die Wurzel wurde nicht entfernt. ( er bekam sie nicht raus) wenige Tage später bekam ich Magen-Darm Probleme die bis heute anhalten.Die Ärzte tippen auf Reizdarmsyndrom. Könnte es da einen Zusammenhang geben? Und wenn ja was kann ich tun?
  • Online-Redaktion, am 25.07.2018
    Liebe Kati,
    Frau Dr. Nadj-Papp hat in Ihrem Kommentar auf die Problematik wurzelbehandelter Zähne aus ganzheitlicher Sicht hingewiesen. Mehr dazu erfahren Sie unter https://www.naturheilmagazin.de/natuerlich-heilen/zahnmedizin/wurzelbehandelter-zahn-film.html
    Viel Erfolg wünscht Ihnen
    Ihre Online-Redaktion
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 24.07.2018
    Liebe Kati,
    eine 2-D-Aufnahme (Kleinröntgen oder OPG) gibt nur bedingt eine Auskunft über die Wurzel-Knochenverhältnisse. Eine 3-D-Aufnahme (DVT) gibt hier deutlich mehr Informationen, weil man unter anderem auch die Anzahl der Wurzelkanäle und deren Verlauf erkennen kann. Zusätzlich spielt das klinische Bild eine Rolle. Die Frage ist, warum diese Zähne überhaupt wurzelkanalbehandelt worden sind. Oft kommt es vor, dass sie keinen Defekt hatten und trotzdem schmerzen. In solchen Fällen werden Zähne wurzelkanalbehandelt, obwohl es sich um eine andere Ursache handelt, z.B. ausstrahlende Muskelschmerzen (Projektionsschmerzen bei Verspannungen). Sollte das der Fall sein, bringt die Wurzelkanalbehandlung keinen langfristigen Erfolg, bzw. die Schmerzen werden nach einer kurzen Zeit wieder aufflammen. Ganz abgesehen davon, sieht die ganzheitliche Zahnmedizin wurzelkanalbehandelte Zähne generell als ein Problem an. Bevor Sie die Zähne chirurgisch behandeln, würde ich die Zahnentfernung mit einer sofortigen Implantation (metallfrei) auch in Erwägung ziehen.
    Mit herzlichen Grüßen aus Stuttgart
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • KATI, am 24.07.2018
    Hallo! Ich habe einen wurzelbehandelten Zahn(1,5), welcher im April vom Endodontologen behandelt wurde. Bis Ende Mai war der Zahn ruhig und bis jetzt aufbissempfindlich. Röntgenbild wurde erneut gemacht, alles unauffällig. Seit nun zwei Wochen habe ich Schmerzen die sich bis zum Unterkiefer (4,6 Zahn) ziehen. Habe schon einen Oralchirurgen aufgesucht. Auch er sieht nichts im Röntgenbild. Gleichzeitig habe ich ein kurzes Stechen auf der rechten Schläfe. Würde eine WSR was bringen oder soll ich den Zahn ziehen lassen? Wie kann ein Zahn der im Oberkiefer ist auch Schmerzen im Unterkiefer verursachen? Bin verzweifelt!
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 20.07.2018
    Sehr geehrte Frau Wagner,
    eine Füllung hat eine Schutzfunktion. Sie schützt die Zahnsubstanz vor biologischen (Bakterien und Viren), thermischen (Kalt, Warm), chemischen (Säuren) und mechanischen Reize (Reibung durch Nahrung und Putzen), verhindert die Ansammlung von Essensresten (somit wirkt gegen die Gefahr Zahnfleischentzündungen an dieser Stelle zu bekommen) und stützt die Statik (verhindert die Bewegung der Nachbarzähne in diese Richtung und somit Verschiebung des Bisses mit daraus resultierenden Folgen für das gesamte Halteapparat - Nacken, Schulter, Rücken, Hüfte, Knie, Spunggelenk). Kurzum, den Zahn so ohne Füllung zu belassen, ist keine gute Idee. Ich würde Ihnen je nach Größe des Defekts ein Vollkeramik-Inlay oder -Teilkrone empfehlen. Das Material gilt als besonders körperfreundlich, hygienisch, stabil und langlebig.
    Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
    Dr. (med. univ. Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Betty Wagner, am 12.07.2018
    Was für eine informative Seite!
    Ich hätte tatsächlich auch eine Frage.
    Mir ist eine, vor 4 oder 5 Jahren, gelegte Füllung aus dem vorletzten Mahlzahn unten links rausgefallen. Weisheitszähne sind gezogen worden, als ich 16 Jahre alt war. (Schon länger her)
    Ich habe keine Schmerzen und finde es nicht schlimm das mir jetzt ein Stück Zahn fehlt.
    Ich ernähre mich vegan mit hohem Rohkostanteil(ca. 90 %). Achte auf Mineralstoffe und nehme viel Geünes zu mir.
    Esse kein Gluten und auch keinen Zucker.
    Muss ich den Zahn behandeln lassen, wenn er keine Beschwerden verursacht?
    Ich möchte keine Fremdmaterialien mehr im Mund haben, bzw. Neu eingesetzt bekommen.
    Vielen lieben Dank für Ihre Mühe.
    Lieben Gruss
  • Edith Nadj-Papp, am 01.05.2018
    Liebe Theresa,
    ich kann Ihnen empfehlen, eine Zahnarztpraxis aufzusuchen, die sich auf ganzheitliche Zahnmedizin spezialisiert hat.
    Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
    Ihre Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Theresa, am 29.04.2018
    Guten Tag. Ich habe im Jänner meine Tochter entbunden und hatte seitdem 4 Curettagen aufgrund Plazentaresiduen. Vor 2 Wochen hatte ich akute Zahnschmerzen und es wurde eine Wurzelbehandlung li 1er Zahn durchgeführt. Kann hierbei ein Zusammenhang bestehen?
  • Antonino Morosi, am 11.04.2018
    Hallo seit sechs woche ständig entzündungen und jetzt nebenhoden entzündung kann sein ich habe ein tozer zahn und ein ist mir die würzel behandlung
    Grüsse ninuzzu
  • Edith Nadj-Papp, am 07.03.2018
    Sehr geehrte Frau Schwarze,
    wenn ein Zahn unter einer Brücke Schmerzen verursacht, müssen Sie bitte zum Zahnarzt gehen. Auch Ihre Bauchschmerzen brauchen eine professionelle Abklärung. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an Ihren Hausarzt oder Internisten. Aus der Ferne eine Diagnose zu stellen, geht leider nicht.
    Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Kerstin Schwarze, am 06.03.2018
    Hallo,
    ich habe auf der rechten Seite eine Brücke.Nun ist es schon paarmal vorgekommen,das mir die Brücke beim drauf drücken von außen Schmerzen verursacht.ZU gleicher zeit habe ich auch schmerzen im Bauchbereich,unterhalb der Rippen.Es ist wie ein Druck.Hat das etwas mit der Brücke zu tun?MfG K.Schwarze
  • Edith Nadj-Papp, am 02.03.2018
    Sehr geehrter Herr Richter,
    chronische Entzündungen, egal welcher Art, belasten und schwächen das Immunsystem. Das trifft auf entzündete Zähne, Wurzelkanäle, Zahnfleisch, Zahnhalteapparat genauso wie auf Knochen zu. Bei Patienten, die ein schwaches Immunsystem haben oder chronisch krank sind, ist es wichtig, das Immunsystem so weit wie nur möglich zu entlasten. Am besten suchen Sie einen ganzheitlich arbeitenden Zahnarzt auf. Er/Sie wird Sie optimal beraten und bei der Entscheidungsfindung behilflich sein.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Johann Richter, am 02.03.2018
    Guten Tag,

    Ich habe zwei wurzelbehandelte Zähne, die sich stark entzündet hatten, einer Wurzelkanalrevision unterziehen lassen. In der Hoffnung, dass sich mehrere physische Probleme beruhigen. Konkret eine Magenschleimhautentzündung und starke Kreislaufabsacker. Ich hab das Gefühl, dass im System etwas nicht stimmt und überlege, die teuer wurzelrevisierten Zähne letztendlich entfernen zu lassen. Kann die Gastritis und die Krrislaufprobleme mit mitunter Synkopen auf die Zahnsituation zurückgeführt werden.
    Zähne sind:
    + oben links, der vorletzte
    + unten rechts, letzter Backenzahn
    Vielen Dank für Ihren Rat.
    Mit freundlichen Grüßen
    Johann Richter
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 22.02.2018
    Sehr geehrte Frau Traiser,
    seit jüngerer Zeit gibt es die Erkrankung MIH (Molar-Inzisivi-Hypomineralisation). Sie geht mit einer gestörten Schmelzbildung und daraus resultierender hohen Kariesanfälligkeit hervor. Momentan gibt es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Ursache. Im naturheilkundigen Bereich wird über eine eventuelle Gluten-Unverträglichkeit gesprochen; belegt ist das jedoch meines Wissens nach nicht. Ich bin mir nicht sicher, ob sich bei Ihrem Sohn um dieses Krankheitsbild handelt, deshalb müssen Sie sich bitte bei Ihrem Zahnarzt beraten lassen. Sollte es der Fall sein, ist es wichtig für Sie (für Ihren Sohn), dass Sie sich an eine strikte zahnfreundliche Ernährung und optimalste Zahnpflege halten. Dazu regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen (alle 3 Monate meiner Meinung nach) mit eventueller professioneller Zahnreinigung. Sollten die Schmelzdefekte großflächig oder tief sein, bzw. Ihr Sohn Schmerzen haben, müssen diese Zähne zahnärztlich versorgt werden (je nach Beschwerden, mit Füllung, Teilkrone, Krone etc.) Aus ganzheitlicher Sicht ist zu überlegen, eine Mineralstoff-Analyse durchzuführen, um zu schauen ob eventuell ein Mangel an Vitaminen oder Spurenelementen vorliegt. Mit Schüssler-Salzen und homöopathischen Mitteln wäre ich wegen des Milchzuckers vorsichtig; wenn, dann nur in viel Wasser aufgelöst; nie pur.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest)Edith Nadj-Papp
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 22.02.2018
    Sehr geehrte Frau Beumer,
    Sicherlich ist die erste Frage, ob es der Milz "nur" funktionell schlecht geht oder organische Schäden vorhanden sind. Ich habe mich auf Zahnmedizin spezialisiert, deshalb würde ich Ihnen vorschlagen einen guten Kinderarzt aufzusuchen und sich dort beraten zu lassen.
    Mit herzlichen Grüßen
    Dr.(med. univ. Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Tatjana Beumer, am 21.02.2018
    Guten Tag, meine Tochter 9 Jahre hat bereits beide Unterkiefer Backenzähne Nummer 5 gezogen bekommen, da sie karies hatten. Die Heilpraktikerin hat festgestellt, dass Ihre Milz stark angegriffen ist. seit mehreren Monaten verzichtet sie auf Kohlenhydrate und Süßigkeiten, aber die Milz wird immer schlechter. Nun habe ich Angst, wenn die Erwachsenen Zähne kommen, dass die auch gezogen werden müssen. Wie kann man der Milz helfen? Vielen Dank im voraus.
  • Melanie Traiser, am 20.02.2018
    Hallo Frau Dr.,
    mein Sohn (6 Jahre) leidet seit einiger Zeit unter Karies an Milchzähnen mit Fistelbildung, die jeweils einmal auftraten. Anfangs wurde nichts unternommen, der neue Zahnarzt machte erst Wurzelbehandlung, jetzt zieht er vier Zähne. Weitere werden gebohrt und gefüllt. Nur leider hat er auch Zahnschmelzdefekte an den neuen Zähnen. Haben Sie eine Erklärung für die Kariesproblematik und die Zahnschmelzdefekte? Es betreffen nur die Backenzähne 4er, 5er als Milchzahn und 6er neue Backenzähne). Die neuen Schneidezähne sehen so aus als ob er zu wenig Schmelz habe. Über ein Feedback würde ich mich freuen.
    Liebe GrüßeMelanie
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 29.01.2018
    Sehr geehrte Sabine,
    in der Medizin gibt es keine Dogmen. Jeder von uns ist anders und zu jedem Zeitpunkt anders. Wir arbeiten alle mit Wahrscheinlichkeiten. Auch die wissenschaftlichen Studien sind auf Mehrheiten ausgelegt und sie geben keine Garantie, dass diese oder jene Vorgehensweise zu einem bestimmten Ergebnis führt. D.h. man muss immer vielseitig denken und alle Perspektiven berücksichtigen. Deshalb reden wir auch über eine "ganzheitliche" Zahnmedizin. Ihre Idee, einen ganzheitliche arbeitenden Zahnarzt und einen ganzheitliche arbeitenden Allgemeinarzt aufzusuchen, finde ich toll. Denn nur Hand in Hand kann Ihnen optimal in Ihrer Entscheidungsfindung geholfen werden.
    Mit besten Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Sabine, am 28.01.2018
    Hallo Frau Dr. Nadj-Papp,

