Schwermetalle Gesundheitliche Folgen

Ob in Luft, Nahrung oder Wasser: Schwermetalle begegnen uns jeden Tag und reichern sich im Laufe des Lebens unvermeidlich in unserem Körper an. Dabei sind sie alles andere als harmlos. Was genau Schwermetalle in uns anrichten, erfahren Sie hier.

Schwermetalle im Körper

Die schädliche Wirkung von Schwermetallen geht uns alle an. Während Kinder besonders empfindlich auf Schwermetalle reagieren, sind ältere Menschen meist besonders stark mit Schwermetallen belastet. Der Grund dafür ist einfach: Im Laufe unseres Lebens nehmen wir unausweichlich viele Schwermetalle auf. Da sie nicht abgebaut werden können, reichern sich schädliche Schwermetalle mitunter in bedenklichem Umfang im menschlichen Körper an. In einem Vortrag bei der 45. Medizinischen Woche in Baden-Baden hat Dr. Bayer die wichtigsten schädlichen Wirkungen von Schwermetallen und geltende Grenz- und Referenzwerte vorgestellt. Über seinen Vortrag hinaus geben wir Ihnen Tipps zur Schwermetallvermeidung und stellen Ihnen alternative Konzepte zur Schwermetallausleitung vor.

Allgemeine Probleme von Schwermetallen

Freund oder Feind? – Schwermetalle sind für den Körper gut getarnt

Die Tücke bei schädlichen Schwermetallen wie Blei, Quecksilber und Cadmium ist, dass der Körper sie z.T. nicht von lebenswichtigen Mineralien und Spurenelementen unterscheiden kann. So wird mitunter Cadmium statt Zink in Zink-haltige Enzyme eingebaut, die dann nicht mehr richtig arbeiten können. Welche heftigen Auswirkungen ein solcher „Metalltausch“ haben kann, zeigt das folgende Beispiel:

Fatale Folge eines falschen Metalls – oder wie man Mönchen den Wein austrieb

Im Mittelalter nutzte man die unterschiedliche Wirkung zweier Metalle, um den Mönchen ihren übermäßigen Weinkonsum auszutreiben. Dazu wurden Becher aus Antimon hergestellt, die von den sonst üblichen Zinnbechern nicht zu unterscheiden waren. Tranken die Mönche jedoch ihren Wein aus diesen Antimonbechern, bildete sich aus der Weinsäure des Weins und dem Antimon des Bechers ein Produkt, das wegen seiner prompten Wirkung auch als „Brechweinstein“ bezeichnet wurde. Die böse Überraschung verleidete den Mönchen rasch den reichlichen Weingenuss.

Tückische Langzeitwirkung von Schwermetallen

Wer auf einmal zu viel Arsen zu sich nimmt, merkt das bekanntermaßen sofort – bzw. nichts mehr, da er dann tot ist. Die Medizin spricht hier von der „akuten Toxizität“, d.h. der akuten Giftigkeit einer Substanz. Ganz anders sieht es aus, wenn wir über lange Zeit kleinste Mengen eines Schwermetalls oder anderen Giftes aufnehmen. In diesem Fall merken wir zunächst einmal gar nichts. Erst wenn sich die Schwermetalle nach und nach in unserem Körper angereichert und zunehmend ihr Unwesen treiben können, treten Beschwerden wie Pigmentstörungen, Empfindungsstörungen oder eine Krebserkrankung auf. Diese sog. „chronische Toxizität“ macht giftige Schwermetalle besonders tückisch.

Aufnahme von Schwermetallen ist unvermeidbar

Da Schwermetalle an den verschiedensten Stellen in unserer Umwelt vorkommen, können wir eine Aufnahme letztendlich nie ganz vermeiden. Ziel muss es daher sein, die Zufuhr von Schwermetallen möglichst gering zu halten und bei entsprechenden Symptomen hellhörig zu werden. Stärker Schwermetall-belastete Lebensmittel sollten daher nicht zu häufig auf den Tisch kommen. Im Folgenden erfahren Sie, woher unsere Schwermetallbelastung hauptsächlich kommt und wozu sie führen kann.

Grenzwerte und Referenzwerte bei Schwermetallen

So schön es auch wäre: Es lassen sich keine Konzentrationen von Schwermetallen festlegen unterhalb derer sie unschädlich wären. Mit steigender Schwermetallkonzentration steigt das Risiko für gesundheitliche Folgen. Je nach Dosierung und Aufnahmezeit treten eher akut- oder chronisch-giftige Wirkungen auf. Diese können allerdings individuell sehr verschieden sein. Das hängt u.a. von den persönlichen Entgiftungskapazitäten eines Menschen ab. Außerdem nehmen wir nie nur einen einzigen Schadstoff auf. Die schädliche Wirkung von Schwermetallen in Kombination mit anderen Giften kann sich in unserem Körper aufsummieren und sogar potenzieren. – Je nach Zusammenspiel der verschiedenen Prozesse im Körper.

