Allergien Wenn die Abwehrkräfte verrückt spielen

Allergien & Immunsystem

In den Industrieländern lässt sich in den letzten Jahren eine eindeutige Zunahme von Allergien beobachten. Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem überschießend (allergisch) auf normale – an sich harmlose – Reize, wie z. B. Tierhaare, Blütenpollen oder Lebensmittel. Damit ist die Allergie Ausdruck eines überlasteten Immunsystems.

Was ist eine Allergie?

Bei einer Allergie kommt es zu einer unangemessenen, nämlich übermäßigen Reaktion des Immunsystems auf natürliche, an sich ungefährliche Stoffe der Umgebung. Typischerweise reagiert das Immunsystem bei einer Allergie mit einer Entzündungsreaktion. Zu den klassischen Zeichen einer Entzündung gehören Rötung und Schwellungen, wie wir sie auch bei Allergien kennen.

Mit Entzündungen kann der Körper bedrohliche Reize wie Krankheitserreger oder Giftstoffe reagieren, um den Körper zu schützen. Im Falle der Allergie reagiert das Immunsystem ebenfalls nach diesem Muster – ohne dass überhaupt eine Gefahr besteht und ohne dass der vermeintliche Gegner (d. h. das Allergen, wie z. B. der Kot von Hausstaubmilben) besiegt und gebannt werden könnten. Als Allergene bezeichnet man dabei die Stoffe, welche die Allergie auslösen können, wie z. B. Gräserpollen oder den Kot von Hausstaubmilben.

Je nachdem, wie der Mensch in Kontakt mit den Allergenen kommt, bzw. wie er sie aufnimmt, unterscheidet man:

  • Inhalationsallergien: Hier werden die Allergene eingeatmet (z. B. Kot von Hausstaubmilben, Pollen von Gräsern oder Bäumen).
  • Nahrungsmittelallergien: Hier gelangen die Allergene über die Nahrung in den Körper (z. B. Haselnüsse, Hühnereiweiß, Milcheiweiß, Weizen ...).
  • Arzneimittelallergien: Hierbei lösen eingenommene Medikamente eine Allergie aus (z. B. Penicillin).
  • Insektengiftallergien: Dabei gelangt das Allergen über einen Stich in den Körper (insb. Bienengift, Wespengift).
  • Kontaktallergien: Hier führt der Hautkontakt zur allergischen Reaktion (z. B. nickelhaltiger Modeschmuck).

Je nachdem, welche Mechanismen an der Entstehung der Allergiesymptome beteiligt sind, unterscheidet man 4 Allergieformen, die isoliert oder auch als Mischform auftreten können:

Name Kennzeichen Beispiele
Typ I (Soforttyp) vermittelt durch IgE-Antikörper, die durch Bindung an Mastzellen oder basophile Granulozyten die Ausschüttung von Histamin und anderen Botenstoffen bewirken Heuschnupfen, Allergie nach Bienen- oder Wespenstich
Typ II (Zytotoxischer Typ) Bildung von Antikörpern gegen Antigene auf der Oberfläche körpereigener Zellen/Gewebe; nur ein best. Organ/Gewebe betroffen Autoimmunerkrankungen, Transplantatabstoßung, Bluttransfusion mit der falschen Blutgruppe
Typ III (Immunkomplex-Typ) Bildung von Immunkomplexen aus frei löslichen Antigenen und Antikörpern; Ablagerung der Komplexe an Organen/Geweben möglich Komplikation bei Autoimmunerkrankungen, Farmerlunge, Vogelzüchterlunge
Typ IV (Spättyp) Aktivierung von T-Lymphozyten -> Aktivierung weiterer Abwehrzellen; zeitlich verzögerte Reaktion; „Überempfindlichkeitsreaktion vom verzögerten Typ" Kontaktallergien (Reaktion frühestens 12 h nach Kontakt)

Welche Allergie-Symptome gibt es?

Die Symptome einer Allergie äußern sich vor allem an Haut und Schleimhäuten. Aus der Schulmedizin allgemein bekannt, sind allergische Reaktionen wie

  • allergisches Asthma bronchiale (Husten, Atemnot)
  • Heuschnupfen (Niesen, Schnupfen, gerötete Augen)
  • Erbrechen, Durchfall
  • Hautquaddeln, andere ekzemartige Ausschläge.

Zur akuten Lebensbedrohung kann eine Allergie werden, wenn Herz und Kreislauf auf das Allergen reagieren, es zu Herzrasen kommt und der Blutdruck abfällt. Solche Reaktionen im Rahmen einer Typ-I-Allergie können zum anaphylaktischen Schock führen, der als Notfall behandelt werden muss. Beispielhaft hierfür wäre eine hochgradige Allergie auf Bienen- oder Wespengift.