    durch eine Recherche bin ich hier auf dieser Seite gelandet, denn ich suche schon seit einiger Zeit nach einer Lösung für meine vielen wurzelbehandelten Zähne und Überkronungen. Habe auch gelesen, dass wurzelbehandelte Zähne nicht so gut für den Organismus sind. Leider habe ich den Fachzahnärzten u. ihr Wissen darüber in der Vergangenheit vertraut und nun mache ich mir große Gedanken darüber was ich tun soll? Ich kann mir doch deswegen nicht alle Zähne ziehen lassen. Manche Zähne sind wohl auch leichtfertig gezogen und auch wurzelbehandelt worden, so dass ich jetzt das Ergebnis habe. Ich habe keinerlei gesundheitlichen Störungen, da ich mich aber sehr bewußt ernähre, kommen schon leichte Zweifel was ich in dieser Situation tun soll? Vorbeugung ist ja im gewissen Sinne besser als Nachsicht. Würden Sie sagen, dass ich mich einem Holistischen Arzt anvertrauen sollte um erst einmal abzuklären was die nä. Schritte sind?
    Vielen Dank für eine Antwort von Ihnen
  • Online-Redaktion, am 30.11.2017
    Liebe Maike, lieber Willi,
    ganzheitliche Zahnärzte finden Sie bei uns im Portal unter http://www.naturheilmagazin.de/zahnaerzte.html
    Viel Erfolg wünscht Ihnen
    Ihre Online-Redaktion
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 29.11.2017
    Liebe Frau Maike,
    tote Zähne, Entzündungen, Materialunverträglichkeiten etc. können die Allgemeingesundheit beeinträchtigen. Ein Zusammenhang kann nur nach einer ausführlichen Diagnostik, durch einen erfahrenen ganzheitlich arbeitenden Zahnarzt erstellt werden.
    Bitte suchen Sie eine entsprechende Praxis auf.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 29.11.2017
    Sehr geehrter Herr Willi,
    wie Sie bereits bei den u.g. Kommentaren gesehen haben, muss bei chronischen Erkrankungen stets eine umfangreiche Diagnostik betrieben werden.
    Suchen Sie bitte eine ganzheitlich arbeitende Zahnarztpraxis auf. Sie wird Sie optimal beraten können.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA
  • Maike, am 28.11.2017
    Sehr geehrte Frau Dr. Nadj-Papp, mein Mann (30 Jahre alt) leidet seit mehreren Jahren an einer Blasenschwäche. Im Detail sieht es so aus, dass er manchmal einen plötzlichen Handdrang bekommt den er kaum unterdrücken kann. Dadurch kam es auch schon häufig zum ungewollten Harnabgang. Seine Organe sind laut Urologe in Ordnung. Nur sein Beckenboden sei wohl sehr stark ausgeprägt. Da seine Symptomatik allerdings nicht besser wird, habe ich mich nun gefragt ob hier nicht auch ein Zusammenhang zu den Zähnen bestehen kann. Als Kind verlor mein Mann durch einen Sturz die Hälfte seines rechten oberen Schneidezahnes. Seit jeher ist dieser Zahn mit etwas künstlichem nachmodelliert worden. Ich kann leider nicht genau sagen welches Material hier zum Einsatz kam. Ist es möglich, dass dieser "defekte Zahn" mit eine Rolle bei seiner Symptomatik spielt? Über eine Antwort freue ich mich und bin sehr dankbar.
    Mit freundlichen Grüßen, Maike aus Reutlingen
  • Willi, am 06.11.2017
    Sehr geehrte Frau Dr. Edith Nadj-Papp, ich habe einige Symptome die ich nun seit ca. 9 Jahren mal mehr oder weniger ausgeprägt mit mir herum trage. Laufende Nase, Zucken des linken Augenoberlids, juckende/nässende Kopfhaut(vor allem im Bereich des linken musculus temporales), nächtliches Zähne knirschen, rechts geschwollenes Knie. Vor ca. 10/11 Jahren Wurzelbehandlung des 24er... Für mich als Medizinisch tätigen Menschen mit detektivischem Eifer und Leidensdruck könnte da ein Zusammenhang bestehen. Ich wäre über einen Ratschlag Ihrerseits jedoch sehr dankbar.
    Freundlichen Gruß Willi
  • Dr. Edith Nadj-Papp, am 12.10.2017
    Sehr geehrte Frau Vanessa,
    es gibt mehrere Möglichkeiten einen Störfeld im Mundbereich zu diagnostizieren. Die Methoden werden in der Regel kombiniert. Zuerst bedarf es einer klinischen Untersuchung des gesamten Mundraums mit den Zähnen, danach wird eine 3D-Röntgenaufnahme (DVT) erstellt und schlussendlich eine Kombination von Mundakupunktur und Neuraltherapie angewendet. Es gibt Zahnärzte, die auch noch eine Schall-Untersuchung durchführen. Damit Sie optimal betreut werden, ist wichtig, dass Sie jemanden aufsuchen, der mit diesen Techniken vertraut ist und langjährige Erfahrung hat.
    Mit herzlichen GrüßenDr. (Med. Univ. Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Vanessa, am 09.10.2017
    Liebe Frau Dr. Edith Nadj-Papp,
    Ich habe seit April eine Odysse an Zahnarztbesuchen hinter mir. Laut einem Röntgenbild hätte ich oben links den letzten Zahn und unten links den vorletzten Zahn mit Karies befallen. Ich habe nur unten links noch einen Weissheitszahn. Alle anderen kamen nicht. Der Zahn bleibt laut den Ärzten auch erstmal drin da er Platz zum drücken hat (mir fehlt ein Zahn- nach einem Milchzahn kam kein richtiger).
    So gut soweit habe ich nun zuerst oben links den letzten füllen lassen. Leider hat er sich entzündet und es musste eine WZB gestartet werden die auf zwei Sitzungen lief und dann provisorisch verschlossen wurde. Der Zahn ging leider ziemlich schmerzhaft "hoch" und wurde dann runter geschliffen. Dann wurde die Karies am letzten unten sowie eine alte Füllung links oben der vorletzte ausgetauscht.
    Die Zähne schmerzten weiterhin. Daraufhin wurde unten links der vorletzte noch gegen Karies behandelt und gefüllt. Im Juli wurde endlich auch mein wurzelbehandelter Zahn richtig verschlossen. 2 wochen später hatte ich die Rechte Zunge inkl. Zahnfleisch rechts voll mit Herpes.
    Ab und zu merke ich die Zähne immer noch. Aber meistens sind sie nun ruhig. Ich hab noch 2 offene zahnhälse.
    Jetzt leide och aber seit 4 Wochen an Herzrasen (wurde durch ein Langzeit EKG festgestellt), war stationär in Behandlung. Ebenso an Atemnot und Druck auf dem Brustkorb. Mein Puls steigt immer wieder auf bis zu 150 pro Minute.
    Im August hatte ich dazu noch einen Unfall mit meinem Sprunggelenk.....Nachdem im Krankenhaus ein herz-ultraschall, herz-mrt, lungen-ct gemacht wurde und nicht festgestellt werden konnte woher es kommt, befinde ich mich nun beim Ostephat und in der Akupunktur.
    Hier kam der Hinweis, dass dies von den Zähnen kommen kann oder auch vom Sprunggelenk.
    Im Blutbild konnte mam jedoch keine Bakterien erkennen. Wie kann der Zahnarzt feststellen ob dies wirklich mit den Zähnen zusammen hängt? Und welcher es ist? Ich will ungern einen Zahn ziehen lassen und weiterhin die Probleme haben.
    Vielen Dank.
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 28.09.2017
    Sehr geehrte Frau Gerhard-Eiben,
    eine massive Parodontitis hat immer eine Auswirkung auf den Gesamtorganismus. Deshalb kann ich Ihnen nur raten, Ihre Zahnärztin nochmals darauf anzusprechen, bzw. einen Spezialisten für parodontale Erkrankungen aufzusuchen. Am besten mit ganzheitlichem Hintergrund, denn es muss sicherlich nach der Ursache gesucht werden.
    Mit freundlichen Grüßen aus Ditzingen
    Dr. med. univ. (Bp.) Edith Nadj-Papp
  • Meike Gerhard-Eiben, am 28.09.2017
    Guten Tag.
    Ich bin 64 Jahre alt. Vor ca. 38 Jahren bekam ich am Oberkiefer rechts eine Brücke: vom letzten Backenzahn über dem davor fehlenden Zahn bis zu dem davor. Also ein Zahn wurde gezogen und der davor und der dahinter wurde mit einer Brücke überkront. Ca. 1 Jahr danach hatte sich alles entzündet. Damals wurde nicht versucht, irgendetwas zu retten. Es würde "kurzer Prozess" gemacht. Heißt: die Brücke würde zersägt. Der Zahn, der mir damals gezogen wurde, fehlte danach wieder. Gemacht wurde das, weil die Brücke zu tief eingesetzt wurde, und das Zahnfleisch nur noch entzündet war. Im Jahr 2000 würde ich bzgl. einer massiv fortgeschrittenen Zahnhalsparodontose operiert. Seither hatte ich eigentlich keine Probleme mehr. Ich gehe regelmäßig alle 4 Monate zur Zahnsteinentfernung. Aber seit ca. 2 Jahre habe ich massive Probleme mit dem einen überkronten Zahn, dem sogenannten "Augenzahn" (aus der Brücke). Ich bin ja froh und dankbar, dass ich eine Zahnärztin habe, die meine Zähne so lange wie möglich erhalten will. Aber ich bin der Meinung, dieser Zahn - oder das, was unter der Krone davon übrig ist - gezogen werden müsste. Aber meine Zahnärztin winkt ab, obwohl ich immer wieder Entzündungen in dem Bereich habe. Der Zahn bewegt sich, wenn ich mit der Zunge dagegen drücke. Es bilden sich immer wieder Arten im Oberkieferbereich. Ich benutze täglich Salviagalen-Zahncreme, Salviathymol zum Spülen und Salviagalen-Spray für die entzündete Stelle. Es hilft aber nur kurzfristig.Seit längerer Zeit habe ich Probleme mit meinem Blutdruck und mit der Nierentätigkeit (Filtration). Jetzt frage ich mich, ob hier ein Zusammenhang bestehen könnte zwischen dem Augenzahn und Herz-Kreislauf- und Nierensystem? Haben Sie eventuell eine Antwort für mich? Übrigens war erst vor ein paar Tagen ein Bericht im Fernsehen über einen ganzheitlichen Zahnarzt.
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 26.09.2017
    Liebe Frau Natalja!
    Ohne die Röntgenaufnahmen gesehen zu haben, ist eine Therapieempfehlung nicht möglich. Dazu kommt, dass jeder Therapeut eine andere Meinung hat. Aus eigener Erfahrung würde ich die Zähne, wenn sie nur eine minimale Karies haben, behalten. Mit 13 hat Ihre Tochter bestimmt schon die 7-er, oder sie stehen kurz vor dem Durchbruch. In diesem Fall bedeutet das ein gewisses Risiko und die Behandlung ist mit einem nicht unerheblichen Aufwand verbunden. Sollten die 6-er tatsächlich kaputt sein, würde ich die Extraktion überlegen.
    Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Natalja, am 25.09.2017
    Sehr geehrte Frau Dr. Nadj-Papp,
    es geht um meine Tochter (13 Jahre). Sie hat schiefe Zähne oben und unten, allgemein ist es kein Platz in den Kiefern, um alle vorhandenen Zähne mittels Zahnspange gerade zu platzieren. Außerdem sieht man im Röntgenbild alle vier Weissheitszähne, die auf die Zähne daneben drücken. Beschwerden hat sie aber nicht. Unser Kieferorthopäde hat vorgeschlagen, alle vier 6er Zähne (drei davon haben schon kleine Füllungen wegen Karies) zu ziehen, um Platz zu schaffen. Dann Zahnspange tragen, um alle 7er Zähne an die Stelle von 6er zu schieben, und mit der Hoffnung, dass Weissheitszähne dann daneben gut durchbrechen. So ist der Plan. Ich kann mich aber nicht entscheiden und meinem Kind vier Zähne entfernen lassen, die nicht weh tun. Aber später muss man dann eventuell doch die Weissheitszähne ziehen lassen. Und wegen Zähne-Organe-Verbindung, wie wird das auf Organismus wirken, wenn alle 6er weg sind? Haben Sie vielleicht Erfahrung mit solchen Situationen? Ist es überhaupt sinnvoll?
    Für Ihre Antwort wäre ich sehr dankbar.
  • Dr. Edith Nadj-Papp, am 06.09.2017
    Liebe Stefanie,
    ich verstehe, dass Sie gerne alle Weisheitszähne behalten wollten. So ein Eingriff macht einen nachdenklich. Ich kann ohne Röntgenaufnahmen und klinische Untersuchung keine individuelle Therapieempfehlung aussprechen. Wenn Ihr Zahnarzt eine Entfernung empfiehlt, würde ich alle 4 auf einmal entfernen lassen. Wegen der Kieferentwicklung ist es wichtig, die gleiche Anzahl der Zähne in allen vier Quadranten zu haben. Ich wünsche Ihnen alles Gute!
    Herzliche Grüße
    Edith Nadj-Papp
  • Dr. Edith Nadj-Papp, am 01.09.2017
    Sehr geehrte Frau Witzke,
    ich kann die Empfehlung Ihres Zahnarztes nur unterstützen. Weisheitszähne haben keine Funktion. Es besteht kein Grund, an Ihnen festzuhalten. Im Gegenteil: durch die Entfernung haben Sie den Vorteil, dass Sie den letzten Backenzahn besser reinigen können. Gleichzeitig haben chronische Entzündungen eine negative Auswirkung auf das gesamte Organismus.
    Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
    Edith Nadj-Papp
  • Stefanie, am 29.08.2017
    Liebe Frau Dr. Nadj-Papp,
    Ich habe regelmäßig Probleme mit meinem Weißheitszahn links unten. Das Zahnfleisch entzündet sich immer und der Kiefer tut leicht weh, nach 2/3 Tagen hat es sich auch wieder beruhigt. Die restlichen Weißheitszähne merke ich nicht. Mir wurde vom Zahnarzt empfohlen alle Weißheitszähne rauszunehmen, aber am liebsten würde ich alle drin lassen. Ich bin übrigens 18 Jahre.
  • Birgit Witzke, am 23.08.2017
    Sehr geehrte Frau Dr. Nadj - Papp, mein Zahnarzt empfiehlt mir die Entfernung des Weisheitszahnes oben rechts. Das Zahnfleisch hat sich bereits zurückgebildet und zum Zahn davor bildete sich ein Hohlraum, der sehr schlecht zu reinigen ist.
    Meine Frage lautet, ob ich den Zahn bzw. das Zahnfleisch mit Hilfe des Ölziehens, Reinigen mit Bürstchen und Mundspülungen in diesem Zustand erhalten könnte oder ob die Zahnentfernung die einzige und beste Lösung wäre.
    Für einen Rat wäre ich Ihnen sehr dankbar. Freundliche Grüße!
    B.Witzke
  • Dr. Edith Nadj-Papp, am 23.07.2017
    Sehr geehrter Herr Faller,
    eine Überempfindlichkeit über so einen langen Zeitraum ist ein Zeichen dafür, dass das Gewebe um den Zahn herum noch nicht zur Ruhe gekommen ist. Sie haben zwei Möglichkeiten:
    1. Schulmedizinisch würde man zuerst eine 3D-Aufnahme machen, um anzuschauen, ob alle Wurzelkanäle vollständig in der richtigen Länge und Breite abgefüllt sind und wie der Knochen um den Zahn aussieht. Wenn hier Handlungsbedarf festgestellt wird, kann das eine erneute Wurzelkanalbehandlung mit sich ziehen. Wenn Sie privatversichert sind, übernimmt die Versicherung in der Regel diese Behandlung. Kassenpatienten zahlen die Behandlung aus eigener Tasche, denn Revisionen übernimmt die GKV nicht.
    2. Naturheilkundig werden wurzelkanalbehandelte Zähne generell als bedenklich eingestuft, weil man weiß, dass sich auch bei einer "vollständigen Wurzelfüllung" ein erheblicher Anteil an Mini-Kanälen nicht erreichen lässt. Diese bieten Schlupflöcher für Bakterien. Die Folge: zersetzter Eiweiß und Giftstoffe belasten das Immunsystem permanent.
    Seit einigen Jahren verwenden wir sehr erfolgreich Zirkonimplantate. Deshalb sehe ich es auch so, dass die Entfernung des Zahnes die bessere Alternative ist.
    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart
    Dr. (Med. Univ. Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Hans-Ulrich Faller, am 19.07.2017
    Habe am 15.12. 16 eine Wurzelbehandlung am oberen ersten rechten Frontzahn erhalten. Dies war laut des Zahnartztes wegen eines Kariesloches das ausgebohrt werden musste nötig. Nun ist der Zahn seither klopfempfindlich, und auch beim zubeißen etwas empfindlich. Ist das normal für einen Wurzelbehandelten Zahn, oder sollte man ihn besser ziehen, und ein Zirkon-Implantat einsetzen lassen.
  • Dr. Edith Nadj-Papp, am 15.07.2017
    Sehr geehrter Herr Yilmaz,
    Ein Zahnarzt mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Umweltzahnmedizin ist der richtige Asprechpartner für Sie. Eine Liste bekommen Sie bei der Deutschen Gesellschaft für Umweltzahnmedizin.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. (Med. Univ. Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Dr. Edith Nadj-Papp, am 15.07.2017
    Sehr geehrte Frau Barbara,
    eine chronische Darmerkrankung kann mehrere Ursache haben. Aus dem zahnmedizinischen Bereich wäre ein wurzelkanalbehandelter Zahn denkbar. Um alle Möglichkeiten abzuklären, empfehle ich Ihnen einen Besuch bei einem Zahnarzt/-in, der sich auf die ganzheitliche, biologische Zahnmedizin spezialisiert hat. Er/ Sie wird Sie optimal witerbetreuen und auch die notwendigen Überweisungen zu den entsprechenden Fachärzten tätigen.
    Herzliche Grüße aus Stuttgart
    Dr. (Med. Univ. Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Metin Yilmaz, am 12.07.2017
    Ich habe nach einer sehr großen Zahnfüllung (Kunststoff, oben rechts)einen erhöhten CRP-Wert (2,3; Normbereich: <0,5)Ich musste mich nach der Zahnfüllung 3x übergeben. Ich habe stark den Verdacht, dass der erhöhte CRP mit der letzten Zahnfüllung zusammenhängt. Der Zahn tut nicht weh und reagiert auf Kälte. Um den CRP Wert zu senken habe ich von meinem Hausarzt Antibiotika (Amoxillin 1000) bekommen. Der Wert ging zwar kurzfristig runter, aber nach einpaar Wochen war er schon wieder hoch. Mein HNO-Arzt hat eine Entzündung im Hals-Nasen-Ohren Bereich ausgeschlossen.Mein Zahnarztz meint dazu der CRP Wert komme nicht von der Zahnfüllung. Meinen Wunsch den Zahn zu ziehen lehnte er ab.Ich bin sehr verunsichert.
  • barbara, am 11.07.2017
    ich habe entzündungen im darm - noch nicht ganz gesicherte morbus crohn diagnose - was kann ich bei den zähnen machen?
  • Dr. Edith Nadj-Papp, am 08.07.2017
    Sehr geehrter Herr Friedrich,
    Dr. Jochen Gürtler in St. Johann.
    Viele Grüße
    Edith Nadj-Papp
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 06.07.2017
    Guten Tag Frau Yilmaz,
    jeder Entwicklungsschritt ist ganz individuell. Sie können ganz beruhigt sein, wenn Ihr Baby die Zähne etwas später bekommt, hat es keinen Nachteil.
    Mit freundlichen Grüßen aus Ditzingen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 06.07.2017
    Sehr geehrte Michaela,
    wenn die Zyste klein ist, kann unter Umständen auch eine Wurzelspitzenresektion durchgeführt werden. Dabei ist zu beachten, dass wurzelkanalbehandelte Zähne keine vollwertigen Zähne sind und aus systemischer Sicht als bedenklich gelten. Die von Ihrem Zahnarzt empfohlene Entfernung des Zahnes ist eine nachhaltige Lösung. Eine Implantation ist nur in einem absolut „sauberen“ Knochen möglich, d.h. jedliche Entzündung bzw. Zyste muss ausgeheilt sein. In jedem Fall ist eine DVT-Diagnostik vorab sinnvoll.
    Mit freundlichen Grüßen aus Ditzingen bei Stuttgart
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Michaela, am 04.07.2017
    Sehr geehrte Frau Dr. Edith Nadj-Papp,
    Mein Mann hat seit vielen Jahren eine Zyste unter einem Schneidezahn im Unterkiefer. Diese macht keine Beschwerden, sie wurde einmal chirurgisch entfernt ist aber wieder gekommen.Gibt es eine Behandlungsmöglichkeit ohne Zahnextraktion? Diese wurde ihm vom Zahnarzt geraten, ist das denn eine Garantie für das Ausheilen der Zyste? Ist bei Vorhandensein einer Zyste eine Versorgung mit einem Zirkon-Implantat möglich?
    Vielen Dank vorab
    Michaela
  • Ceyda Yilmaz, am 02.07.2017
    Guten Tag
    Neulich habe ich gehört, dass das frühe oder späte Zahnen bei Babys eine Bedeutung haben soll?
    Ist das wirklich so? Welche Bedeutung hätte dies für die Entwicklung, wäre dem so?
    VG
    Ceyda Yilmaz
  • Frederick K, am 29.06.2017
    Sehr geehrte Frau Dr. Nadj-Papp!
    Vielen Dank für ihre ausführliche, freundliche Antwort! Wissen Sie vielleicht noch einen guten ganzheitlichen Zahnarzt im Raum Innsbruck (AUT)?
    Vielen Dank.
    MfG,
    Frederick
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 20.06.2017
    Sehr geehrter Herr Frederick,