Arsen – schon kleinste Mengen können tödlich sein

Arsen gehört zu den besonders giftigen Schwermetallen. Schon 100 mg dreiwertiges Arsen – Arsen III – können tödlich sein. Eine Arsenvergiftung kann durch den Verzehr von Arsenverbindungen, aber auch durch das Einatmen arsenhaltiger Dämpfe ausgelöst werden, wie sie mitunter bei Unfällen in der Farb- oder Glasindustrie freiwerden. Arsenhaltige Spritzmittel, wie sie lange im Weinbau verwendet wurden, sind glücklicherweise schon seit Langem verboten.

Akute Arsenvergiftung

Zu den Symptomen einer akuten Arsenvergiftung gehören:

  • schwerer Durchfall
  • Erbrechen
  • Schock mit entsprechenden Zeichen wie Beschleunigung von Herzschlag und Atmung, Blässe, kaltem Schweiß, niedrigem Blutdruck und möglichem Bewusstseinsverlust
  • Nierenversagen bis hin zum Tod

Chronische Arsenbelastung

Wesentlich häufiger als akute Arsenvergiftungen sind chronische Belastungen mit diesem Schwermetall. Langsam und schleichend kann das aufgenommene Arsen folgende Beschwerden auslösen:

  • Durch seine giftige Wirkung auf Nerven kann Arsen zu Empfindungsstörungen (Parästhesien) und zur Polyneuropathie führen.
  • An der Haut können Pigmentierungsstörungen und übermäßige Verhornung auftreten.
  • Arsen wirkt krebserregend. Das gilt insbesondere für Lungen- und Hautkrebs.
  • Es kommt zu Veränderungen an den Mitochondrien, den Kraftwerken unserer Zellen.
  • Arsen erhöht den oxidativen Stress in unseren Zellen. Interessant in diesem Zusammenhang: Bei Mangel an Glutathion, dem wichtigsten zellulären Antioxidans, wirkt Arsen besonders giftig.

Eine Studie aus den USA hat gezeigt, dass in Gebieten mit höherer Arsenbelastung im Trinkwasser die motorischen und geistigen (kognitiven) Fähigkeiten älterer Menschen – das Durchschnittsalter lag bei 62 Jahren – deutlich schlechter sind (O’Brian, 2011). Da Arsen Nerven direkt schädigt, liegt nahe, dass Arsen auf diesem Wege unsere Bewegungs- und Denkfähigkeit stört.

Woher kommt unsere Arsenbelastung?

Fisch und Meeresfrüchte wie Muscheln und Garnelen gelten als Hauptquelle für Arsen. Nicht ohne Grund wurde der Referenzwert für Arsen für Personen ohne Fischverzehr festgelegt. Wer regelmäßig Fisch isst, kann relativ leicht über diesen Referenzwert gelangen. Auch durch Trink-, Mineral- und Heilwasser und arsenhaltige Medikamente nehmen wir Arsen auf. Noch heute wird Arsen in der Farb- oder Glasindustrie verwendet. Durch Unfälle können Mitarbeiter erhöhten Arsenmengen ausgesetzt sein. Je nach Region können zudem die Böden z.B. durch Industriealtlasten stark mit Arsen belastet sein. 2014 wies das Institut für Risikobewertung (BfR) in einer Mitteilung auf den erhöhten Gehalt von anorganischem Arsen in Reis und Reisprodukten hin. Betroffen sind demnach insbesondere Reiswaffeln und Reisbrei für Kinder. Aber auch Vollkornreis kann je nach Arsengehalt im Boden und Wasser einen erhöhten Arsengehalt aufweisen.

Referenzwerte für Arsen

15 µg/l im Morgenurin (bei Personen ohne Fischverzehr)

Entgiftung von Arsen

Für die Entgiftung von Arsen sind Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und Glutathion von besonderer Bedeutung.

Blei

Blei wird nur langsam ausgeschieden und reichert sich daher in unserem Körper an.

Woher kommt unsere Bleibelastung?

Die Hauptbleibelastung in unserer Umwelt hat der Mensch selbst verursacht. Hier hat sich zum Glück schon einiges getan. Insbesondere die Abschaffung des verbleiten Benzins hat viel zum Schutz der Umwelt und unserer Gesundheit vor Blei beigetragen.