Die Folgen allergischer Reaktionen können jedoch über das eigentliche allergische Geschehen hinausgehen. Allergisch bedingt sein können z. B. auch

  • Depressionen
  • Erschöpfungszustände
  • Gelenkschwellungen
  • und andere vielfältige Beschwerden am ganzen Körper

Diagnose

Bei der Diagnose helfen kann eine genaue Beobachtung: Wann genau treten die allergischen Beschwerden auf? Nach bestimmten Nahrungsmitteln? Zu bestimmten Jahreszeiten? Welche Organe (Augen, Rachen, Haut) sind betroffen? Bei der systematischen Sammlung der Bezüge kann auch ein Allergietagebuch helfen.

Weit verbreitet ist der Prick-Test, bei dem kleine Mengen möglicher Antigene knapp unter die Hautoberfläche eingebracht werden. Örtliche Hautreaktionen (Rötungen, Quaddeln) weisen auf eine Allergie hin. Da bei diesem Test Antigene direkt, d. h. unter Ausschluss der schützenden natürlichen Barrieren Haut und Schleimhaut, in den Körper eingebracht werden, kann er auch selbst Allergien auslösen. Außerdem ist der Test nicht absolut zuverlässig.

Beim Intrakutantest werden die möglichen Antigene direkt in die Haut gespritzt. Der Test ist zwar empfindlicher als der Prick-Test, liefert aber auch mehr falsch-positive Ergebnisse, d. h. er zeigt womöglich eine Allergie an, obwohl diese gar nicht besteht.

Beim Reibetest wird die Allergenlösung nur in die Haut eingerieben und nachher auf mögliche Hautreaktion überprüft.

Der Epikutantest (Pflastertest) wird zur Diagnose von Allergien des Spättyps eingesetzt. Dabei werden dem Patienten Pflaster mit allergenhaltigen Pellets auf den Rücken geklebt und die Hautreaktionen später vom Arzt überprüft.

Darüber hinaus können im Labor Antikörper gegen bestimmte Stoffe im Blut nachgewiesen werden.

Bei Allergien nutzt die Naturheilkunde darüber hinaus alternative diagnostische Verfahren wie die Kinesiologie zur Suche nach den Ursachen. Dabei geht es jedoch nicht primär um die Suche nach allergieauslösenden Stoffen, sondern um die eigentlichen Hintergründe der Allergie und des gestörten Immunsystems.

Mögliche Ursachen

In der Schulmedizin versucht man üblicherweise verschiedene Allergene, das heißt Stoffe, die eine allergische Reaktion auslösen, auszumachen und anschließend zu meiden.

Typische Beispiele für Allergene

  • tierische und pflanzliche Allergene: Pollen, Tierhaare, Bienen- und Wespengift, Eiweiße aus Nüssen oder Kuhmilch, Hühnereiweiß
  • Metalle (bes. Nickel aus Hosenknöpfen, Modeschmuck usw.)
  • chemische Verbindungen (z. B. Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln)

Ganzheitliche Sicht

Aus ganzheitsmedizinischer Sicht sind die so bestimmten Stoffe jedoch nicht Ursache, sondern nur Auslöser der allergischen Reaktion. Hinter einer Allergie können aus Sicht der Naturheilkunde viele Faktoren stecken, wie z. B.

  • psychische Belastungen
  • pathologische Zusammensetzung der Darmbakterienflora
  • schlechte Ernährung
  • Nährstoffmangel: ungenügende Versorgung mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen
  • Belastungen mit Schwermetallen
  • gestörte Entgiftung

Diese Belastungen summieren sich im Patienten bis sie nicht mehr kompensiert (ausgeglichen) werden können. Dann überwiegen die belastenden Faktoren gegenüber den positiven Abwehr- und Kompensationsmechanismen des Organismus. Wie ein Mensch auf ein Übermaß an Belastungen reagiert, ist individuell verschieden. Im Falle der Allergie können das z. B. juckende Augen, eine laufende oder verstopfte Nasen, Atemnot, juckende Quaddeln sein.

Schulmedizinische Therapie bei Allergien

Aus schulmedizinischer Sicht kommen bei Allergien vor allem zum Einsatz:

  • Hypo-/Desensibilisierung
  • Antihistaminika
  • Kortison und verwandte Substanzen

Hyposensibilisierung

Ist das auslösende Allergen bekannt, kann eine Hyposensibilisierung (spezifische Immuntherapie) versucht werden. Geeignet ist dieses Verfahren für Allergien vom Soforttyp (Allergie Typ I). Typische Beispiele für Allergien, bei denen eine Hyposensibilisierung in Frage kommt, sind:

  • Pollenallergie
  • Allergie gegen Schimmelpilze
  • Allergie gegen Tierhaare
  • Hausstaubmilbenallergie
  • Allergien gegen Insektengifte (z. B. Bienengift, Wespengift)

Bei der Hyposensibilisierung werden dem Patienten nun kleinste Mengen des Allergens gespritzt. Danach verbleibt der Patient zur Beobachtung ½ Stunde in der Praxis. Im Laufe der Zeit – die Therapie dauert in der Regel mehrere Jahre – wird die Dosis langsam gesteigert (Steigerungsphase) und dann auf dem hohen Niveau beibehalten (Erhaltungsphase). Ziel ist es, das bei der Allergie überreagierende Immunsystem langsam an den allergenen Stoff zu gewöhnen.