    wenn die Karies bis zum Nervkanal fortgeschritten ist, sind die anatomischen Strukturen bereits mit Bakterien infiziert. Ihr Zahnarzt hat die direkte Überkappung gewählt, um dem Zahn eine Chance zu geben. Dabei wird eine desinfizierende Paste auf die offene Stelle gelegt, mit dem Ziel den Nerv zur Bildung eines eigenen Verschlusses anzuregen. Je kleiner der Defekt und je kürzer der Kanal offen ist, umso besser ist die Prognose. In der Regel warten wir 6-8 Wochen ab. Wenn sich der Zahn ruhig verhält und auch weiterhin vital bleibt, wird die provisorische Füllung gegen eine definitive, d.h. dauerhafte, ausgetauscht. Jedoch muss der Zahn weiterhin in Beobachtung bleiben. D.h. ein regelmäßiger Zahnarztbesuch ist unumgänglich. Leider führt die o.g. Vorgehensweise nicht immer zum gewünschten Erfolg. In diesem Fall ist die Anzahl der Bakterien im Kanal bereits so hoch, dass es zu einer dauerhaften Nervreizung kommt. Das macht eine Wurzelkanalbehandlung bzw. Zahnentfernung unumgänglich.

    So wie ich das verstanden habe, ist gerade diese Situation bei Ihnen entstanden. Die klassische Therapie (Zahnerhaltung) sieht eine Wurzelkanalbehandlung vor. Dabei werden die Kanäle mechanisch gereinigt und chemisch desinfiziert. Je mehr Wurzelkanäle ein Zahn hat und je diffiziler sie sind, umso schwieriger sind sie zu reinigen und desinfizieren, damit keine Rückstände von Gewebe und Bakterien zurückbleiben. Mehrwurzlige Zähne (so Ihr Zahn 36) haben sehr oft Querverbindungen, die mechanisch nicht erreicht und somit auch nicht behandelt werden können. Diese Gewebereste zersetzen sich, die Bakterien schütten ihre Giftstoffe aus und das führt zu einer dauerhaften, unterschwelligen Belastung des Immunsystems. Je nach Gesundheitszustand kann Sie das mehr oder weniger belasten. Aus diesem Grund sehen einige Protokolle der internistischen, onkologischen und Transplantatmedizin vor, diese Zähne prinzipiell zu entfernen. Zahnärzte, die sich mit funktioneller, systemischer, biologischer Zahn-Medizin beschäftigen setzen diesen Gedanken konsequent um.

    Wenn Sie den Zahn entfernen lassen, kann ich Ihnen nur raten, die Lücke auch dauerhaft durch ein Vollkeramik-Implantat (Zirkon) zu versorgen. Aus folgenden Gründen: Erstens der Köper baut Knochen an dieser Stelle ab. Das führt dazu, dass Zähne aus den Nachbarregionen (davor, dahinter und drüber) in die Lücke wachsen und sich dadurch auch weitere Zähne verschieben. Im Extremfall verschiebt sich das komplette Gebiss; mit der Folge, weitere orthopädische Beschwerden nach sich zu ziehen. Zur Behebung dieses Zustandes ist eine sehr aufwändige, langwierige und somit auch kostspielige Behandlung erforderlich. Die zweite Option, nämlich die Lücke durch eine Brücke zu versorgen, bedeutet, dass gesunde Nachbarzähne abgeschliffen werden müssten. Jeglicher Eingriff kann dann zu Nervreizung weiterer Zähne und deren Nervbehandlung/Entfernung führen.