Unser Blei nehmen wir auf durch

  • Luft: Neben Altlasten aus verbleitem Benzin spielen hier Müllverbrennungsanlagen und Bleihütten eine gewisse Rolle.
  • Ernährung: Besonders stark belastet sind Muscheln. Wer häufiger Bier, Sekt oder Obstwein trinkt, hat im Schnitt mehr Blei im Blut. Aus bleihaltigen Keramiken kann Blei in Lebensmittel übergehen, insbesondere wenn saure oder heiße Getränke oder Nahrungsmittel daraus konsumiert werden.
  • Trinkwasser: Vor 1973 eingebaute Wasserleitungen können Blei enthalten. In Ballungsgebieten sollen 10-15 % der Haushalte von bleihaltigen Wasserleitungen betroffen sein. Weiches und saures Wasser löst besonders viel Blei aus den Rohren und belastet das Trinkwasser. Auch Messingarmaturen können Blei ins Trinkwasser abgeben.
  • Rauchen: Neben anderen Schwermetallen enthält Zigarettenrauch auch Blei.
  • Bleigießen, bleihaltige Munition (Luftgewehr), bleihaltiges Spielzeug
  • Bleihaltige Böden (Industriealtlasten)
  • Schon während der Schwangerschaft und Stillzeit nehmen Kinder Blei von der Mutter auf, da Blei teilweise während der Schwangerschaft mobilisiert und über die Plazenta hinweg bzw. später über die Muttermilch auf das Kind übertragen wird. Wie viel Blei das Kind aufnimmt, hängt dabei vor allem von der Bleibelastung der Mutter ab. 

Giftwirkung von Blei

  • Blei stört die Bildung der roten Blutkörperchen.
  • Blei führt zu mehr Frühgeburten und zu einem verringerten Geburtsgewicht.
  • Blei kann die Nieren schädigen. Typisches Merkmal ist eine übermäßige Ausscheidung von Eiweiß im Harn.
  • Eine Studie an älteren Männern konnte zeigen, dass mit zunehmender Blei-Konzentration in den Knochen die Sterblichkeit deutlich zunimmt. Das gilt insbesondere für den Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, v.a. durch Störungen der Durchblutung, wie sie bei einem Herzinfarkt auftreten (Weisskopf, 2009).
  • Ebenso wie Arsen schädigt auch Blei die Nerven. Mit vielfältigen Folgen: Vor allem bei Kindern kann Blei die Aufmerksamkeit und Reaktionsgeschwindigkeit verschlechtern. Auch das Hören kann durch Blei beeinträchtigt sein. Besonders erschreckend ist die Verminderung der Intelligenz betroffener Kinder, die sich direkt am Intelligenz-Quotienten (IQ) messen lässt. Je höher der Bleigehalt im Blut, umso geringer der IQ der Kinder! Aufgrund dieser Erkenntnisse wurde 2011 der Referenzwert für Kinder im Blut von 60 auf 35 µg/l Vollblut gesenkt. Auch bei älteren Menschen konnte nachgewiesen werden, dass Blei die geistigen Fähigkeiten verschlechtert (Peters, 2010). Und das selbst bei Bleikonzentrationen im Blut, die weit unterhalb der zulässigen Grenzwerte liegen!

Dabei bedarf es noch nicht einmal besonders hoher Bleiwerte, um gesundheitliche Schäden auszulösen. Schon bei grenzwertigen Bleikonzentrationen im Blut lassen sich psychische Auffälligkeiten, nachlassende schulische Leistungen und Probleme mit der Motorik feststellen!

Referenzwerte für Blei

  • Kinder 3-14 Jahre: 35 µg/l im Blut
  • Frauen: 70 µg/l 
  • Männer: 90 µg/l

(Stand 25.1.2011). 

Frauen haben im Schnitt weniger Blei im Blut als Männer. Mit dem Alter (18/19 bis 50-59 Jahre) nimmt der Bleigehalt im Blut zu.

Ausleitung von Blei

Aus naturheilkundlicher Sicht kommt z.B. eine Ausleitung von Blei mit Koriander oder Orthomolekularer Medizin in Frage. Im Rahmen der Orthomolekularen Medizin werden dabei Nährstoffe wie alpha-Liponsäure, Vitamin C, Selen und bei entsprechendem Mangel Zink eingesetzt.

Quecksilber

Während Quecksilberdämpfe durch Einatmen sehr gut (80-90 %) aufgenommen werden, gibt es bei der Aufnahme über den Mund große Unterschiede: Organisches Quecksilber wird mit 90 % sehr gut, metallisches Quecksilber mit 10 % deutlich schlechter resorbiert. Die Tatsache, dass Quecksilber sowohl die Blut-Hirn-Schranke als auch die Plazenta-Schranke überwinden und so das Gehirn und das heranwachsende Kind schädigen kann, macht Quecksilber besonders kritisch. Ist es erst einmal im Gehirn angekommen, kann Quecksilber dort in Ruhe sein Unwesen treiben: Mehrere Jahre bis Jahrzehnte beträgt die Halbwertszeit, also die Zeit in der die Quecksilbermenge auf die Hälfte zurückgeht, im Gehirn!

Woher kommt unsere Quecksilberbelastung?