In bestimmten Fällen kann der allergene Stoff auch vom Patienten selbst als Tablette oder Tropfen unter die Zunge verabreicht werden (sublingual).
Die Hyposensibilisierung ist langwierig und nicht immer von Erfolg gekrönt. Dennoch kann sie gerade in Fällen interessant sein, in denen das Allergen nicht strikt gemieden werden kann und zugleich starke Reaktionen bei dem Patienten auftreten.

Antihistaminika

Der körpereigene Botenstoff Histamin spielt bei Allergien und im Immunsystem eine wichtige Rolle. Dabei führt es u. a. zu einer Entzündungsreaktion mit Anschwellung des Gewebes. Antihistaminika können auf verschiedenen Wegen die Wirkung des Histamins reduzieren bzw. unterbinden. In Folge dessen können allergische Reaktionen und mitunter sehr belastende Allergiesymptome wie

  • Juckreiz
  • Hautausschläge
  • Schwellungen

unterdrückt werden.

Viele Allergiker wissen die rasche Wirkung der Antihistaminika zu schätzen, sind allerdings auch bestens mit deren Nebenwirkungen vertraut. Hierzu gehören:

  • Müdigkeit
  • Sehstörungen
  • Mundtrockenheit
  • Übelkeit

Insbesondere ältere Antihistaminika konnten derartig müde machen, dass die Anwender nicht mehr Auto fahren durften.

Kortison

Kortison wird in der Schulmedizin vor allem wegen seiner entzündungshemmenden Wirkung geschätzt. Bei Allergien soll es die Symptome lindern bzw. beseitigen. Obwohl Cortisol eine körpereigene Substanz ist, sind auch hier die Nebenwirkungen das Problem – gerade bei Langzeitanwendung. Zu den möglichen Nebenwirkungen einer Langzeittherapie mit Kortison gehören:

  • Depression
  • Osteoporose
  • Bluthochdruck
  • Gewichtszunahme
  • pergamentartig dünne Haut
  • Verschlechterung des Blutzuckerspiegels bei Diabetikern

Aus diesem Grund sollte Kortison bei Allergien nur als Notfallmedikament eingesetzt werden.

Fazit

Bei der schulmedizinischen Therapie von Allergien geht es vor allem darum, die Symptome in den Griff zu bekommen. Auch wenn diese – gerade im Akutfall – durchaus ihre Berechtigung hat, sollte man sich bewusst sein, dass dies keine ursächliche Therapie im ganzheitlichen Sinne ist. Hierzu müsste man wissen, wieso der Körper des Allergikers überschießend auf an sich harmlose Substanzen reagiert. Dies herauszufinden und dem entgegenzuwirken ist Ziel der Naturheilkunde bei Allergien.

Naturheilkundliche Therapie bei Allergien

Im Rahmen einer ganzheitsmedizinischen Allergie-Therapie sollte der Patient zunächst zu einer naturgemäßen Lebensordnung angeleitet werden.

Vorbeugung von Allergien

Die Vorbeugung von Allergien beginnt schon bei den Kleinsten.

  • Es gibt Hinweise, dass ein Kaiserschnitt das Allergierisiko des Kindes erhöht. Aus dieser Sicht wäre also eine natürliche Geburt – sofern aus medizinischer Sicht nichts dagegen spricht – vorzuziehen.
  • Ausreichend langes Stillen (mind. 4 Monate) vermindert das Allergierisiko.
  • Gerade bei Kindern auf eine rauchfreie Umgebung achten.
  • Belastungen wie Autoabgase, Schadstoffe in Innenräumen etc. möglichst gering halten.
  • Der häufige Einsatz von Antibiotika bei Säuglingen scheint deren Risiko für allergisches Asthma zu erhöhen. Antibiotika sollten nicht nur aus diesem Grund sparsam eingesetzt werden: Das heißt nicht gleich bei jedem Infekt, sondern nur wenn sie auch wirklich nötig sind.
  • Gemäß der Hygienehypothese lässt ein Übermaß an Reinheit das Allergierisiko steigen. Kinder sollten also ruhig viel draußen im Matsch und mit Tieren spielen dürfen. Das trainiert das Immuntraining und beugt Allergien vor.

Belastungen bei Allergien reduzieren

Ein wichtiger Aspekt zur Reduktion von Belastungen ist die richtige Ernährung bei Allergien, auf die an späterer Stelle ausführlich eingegangen werden soll. Auf jeden Fall gilt es hier unnötige Zusatzstoffe und Belastungen durch Spritzmittel usw. zu reduzieren.