    Mit herzlichen Grüßen aus Stuttgart

    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Frederick, am 15.06.2017
    Sehr geehrte Frau Dr.Nadj-Papp!
    Ich hatte im Zahn 36 ein tiefes Loch, diese wurde vor 2 Monate bis zur Pulpa aufgebohrt. Ich wollte abwarten ob der Zahn sich erholt und habe ihn überkappen lassen. Jetzt macht er mir Beschwerden, er tut weh beim beißen. Mir ist meine allgemeine Gesundheit sehr wichtig und ich möchte keine Gifte im Körper haben. Ist es ihrer Meinung nach für den Körper/ das Gebiss prinzipiell besser einen Zahn zu entfernen oder wenn möglich Wurzel zu behandeln. Ich will kein Gift im Körper und überlege ob es sinn macht den Zahn zu entfernen. Ich möchte aber auch kein Implantat. Ist eine Lücke in irgendeine Weise problematisch? Ist es schlecht für den Rest des Gebisses z.B. durch vermehrte Abnutzung der restlichen Zähnen?
    Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen!
    MfG,
    Frederick
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 22.05.2017
    Sehr geehrter Herr Joshua D.,
    so wie ich das verstehe, handelt es sich um den Zahn 75. Eine Nichtanlage ist nicht ihr persönliches Verschulden. Ich würde an Ihrer Stelle Ihre Krankenkasse fragen, wie es mit der Bezuschussung für diese Versorgung aussieht. Danach würde ich die Zusatzversicherung anrufen. Eine Nichtanlage kommt relativ häufig vor. Ich bin mir sicher, dass es dazu klare Regelungen gibt. Lassen Sie sich von Ihrem Zahnarzt beraten, damit Sie Ihre Zähne so schnell wie möglich berhandeln lassen können. Sonst wird der Schaden noch größer.
    Herzlichst,
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 22.05.2017
    Sehr geehrte Frau Gebald,
    laut Studien werden Wurzelkanäle in besten Fällen nur bis zu 60 % desinfiziert und abgefüllt, 40 % bleiben komplett unversorgt. Durch die vergliebenen Gewebereste und Bakterien mit ihren Giftstoffen können diese Zähne das Immunsystem schwächen. Wenn Kanäle absolut nicht vorschriftsgemäß erreicht und behandelt werden können, ist die Belastung für den Körper dementsprechend größer. Wie Sie aus dem Zahnschema erkennen können, befinden sich die Schneidezähne und die Blase auf dem gleichen Meridian. Ich solchen Fällen liegt die Überlegung nahe, den Zahn zu entfernen und mit einem Zirkon-Implantat sofort zu versorgen. Zirkon hat eine hervorragende Körperverträglichkeit und Ästhetik, und Dank modernster Technik und biologischer Zahnheilkunde ist es möglich in einer Sitzung die komplette Behandlung durchzuführen. Ich kann Ihnen keine Therapieempfehlung geben, da mir die Gesamtsituation nicht bekannt ist, nur die Möglichkeiten aufzeigen und Sie ermutigen, die Optionen mit Ihrer Zahnärztin nochmals zu besprechen. Herzlichst,
    Ihre Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Joshua D., am 22.05.2017
    Guten Tag,
    ich bin 25 Jahre alt und habe noch einen Milchzahn: aus meiner Sicht unten links, der zweite Backenzahn (wie hieße der? ich komme mit Ihren Abbildungen und zugehörigen Beschreibungen nicht zurecht ... sie widersprechen sich m.E. ... also den Zahn, den ich meine: erst kommt der Eckzahn, dann der erste und dann der erwähnte zweite Backenzahn).
    Der Milchzahn ist aber schon seit einiger Zeit stark Karies-befallen, es sind auch schon Stücke - in Richtung Mahlzahn - abgebrochen; ich weiß nicht, ob er tot ist oder nicht. Ich war schon lange nicht mehr beim Zahnarzt (meine übrigen Zähne waren m.E. immer ok, nur der erwähnte Mahlzahn hat jetzt seit ein paar Wochen/Monaten an der Seite zum Milchzahn auch ein wenig Karies bekommen). Das hab ich immer vor mich hergeschoben, weil ich den Milchzahn nicht als defekt oder so diagnostiziert bekommen wollte, um dann eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen und sie hinsichtlich dessen täuschen zu können, um die "Ersetzung" des Zahns dann durch sie finanziert zu bekommen (es kommt ja leider kein zweiter nach und ich bin finanziell "arm"). Denn ich hatte mal bei meiner Kk (Securvita BKK) in den Zahnzusatzversicherungsvertragsbedingungen gelesen, dass nur zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses vorhandene (und intakte?) Zähne ins Leistungspaket mit aufgenommen sind oder so ... und da wusste ich nicht, wie so ein Sonderfall dann eingeordnet wird. Naja, lange Rede - kurzer Sinn: Ich wusste nicht, wie ich mich da richtig erkundige (mein - damaliger - Zahnarzt konnte/wollte mir auch keinen Tipp geben), hatte auch keinen Nerv fürs Lesen/Vergleichen von zig Zahnzusatzversicherungsvertragsbedingungen und stehe halt jetzt vor dem Resultat meiner Verdrängung/Faulheit (im wahrsten Sinne des Wortes). Aber da ich jetzt endlich zum Mann geworden bin - mit Selbstverantwortung und so ;-) -, kümmere ich mich jetzt eben darum. Ich habe mal von einer Mutter erzählt bekommen, dass ihr Sohn Karies diagnostiziert bekommen hatte, aber nachdem er seine Ernährung ein wenig umgstellte, der Karies beim nächsten Zahnarztbesuch verschwunden war. Können Sie mir da irgendwelche Tipps geben (hauptsächlich wegen dem Mahlzahn; der Backenzahn ist wahrscheinlich nicht mehr zu retten)? Können Sie mir zumindest was darüber sagen, was es aus Ihrer ganzheitlichen Sicht mit so einem Backenmilchzahn etc. auf sich hat? (Übrigens noch: Alle vier Weisheitszähne - jeweils mit drei Wurzeln - wurden mir schon herausgebrochen, können also nicht mehr für etwaige ansonsten zu empfehlende Verschiebe- oder Einsetzmöglichkeiten genutzt werden ... *snief*)
    Mit für das Lesen des Romans und dessen Beantwortung dankbaren Grüßen ;-)
    Joshua D.
  • Ulrike gebald, am 21.05.2017
    Guten Tag,
    ich habe seit Jahren häufig wiederkehrende, heftige Blasenentzündungen. Vor ca. 20 Jahren wurde mein vorderer oberer 2. Schneidezahn überkront. Nun gibt er seit einigen Monaten keine Ruhe mehr. Vor 8 Wochen wurde eine Wurzelbehandlung begonnen die in der kommenden Woche ihren Abschluss finden soll. Die Zahnärztin findet auf dem Röntgenbild aber die Wurzel nicht. Raten Sie mir zur Fortsetzung der Behandlung oder soll ich lieber gleich ein Implantat machen lassen? Kann der Zahn die ewigen Blasenentzündungen ausgelöst haben?
  • Dr. Edith Nadj-Papp, am 17.05.2017
    Liebe Frau Rothenhäusler,

    Bei einer Wurzelkanalbehandlung wird, je nach Anatomie des Zahnes, nur ca. 60% der Kanäle bearbeitet und abgefüllt. D.h. ein beträchtlicher Teil bleibt unversorgt. Das ist in der Regel der Grund dafür, dass Gewebereste, Bakterien und dessen Toxine das Immunsystem ständig in Allarmbereitschaft halten. Unser Immunsystem ist bis zu einem bestimmten Grad "leidensfähig"; d.h. stellt eine gewisse Zahl an Abwehzellen zur Verfügung. Problematisch wird es, wenn mehrere chronische oder akute Erkrankungen und Entzündungen gleichzeitig auftreten. Das kann zur Erschöpfung des Systems führen. An welcher Stelle sich das im Körper bemerkbar macht hängt von vielen Faktoren ab. Das heiß es können entfernte Regionen betroffen sein. Um Ihre Frage zu beantworten bedarf es einer ganzheitlichen, systemischen Untersuchung und Diagnostik. Prinzipiell sind viele Zusammenhänge bekannt und Kombinationen denkbar.

    Dass Sie sich für eine implantatgetragene Lösung entschieden haben, finde ich toll. Ich würde Ihnen empfehlen einen Zahnarzt/ Zahnärztin aufzusuchen der/die sich auf die ganzheitliche, biologische Zahnmedizin spezialisiert hat und selber vollkeramik Implantate legt. Es macht Sinn nachzuschauen ob der Zahn 16, der offensichtlich ebenso wurzelkanalbehandelt ist, nicht auch eine Betreuung braucht.
    Herzlichst,
    Ihre Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Angie Rothenhäusler, am 16.05.2017
    Hallole,
    ich habe Zähne überkront und gefüllt.
    Die Zähne 14 und 16 sind jeweils überkront, mit je mehrmaliger Wurzelbehandlung und Wurzelspitzenrezesion, welche eine Entzündung im Kiefer über 20-25 Jahre nicht zum Stillstand brachte und bringt. 14 wurde jetzt entfernt und über das Jahr hinweg soll die Entzündung ausheilen und ein Implantat gesetzt werden. Wie bekomme ich die Entzündung dauerhaft ausgeheilt? Weshalb (zum Glück) ist 15 und 17 (überkront) nicht betroffen, obwohl die Entzündung im ganzen Oberkiefer rechts ist? Wird mein Darmleiden (versch. Lebensmittel-Intoleranzen und Unverträglichkeiten, teilweise mit schwerer Colitis Ulcerosa im Dickdarm)auch besser?
    Würde mich sehr über eine Rückinfo freuen. (bin 45 Jahre)
    Schönen Gruß, Angie
  • Miriam Keller, am 12.05.2017
    Guten Tag,
    Ich hätte da mal ein paar Fragen!
    Wie werden zahnstörfelder diagnostiziert? Können auch Kiefergelenke störfelder sein! Können Sie mir einen guten ganzheitlichen Zahnarzt empfehlen! Würde mich über eine Antwort sehr freuen!
    LG
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 02.05.2017
    Liebe Mona,
    ich verstehe, dass Ihnen die Überkronung der Zähne große Sorgen macht, jedoch kann ich Sie beruhigen. Bei den Teilkronen handelt es sich um eine sehr substanzschonende Methode, den Zähnen einen Halt zu geben und gleichzeitig eine Bisserhöhung durchzuführen. Ich würde an Ihrer Stelle Wert auf eine Vollkeramikversorgung legen.
    Bezüglich des wurzelkanalbehandelten Zahnes 26 (links oben): Aus ganzheitlicher Sicht und meiner Erfahrung nach, haben Zähne mit einer chronischen Entzündung keine langfristige Prognose. Dazu kommt, dass diese Zähne Auswirkungen auf Ihre Gesundheit haben. Somit tendiere ich dazu, eher den Zahn zu entfernen und die Lücke mit einem Zirkon-Implantat zu versorgen.
    Mit herzlichen Grüßen aus Ditzingen
    Edith Nadj-Papp
  • Mona, am 30.04.2017
    Guten Tag, mein Zahnarzt möchte 6 Zähne überkronen, jeweils 3 oben und 3 unten, u.a. oben den 16er und 26er, unten 36 und 35 und 46, weil alle Zähne gefüllt sind. Zudem sind die Zähne wie Berg und Tal von den Höhen, er meint, die Kronen müssten höher sein, damit eine vollständige Okklusion möglich ist. Der obere linke Zahn (müsste der 16er sein) ist bereits tot, wurzelbehandelt/ Wurzelresektion und abgebrochen, provisorisch gefüllt. Ich habe keinen Frieden mit 6 Teilkronen, zumal ich noch sehr jung bin (Anfang 30!). Was raten Sie mir? Herzlichen Dank für Ihre Arbeit, Zeit und Antwort!!!
  • Marina Mutapcic, am 04.04.2017
    Liebe Frau Dr. Nadj-Papp,
    weil nach etlichen Jahren mir niemand helfen konnte, hat mich mein Hausarzt [...] wegen Migräne und andauernden Kopfschmerzen zum Zahnarzt [...] in München geschickt. Dieser findet anhand von Abtasten der Fußmeridiane oder Reflexzonen oder so Störfelder oder Herde im Kieferbereich gezielt fest. Bereits seit Jahren behandelt er die Herde anhand kleiner Bohrungen im Kieferbereich.
    Mir hat es sehr geholfen. Danach bis heute habe ich kaum Kopfsschmerzen.
    Wollte nur mal das loswerden:-)
  • Online-Redaktion, am 06.03.2017
    Liebe Frau Orietta,
    es tut mir leid, dass ich Ihnen verspätet beanworte. Ich habe Ihre Frage erst jetzt gesehen. Ich kann die Aussage des Heilpraktikers nicht nachvollziehen. Eine Kiefer- bzw. Zahnfehlstellung ist zwar ganzheitlich zu sehen, aber darunter verstehen wir, dass wir an mehreren "Schrauben" drehen. Ich kenne weder aus der Literatur, noch aus der Praxis, dass sich ein Deckbiss nur durch Einlagen behoben hätte. Es erfordert immer eine kieferothopädische Behandlung. Möglichst bei einem ganzheitlich denkendem und handelndem Kieferorthopäden bzw. Zahnarzt, der ein fundiertes Wissen und langjährige Erfahrung auch im Bereich der Kieferorthopädie hat. Ich hoffe Ihnen weitergeholfen zu haben und verbleibe mit herzlichen Grüßen
    Dr. med. Univ. Edith Nadj-Papp
  • Dr. Edith Nadj-Papp aus Ditzingen, am 03.03.2017
    Liebe Frau Mutter,

    wie Sie bereits festgestellt haben, wird der Zahn 45 den Meridianen Milz-Pankreas/Magen zugeordnet. Ein wurzelkanalbehandelter Zahn kann als Herd/Störfeld dieses System schwächen. Ob Ihre Beschwerden dadurch mituntrestützt werden, kann ich aus der Ferne nicht beantworten. Ich würde Ihnen raten, einen erfahrenen Spezialisten für ganzheitliche Zahnmedizin aufzusuchen.