  • Amalgamfüllungen sondern während ihrer gesamt Verweildauer im Mund kontinuierlich Quecksilber ab. Auch wenn abgeriebenes Quecksilber im Darm nur zu 10 % aufgenommen wird, stellen Amalgamfüllungen damit eine Dauerbelastung dar. Besonders viel Quecksilber wird beim Einsetzen und Ausbohren von Amalgamfüllungen frei, wobei auch Quecksilberdämpfe eingeatmet werden können. Laut Dr. Joachim Mutter ist Amalgam die Hauptquelle für Quecksilber: "Amalgamträger weisen in Studien etwa zwei- bis zwölfmal mehr Quecksilber in ihren Körperorganen auf."
  • Nahrung: Wer regelmäßig Fisch isst – von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) werden immerhin ein bis zwei Fischmahlzeiten pro Woche empfohlen – steigert damit klar seine Quecksilberbelastung. Auch wer häufiger Wein, Sekt oder Obstwein trinkt, nimmt mehr Quecksilber auf.
  • Quecksilberhaltige Fieberthermometer sind heute zwar selten geworden, dafür haben inzwischen Energiesparlampen ihren Siegeszug in die Haushalte eingehalten. Wenn sie zerbrechen, werden hochgiftige Quecksilberdämpfe frei.
  • Medikmente (früher: Bleichsalben, Impfstoffe)

Die wichtigsten giftigen Wirkungen von Quecksilber

  • Quecksilber schädigt das Nervensystem. Das kann zu Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwäche, Zittern, Empfindungsstörungen und Polyneuropathie führen. Geistige und motorische Fähigkeiten verschlechtern sich nachweislich durch Quecksilber.
  • Das Schwermetall Quecksilber schädigt die Nieren.
  • Quecksilber kann zu Überempfindlichkeitsreaktionen oder Abwehrschwäche als Ausdruck eines gestörten Immunsystems führen.
  • Quecksilber erhöht die Rate von Fehlgeburten.
  • Quecksilber zeigt Wechselwirkungen mit den lebenswichtigen Spurenelementen Zink und Selen.

Referenzwerte für Quecksilber

  • Kinder 3-17 Jahre: 0,4 µg/l im Morgenurin (Personen ohne Amalgamfüllungen)
  • Erwachsene: 1,0 µg/l im Morgenurin

Bei der Erstellung der Referenzwerte für Quecksilber wird von einem Fischkonsum bis zu 3-mal im Monat ausgegangen, was klar unter den DGE-Empfehlungen liegt. In seinem Vortrag präsentierte Dr. Bayer eine Auswertung von über 2.600 in seinem Labor eingegangenen Blutproben. Dabei lag der Quecksilbergehalt von 38 % der Patienten über diesen Referenzwerten im Morgenurin. Doch nicht immer lässt sich eine Quecksilberbelastung im normalen Harn nachweisen. Manchmal müssen bestimmte Quecksilber-bindende Medikamente wie DMPS durch den Arzt eingesetzt werden, um eine übermäßige Quecksilberbelastung nachzuweisen. Interessant für alle Träger von Amalgamfüllungen: Die unter DMPS messbare Quecksilberausscheidung im Urin korreliert direkt mit der Zahl bzw. Oberfläche vorhandener Amalgamfüllungen!

Zur Problematik von Grenz- und Messwerten bei Quecksilber ergänzt Dr. Mutter: "Grenzwerte existieren für Quecksilber nicht (laut WHO), denn es gibt keine sicheren Hg-Werte. Zudem ist es gerade bei schwerkranken so, dass sie durch Entgiftungsstörungen der Zellen nicht viel Quecksilber in das Blut und in den Urin ausscheiden können. Sie haben extrem wenig Quecksilber im Urin oder Blut, dafür deutlich mehr in den Körperorganen.
Sie werden fälschlicherweise als unbelastet diagnostiziert."

Cadmium

Bis zum 70. Lebensjahr reichert sich Cadmium in den Nieren an. Danach sinkt der Gehalt von Cadmium in den Nieren wieder (Vuori, 1979). Warum, weiß man nicht. Ist das Schwermetall Cadmium erst einmal in der Niere angekommen, hat es dort eine Halbwertszeit von 10-30 Jahren, d.h. binnen 10 Jahren kann gerade einmal die Hälfte des eingelagerten Cadmiums ausgeschieden werden. Unberücksichtigt bleibt dabei jedoch, dass in dieser Zeit natürlich wieder neues Cadmium aufgenommen wird und die Bilanz verschlechtert. 

Gesundheitsschädliche Wirkungen von Cadmium

  • Schon in relativ niedriger Konzentration (ab 1 µg Cadmium / g Kreatinin) schädigt Cadmium die Nieren.
  • Cadmium ist krebserregend (Klasse 1). Besonders betroffen sind wiederum die Nieren als Hauptspeicherorgan des Cadmiums. Aber auch Lungenkrebs (bei Einatmungen von Cadmium), Prostata-Krebs, Blasen- und Brustkrebs können durch Cadmium ausgelöst werden. 
  • Cadmium schädigt unsere Knochen. Die Knochendichte geht zurück, damit steigt das Risiko für Knochenbrüche und Osteoporose nimmt zu. Dafür reichen sogar noch niedrigere Cadmium-Konzentrationen als für die Nierenschädigung aus.