Da bei Allergien das Immunsystem ohnehin schon überlastet ist, gilt es, Belastungen insgesamt zu minimieren. Das betrifft u. a. Störfelder, die eine chronische Belastung für den Organismus und insbesondere auch das Immunsystem darstellen.

Zu nennen sind hier insbesondere Zahn-Kiefer-Störfelder, zu denen z. B. tote Zähne, Gebissfehlstellungen, Amalgamfüllungen sowie an diese angrenzende Goldlegierungen gehören. Verschiedene Metalllegierungen wie Gold neben Amalgam führen zu unnatürlichen elektrischen Spannungen im Mund, die im Sinne eines Störfeldes wirken können. All diese Faktoren sollten durch einen ganzheitlichen Zahnarzt abgeklärt und beseitigt werden.

Ein weiteres Thema sind geopathische Belastungszonen, wie Wasseradern oder Verwerfungen im Erdboden, die ebenfalls gemieden werden sollten. Hier können bei Bedarf erfahrene Radiästhesisten weiterhelfen.

Enzyme können helfen, krankhafte Eiweiße abzubauen.

Ein – unter therapeutischer Begleitung durchgeführtes – Heilfasten kann bei Allergien ebenfalls sinnvoll sein. Dadurch können belastende Stoffe abgebaut bzw. ausgeschieden werden.

Ein weiterer Aspekt zu Reduktion von Belastungen ist die körpereigene Entgiftung. Diese sollte bei Allergien gezielt gestärkt werden. Auch hier kann Heilfasten ein erster Schritt sein. Ausreichend trinken (Wasser, Kräutertee) zur Förderung der Ausleitung über die Nieren und die Stärkung der Entgiftungsorgane (insb. Haut, Leber, Niere, Darm) z. B. mittels entsprechender Heilpflanzen, können hier hilfreich sein. Bewegung an frischer Luft unterstützt die Ausleitung über Haut und Lunge und regt den Stoffwechsel an.

Allergien: Immunsystem stärken

Da bei Allergien das Immunsystem überlastet ist, sollte dieses unbedingt gestärkt werden.

Auch die Orthomolekulare Medizin kann bei Allergien das Immunsystem gezielt stärken – mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Exemplarisch zu nennen wären hier Vitamin C, Selen, Magnesium und Zink sowie die antientzündlich wirkenden Omega-3-Fettsäuren.

Auch Thymus- und Milzpräparate können bei Allergien zur Stärkung des Immunsystems zum Einsatz kommen.

Eine Eigenblutbehandlung kann – evtl. kombiniert mit Ozon – bei Allergien das Immunsystem zur richtigen Funktion zurückbringen.

Darmsanierung bei Allergien

Rund 500 verschiedene Bakterienarten sollen einen Darm besiedeln. Diese helfen nicht nur bei der Verdauung unserer Nahrung, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle bei unserer Abwehr. Doch ungesunde Ernährung mit wenig Ballaststoffen, Konservierungsstoffen und Medikamente (insb. Antibiotika) setzen unseren Darmbakterien zu und führen zu einer Verschiebung des Keimspektrums.

Zur Unterstützung der Darmflora als Wiege des Immunsystems eignet sich besonders die mikrobiologische Therapie, mit deren Unterstützung die Darmflora allmählich wieder aufgebaut wird. Im Rahmen einer solchen mikrobiologischen Therapie werden gezielt Bakterien unterstützt, die natürlicherweise den Darm besiedeln (Symbioselenkung).

Zu einer solchen Darmsanierung gehören aus meiner Sicht:

  1. eine individuell angepasste, gesunde Ernährung
  2. Verringerung krankmachender (pathogener) Bakterien im Darm, z. B. durch Kurzzeitfasten
  3. Schaffung eines gesunden Milieus im Darm (z. B. mit Sauerkrautsaft, Sauermilch und vollwertiger Kost)
  4. Zufuhr gesundheitsfördernder Bakterien, die natürlicherweise den Darm besiedeln, mittels sog. Probiotika (z. B. Omniflora, Symbioflor I/II, Mutaflor, Colibiogen).

Homöopathie bei Allergie

Mit der Homöopathie lassen sich bei Allergien wichtige Impulse setzen. Die passenden homöopathischen Arzneimittel werden dabei individuell von einem homöopathisch arbeitenden Arzt oder Heilpraktiker ausgewählt. Auch die Potenz und die Dosierung sind individuell zu bestimmen.

Elektroneuraltherapie nach Croon

Mit diesem gerätegestützten Verfahren können Schwachstellen im Körper eruiert und die Energie des Körpers wieder gezielt aufgebaut werden.