    Mit herzlichen Grüßen aus Stuttgart

    Dr. Edith Nadj-Papp
  • Marion Mutter, am 01.03.2017
    Liebe Frau Dr. Nadj-Papp,
    auch ich bin gerade durch Zufall auf diese seite gestoßen. Ich habe seit einiger Zeit große Beschwerden im Magen-Speiseröhrenbereich - Globusgefühl im Hals, Reflux, Schluckbeschwerden. Eine Magenspiegelung war unauffällig bis auf einen Zwerchfellbruch. Trotzdem bessern sich die Beschwerden seit Wochen nicht - egal ob Medikamente oder nicht. Ich bin selbst sehr naturheilkundlich orientiert und habe schon länger an meinen überkronten Zahn (45) gedacht, der mir immer wieder Probleme macht mit Entzündungen etc.... Er ist wurzelbehandelt und nur noch ein kleiner Rest übrig, aus diesem Grund sitzt auch die Krone schlecht. Verstehe ich richtig, dass dieser Zahn in Bezug zu Magen/Pankreas steht und könnte hier auch eine Lösung zu suchen sein? Das wäre wirklich spannend.
    Vielen Dank!
  • Orietta, am 08.01.2017
    Guten Tag, ich habe einen genetisch bedingten Deckbiss und hatte schon als Kind eine Zahnspange. Die Zähne haben sich allerdings verschoben. Ich war bei einem Kieferorthopäden, der mir eine Zanhspange empfiehlt, da sich die Zähne sonst immer weiter verschieben und eventuell sogar die Eckzähne sich lockern (so jedenfalls die Aussage). Ich bin sehr unschlüssig. Zumal ich bei meinem TCM-Heilpraktiker war und ihn nach seiner Meinung gefragt habe. Er rät mir ab, und sagt, er könnte die Zähne mittels Einlagen für die Schuhe nach und nach wieder richten. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann liegt der Deckbiss seiner Meinung nach mit meiner Haltung zusammen. Kann jemand weiterhelfen? Ich bin nun total unschlüssig....
  • Dr. Edith Nadj-Papp, am 01.01.2017
    Liebe Regina,
    die Weisheitszähne werden dem Herz- und dem Dünndarm-Meridian zugeordnet. Die operative Entfernung von verlagerten Zähnen wird in der Herdtherapie positiv bewertet. Zu beachten ist, dass es nicht zu Wundheilungsstörungen kommt, und damit keine Restentzündungen im Kiefer verbleiben. Gleichzeitig können sich auch die Narben, die zwangsläufig bei einem operativen Eingriff entstehen, zu Störfeldern entwickeln. In der Regel können diese Stellen durch einen erfahrenen Spezialisten aufgespürt und behoben werden.
    Mit besten Grüßen aus Ditzingen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Regina, am 30.12.2016
    weisheitszähne raus. Seit dem hab ich die ja nicht mehr und auch keinen Ersatz. Die Zähne waren nicht mal durchgebrochen. Man musste sie sofort entfernen sobald man etwas gesehen hat weil mein Kiefer zu eng klein ist für alle....
    Wie wirkt sich das auf meine Organe bzw glaub Magen aus wenn kein Zahn mehr da ist davon?
    Vielen Dank
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 16.12.2016
    Sehr geehrte Frau Eberl,
    die Struktur der Wurzelkanäle wird umso diffiziler, je weiter wir im Mund nach hinten gehen. Durch die filigranen Kanäle und ihre Seitenkanäle ist es in der Regel nicht möglich, diese verwinkelte Kanalstruktur überall sehr gut zu reinigen. Deshalb bleiben sehr oft Bestandteile der Nerven-Gefäßstruktur in den Kanälen hängen, die sich dann zersetzen und zu Entstehung von organisch-chemischen Verbindungen führen. Diese werden von unserem Immunsystem als Fremdmaterial erkannt und lösen eine immunologische Kettenreaktion aus. Ein zusätzliches Problem kann auch das Wurzelfüllmaterial bedeuten, das z.B. Allergien auslöst oder durch ihre chemischen Bestandteile den Körper belastet.
    Inwieweit Ihr Immunsystem mit einem Wurzelkanalbehandelten Zahn „zurechtkommt“, kann ohne einer ausführlichen Anamnese, röntgenologische und klinische Untersuchung nicht beantwortet werden. Ich empfehle Ihnen diesbezüglich einen erfahrenen, ganzheitlich arbeitenden Zahnmediziner aufzusuchen. Aus dem Ergebnis dieser Beratung ergibt sich auch das weitere Vorgehen.
    Vollkeramik (Zirkon) Implantate gelten als flexible, ästhetische und biologisch sehr gut verträgliche Versorgungen. Ihr Vorteil liegt darin, dass sie das Gewebe stützen und somit Knochen und Weichteile nach einer Zahnentfernung erhalten.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, MA, MBA
  • Manuela Eberl, am 15.12.2016
    Hallo, ist es besser, weiterbehandelt zähne zu entfernen, egal, ob sie probleme/entzündungen machen, oder nicht? Und, ist ein Implantate eine bessere, sprich verträglicherlösung? MfG Manuela Eberl
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 05.12.2016
    Liebe Frau Kollegin,
    zuerst möchte ich Sie beruhigen. Jeder Zahn lässt sich ohne Schmerzen entfernen. Manchmal muss die Lokalanästhesie dazu mehrfach appliziert werden, jedoch ist das in der Regel möglich.
    Im Vorfeld würde ich Schmerzmittel oral einnehmen. So ist die gesamte Behandlung viel angenehmer. Für die Zeit danach können Sie ganz klassisch mit homöopathischen Einzel-Präparaten oder Traumeel, Vitamin D, Vitamin C, Vitamin E, Lachsöl, Bromelain und Calendula-Spülungen behandeln. Ergänzend können Sie akupunktieren, Di 1 und 4 sowie die passenden Ohrakupunkturpunkte; dazu Mundakupunktur. Sollten Sie die Möglichkeit haben, sich eine 3-4 wöchige Vorlaufzeit einzuräumen, würde ich hochdosiert Vitamin D und C sowie Magnesium und Zink einnehmen. Das Pünktchen auf dem „i“ wäre, wenn Sie einen Kollegen finden könnten, der die Extraktionswunde mit der PRF-Technik versorgen würde. Wir sind zwar international sehr gut vernetzt, im Moment fällt mir aber leider kein Kollege in Wien ein, den ich Ihnen empfehlen könnte.
    Ich wünsche Ihnen alles Gute und verbleibe mit herzlichen Grüßen aus Stuttgart
    Edith Nadj-Papp
  • Barbara, am 02.12.2016
    Guten Abend li be Frau Doktor!
    Mit großem Interesse habe ich Ihren Artikel gelesen, einerseits da ich selbst TCM-Ärztin bin, andererseits, weil mich gerade selbst mein letzter noch verbliebener Weidheitszahn 38 quält. Dieser dürfte Karies entwickelt haben und schmerzt seit einiger Zeit immer wieder einmal, seit heute Nachmittsg jedoch permanent, sodass ich mir fast sicher bin, dass er heraus gehört. Noch dazu wo ich lese, dass er dem Herzrn zugeordnet ist und ich diesbezüglich zuletzt auch vermehrt tachykard bin und Extrasystolen bemerke... nun bin ich jedoch ziemlich traumatisiert, denn bei Mir Ziehen des rechten Weisheitszahnes vor vielen Jahren, dauerte es ca 90min unter starken Schmerzen, bis dieser sich löste. Haben Sie einengen Rat, was ich jetzt tun könnte oder kennen Sie in Wien einen guten Kollegen? Raus muss der Zahn vermutlich allemal, aber vielleicht lässt sich das Rundherum diesmal besser hinbekommen! Und vielleicht beruhigt sich mein Herz danach auch wieder. Laut eines wirklich versierten TCM-Kollegen habe ich derzeit sowieso ein wenig eine Herzschwäche und einen Blutmangel.
    Mit herzlichen Grüßen
    Barbara
  • Online-Redaktion, am 24.11.2016
    Liebe Frau Fehrenbacher,

    als Nachtrag zum Kommentar von Frau Dr. Ndaj-Papp: Ganzheitlich orientierte Zahnärzte finden Sie in unserem Portal unter http://www.naturheilmagazin.de/zahnaerzte.html