Referenzwerte für Cadmium

Wegen seiner krebserregenden Wirkung sind in den letzten Jahren mehrfach Grenzwerte für Cadmium gesenkt worden. Die aktuellen Grenzwerte für Cadmium sind (Bundesgesundheitsblatt, 2011):

VollblutUrin
Erwachsenebis 1,0 µg/lbis 0,8 µg/l
Kinder 3-14 Jahrebis 0,2 µg/lbis 0,3 µg/l

Noch bis 2009 lag der BAT-Wert (biologischer Arbeitsplatz-Toleranz-Wert) bei 15 µg/l sowohl für Urin als auch für Blut. Noch 2008 wurde der biologische Leitwert für Cadmium auf 7 µg/l festgelegt. Hier hat sich glücklicherweise viel getan: Beide Werte sind inzwischen ausgesetzt. Allerdings stimmt es schon bedenklich, wenn gültige Grenzwerte wie die für Cadmium binnen weniger Jahre um ca. den Faktor 10 herabgesetzt werden. Das führt zu einer gänzlichen Neubewertung der Giftigkeit des Stoffes und es bleibt die Frage, wie zuverlässig gültige Grenzwerte überhaupt sind.

In seinem Vortrag präsentierte Dr. Bayer eine Auswertung von über 13.000 in ihrem Labor eingegangenen Blutproben. Demnach lagen immerhin 7,2 % der Proben über dem Cadmium-Grenzwert von 1,0 µg/l für Erwachsene. Rund 20 % lagen über dem Cadmium-Wert von 0,5 µg/l bei dem bereits Störungen der Knochen zu befürchten sind.

Woher kommt unsere Cadmium-Belastung?

Gänzlich vermeiden lässt sich eine Cadmium-Aufnahme nicht. Ein wichtiger Faktor ist jedoch das Rauchen, da Tabakrauch viel Cadmium enthält. Auch mit Cadmium belastete Böden (Industriealtlasten) kommen als Cadmiumquelle in Frage. In der Nahrung können erhöhte Cadmium-Werte vor allem in Innereien, Speisepilzen und Gemüse gefunden werden.

Aluminium

Auch wenn Aluminium eigentlich zu den Leichtmetallen gehört, soll es hier als giftiges Metall kurz mit besprochen werden. In unserem Körper reichert sich Aluminium im Gehirn an.

Gesundheitliche Wirkungen von Aluminium

Studien deuten darauf hin, dass wenn die Aluminiumkonzentration im Trinkwasser bestimmte Werte übersteigt (> 0,1 mg/l), das Risiko für Demenz und Alzheimer etwa um den Faktor 2 zunimmt. Andere Studien konnten dies jedoch nicht bestätigen.

Woher kommt unsere Aluminium-Belastung?

Aluminium kommt natürlicherweise in vielen Nahrungsmitteln vor. Als E 173 (Aluminiumsilikat) wird es zusätzlich Lebensmitteln wie Backpulver, Schmelzkäse, Kaffeeweißer, Speisesalz und Gewürzen zugesetzt. Kochgeschirr (Aluminiumtöpfe und -bleche) und Verpackungsmaterial aus Aluminium wie die beliebte Alufolie, die zudem unter extrem hohem Energieverbrauch hergestellt wird, treiben zusätzlich unsere Aluminium-Belastung hoch. Auch als Pigmente im Nagellack, in Überzügen von Zuckerwaren und zur Kuchen-Dekoration begegnen wir Aluminium.

Grenzwerte für einige weitere Schwermetalle

Für den Schwermetallgehalt im Morgenurin sind folgende Referenzwerte gültig (Kommission Human-Biomonitoring, 2011): 

  • Nickel: 3 µg/l. Nickel-Quellen sind v.a. Nahrung (z.B. Sojabohnen, Haferflocken, Nüsse, Schokolade), Trinkwasser und die Luft. Auch aktives Rauchen belastet uns mit Nickel.
  • Platin: 10 ng/l (ohne Platin-haltige Zahnersatzmaterialien)
  • Thallium: 0,5 µg/l (v.a. aus Zementfabriken, Müllverbrennungsanlagen, Kohlekraftwerken usw.). Eine chronische Thallium-Belastung kann zu Nervenstörungen, Müdigkeit, Schwäche, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schlaflosigkeit sowie Muskel- und Gelenkschmerzen führen. 
  • Uran: Kinder 40 ng/l; Erwachsene 30-60 ng/l. Eine typische Uranquelle ist das Wasser, das wir trinken – gleich, ob es aus der Leitung oder aus der Flasche kommt. Je mehr Uran im Trinkwasser ist, umso mehr Uran lässt sich im Urin nachweisen.