Bei der Elektroneuraldiagnostik werden Hautwiderstand und -kapazität an rund 200 Akupunkturpunkten des Körpers erfasst. Bei chronischen Krankheiten, zu denen auch die Allergien gehören, steigt der Hautwiderstand und die Kapazität nimmt ab. So erlangt der erfahrene Therapeut Hinweise auf aktuelle Schwachstellen und das Energieniveau des Patienten in verschiedenen Bereichen.

Im Rahmen der Elektroneuraltherapie werden anschließend krankhaft veränderte Akupunkturpunkte gezielt mit Reizstrom behandelt. Mittels dieser schmerzlosen Therapie kann z. B. bei Allergien das Immunsystem ausgeglichen und gestärkt werden.

Welche Ernährung bei Allergien?

Eine gesunde individuell verträgliche Ernährung sollte zu jeder Allergietherapie gehören. Das beinhaltet vor allem Frischkost mit viel Obst und Gemüse. In meiner Praxis für Ganzheitsmedizin arbeite ich gerne mit der Hayschen Trennkost. Diese, auf den amerikanischen Arzt Dr. Hay zurückgehende Form der Ernährung, nimmt vor allem die Übersäuerung als Krankheitsursache ins Visier.

Nach Dr. Hay sind es vier Hauptursachen, die zu einer Übersäuerung führen:

  • unnatürliche Nahrungsmittel (Auszugsmehl, weißer Zucker etc.)
  • zu viele eiweißreiche Nahrungsmittel (v. a. Fleisch), zu viele konzentrierte Kohlenhydrate (Weißmehlprodukte etc.)
  • chronische Verstopfung (Folgen einer verlangsamten Verdauung sind Gärung und Fäulnis im Darm).
  • Kombination von kohlenhydrat- und eiweißreichen Nahrungsmitteln  Belastung von Verdauungsorganen, verzögerte Verdauung, Anstieg des Insulins.

Die Trennkost nach Hay ist eine Form der gesunden vollwertigen Dauerernährung, also keine Diät, die nur über begrenzte Zeit angewendet und häufig einseitig ausgelegt ist.

Zu den wichtigen Richtlinien der Hayschen Trennkost gehören:

  • Eine Mahlzeit sollte nicht zugleich eiweiß- und kohlenhydratreiche Nahrung enthalten. Wer beides essen möchte, sollte sie zeitlich trennen.
  • Nur so viel essen wie nötig.
  • Nur natürliche und naturbelassene Nahrungsmittel essen, keine denaturierte Kost.
  • Um die Säurelast zu reduzieren, sollten weniger konzentriertes Eiweiß (Fleisch) und weniger konzentrierte Stärke verzehrt werden.
  • Circa ¾ überwiegend rohe Basenbildner (Gemüse, Salate, Obst) und rund ¼ Säurebildner (z. B. Fleisch, Getreide) sorgen für einen optimalen Säure-Basen-Haushalt.
  • Beim Essen den Tagesrhythmus des Körpers beachten:
    morgens eine Basenmahlzeit (z. B. Obst), mittags eine Eiweißmahlzeit (z. B. Fisch, Fleisch zu Gemüse bzw. nach dem Salat), abends kohlenhydratreiche Mahlzeiten. Wer abnehmen möchte: Abends proteinreich, dadurch wird der Insulinspiegel niedrig gehalten.
  • Neutrale Lebensmittel (Gemüse, Salate, pflanzliche Öle, tierische Fette, gesäuerte Milchprodukte wie Quark und Joghurt) dürfen sowohl mit eiweiß- als auch mit kohlenhydratreichen Lebensmitteln kombiniert werden.
  • Langsam essen. Gründlich kauen.
  • Zwischen den Mahlzeiten sollten jeweils 3–4 Stunden Pause liegen. (Individuell modifizieren, gilt nicht für Säuglinge).

Das sagen andere Therapeuten zur Allergie

Heilpraktikerin Kerstin Disse

Frau Disse schätzt Shiatsu (jap. Fingerdruckmassage) bei Allergien:
„Wichtig ist, die allgemeine Situation des erkrankten Menschen abzuklären: Gibt es Zähne, die behandlungsbedürftig sind? Wie sind die Lebensumstände? Die Ernährungsweise? Wie aktiv ist der Mensch? Zu welchen Zeiten treten die Beschwerden auf? Usw. Das gehört zu den grundsätzlichen Fragen, auch beim Shiatsu, die eingangs abgeklärt werden.