    Viel Erfolg wünscht Ihnen
    Ihre Online-Redaktion
  • Dr. (Med. Univ. Budapest) Edith Nadj-Papp, am 24.11.2016
    Sehr geehrte Frau Fehrenbacher,
    eine Verfärbung der Zähne kann mehrere Ursachen haben:
    - Farbstoffe von außen, die in den Zahn aufgenommen werden
    - Medikamente, die von innen den Zahn verfärben
    - Verletzungen, die durch leichte Einblutung Verfärbungen verursachen können etc.
    Nur Anhand der o.g. Beschreibung ist es jedoch nicht möglich, festzustellen, was in Ihrem Fall die Ursache ist. Dazu ist eine körperliche Untersuchung wichtig.
    Die Therapie ist abhängig von der Ursache.
    - Wenn die Farbstoffe von außen kommen, kann eine Zahnreinigung ausreichen.
    - Bei stärkeren und tieferen Farbveränderungen ist eine medizinische Zahnaufhellung möglich.
    - Bei Nebenwirkungen von Medikamenten kann eine Intensivaufhellung notwendig sein.
    Die Schneidezähne liegen auf dem Nieren-/Blasenmeridian. Ob dort eine Störung vorliegt, kann leider anhand so eines Schriftwechsels nicht bestimmt werden.
    Suchen Sie bitte eine erfahrene Kollegin / einen erfahrenen Kollegen in Ihrer Region auf, damit eine individuelle Untersuchung und Beratung stattfinden kann.
    Mit Besten Grüßen
    Edith Nadj-Papp
  • Nicole Fehrenbacher, am 20.11.2016
    Seit ca 2 Monaten verfärben sich meine beiden 1 er am Oberkiefer. Laut meinem Zahnarzt eine interne Verfärbung. Die Zähne wirken im unteren Bereich schattig und etwas durchsichtig und werden nach oben hin leicht bräunlich. Ich hatte immer sehr weisse Zähne. Deshalb wundert es mich sehr dass plötzlich diese Veränderung eintritt. Laut Zahnarzt kann man nichts machen. Er meint das seien Alterserscheinungen ...ich bin 45!? In Bezug zu Molar 1 stehen ja die Nieren und das Urogenitalsystem. Kann sich eine dortige Störung auch als inerne Verfärbung zeigen? Der Zahnschmelz ist laut Arzt gesund. Vielen Dank für diese tolle Seite.
    Herzliche Grüße N. Fehrenbacher
  • Online-Redaktion, am 26.10.2016
    Liebe Frau Killer,
    Ihre kritische Sicht auf die Fluoride zum Schutz vor Karies können wir durchaus nachvollziehen. Eine "Empfehlung von Fluoriden", von der Sie sprechen, kann ich im www.naturheilmagazin.de auch nicht entdecken. Im Beitrag zum Zahnschema selbst werden Fluoride nicht einmal erwähnt. Vielleicht rührt das Missverständnis von den Hinwiesen auf Beträgen rechts neben diesem Artikel her. Dort finden Sie - jeweils mit Bild und Titel - Hinweise auf zwei Beiträge von Dr. Graf zum Thema Fluoride. In diesen setzt sich Dr. Graf aber durchaus kritisch mit Fluoriden auseinander.
    Ihre Online-Redaktion
  • Helga Killer, am 19.10.2016
    Hier wird für >Ganzheitliche Zahnmedizin< geworben und gleichzeit Fluorid empfohlen. Das ist doch paradox. Es sollte sich bereits herumgesprochen haben, welchen Schaden dieses Toxin im menschlichen Körper anrichtet. Besonders in der Zirbeldrüse. Aber wie wir wissen, wird das von der Pharmaindustrie bewußt gesteuert. Es ist eine Schande, daß entweder die Zahnärzte das noch immer nicht wissen oder bewußt, aus welchem Grund auch immer, mitmachen.
  • Dr. Edith Nadj-Papp, am 25.08.2016
    Sehr geehrte Thekla,

    Zahnfleischentzündungen in der Schwangerschaft und auch in der Stillzeit sind durch die Hormonumstellung ganz normal. Wichtig ist, dies ernst zu nehmen und professionelle Hilfe zu bekommen. D.h. mit der Mundpflege/Zahnseide sich zurückzuhalten ist nicht zu empfehlen; im Gegenteil, gerade jetzt braucht Ihr Zahnfleisch viel mehr Pflege als wenn es gesund ist. Lassen Sie sich eine professionelle Zahnreinigung in einer spezialisierten Praxis für Zahnfleischerkrankungen durchführen und halten Sie die individuellen Empfehlungen des Fachpersonals ganz penibel ein.

    Wurzelkanalbehandlungen haben den Nachteil, dass das Behandlungsergebnis nicht immer perfekt ist. Die anatomischen Gegebenheiten, die Struktur der Nervkanäle und der Zugang erlauben uns nicht das infizierte Gewebe restlos zu entfernen und die Wurzelkanäle absolut dicht zu füllen und zu verschließen. Das kann zu Reinfektionen und zu Aktivierung der Abwehrmechanismen des Körpers führen. Je nach dem wie stark oder schwach das Immunsystem gerade ist, wird deses Problem unterschiedlich vom Körper bewältigt. Ob Ihre Beschwerden von den beiden Zähnen ausgelöst/unterstützt werden oder eventuell auch andere Ursachen haben, ist ohne einer gründlichen interdisziplinärer Untersuchung nicht festzustellen. Ich würde Ihnen raten einen Spezialisten für ganzheitliche Zahnmedizin aufzusuchen um den Sachverhalt zu klären.

    Müdigkeit ist mit zwei kleinen Kindern eher auf der Tagesordnung ;-) Dennoch, Entzündungen beanspruchen den Körper und führen zu Erschöpfung. Bei Akuterkrankungen ist dieser Zusammenhang leichter zu erkennen, bei chronischen ist die Diagnostik schwieriger. Auch hier kann ich Ihnen nur zu einem persönlichen Termin in einer spezialisieren Praxis für Ganzheitsmedizin raten.

    Ich hoffe Ihnen ein Wenig weitergeholfen zu haben, auch wenn Foren den direkten Weg zum Spezialisten nicht ersetzen können.

    Mit herzlichen Grüßen aus Stuttgart

    Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp
  • Thekla, am 19.08.2016
    Guten Abend Frau Dr. Nadj-Papp,

    ich bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen und denke, dass ich hier vielleicht einen interessanten Lösungsansatz für mein Problem bekommen könnte. :-) Seit der Geburt meines 2 Kindes wurden 2 Zähne von einer Spezialistin der Endodontie wurzelkanalbehandelt. Der 45 und der 27. Beide Zähne machen große Probleme mit entzündetem Zahnfleisch. Ich traue mich gar nicht mehr ZahnSeide zu nutzen. Eigentlich würde ich sagen, dass ich mich sonst nicht krank fühle. Aber beide Zähne stehen für Kiefer, Kieferhöhle und Magen. Ich bin häufig müde, was ich aber immer auf die kurzen Nächte schiebe. In beiden Schwangerschaften hatte ich starkes Sodbrennen, was jetzt jedoch weg ist. Am liebsten würde ich beide Zähne einfach ziehen lassen.... Nach der ersten Behandlung des 45 durch meinen damaligen Zahnarzt bekam ich 3 starke Mandelentzündungen. Die letzte mit Abszessbildung. Von Zeit zu Zeit habe ich penetrante Kopfschmerzen. Bitte entschuldigen Sie den langen Text. Ich bin gespannt auf Ihre Antwort und danke Ihnen schon jetzt für Ihre Mühe. Beste Grüße
  • Dr. Edith Nadj-Papp, am 10.08.2016
    Liebe Frau Bella,

    dass die Magen-Darm-Probleme einen zeitlichen Zusammenhang mit der operativen Entfernung des Weisheitszahnes haben, könnte verschiedene Ursachen haben.

    Ich gehe davon aus, dass Sie eine antibiotische Begleittherapie ohne einem Darmschutz bzw. einem anschließendem Darmaufbau bekommen haben. Sollte das der Fall sein, würde ich hier beginnen.

    Zweitens stellt sich die Frage, warum der Zahn entfernt werden musste, bzw. warum die Wurzel belassen wurde. Generell gilt, möglichst den Zahn komplett zu entfernen und das umliegende Gewebe gründlich zu säubern, um hier keine Wundheitlungsstörungen zu bekommen. Diesen Punkt würde ich an Ihrer Stelle auch klären.

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. med. univ. (Baudapest) Edith Nadj-Papp
  • Bella, am 09.08.2016
    Im letzten Jahr wurde mir der rechte obere Weisheitszahn gezogen, die Wurzel wurde drin gelassen. Ein paar Tage später bekam ich Magen-Darm Probleme die bis heute anhalten, könnte es da einen Zusammenhang geben?
  • Dr. Edith Nadj-Papp aus Ditzingen, am 08.07.2016
    Liebe Frau Makowiak,

    Zähne sterben in der Regel nicht plötzlich ab. Es kann ein längerer Prozess sein. Die Ursachen können Infektionen (z.B. als Folge einer tiefen Karies), Überbelastungen (z.B. durch Kiefer- und Zahnfehlstellungen) oder auch Unfälle und Verletzungen sein.