Grundsätzlich sollte man aber bedenken, dass die im Urin nachgewiesenen Schwermetalle gerade bei einer gestörten Entgiftung nicht immer die tatsächliche Belastung widerspiegeln. Hinzu kommt, dass Menschen unterschiedlich empfindlich auf die gleiche stoffliche Belastung reagieren. Manche Therapeuten wie die Heilpraktikerin Carmen Karwehl arbeiten daher zusätzlich mit alternativen Diagnoseverfahren wie der Radionik, um z. B. Belastungen auf energetischer Ebene festzustellen.

Was tun gegen Schwermetalle?

Vermeidung von Schwermetallen

Der wichtigste Schutz vor Schwermetallen ist sicher ihre Vermeidung. Da unser Körper Schwermetallen nur sehr eingeschränkt ausscheiden können, gilt Schwermetallen ganz klar: „Vorbeugen ist besser als Heilen.“ Das gilt insbesondere für Mädchen und Frauen mit Kinderwunsch: Mit dem Selbst-Schutz vor Schwermetallen schützen sie zugleich ungeborenes Leben, da Schwermetalle während Schwangerschaft und Stillzeit auch aufs Kind übergehen. Für die meisten Schwangeren eine wohl weniger gewünschte Form der Entgiftung. 

Schwermetalle in der Umwelt reduzieren

Gänzlich vermeiden lassen sich Schwermetalle leider nicht. Entscheidend ist der Schwermetallgehalt in unserer Umwelt. Hier ist nicht nur die Politik gefragt, indem sie – wie beim Verbot bleihaltigen Benzins erfolgreich umgesetzt – die Freisetzung von Schwermetallen verringert. Darüber hinaus kann jeder selbst die Schwermetallbelastung der Umwelt in Grenzen halten, indem er z.B. Energiesparlampen – sofern man sie überhaupt benutzt –, quecksilberhaltige Thermometer, Batterien und Akkus ordnungsgemäß entsorgt.

Schwermetalle binden und ausleiten

DMPS & Co. gegen Schwermetalle

Schulmedizinisch werden Schwermetalle üblicherweise mit Komplexbildnern (sog. Chelatoren) wie DMPS und DMSA, die Schwermetalle fest binden, ausgeleitet. Besondere Vorsicht geboten ist bei fettlöslichen Komplexbildnern wie BAL, da diese die Schwermetallaufnahme ins Gehirn sogar noch steigern können. Wasserlösliche Chelatoren wie DMPS und DMSA sind in dieser Hinsicht allem Anschein nach wesentlich unkritischer. Leider sind all diese Chelatoren nicht streng selektiv und rauben dem Körper nebenbei lebenswichtige Metalle wie Kupfer und Zink. Daher sollten bei einer Behandlung mit Chelatoren stets wichtige Mineralien und Spurenelemente ergänzt werden. Auch die Gabe von Basenpräparaten kann während einer Chelat-Therapie sinnvoll sein, um Nebenwirkungen zu reduzieren.

Das bestätigt auch Dr. Mutter, der regelmäßig mit Chelatoren zur Schwermetallausleitung arbeitet: "Die Entgiftung ist wichtig und funktioniert am schnellsten und sichersten mit Chelatbildnern, wie DMPS und DMSA. Zur Besserung von Alzheimer, ALS oder Parkinson werden in der Regel 50-100 Anwendungen benötigt. Wichtig ist, dass Amalgamreste im Mund (oft unter Kronen, unter Zahnwurzeln oder sogar im Kieferknochen als Splitter) vollständig und mit mehrfachen Schutzmaßnahmen entfernt wurden. Denn das Entfernen von Amalgam setzt 100- bis 1000-fache Menge an Quecksilber frei. Außerdem müssen vor Entgiftungen alle Vitalstoffe, wie Spurenelemente, Vitamine, Vitaminoide etc. aufgefüllt sein." Für die entsprechenden Entgiftungsprotokolle verweist er auf seine Bücher "Lass Dich nicht vergiften" und "Gesund statt chronisch krank".

Essen und Trinken bei einer Schwermetallausleitung

Damit der Körper mobilisierte Schwermetalle über den Harn ausscheiden kann, braucht er vor allem Wasser. Daher bitte bei jeder Ausleitung ausreichend Wasser trinken! Klares, stilles Wasser kann am meisten Stoffe aufnehmen und ist daher besonders gut geeignet.

Da während einer Ausleitung nicht nur unerwünschte Dinge, sondern auch lebenswichtige Nährstoffe ausgeschieden werden, sollten Sie vor jeder Schwermetallausleitung auf eine vitalstoffreiche Ernährung achten. Diese versorgt den Körper zudem mit wertvollen Antioxidantien, die helfen können, den Schaden durch Arsen zu begrenzen.

Orthomolekulare Medizin gegen Schwermetalle

Selen gilt als natürlicher Gegenspieler von Schwermetallen wie z.B. Quecksilber, Blei und Cadmium. Selen bildet mit diesen Schwermetallen schwerlösliche Selenide. Dadurch bleiben die Schwermetalle zwar immer noch im Körper, werden aber gewissermaßen unschädlich gemacht. Daher sollte man bei einer Schwermetallbelastung immer auf eine ausreichende Selenversorgung achten.