Darüber hinaus versucht man, sich anhand des Auftretens und der Erscheinung ein Bild von dem jeweiligen Menschen zu machen: Ist seine Haut hell, die Haare eher dünn, ist er klein und zierlich habe ich es tendenziell mit einem Yin-Typus zu tun. Oder ein Yang-Typus? Haare kräftig, Körperbau stabil? u.a. Das wird meine Behandlungsart und die Häufigkeit der Sitzungen beeinflussen. Was bringt der Mensch an seelischer Konstitution mit? Habe ich hier jemanden, der still und leise redet oder jemanden, der sich erhitzt im Gespräch? Braucht er eher lange, um sich zu erklären oder ist er von leichtem, sprudelndem Gemüt? So erfahre ich, ob ich einen Melancholiker, Choleriker, Phlegmatiker oder einen Sanguiniker vor mir habe und kann mich bei Gesprächen, die jeder Behandlung vorausgehen, auf die Gemütslage einstellen. Diese Beobachtungen laufen sehr schnell ab und vermitteln einen ersten Eindruck. In der Regel gibt es keine eindeutigen Zuordnungen, aber es hilft dem Therapeuten über das Gespräch hinaus, ein Gefühl für den ganzen Menschen zu entwickeln, der vor ihm sitzt.

Wichtig bei diesem Thema ist natürlich, um welche Art von Allergie es sich handelt und wie sie sich äußert. Wo genau liegen die Beschwerden? Wie stark ist das Bedürfnis, etwas ändern zu wollen? Und wie kann ich begleiten, unterstützen und helfen?

Zur Allergie als Symptom schreibt sie:

Grundsätzlich werden allergische Symptome, wie Hautausschlag, juckende Dermatosen, Ekzeme, Atemwegsbeschwerden, verstopfte Nasen und dergl. den Meridianpartnern Lunge/Dickdarm zugeordnet.

Sie gehören in die Wandlungsphase Metall, die den Spätherbst symbolisiert, was auch auf die menschliche Lebenszeit, also das Alter und den Tod zutrifft. Das Sinnesorgan Nase wird ihr körperlich zugerechnet, als stimmlicher Ausdruck der Husten und als Gefühl zählen die Trauer und der Kummer dazu. Welche Themen betreffen diesen Menschen?

Die eigentliche Aufgabe für mich als Therapeutin besteht darin, anhand einer Diagnose aus dem Shiatsu, sei es nun die Haradiagnose, Yu-Punkte oder über einen Akabane Test (u.a.) zu erfassen, was mir der Körper heute an Antworten gibt, unabhängig davon, was ich vermute oder denke. Bevor ich eine Behandlung beginne, muss ich mich jedoch völlig frei und leer von Gedanken machen und mich ganz auf die Person einstellen, die vor mir liegt, denn es handelt sich um eine energetische Behandlung, die Ruhe und Ausgeglichenheit von Therapeutenseite bedarf.

Was finde ich also energetisch vor? Welche Meridiane brauchen heute Unterstützung? Wo herrscht Energieleere, die es aufzufüllen gilt? Dies gilt als oberstes Ziel. Wenn nach dem chronischen Geschehen geschaut wird, wovon bei einer Allergie auszugehen ist: Wie kann ich dauerhaft die Energie in Ausgleich bringen, dass wir (der Patient und ich) gemeinsam das Ziel erreichen, das er vorgegeben hat?

Auch wenn mir bewusst ist, dass das 'Störfeld' im Lunge-Dickdarm-Meridian liegt, kann es durchaus sein, dass der Körper mir eine andere Rückmeldung gibt. Und die gilt es aufzunehmen. Manchmal ist es so, dass sich erst im Nachhinein das Ergebnis entschlüsselt. Warum z. B. der Leber-Gallemeridian (Wandlungsphase Holz) heute behandelt werden sollte. Zum Beispiel, weil die Beschwerden evtl. einem 'Störungszyklus' unterliegen, der eine Wandlungsphase überspringt und nun 'das Holz', eben den Leber-Gallenmeridian stört.

Anhand von diesem Beispiel wollte ich aufzeigen, wie individuell eine Shiatsu-Behandlung sein kann und wie differenziert sie ablaufen muss. Ebenso wie viel der Patient mitbringt und mitarbeiten kann. In der Regel schließt sich nach der ersten Behandlung ein Zyklus von mehreren Einheiten an. Danach wird gemeinsam reflektiert, was sich bewegt hat und wo noch Bedarf besteht."

Der Kinderarzt Dr. Scheel zum Thema Allergie:

„Es gibt aus meiner Sicht ja nicht 'die Allergie', sondern nur Intoleranzen (genetisch fixierte Unverträglichkeiten) oder erworbene überschießende Reaktionen auf ganz normale Reize, die wir dann in der Schulmedizin als Allergie bezeichnen. Meine Erfahrung zeigt, dass die betreffenden Personen meist so am Ende sind, dass sie 'die Fliege an der Wand' stört [gemeint ist die allergische Reaktion] , der energetische Zustand also aus dem Gleichgewicht geraten ist. Dann ist z. B. die Nierenfunktion beeinträchtigt oder die Atemwege sind so verschleimt, dass die eingeatmeten Partikel, Pollen usw. nicht mehr mit den Flimmerhärchen nach außen befördert werden können. Außerdem spielen die Faktoren Stress, schlechte Haltung mit den daraus resultierenden Verspannungen, mangelnde Entgiftung über den Darm, die Leber, die Ernährung überhaupt, Lymphstau, Durchblutungsstörungen und die Psyche, Angst, Manipulation in das Krankheitsbild mit hinein.