    Mit herzlichen Grüßen aus Stuttgart
    Edith Nadj-Papp
  • Eva Makowiak, am 05.07.2016
    Hallo, eine sehr interessante Seite. Diese Info hält mich nun von einer Wurzelbehanlung ab.
    Aber eine Frage: was ist die Ursache dass Zähne plötzlich absterben ?
    vg
    eva m.
  • Dr. Edith Nadj-Papp, am 11.04.2016
    Guten Tag, lieber Frau Ilona!
    Chronische Entzündungen belasten allgemein die Gesundheit. Wenn Sie so viele kaputte Zähne hatten, wird sich Ihr Körper über diese Erleichterung sehr freuen. D.h. es könnte sich positiv auch auf die Hüfte, Schulter usw. auswirken.
    Sie schreiben, dass Ihnen aufgefallen ist, dass nach der Chemotherapie das Zahnfleisch zurück ging und die Zähne angefangen haben zu wackeln. Das deutet auf eine Parodontitis hin. Sie entsteht durch ein Ungleichgewicht zwischen der Bakterienzahl, Bakterienart in der Mundhöhle und den Abwehrkräften des Körpers. Gleichzeitig spielen aber auch andere Faktoren eine Rolle, wie z.B. Vitamin D3 und Cholesterin. Ich würde Ihnen unbedingt eine Bestimmung des Vit-D3-Spiegels und des LDL-Cholesterins empfehlen. Aus zahnärztlicher Sicht sollte der Vit-D3-Spiegel bei mindestens 70 ng/ml, der LDL-Wert mg/dl unter 140 liegen.
    Mit herzlichen Grüßen aus Stuttgart
    Edith Nadj-Papp
  • ilona khoutir, am 08.04.2016
    Guten tag mir wurden gestern 12 zähne auf einmal gezogen. ober-u unterkiefer. durch eine chemo vor einigen Jahren ging das zahnfleisch immer mehr zurück die zähne wackelten alle sehr. zudem habe ich seit jahren enorme laufbeschwerden ausgend von den sitzknochen. links eine künstliche hüfte war einfach gebrochen ohne trauma. ebenso schlüsselbein links. könnte es sein das die laufbeschwerden von den vielen lockeren zähnen kamen? und sich jetzt alles normalisiert weil ja alle zähne raus sind. vorher eine brücke u kronen. 4 überkronte backenzähne habe ich noch die sind ok. kann ich mit einer verbesserung vll rechnen? danke für ihr zeit zum lesen u evtl info. mfg ilona
  • Dr. Edith Nadj-Papp, am 25.02.2016
    Liebe Frau Schöter,
    der Zahn 22 steht in direktem Zusammengang mit den Fortpflanzungsorganen und somit kann das natürlich in Ihrem Fall eine Bedeutung haben. Die Entbindung/Schwangerschaft ist jedoch nicht die Ursache für diese Situation. Der momentane Stress schwächt Ihr Immunsystem. Das kann dann dazu führen, dass bereits vorhandene chronische Erkrankungen aufflammen. Wenn ein Zahn eitert, bedeutet das, dass der Nerv abgestorben ist. Die Prognose des Zahnes hängt von mehreren Faktoren ab. Ein wesentlicher Punkt ist, inwieweit der Zahn stabil im Knochen verankert ist. So wie ich das verstanden habe, ist bei diesem Zahn nicht mehr viel Knochengewebe vorhanden. In diesem Fall wäre eine Entfernung des Zahnes wahrscheinlich die beste Alternative. Ein Zahn kann immer entfernt werden, unabhängig davon wie viel Knochensubstanz um ihn vorhanden ist. Sollte Ihr Zahnarzt/Zahnärztin der Meinung sein, dass es sich lohnen würde, eine Wurzelkanalbehandlung durchzuführen, könnte das auch gemacht werden. Für alle Fälle MUSS etwas passieren. Eine Entzündung schwächt Ihr Immunsystem und kann zu weiteren Komplikationen auch in anderen Körperregionen führen. Bitte suchen Sie eine Praxis Ihres Vertrauens auf und lassen Sie den Zahn dringend behandeln oder entfernen.
    Herzlichst, Ihre Edith Nadj-Papp
  • Sarah Schröter, am 23.02.2016
    Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich habe seit 8 Wochen starke Probleme mit dem 2. Zahn oben links. Nach dem Schema ist das der 22er. Der Zahn ist aufgebohrt und es fließt ununterbrochen Eiter ab. Der Zahn kann nicht gezogen werden da nur noch sehr wenig Knochen durch die starke Entzündung da ist.Oder aber es ist eine Zyste und der Knochen wurde verdrängt.Ich bin ratlos. Der Zahn ist abgestorben und dennoch muckert er ununterbrochen weiter. Haben sie einen Tip für mich?
    Meine Lebenssituation ist momentan etwas stressig. Ich habe vor 4 Moaten mein 4 Kind bekommen, also auch ein ordentliches Pensum zu bewältigen. Kann es mit meinem Flüssigkeitshaushalt durch das Stillen zusammenhängen?
    Fast unbemerkt bildete sich aber schon vorher (wahrscheinlich schon vor einem Jahr)oben Stück für Stück eine dicke Beule neben dem linken Nasenflügel. Ich hoffe sehr auf einen hilfreichen Tip.
    Herzliche Grüße, Sarah.
  • Dr. med. univ. (Budapest) Edith Nadj-Papp, am 14.01.2016
    Sehr geehrte Frau Ivana,
    es kann eine Erstreaktion nach einer Präparation geben. Die Ursache dafür kann z.B. eine tiefe Karies sein. In den meisten Fällen beruhigt sich der Zahn. Sollte das nicht der Fall sein, kann eine dauerhafte Nervreizung, Nerventzündung entstehen oder der Nerv absterben. In diesen Fällen wäre eine Wurzelkanalbehandlung die einzige Möglichkeit, den Zahn zu erhalten. Diese Vorgehensweise wird in der ganzheitlichen Zahnmedizin jedoch sehr kontrovers diskutiert, da die anatomischen Gegebenheiten es nicht immer erlauben, eine technisch vollkommene Wurzelfüllung zu legen. Die Schmerzen können aber auch muskulär ausgelöst werden - durch Verspannungen und Stress. Oder durch eine Zahnfleischentzündung.
    Nun zu den Allgemeinbeschwerden: Allgemeinsymptome sind in der Regel sehr schwer zuzuordnen, da sie unterschiedliche Ursachen haben können, die unter Umständen nur per Zufall sich zeitlich mit einer vorangegangener Zahnbehandlung decken. Ich würde etwas abwarten, bevor ich voreilig Schlüsse ziehe. Verträglichkeit der Kunststofffüllungen: Diese lassen sich mit einer Blutuntersuchung nachweisen. Ob Sie bereits eine Füllung im Mund gehabt haben oder nicht, spielt leider nur bedingt eine Rolle. Unverträglichkeiten können immer auftreten. Zusammenfassend mein Rat: Die Zahnüberempfindlichkeit würde ich 6-8 Wochen lang beobachten und erst danach entscheiden, ob eine Weiterbehandlung notwendig ist. Allgemeinsymptome: Vielleicht geht es Ihnen jetzt schon besser. Wenn nicht, 2-4 Wochen warten und dann einen Bluttest machen.
    Mit herzlichen Grüßen
    Edith Nadj-Papp
  • Ivana, am 08.01.2016
    Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich habe am Dienstag den 29.12.15 eine Kunststoffzahnfüllung in Zahn 5+ rechte Oberkieferhälfte bekommen (mittelgroßes Karies). Ich hatte vorher keine Probleme mit dem Zahn, nach der Füllung hatte ich dann Schmerzen konfus im Kiefer in der Gegend des behandelten Zahns, der Zahn reagiert empfindlich auf Kälte, Wärme scheint zu helfen (lauwarme Tees). Montags, den 04.01.16 bin ich dann zum Zahnarzt zurück um die Füllung überprüfen zu lassen und eine Wurzelentzündung auszuschließen, dieser meinte der Zahn wäre etwas gereizt durch die Behandlung und wollte eine Woche bis zwei noch zu warten und schloss eine Wurzelentzündung durch Röntgen aus. Seit Sonntag den 03.01.2016 leide ich unter Müdigkeit, Schwindel und Übelkeit am Morgen, gegen abends geht es mir besser. Die Zahnschmerzen sind mal besser mal schlechter im großen und ganzen aber besser geworden. Meine Frage nun, der 5+ Zahn steht ja jetzt nicht in Verbindung mit dem Magen, kann dieser aber den Nachbarzahn so sehr reizen, dass dieser Probleme mit dem Magen verursacht? Oder reagiere ich auf das Kunststoff in der Füllung (ist der zweite Zahn mit Kunststofffüllung, der erste gleiche Zahn linker Oberliefer hat nie Probleme gemacht)? Ich dachte ich hätte eine Grippe, die Körperlichen Symptome ändern sich allerdings nicht (werden im Laufe des Tages besser und morgens geht alles wieder von vorne los). Gestern am 7.01.16 habe ich dann meine Hausärztin besucht, diese schließt den Zahn komplett aus und geht von einer Schwangerschaft aus, Urin und Bluttest waren negativ, der Zeitpunkt um eine Schwangerschaft fest zu stellen wäre jetzt wohl noch zu früh. Ich sollte meine Periode am 20.01 bekommen. Jetzt weiß ich nicht mehr weiter. Und befürchte, dass die Zahngeschichte sowohl von Zahnarzt als auch Hausärztin auf die leichte Schulter genommen wird. Die Schmerzen am Zahn sind nicht unerträglich, aber ok sind sie auch nicht. Des Öfteren habe ich das Gefühl von Zahnfleischjucken zwischen dem 5+ Zahn und 6+ Zahn. Das Zahnfleisch ist normal gefärbt und keine Schwellung zu sehen.

    Entschuldigen Sie den langen Text, ich hoffe Sie können sich vielleicht vorstellen was vorgeht.
    Besten Dank und mit freundlichen Grüßen

    Ivana
  • Roland Lackner, am 16.07.2014
    Hallo Dieter !

    Die körperlichen Beschwerden können sie ja auf dieser Seite oben beim Zahnschema nachlesen.
    Ergänzend kann ich aus meiner Praxiserfahrung fogendes sagen:
    Bitte hinterfragen Sie einmal, ob Sie bewusst oder unterbewusst Wut mit sich herumtragen, die höchstwahrscheinlich daher kommt, dass Sie momentan ein Leben leben, das nicht von Ihnen frei gewählt wurde. Der 15er ist oft ein Hinweis auf systemische Störungen in Form von Lebensführungen, die durch die Herkunftsfamilie und nicht frei bestimmt wurden. Oft sind die Großeltern der Dreh- und Angelpunkt im Geschehen.
    Ich hoffe, ich konnte Ihnen etwas weiter helfen.
    Roland Lackner
  • dieter, am 15.07.2014
    mein 1.5er ist vereitert und wird jetzt behandelt.Welche Krankheiten könnten da im Vorfeld ausgelöst worden sein.
    Ich habe z.B.schon seit längerem Beschwerden in der rechten Schulter und jetzt auch im Ellbogen
  • anne-kathrin armbruster, am 14.05.2014
    Guten Tag, gestern habe ich zum ersten mal beim Dorntherapeuten ein Schema gesehen, was einen Zusammenhang zwischen Zähnen und Organen und Krankheiten aufzeigt. Ich habe Probleme mit dem 5. links oben, und das Schema trifft voll zu.Seit ein Paar Wochen Husten Magenprobleme.

Experten zum Thema

Dr. (Med. Univ. Budapest)
Edith Nadj-Papp, MA, MBA, MSc, MSc, BSc
Praxis für ganzheitliche Zahnmedizin und Bio-Implantate
Zum Profil
Dr. med. dent.
Heinz-Peter Olbertz MSc
Praxiszentrum für Ganzheitliche Zahnheilkunde und Prophylaxe
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Dr. med. dent.
Florian Dettmer
vident - Ganzheitliche Zahnheilkunde - Dr. Florian Dettmer & Kollegen
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