Schwermetalle können Zink-abhängige Enzyme blockieren. Daher sollte man bei einer Schwermetallbelastung immer auf eine ausreichende Versorgung mit Zink achten. Ein weiteres Argument für Zink: Es soll die Ausscheidung von Schwermetallen verbessern.

Für die Entgiftung von Arsen braucht unser Körper Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und Glutathion.

Phytotherapie und Algen gegen Schwermetalle

Dr. med. Dietrich Klinghardt setzt bei der Schwermetallausleitung zunächst Bärlauchwürze zur Mobilisierung von Quecksilber und in einem zweiten Schritt Korianderwürze zur Mobilisierung von Quecksilber aus dem Nervengewebe ein. Eine parallel verabreichte Alge soll das Quecksilber aufnehmen und damit ausgeschieden werden.

Auch sonst werden Algen gern zur Ausleitung verwendet. Besonders bei maritimen Algen sollte man aber unbedingt darauf achten, dass man sich dadurch nicht zusätzliche Schwermetalle einhandelt, da Meeresalgen selbst mit Schwermetallen belastet sein können. 

Auch Knoblauch oder Großer Ampfer werden mitunter zur Schwermetallausleitung empfohlen. Heilpraktiker Dieter Berweiler arbeitet gern mit einem Kräuterelixier aus Cistus, Walnuss, Solidago, Katzengamander und Gelbem Salbei zur Quecksilberausleitung nach einer Amalgamentfernung.

Spagyrik zu Ausleitung

Von verschiedenen Firmen werden Konzepte zur Ausleitung mittels spagyrischer Arzneimittel angeboten. Ein Gedanke dabei ist, die körpereigenen Möglichkeiten zur Entgiftung wie z.B. über Leber, Nieren und Darm, aber auch Anregung des Lymphflusses als wichtiges System zum Abtransport, zu unterstützen. Dass diese spagyrischen Mittel auch die Schwermetallausleitung fördern können, ist jedoch – wie so oft in der Naturheilkunde – noch nicht wissenschaftlich belegt.

Fasten

Durch den Abbau von Fettgewebe werden beim Fasten Schwermetalle mobilisiert. Das heißt aber leider noch lange nicht, dass diese Schwermetalle auch ausreichend ausgeschieden werden. Die Kombination mit anderen Verfahren wie der Phytotherapie oder der Colon-Hydro-Therapie kann hier u.U. sinnvoll sein. Schließlich sollen in Bewegung geratene Schwermetalle sich nicht gleich im nächsten womöglich noch ungünstigeren Geweben wie Nerven und Gehirn niederlassen.

Vitalfeldtherapie + Zeolith

Dr. Raimund Struck hat gute Erfahrungen mit der Vitalfeldtherapie gemacht: "Die Schwermetallentgiftung gelingt auch mithilfe der Vitalfeldtherapie. Unterstützt wird diese durch Gabe eines Zeolithes, welches im Verdauungstrakt zum Beispiel Quecksilber und Cadmium bindet. Hierdurch wird der enterohepatische Kreislauf durchbrochen und sanft und langsam werden kleine Mengen Metall regelmäßig entsorgt."

  • Bayer, Wolfgang: Umfassende Harndiagnostik zur Erkennung von Schwermetallbelastungen. Labor Bayer aktuell, Sept. 2011, S. 4-7
  • Bayer, Wolfgang: Durchführung, Referenzbereiche und Interpretation des DMPS-Testes.
  • Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 2003, 46:1098–1106 DOI 10.1007/s00103-003-0710-6, Stoffmonographie Arsen – Referenzwert für Urin
  • Bundesgesundheitsbl – Gesundheitsforsch – Gesundheitsschutz 2003, 46:1112-1113, DOI 10.1007/s00103-003-0730-2, Aktualisierung der Referenzwerte für Blei, Cadmium und Quecksilber im Blut und im Urin von Erwachsenen
  • Bundesgesundheitsbl – Gesundheitsforsch – Gesundheitsschutz 2009, 49:977-982, DOI 10.1007/s00103-009-0932-3, Neue und aktualisierte Referenzwerte für Antimon, Arsen und Metalle (Blei, Cadmium, Nickel, Quecksilber, Thallium und Uran) im Urin und im Blut von Kindern in Deutschland
  • Bundesgesundheitsblatt 54 (8): 981-996, 2011
  • Dr. Bayer: CD Live Mitschnitt vom Vortrag auf der 45. Medizinischen Woche Baden-Baden (2011): Schwermetallbelastung mit zunehmendem Alter. Best.-Nr. 11362 beim Medienservice Degen
  • Kommission Human-Biomonitoring: www.umweltdaten.de/gesundheit/monitor/tabelle-ref-werte-metalle_2011.pdf
  • Mutter, Joachim: Gesund statt chronisch krank. Natura viva. 2009
  • O`Brian, S.E. et al.: Int. J. Environ. Res., Public Health 8, 861-874, 2011
  • Peters, J.L. et al.: Environ. Health Persp. 118, 505-510, 2010
  • Vuori, E. et al.: Scand. J. Work Environ. Health 5, 16-22, 1979
  • Weisskopf, M.G. et al.: Circulation 120, 1056-1064, 2009