Was die Ernährung angeht: Zu den klassischen Allergenen gehören auch Weizen und Karotten. Hilfe bei:

  • akuten Problemen: Einlauf, Diät ...
  • bei chronischen: Allergenkarenz und eventuell kein tierisches Eiweiß, kein Zucker, kein Weizen, Zitrusfrüchte, Fette? – Achtung SOJA!!! (extrem zunehmende Unverträglichkeiten).

Daunen in Bettdecken stellen auch manchmal 'maskierte Allergene' dar. D. h. sie üben starke Belastungen aus, ohne die üblichen Allergiesymptome. Es ist, als wenn man einen Chef oder Partner hat, der ständig nölt: es belastet, ohne dass man sich überhaupt nach außen sichtbar aufregt.

Noch zu den Allergietests:

Die Allergietestungen über das Blut und selbst die 'Epicutantests' an der Haut sind sehr kritisch zu bewerten – negative Teste schließen eine Allergie nicht aus – man kann in guten Zeiten eindeutige Unverträglichkeiten tolerieren und umgekehrt!"

Autor/en dieses Beitrages:
, FA. für Innere Medizin aus Marburg-Bauerbach
ergänzt und kommentiert von:
Dr. med. Wolfgang Scheel, aus Steinheim an der Murr
Kerstin Disse, aus Stuttgart
Kommentare
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  • Online-Redaktion, am 19.03.2020
    Liebes Zebrafell,
    bei einer Allergieverschiebung treten bestehende Allergien in den Hintergrund, während neue hinzukommen. So kann es sein, dass jemand, Lebensmittel, auf die er zuvor allergisch reagiert hat, wieder verträgt, dafür aber andere meiden muss.
    Alles Gute für Ihre Gesundheit wünscht Ihnen
    Ihre Online-Redaktion
  • Zebrafell, am 18.03.2020
    Allergieverschiebung, was passiert da?
  • Online-Redaktion, am 03.09.2018
    Liebe Selina,

    gerne können Sie in unserer Arztsuche (http://www.naturheilmagazin.de/nc/aerzte.html) oder Therapeutensuche (http://www.naturheilmagazin.de/nc/therapeuten.html) nach einem Arzt oder Heilpraktiker suchen. Alle dort registrierten Ärzte und Heilpraktiker (diese werden unter "Therapeuten" aufgeführt) arbeiten nach eigenen Angaben ganzheitlich. Einige von ihnen haben sich besonders auf Allergien spezialisiert. Diese finden Sie, wenn Sie bei der jeweiligen Suche unter "Praxisschwerpunkte" "Allergien" auswählen.
    Wir wünschen Ihnen viel Erfolg, damit Sie eine gute Lösung für sich finden und eine unbeschwerte Zeit mit Ihrem Hund geniessen können. Gute Besserung wünscht Ihnen
    Ihre Online-Redaktion
  • Selina, am 03.09.2018
    Hallo,

    Ich habe mir vergangene Woche einen Hundewelpen angeschafft.
    Leider stellt sich jetzt heraus,dass ich ganz fürchterliche Allergie habe.
    An den Stellen (außer Hände) an denen erich abschleckt,fängt es an zu jucken/brennen und ich bekomme rote Pusteln.
    Meine Nase ist nur leicht zu aber ich merke,dass es nicht normal ist.
    Wenn mein Mann mit dem Hund kuschelt und anschließend zu mir kommt reagiere ich auch allergisch.
    Ich will den kleinen nicht hergeben aber auch keine Tabletten mein lebenlang nehmen bzw meine Gesundheit riskieren.
    Was können sie mir empfehlen?
    Ich möchte gerne einen Heilpraktiker aufsuchen und alles versuchen.
  • Online-Redaktion, am 13.10.2014
    Liebe Anna,
    es ist gut, dass Sie sich schon frühzeitig Gedanken machen. Denn die ganzheitliche Behandlung von Allergien nimmt in der Regel eine längere Zeit in Anspruch. Eine pauschale Lösung können (und dürfen) wir Ihnen nicht anbieten. Dazu ist das Geschehen bei einer Allergie zu individuell und zu komplex. Vielleicht werden Sie aber in unserer
    Arztsuche (http://www.naturheilmagazin.de/nc/aerzte.html) oder Therapeutensuche (http://www.naturheilmagazin.de/nc/therapeuten.html) fündig. Alle dort registrierten Ärzte und Heilpraktiker (diese werden unter "Therapeuten" aufgeführt) arbeiten nach eigenen Angaben ganzheitlich. Einige von ihnen haben sich besonders auf Allergien spezialisiert. Diese finden Sie, wenn Sie bei der jeweiligen Suche unter "Praxisschwerpunkte" "Allergien" auswählen.
    Viel Erfolg auf Ihrem Weg und gute Besserung wünscht Ihnen
    Ihre Online-Redaktion
  • anna, am 11.10.2014
    ich war vor 1 Monat in der türkei für 2 monate und habe auch asthma. Als ich da war, war es viel schlimmer ich musste mein Asthmaspray am Tag 4 mal nehmen und hier in Deutschland muss ich es vielleicht nur alle 3 Monate nur 1 mal nehmen.. ich möchte später einen Laden eröffnen in der Türkei aber mein Asthma macht mir bedenken nicht das ich schlimmer werde, kann ich mein Asthma nicht los werden ich hab auch gegen Staub eine allergie dann bekomme ich auch keine luft.. bitte helfen sie mir..???
  • GINA, am 20.02.2014
    Information zum Thema Zöliakie von der DZG:
    http://dzg-online.de/files/140219-pm-glutenfrei_ist_keine_modeerscheinung_fe.pdf
  • GINA, am 11.02.2014
    Die o.g. Angaben beziehen sich hauptsächlich auf die Prima-weizen-stärke-haltigen Produkte. So gilt dieses Produkt mit weniger als 20 ppm Gluten als glutenfrei.
  • GINA, am 11.02.2014
    Danke und sorry, ich hatte eine Null zuviel;)
  • Online-Redaktion, am 11.02.2014
    Liebe Gina,