Kommentar: Konzept von Heilpraktikerin Margarete Hermanns zur Therapie

Hier berichtet Ihnen die Heilpraktikerin Margarete Hermanns, welche Beschwerden nach ihrer Erfahrung durch Schwermetalle und andere Belastungen bedingt sein können und zeigt, mit welchem Therapiekonzept sie in diesen Fällen arbeitet.

Symptome und Ursachen unzureichender Entgiftung

Erschöpfung, Abgespanntheit, Hautjucken, Ekzeme, Allergien, chronische Kopfschmerzen, Nachlassen der Konzentration- und Leistungsfähigkeit sowie vermehrte Infektanfälligkeit sind bei meinen Patienten häufig erste Anzeichen dafür, dass eine Einschränkung der natürlichen Stoffwechselfunktion vorliegt.

Häufige Ursachen hierfür sind:

  • Belastungen durch Umweltgifte,
  • eingenommene Medikamente,
  • nicht restlos ausgeheilte Infektionskrankheiten,
  • Zahnherde,
  • Fastenkuren.

Toxine lagern sich bevorzugt im unspezifischen Bindegewebe ab (auch bekannt unter den Namen Mesenchym, Matrix, Pischinger Raum), weil die Entgiftungsventile Darm, Niere und Haut überfordert sind.

4-Phasen-Therapie zur Förderung der Ausscheidung

1. Phase

Mineralstoffmangel beheben (meist ist es Zink) und Ventile öffnen, d. h., zuerst sollten die Ausscheidungsleistung der Nieren und die Entgiftungskapazität der Leber angeregt werden. Die Bauchspeicheldrüse ist der größte Produzent von Verdauungsenzymen. Deshalb ist es essentiell, sie zu schützen und ihre exokrine Funktion zu unterstützen.

2. Phase

Gezielte Bindegewebsentgiftung mit einem homöopathischen Reaktionsmittel, eventuell unterstützend mit einem Lymphmittel. Auch die entgiftende Wirkung von Selen kann hier eingesetzt werden. Aktive Mobilisation der abgelagerten Schwermetalle mit der Alge Chlorella pyrenoidosa und Schwermetallbindung mit Bärlauch, gewissermaßen als biologische Alternative zu DPMS.

3. Phase

Frühestens ab der 5. Woche der Ausleitungstherapie: Nervengewebe entgiften mit dem grünen Korianderkraut.
Vorsicht: Gleichzeitige Einnahme von Vitamin C hebt die Wirkung von Koriander auf.
Gleichzeitig aufgenommene eiweißreiche Nahrung verstärkt die Korianderkraft (wichtig für Vegetarier!).
Nach Prof. Dr. Yoshiaki Omura wird die Wirkung der Koriandertinktur oder -tablette durch die anschließende Stimulation der Mittelfinger des Patienten durch Akupressur verstärkt.

4. Phase

Bindegewebe „versiegeln“ mit Kieselsäure. Silicea hat eine abdichtende Funktion auf das Bindegewebe.

Fußreflexzonentherapie

  • Tonisierend die entsprechenden Organe am Fuß behandeln: Lymphzonen, Niere, Leber, Pankreas, Darm.
  • Koriandertinktur an Hand- und Fußgelenken einreiben.
  • Vitalpflaster wirken absolut unterstützend. Sie werden über Nacht an den Fußsohlen angebracht. Dort befinden sich ca. 60 von 360 Akupunkturpunkten, die auf diese Weise stimuliert werden und die Ausleitung beschleunigen.

Therapiekonzept nach Dr. Herget

  • Lymphdiaral Basistropfen SL (für das Lymphsystem)
  • Quassia Similiaplex R (für das Leber-/Gallensystem)
  • Juniperus Similiaplex R (für das Nieren-/Blasensystem)

Je 15–20 Tropfen in 2 Liter stillem Wasser über den Tag verteilt trinken.
Genügend Flüssigkeit zuzuführen, ist absolut wichtig. Mindestens zwei, besser drei Liter täglich trinken!

Dr. rer. nat. Inge Ziegler

erweitert nach einem Vortrag von Dr. rer. nat. Wolfgang Bayer bei der 45. Medizinischen Woche, www.labor-bayer.de 

ergänzt und kommentiert von:
Dr. med. Raimund Struck, aus Warburg
MRadA Carmen Karwehl, aus Laatzen
Dr. med. Joachim Mutter, aus Konstanz
Margarete Hermanns, aus Gräfelfing
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Dr. med. Dipl. Med.
Thomas B. Fischer
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