    Sie sprechen die Zöliakie an, die nach derzeitigem Wissensstand als Mischform aus Allergie und Autoimmunerkrankung betrachtet wird.
    Mit den 200 ppm beziehen Sie sich sicher auf den Grenzwert für glutenfreie Produkte gemäß Codex Alimentarius (1981), der so für viele Produkte galt. 200 ppm (parts per million, also 1 Teil pro 1 Mio) entsprechen 200 mg/kg. Dieser Wert ist heute nicht mehr als aktuell anzusehen. Seit 2008 gelten Produkte mit weniger als 20 ppm Gluten als glutenfrei (Codex Alimentarius 2008).
    Zum Vergleich: Laut Deutscher Gesellschaft für Zöliakie e.V. schädigen bereits 1/8 g Weizen den Dünndarm und können zu Beschwerden führen.

    Wir hoffe, dass wir damit etwas Klarheit schaffen konnte.
    Ihr Redaktionsteam
  • GINA, am 11.02.2014
    Bei Zöliakie wird ein Richtwert von 200ppm angegeben, d.h. bis 0,0002 kg glutenhaltige Menge pro Tag sind erlaubt... Eine glutenfreie Ernährung ist jedoch dringend zu raten.
  • Gisela, am 21.01.2014
    Ich habe seit Jahren multiple Allergien z.B. Duftstoffe, Parabene, Konservierungsmittel, Medikamentenallergie - Hühnereiweißallergie***
    seit Juni 2012 mache ich einmal die Woche 1 Std. ZUMBA,
    es tut mir sehr gut!! Die Fenster u. die Hallentür sind offen,
    damit frische Luft reinkommt bei ca. 60 Frauen.
    Ich versuchen alles zu meiden, was bei mir allergische Reaktionen auslöst, dass ist nicht immer einfach. So haben wir PVC gegen Linoleum ausgetaucht.
  • GINA, am 21.01.2014
    Im Buch "Ohne Milch und ohne Ei" von Beate Schmitt (Allergieberaterin) werden Allergien und Laktose-Intoleranz sehr gut erklärt außerdem befinden sich darin Rezepte und Praxistipps für den Familienalltag.
  • GINA, am 21.01.2014
    In-Toleranzen

    Viele Menschen vertragen keine bis wenig Lactose (Milchzucker). Bei der Spaltung von Milchzucker ist ein Enzym verantwortlich, das mehr oder weniger gut/schlecht arbeitet, d.h. eine gewisse Menge an Milchzucker "toleriert", mehr geht nicht und löst Beschwerden aus z.B. starke Blähungen, Bauchschmerzen. Bei einer Ultraschall-Untersuchung konnte man klar erkennen, wie es im Darm nur so"brodelte". Mein Sohn wollte es mal selbst erfahren...

    Wer kein Milchzucker verträgt und doch mal Lust auf eine Milchschokolade hat, kann vorher eine Lactase-Tablette einnehmen.

    Ich möchte damit aufzeigen, dass es hierbei nicht auf das Wohlbefinden ankommt, sondern auf die M e n g e der verzehrten Speisen.

Experten zum Thema

Christina Klähn
Heilpraktikerin
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Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe
Klinik für Anthroposophische Medizin
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Schlosspark-Klinik Dr. Freiherr von Rosen
Fachklinik für Naturheilkunde und Gesundheitsmedizin
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